Im Angesicht der Ewigkeit
von Evynne Grey
Kurzbeschreibung
Harlock und Yama!!!!!! (wollte nicht Tadashi ankreuzen) >>>Stück für Stück bemerken Harlock und Yama wie immer mehr etwas in ihnen erwacht und wächst, das über alles hinausgeht, das sie bis dato gekannt beziehungsweise für längst verloren gehalten hatten......<<< (Die Story beginnt mit dem Film und verläuft anfangs quasi parallel dazu - einige Szenen sind Zitat-ähnlich aus dem Film übernommen. Es gilt also definitiv den Film "Space Pirate Captain Harlock" gesehen zu haben, es ist allerdings KEINE Voraussetzung. ---- Schließlich geht es über den Film hinaus hinein in Abenteuer, die die beiden mit der Crew der Arcadia noch gemeinsam erleben werden...)
GeschichteSci-Fi, Liebesgeschichte / P18 / MaleSlash
Harlock
OC (Own Character)
22.04.2020
30.07.2021
12
13.307
3
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03.05.2020
956
Kapitel 2
Yama
Yama
Er konnte sein Glück kaum fassen.
Nachdem Isora ihn beauftragt hatte, sich als Rekrut auf dem mystisch anmutenden Geisterschiff des berühmt-berüchtigten Weltraumpiraten Captain Harlock zu melden, war für ihn alles anders geworden.
Eine lange Zeit hatte er nichts von seinem großen Bruder, dem Kommandeur der Oceanus, und somit der gesamten Gaia-Flotte gehört, beziehungsweise war der Kontakt auf ein Minimum beschränkt worden. Man musste kein Genie sein um zu begreifen, dass Isora ihm nie verziehen hatte - es ihm vermutlich auch niemals verzeihen würde - was er ihm, aber vor allem auch seiner Frau Nami angetan hatte.
Dieser tragische Unfall, den Yama auch heute noch bis ins Unermessliche verfluchte und bereute, hatte Isora zurecht sehr verärgert und das Dunkelste seiner Seele zu Tage befördert. Zugegeben, seit dem Tod ihrer Eltern war der Umgang zwischen ihnen seit jeher eher trockener und zurückhaltender Natur gewesen. Isora hatte schnell, quasi über Nacht, die Rolle des verantwortungsbewussten Erwachsenen übernehmen müssen, um so nicht nur für ihn, sondern auch für Nami da zu sein. Ihre Eltern waren gemeinsam mit seinen und Isoras auf demselben Schiff gewesen, das die Menschen an Bord von einer Veranstaltung der Gaia Sanction zurück zum Mars hatte bringen sollen, wo sie alle ihr zu Hause hatten. Es blieb ungeklärt, wie der Kapitän des Schiffes und auch der Rest der Crew den Meteorenschauer übersehen konnten, doch da es sich bei der Leviathan lediglich um ein großes Reise- und Transportschiff handelte, verfügte es nicht über gut ausgestattete Schutzsysteme. Es hatte die Leviathan buchstäblich in unzählige Teile zerrissen und zurück waren abertausende Wrackteile und nicht ein einziger Überlebender geblieben. Diese Zeit war für sie drei sehr schwer gewesen, doch es hatte auch etwas gutes gehabt. Isora und Nami hatten Gefühle füreinander entwickelt und er selbst durfte unter Vorbehalt das Gewächshaus seiner geliebten Mutter fortführen. Unter Vorbehalt deswegen, weil er zu diesem Zeitpunkt noch minderjährig gewesen und somit auf Isoras Einverständnis angewiesen war.
Unter anderen Umständen wäre dies für ihn absolut kein Problem gewesen, denn er liebte und verehrte seinen großen Bruder. Allerdings versäumte der zu keinem sich bietenden Zeitpunkt Yama zu zeigen, was er von den Interaktionen zwischen ihm und Nami hielt. Und dabei war seine Eifersucht von Anfang an absolut unbegründet gewesen. Yama liebte Nami von ganzem Herzen und dennoch war diese Liebe mit keiner zu vergleichen, wie man sie etwa für einen Partner empfand.
