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Bemily Oneshots

von Lion 2000
Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Liebesgeschichte / P16 / FemSlash
Beca Mitchell Emily Junk
10.05.2020
17.02.2022
39
71.029
4
Alle Kapitel
84 Reviews
Dieses Kapitel
2 Reviews
 
12.05.2020 2.055
 
So hier der nächste Oneshot;) Ich hab daraus diesmal eine Zweiteiler gemacht, da er sonst zu lang geworden wäre.
So, aber jetzt viel Spaß beim Lesen;)
LG Lion 2000

Will you love me, when my heartbeat stops?

Beca‘s Herz pochte ihr bis zum Hals, als sie sich vorsichtig ans Deck der Yacht von Amy‘s Dad schlich, aus lauter Angst entdeckt zu werden. Vorsichtig und darauf bedacht keinen Mucks zu machen, zog sie sich an der Reling hoch ans Deck und ließ sich lautlos hinter den Bellas nieder. Vor den Bellas baute sich gerade flankiert von zwei riesigen Typen ein älterer Mann, vermutlich Amys Vater, auf. Beca nahm all ihren Mut zusammen, holte tief Luft und sagte so laut, dass die Bellas und Amy‘s Vater hören konnten: ,,Leute, ich glaub ich weiß, was wir tun sollen.“.
Jede einzelne Bella zuckte zusammen und drehte sich überrascht zu Beca um. Sie ließ ihren Blick zu Emily wandern, welche unglaublich erleichtert schien ihre Freundin zu sehen und Beca lächelte ihr unauffällig zu.
,,Wie bist du hier raufgekommen?.“, fragte sie Amy‘s Vater ziemlich verwirrt. ,,Was?“, fragte Beca und setzte eine völlig unschuldige Miene auf. ,,Du bist doch vorher noch nicht hier gewesen?!“. ,,Ich bin die ganze Zeit hier gewesen!“, antwortete Beca und strich sie ein paar, vom Wind ins Gesicht gewehte, Haarsträhnen weg, ,,Ich bin nur sehr klein...“. ,,Hätte nie gedacht, dass ich das mal laut zugeben würde“, fügte sie im Stillen grimmigen hinzu.
Beca‘s Blick traf erneut auf Emily und sie sah dass ihre Freundin trotz aller Nervosität, bei ihren Wort schmunzeln musste. Langsam ließ Beca ihre Hand zu  der von Emily wandern und drückte diese sanft, um ihr zu sagen, dass alles wieder gut werden würde.
,,Wenn wir wirklich nur noch zehn Minuten gemeinsam verbringen können,“, begann Beca und erhob sich langsam, ,,dann schlag ich vor, dass wir etwas tun, was wir lieben. Lasst uns wie Bellas abtreten und einen letzen Song singen.”. Bei den letzten Worten sah sie die Bellas eindringlich an, in der Hoffnung, dass diese den Wink mit dem Zaunpfahl verstehen würden-Falsch gedacht!
Fast alle von ihnen sahen Beca an als hätte sie gerade sonst was vorgeschlagen. Einzig Emily und Chloe schienen zu begreifen was sie vorhatte. ,,Leute, ich will unbedingt noch einmal singen!“, rief sie schließlich durch das Stimmengewirr und ließ ihre Stimme etwas weinerlich klingen und hoffte, dass bei den anderen der Groschen viel, weil sie alle wussten, das Beca Mitchell niemals in der Öffentlichkeit weinte. ,,Ihnen wird‘s bestimmt gefallen.“, fügte Beca jetzt an Amy’s Vater gewannt hinzu. ,,Wenn ihr mich unterhalten wollt, bitte“, meinte dieser achselzuckend, ,,Aber das bringt euch nicht hier raus!“.
,,Und schön laut singen, Mädels!“, sagte Beca, als sich die Mädchen nach und nach ebenfalls erhoben und fügte fügte dann noch leicht genervt und mit gesenkter Stimme hinzu: ,,Ihr seit alle sowas von schwer von Begriff!“.
