Im Angesicht der Ewigkeit
von Evynne Grey
Kurzbeschreibung
Harlock und Yama!!!!!! (wollte nicht Tadashi ankreuzen) >>>Stück für Stück bemerken Harlock und Yama wie immer mehr etwas in ihnen erwacht und wächst, das über alles hinausgeht, das sie bis dato gekannt beziehungsweise für längst verloren gehalten hatten......<<< (Die Story beginnt mit dem Film und verläuft anfangs quasi parallel dazu - einige Szenen sind Zitat-ähnlich aus dem Film übernommen. Es gilt also definitiv den Film "Space Pirate Captain Harlock" gesehen zu haben, es ist allerdings KEINE Voraussetzung. ---- Schließlich geht es über den Film hinaus hinein in Abenteuer, die die beiden mit der Crew der Arcadia noch gemeinsam erleben werden...)
GeschichteSci-Fi, Liebesgeschichte / P18 / MaleSlash
Harlock
OC (Own Character)
22.04.2020
30.07.2021
12
13.307
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22.04.2020
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Kapitel 1
Harlock
Harlock
Er hatte es für eine absolut absurde Idee gehalten. Das hatte er auch von Anfang an deutlich gemacht. Aber hatte man auf ihn gehört? Nein. Natürlich nicht, aber warum sollte man auch? Immerhin war er ja nur der verdammte Captain dieses Schiffes. Somit eigentlich derjenige welche, dessen Wort mehr oder weniger Gesetz war. Zumindest solange sie sich hier an Bord befanden. Doch interessierte das hier irgendwen? Nun, ganz offensichtlich nicht. Warum auch. Es war ja nicht etwa so, als müsse man auf ihn hören.
Wann hatte seine Crew eigentlich aufgehört ihn so zu respektieren wie am Anfang seiner Reise? Nicht, dass sie ihn nun nicht mehr respektierten. Doch nach der vergangenen Zeit, die sie bereits mit ihm verbracht hatten, schien es zumindest für ihn so, als hätte die Unnahbarkeit, die er durch seine Art automatisch verströmte, um einiges abgenommen. Keine Frage, er war immer noch der sagenumwobene unsterbliche Geist der Galaxie und seine Crew zeigte keinerlei Respektlosigkeit oder dergleichen.
Dennoch, was hier gerade passierte, grenzte schon an Meuterei.
Angefangen hatte alles damit, dass Kei krank geworden war. Das war vor knapp zwei Wochen gewesen. Sie hatte sich wer weiß wo einen Grippe ähnlichen Virus eingefangen und war von Dr. Vi, seinem Schiffsarzt, per Anweisung ans Bett gefesselt worden. Nicht bildlich gesprochen versteht sich.
An und für sich wäre das auch gar nicht schlimm gewesen, denn bei allen technischen und auch wissenschaftlichen Meilensteinen, welche die Menschheit in all der vergangenen Zeit erreicht haben mochte - sie alle waren eben doch nur Menschen und als solche konnte man Erkrankungen leider nicht immer entgehen. So gut wie alles Bekannte auf diesem Gebiet war mittlerweile restlos heilbar. Einer der Gründe für die unzählig, erscheinende Menge von Menschen im Universum. Doch konnte man kaum verhindern, dass man eine Erkrankung beispielsweise durch eine Infektion überhaupt bekam. Entsprechend hatte Kei ihr Quartier für beinahe eine Woche nicht verlassen dürfen, denn solange benötigte Dr. Vi um die Inkubationszeit und Wirkbeschleunigung der durch Medikamente verabreichten Antikörper abzuwarten.
Während dieser Zeit war es Yattaran gewesen, der Keis Aufgaben mit übernommen hatte, womit er nicht nur oberster Waffenmeister und leitender Ingenieur war, sondern auch Kommandeur der Crew und quasi eine Art Lieutenant. Allein in dieser verhältnismäßig kurzen Zeit hatte der Ablauf auf der Arcadia mehr an ein Irrenhaus erinnert als an alles andere. Zwar war Yattaran alles andere als unfähig, doch so viele Aufgaben auf einmal... Man kann sagen, dass sie wahrscheinlich ziemlichen Schaden erlitten hätten - und zwar nicht nur physisch - wenn die Arcadia durch Tochiro und Miime mit ihrer Fähigkeit die dunkle Materie zu kontrollieren nicht in der Lage wäre viele Dinge selbstständig zu tun.