Schon sehr früh gestand er sich ein, dass es weit über Gefühle hinausging die man für eine gute Freundin hegte. Nami war anfangs nur genau das gewesen. Eine Freundin. Dann jedoch war sie schnell wie eine Schwester geworden, wobei ihre innige Beziehung zueinander so stark war, dass es beinahe an Zwillinge und deren teilweise so besondere Verbindungen erinnerte. Als ihre Eltern verunglückt waren und Isora und Nami nach nicht allzu langer Zeit danach ein Paar wurden, wurde aus der Verbundenheit zu einer Schwester das Gefühl zu Hause zu sein. Genau das war es - so vermutete Yama - was in Isora ein so ausgeprägtes Missfallen hervorrief. Er interpretierte Yamas Gefühle zu jeder sich ihm bietenden Gelegenheit falsch und als Yama dann auch noch für diesen tragischen Unfall gesorgt hatte, der sie drei um ein Haar ebenfalls das Leben gekostet hätte...
Isora hatte ihm Absicht, sogar eiskalte Kalkulation, vorgeworfen, mit dem angeblichen Ziel Isora und Namis Beziehung zu zerstören. Es hatte unglaublich weh getan diese Worte immer und immer wieder von seinem Bruder zu hören, doch er hatte sich stets davon abgehalten böse auf ihn zu sein. Stattdessen hatte er für ihn da sein wollen - wo es doch wirklich alles seine Schuld gewesen war. Hätte er die Fotolumineszenz-Agregate im Gewächshaus nicht aktiviert, wäre es nie zu der Explosion und dem daraus resultierenden Unglück gekommen.
Und trotz alledem, trotz der Tatsache, dass Isora einzig Yama für ihre Situation verantwortlich machte...
Yama seufzte schwer und umklammerte mit seiner Hand den Griff des Bechers auf dem Tresen vor ihm, als könne er ihn vor dem Fall in seine Erinnerungen bewahren. Ein schlechtes Gewissen, das Gefühl etwas schuldig zu sein, die Sehnsucht nach Wiedergutmachung und Vergebung. All das war der Grund aus dem er nun hier saß.
Vor gut einem Monat hatte Isora ihn zu sich bestellt und ihm seinen Plan offenbart den großen und furchteinflößenden, unsterblichen Captain Harlock endlich zu eliminieren. Ein Spion, in diesem Fall ein Agent der Gaia Sanction, sollte auf die Arcadia gelangen um die Crew zu infiltrieren und die Gaia Sanction mit sämtlichen Informationen zu versorgen die nötig wären um diesen gefürchteten Geist endlich zu Fall zu bringen. Die Ausbildung zum Agenten der Gaia- Flotte war damals der erste Schritt gewesen um Isoras Vergebung zu kämpfen. Nun würde bald der zweite foIgen.
Aus zuverlässigen Quellen konnte der aktuelle Kurs der Arcadia ermittelt werden und so war Yama bereits vor eineinhalb Wochen hier auf Satron, einem Stern nicht weit entfernt des Mars angekommen. Seitdem vertrieb er sich die Zeit mit dem Aufenthalt an verschiedenen Orten innerhalb der verlassen anmutenden Stadt.
Es war das donnernde Grollen, welches ihnmit einem Mal innehalten ließ. Er kannte dieses Geräusch.
„Ein weiteres Evakuierungsschiff?“, fragte einer der Gäste verängstigt. Doch Yama wusste es besser. So klang nur ein...
„Nein. So heftig, das kann nur ein Schlachtschiff sein“, meinte ein weiterer Gast.
Yama stimmte dem im Geiste zu und stellte ruckartig seinen Becher ab, ehe er aufsprang und mit eiligen Schritten die Bar verließ.
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Hallöchen ihr Lieben,
Ja, es ist ein klein wenig Zeit vergangen, aber ich sagte ja schon, dass ich das wahrscheinlich nicht so regelmäßig schaffe. Dafür aber eine gute Nachricht - ich bin schon bei Kapitel 30, also so schnell geht mir die Munition nicht aus ^-^
Ich hoffe ihr bleibt weiter dabei (und ihr dürft das natürlich auch gerne weitersagen ^-*
Es grüßt euch
Evynne
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