Nachdem sie auf dem Deck mehr Platz geschaffen hatten, begannen sie Britney Spears’ Toxic zu performen, den Song den sie heute Abend im Falle dass sie von DJ Khaled ausgewählt wurden performt hätten. Obwohl Beca sich so gut wie möglich versuchte auf die Performance zu konzentrieren, konnte sie das Pochen ihres Herzens nicht unterdrücken, denn sie wusste dass ihnen die Zeit langsam, aber sicher davon lief. Das Amys Vater immer wieder dazwischen rief wieviel Zeit ihnen noch blieb, machte es auch nicht besser. Als sich der Song langsam dem Ende zuneigte erhaschte Beca einen Blick auf seine goldene Armbanduhr: Noch eine Minute. Wo blieb Amy? Beca brach langsam der Schweiß aus. Sie hatte keine Ahnung was er mit ihnen anstellen, sobald der Countdown abgelaufen war. Sie musste daran denken, wieviel Sorgen sich Amy gemacht hatte, als sie erfahren hatte, dass ihr Vater die anderen entführt hatte, also musste er schon zu einigem bereit sein. Er würde sie doch nicht- ,,Ruhig Blut, Mitchell!“, ermahnte sie sich im Stillen, ,,Niemand wird heute sterben! Es wir niemand-“. KNALL!
Ein Schuss hallte über das Deck und Beca hielt augenblicklich wie alle anderen auch in ihrer Bewegung inne und wagte es nicht zu atmen. Zitternd blickte sie nach vorne und sah dass einer der Bodyguards von Amys Vater seine Pistole nach  irgendwo links von ihr richtete. Beca drehte sich in die Richtung in die die Pistole zeigte und wünschte sich noch im selben Moment, sie hätte es nicht getan, als sie sah wie ihre Freundin, die Hand gegen den Bauch gepresst, zusammenbrach.
,,Emily!“, keuchte Beca auf und stürzte ohne zu zögern in die Richtung ihrer Freundin. Kaum hatte sie sich in Bewegung gesetzt, brach das Geschrei auch schon los. Alle Bellas schrieen wild durcheinander, manche panisch wegen des Schuss und manche schrieen einfach nur aus lauter Zorn den Schützen an. Durch das Stimmengewirr hindurch hörte Beca die Stimme von Amy‘s Vater. ,,Dass hier wird sich alle 5 weiteren Minuten, die sie zu spät kommt passieren!“.
Als Beca bei Emily ankam, kniete Chloe, die neben Emily gestanden hatte, schon neben ihr und untersuchte die Schusswunde. Sofort ließ sich Beca neben ihrer verletzten Freundin auf die Knie fallen und legte sanft ihre Hand an Emily’s Wange. ,,Hey...“, flüsterte sie und bemühte sich  ihre Stimme so wenig zittrig klingen zu lassen wie nur möglich, ,,Ich bin da Emily... E-Es wird alles gut...“. ,,Beca?“, flüsterte Emily, die Mühe zu haben schien ihre Augen offen zu halten. ,,J-Ja...”, antwortete Beca mit leicht brechender Stimme und ihre Augen füllten sich bei dem Anblick ihrer Freundin mit Tränen. Sie blinzelte mehrmals um sie wegzukriegen, doch es kamen wieder neue nach. ,,Die Kugel muss sie in der Magengegend getroffen haben.“, kam es jetzt von Chloe, ,,Das heißt sie hat noch maximal eine viertel Stunde. ,,Mach schon, Amy.“, flüsterte Beca leise. Jede weitere Minute die verstrich schwanden Emily‘s Überlebenschance und nach fünf Minuten würden der nächsten Bella ebenfalls eine Kugel in den Körper gejagt werden.
