Aschenputtel mal (ganz) anders
von PanicMoon
Kurzbeschreibung
Mir ist heute Morgen aufgefallen, dass mir spontan kein Märchen mit LGBTQ+ - Inhalt einfällt. Also, es gibt bestimmt welche, vielleicht kenne ich auch einfach wenig Märchen. Auf jeden Fall dachte ich, es ist Zeit, mal ein bisschen mehr vom Regenbogen in der Märchenwelt unterzubringen. Deshalb präsentiere ich hiermit voller Stolz: Aschenputtel!
GeschichteLiebesgeschichte / P12 / FemSlash
OC (Own Character)
29.03.2020
26.04.2020
4
8.793
1
29.03.2020
244
Prolog
Vor langer Zeit waren einmal ein Mann und eine Frau. Doch die Frau wurde krank und rief, als ihr Ende nahte, ihre einzige Tochter zu sich und sprach zu dem kleinen Mädchen, sie solle fromm und gut bleiben, denn so würde Gott ihr immer beistehen und sie selbst würde vom Himmel aus sie herabblicken und ewig mit ihr sein. Nicht viel später verstarb sie.
Das kleine Mädchen vermisste sie schrecklich und besuchte jeden Tag ihr Grab, weinte und betete für sie. So verging ein Jahr und ihr Vater heiratete erneut. Neben der neuen Frau ihres Vaters gehörten von nun an auch zwei Jungen zu ihrer Familie. Sie waren das Gegenteil des Mädchens. Sie waren grob und unhöflich und bewarfen die Nachbarskatzen mit Steinen. Einmal erzählte das kleine Mädchen dies zu Hause am Abendtisch, doch die neue Frau lachte nur, strich einem ihrer Söhne über das Haar und meinte, dass Jungen eben so seien. Von da an hielt sich das Mädchen von ihren Stiefbrüdern fern und diese hielten es genauso. Ebenso tat sie es mit der neuen Frau ihres Vaters. Dennoch war sie tüchtig und packte im Haus an, wo sie nur konnte. Sehr zur Freude ihrer Stiefmutter, der immer mehr Aufgaben einfielen, die das Mädchen erledigen sollte. Doch das Mädchen beschwerte sich nicht. Sie war gehorsam und fromm, wie ihre Mutter es vor ihrem Tod aufgetragen hatte. Und irgendwann, so dachte sie, würde sie der liebe Gott für ihre Freundlichkeit belohnen. Irgendwann.
Vor langer Zeit waren einmal ein Mann und eine Frau. Doch die Frau wurde krank und rief, als ihr Ende nahte, ihre einzige Tochter zu sich und sprach zu dem kleinen Mädchen, sie solle fromm und gut bleiben, denn so würde Gott ihr immer beistehen und sie selbst würde vom Himmel aus sie herabblicken und ewig mit ihr sein. Nicht viel später verstarb sie.
Das kleine Mädchen vermisste sie schrecklich und besuchte jeden Tag ihr Grab, weinte und betete für sie. So verging ein Jahr und ihr Vater heiratete erneut. Neben der neuen Frau ihres Vaters gehörten von nun an auch zwei Jungen zu ihrer Familie. Sie waren das Gegenteil des Mädchens. Sie waren grob und unhöflich und bewarfen die Nachbarskatzen mit Steinen. Einmal erzählte das kleine Mädchen dies zu Hause am Abendtisch, doch die neue Frau lachte nur, strich einem ihrer Söhne über das Haar und meinte, dass Jungen eben so seien. Von da an hielt sich das Mädchen von ihren Stiefbrüdern fern und diese hielten es genauso. Ebenso tat sie es mit der neuen Frau ihres Vaters. Dennoch war sie tüchtig und packte im Haus an, wo sie nur konnte. Sehr zur Freude ihrer Stiefmutter, der immer mehr Aufgaben einfielen, die das Mädchen erledigen sollte. Doch das Mädchen beschwerte sich nicht. Sie war gehorsam und fromm, wie ihre Mutter es vor ihrem Tod aufgetragen hatte. Und irgendwann, so dachte sie, würde sie der liebe Gott für ihre Freundlichkeit belohnen. Irgendwann.