Schnell entschied sich Harlock diese Erinnerung beiseite zu schieben, was ihn aber auch dazu brachte zu der Erinnerung zu kommen, die letztlich der Auslöser für diese Situation gerade war.
Kei war kaum einen Tag wieder auf den Beinen gewesen, da hatte sie den Männern ordentlich eingeheizt und auch er selbst war nicht ganz ungeschoren davon gekommen. Wenn auch diese Ansage Keis mehr eine vorsichtige Anfrage unter vier Augen gewesen war, als eine solche Tirade, wie sie seine Männer ertragen mussten. Es fiel halt auf, wenn eine Frau in hoher Position war und dort aus welchem Grund auch immer ausfiel.... Entsprechend war Keis Bitte klar gewesen. Ein neuer Rekrut sollte her. Am besten natürlich eine Frau, doch solche, die sich freiwillig meldeten um der Crew eines Piratenschiffes anzugehören, tja, die waren sehr rar gesät. Er selbst bevorzugte auch eher männliche Rekruten, denn diese bedeuteten weitaus weniger Ablenkung für die übrigen Männer. Zwar waren da so einige seiner Leute an Bord die durchaus einen Mann einer Frau vorzogen beziehungsweise dem zumindest nicht abgeneigt waren. Doch passierte so etwas dann meist angemessen im Stillen, verborgen hinter verschlossenen Türen der einzelnen Kabinen. Nach allen Schritten der Evolution hatte sich die Reaktion vieler Männer auf die Anwesenheit von Frauen leider nicht viel verändert.
Und doch hatte er letzten Endes zugestimmt nach neuen Rekruten zu suchen. Allerdings erst, wenn sie den nächsten Punkt auf ihrer Liste erledigt hätten.
Den Dimensionsschwingungssprengkopf Nummer 99 auf dem Planeten Tokarga zu positionieren. Ihr Zeitplan war immerhin eng gestrickt und als Piraten saßen ihnen im Grunde ununterbrochen ständig Leute von der Gaia Sanction oder auch selbsternannte Möchtegern-Piratenjäger im Nacken, die ihre Aufgaben nicht immer einfacher machten.
Hier kam dann nun auch der Anlass zu glauben, dass das, was hier gerade stattfand, eben doch eine Meuterei war. Er hatte klar und deutlich gesagt, dass sie nach dem nächsten Sprengsatz einige Planeten auf ihrem Weg raus suchen würden um dort nach geeigneten Rekruten zu suchen.
Doch was tat man, wenn einem der beste Freund und somit das eigene Schiff und die Frau, die es mit Energie versorgten, in den Rücken fielen?
Er war sich sicher sich verhört zu haben, als er Yattarans Stimme durch den Lautsprecher sagen hörte: „Dann mal rein mit euch in die Anzüge Jungs und dann werden wir mal sehen, was dieser Planet so an Frischfleisch zu bieten hat.“
Das durfte doch wohl nicht wahr sein. „Tochiro, was soll das? Ich dachte eigentlich meine Aussage diesbezüglich wäre klar gewesen?“
Die Frage schienen in der Leere seines Arbeitszimmers zu verhallen, doch kurze Zeit später vernahm er ein dumpfes Grollen, das durch die Wände um ihn herum zu wandern schien.
„Darüber werden wir noch reden!“, brummte er, während er sich erhob und anschließend daran machte seinen Waffengürtel und sein Cape an-zulegen. Beides trug er nur ungern, wenn er sich über den verschiedenen Stellarsystemkarten den Kopf zermarterte was ihre nächsten Schritte sein würden. Das beinhaltete quasi jedes Mal auch einen Plan B für sämtliche anstehende Situation, manchmal sogar einen Plan C.
Tja, außer für diese Situation jetzt.
Dieser Plan B würde höchstens direkt aus seinem Bauchgefühl entstehen müssen.
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Hallo und Guten Abend ihr Lieben,
ich habe schon seeeeehr lange nichts mehr von mir hören lassen, da ich tatsächlich viel mit meinen freien Werken und deren Veröffentlichung beschäftigt war. An dieser Stelle möchte ich gleich anmerken, dass ich nicht versprechen kann allzu regelmäßig hier zu posten, aber ich werde natürlich mein Bestes geben und diese Geschichte wird auch definitiv abgeschlossen werden, denn ich lasse nichts mehr unbeendet.
In diesem Sinne - ich hoffe es hat euch bis hier schon mal gefallen, wenn auch es noch etwas "unspektakulär" wirken mag.....
Hoffentlich bis zum nächsten Kapitel
Es grüßt euch
Evynne
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