,,Beca...”, kam es plötzlich von Emily, ,,Beca...Ich h-hab Angst...“. ,,Shhh... Es wird alles gut, versprochen...“, flüsterte Beca und presste einen Kuss auf Emily’s Stirn, ,,Es wird alles w-wieder gut“. Beca schluckte schwer. Sie wollte nicht vor Emily weinen. Nicht jetzt! Sie musste stark sein, damit Emily nicht merkte, dass sie auch Angst hatte.
Aubrey hatte sich mittlerweile auch zu ihnen gesellt und blickte voller Sorge auf die jüngste Bella. Beca wusste, dass sie und Emily sich während der Tour angefreundet hatten und Emily für Aubrey schon fast sowas wie eine kleine Schwester war.
Beca strich immer wieder beruhigend über Emily’s Haar und nahm kaum war, dass sich die anderen Bellas sich nun ebenfalls um Emily herum niederknieten. ,,Die fünf Minuten sind um!”, kam  es plötzlich von Amy’s Vater und hörten bereits das Klicken einer Pistole, doch dann hörte man plötzlich ein lautes Knacken von der Decke und gerade als Beca ihren Blick zur Decke wandern ließ, zersplitterte das Glasdach der Yacht und Amy landete mit einem Feuerlöscher bewaffnet auf dem Deck. Kaum dass sie gelandet sprühte sie auch den Schaum auf ihren Vater und seine Leibwächter.
,,LAUFT!“, schrie Beca den anderen Bellas zu, was diese sich nicht zwei mal sagen ließen. Aubrey hob Emily mit einem kurz angebundenen, ,,Ich nehm sie.“, vom Boden auf und eilte mit ihr in den Armen davon.
Chloe jedoch rührte sich nicht vom Fleck und schien sichtlich unentschlossen ob sie bei Beca und Amy bleiben sollte oder nicht. ,,Lauf, Chloe, mach schon!“, rief Beca ihrer besten Freundin zu und nach kurzem Zögern, floh auch Chloe.
Jetzt wirbelte Beca zu Amy herum die ihrem Vater immer noch mit dem Feuerlöscher absprühte. ,,Amy, jetzt komm!“, rief sie und packte Amy am Arm und zog sie mit sich. Sie waren nur wenige Meter gerannt, da erschütterte die erste Explosion das Schiff. Beca spürte die Hitze in ihrem Rücken und als sie und Amy über die Reling, hinab ins Wasser sprangen riss es das Oberdeck des Schiffs hinter ihnen komplett auseinander.
Kaum das Beca im Wasser gelandet war, sah sie sich hektisch nach ihrer Freundin um. ,,Emily?“, rief sie. ,,Sie ist hier!“, kam Chloes Antwort von dem Rettungsboot, mit dem sie und Amy vorhin noch zur Yacht gerudert waren. Schnell schwamm Beca zu dem Boot und wurde von Chloe an Bord gezogen.
Beca sank das Herz, als sie ihre Freundin, Chloe und Aubrey neben sich kniend,
auf dem Boden des Boots erblickte. Ihr Gesicht war blass, ihre Lippen blutleer und ihr Atem war mittlerweile ganz flach und kam nur noch stoßweise hervor.
,,Beca ist hier.“ flüsterte Chloe ihr zu und Emily schlug die Augen auf.
Ihr Gesicht hellte sich kaum merklich auf, als sie Beca erblickte, die sich vorsichtig neben ihr niederließ und ihre hand in ihre eigene nahm. ,,Ich bin hier, Schatz.“, flüsterte Beca sanft und versuchte krampfhaft ihre Tränen zurück zu halten. Emilys Lippen formten sich zu einem schwachen Lächeln und sie öffnete den Mund und schien versuchte mit ihren zitternden Lippen Worte zu bilden, doch Beca legte ihren Zeigefinger and Emilys Lippen und flüsterte: ,,Nicht sprechen!“.
Beca war so auf Emily fokussiert, dass sie kaum mitbekahm wie Polizei und Feuerwehr auf Booten und in Hubschraubern kamen und das Aubrey einen der Polizisten förmlich anschrie er solle sofort einen Rettungshubschrauber herbeordern, damit Emily behandelt werden konnte.
