Dunkle Haut
GedichtPoesie / P16 / Gen
29.04.2020
29.04.2020
1
161
3
29.04.2020
161
Da wir in der Schule das Thema Rassismus besprochen hatten und es mir sehr nahe ging, ist hier ein kleines Gedicht, welches ich dazu verfasst habe. Rückmeldungen sind wie immer willkommen!
Dunkle Haut
Schatten kriechen durch die Straßen,
Rauch färbt schwarz die Silbernacht,
Feuer zehrt an dunklen Körpern,
Gelegt von Hass in weißer Tracht.
Schreie hallen in der Ferne,
Der Tod tanzt unter Bäumen alt,
Welche tragen dunkle Früchte,
Und erntet sie, mit Fingern kalt.
Ein mutterloses Kind rennt weinend
In der schwarzen Nacht umher,
Das Gesicht so blutverschmiert
Man sieht die dunkle Haut nicht mehr.
Es scheint die Ewigkeit zu dauern,
Ehe Stille wiederkehrt
Und Licht erhellt die dunklen Gassen,
In welchen Blut die Ratten nährt.
Noch viele Jahre soll es dauern,
Ehe Hoffnung wiederkehrt
Und Feuer füllt die dunklen Herzen,
Welches an Leid und Trauer zehrt.
Viele verschließen noch die Augen
Vor den Schatten alter Zeit
Und fürchten, da sie wissen,
Wie hell Feuer brennt
In Dunkelheit.