Emilys Hand wurde immer schlaffer und Beca flehte sie mit erstickter Stimme an, bei ihr zu bleiben. Emily blickte zu Beca auf und streckte ihre Hand nach ihrem Gesicht aus, bis sie ihre Wange berührte und zärtlich darüber strich. Beca umklammerte Emilys an ihrer Wange liegende Hand und presste einen Kuss gegen die kalte Handinnenfläche. Als sie spürte wie Emily langsam den Arm sinken ließ öffnete Beca die Augen und sah mit Entsetzen, dass Emilys braune Augen langsam trüb wurden und ihr Kopf langsam zu Seite viel.
,,Nein, nein, nein…“, flüsterte Beca und sie spürte wie neue Tränen kamen, doch diesmal hielt sie sie nicht zurück und ließ sie einfach hinunter tropfen, ,,Emily, b-bitte nicht…. Du k-kannst m-mich nicht einfach… e-einfach ver-verlassen… H-Halt d-durch…bitte…Emily!“. ,,Der Rettungshubschrauber kommt, Beca!“, hörte sie Chloe wie aus weiter Ferne rufen, doch alles auf was sie gerade wahrnahm war Emily, deren Augen sich langsam schlossen.
,,Emily, nein!“, rief Beca und schüttelte sie an den Schultern, während Tränen auf ihr lebloses Gesicht vielen ,,B-Bleib bei m-mir…K-Komm schon, w-wach auf…“. Schluchzend beugte sie sich zu ihrer Freundin herunter und lehnte ihre Stirn an Emilys und flüsterte, ,,I-Ich l-liebe dich…“.
Plötzlich spürte Beca wie zwei Hände sich auf ihre Schultern legten und sie von ihr wegziehen wollte und sie klammerte sich noch fester an ihre Freundin. ,,Beca du- du musst loslassen, sonst- sonst k-können sie sie nicht behandeln.’’, ertönte Chloes zitternde Stimme und Beca lies Emily los und machte Platz für die Ärzte. Chloe legte tröstend einen Arm um Beca während die Ärzte sich Emily untersuchten. Nach etwa einer Minute drehte sich einer von ihnen zu Beca und Chloe um und informierte sie darüber, dass sie Emily in die Klinik fliegen und die Kugel dort rausholen würden. Beca nickte nur monoton.
Als der Rettungshubschrauber davonflog führte Chloe Beca zu einem Polizeiboot, wo die anderen Bellas bereits waren.
Nicht wenige der Mädchen weinten, lediglich CR, Amy und Lilly hatten sich im Griff. Ashley und Jessica klammerten sich aneinader, Aubrey weinte an Chloes Schulter und Amy hatte tröstend einen Arm um die völlig verzweifelte Beca gelegt.
,,Die Nachfahrin wird’s schon schaffen Beca!“, ermutigte Amy sie. Beca nickte nur und betete darum, dass Amy rechtbehielt. Emily würde es schaffen. Sie musste es einfach schaffen, denn Beca hatte keine Ahnung was sie machen sollte wenn nicht…
FORTSETZUNG FOLGT


Sorry für den Cliffhanger, aber ich versuche den zweiten Teil noch diese Woche fertig zu stellen und zu veröffentlichen ,damit ihr nicht zulange auf die Foltergespannt werdet;) Ich hoffe ihr hasst mich jetzt nicht dafür, für was ich Emily gerade antue, aber glaubt mir, es hat mir in der Seele wehgetan als ich den Oneshot geschrieben habe:( Ob ich Emily kille oder nicht, seht ihr dann im nächsten Oneshot;) Übrigens, weiß ich nicht genau, ob bei einem Schuss in den Magen man wirklich noch fünfzehn Minuten hat, aber im Buch ,,The Da Vinci Code"(übrigens eins meiner Lieblingsbücher), wurde das gesagt und daher hab ich auch die Idee:)
Bis zum nächsten Oneshot;)
LG Lion 2000
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