Die Forderung, geliebt zu werden, ist die größte aller Anmaßungen
von TheWorldIsAStory
Kurzbeschreibung
Die Geschichte handelt von den Ärzten der Sachsenklinik, im Speziellen jedoch von Dr. Elena Eichhorn und Dr. Rolf Kaminski. Als Dr. Kaminski neu an die Klinik kommt, nimmt er sich vor zu den Kollegen eine gewisse Distanz zu halten und private Probleme nicht in der Klinik und auch nicht mit einem seiner Kollegen zu bereden. Doch Widererwarten versteht er sich mit einer seiner Kollegen, Frau Dr. Eichhorn, besser als mit den anderen und es entsteht eine Bindung zwischen den beiden. Sie ignoriert seine zynischen Kommentare nicht, sondern hat immer passende Antworten parat und wahrscheinlich ist es genau das, was ihn so an ihr fasziniert. Können sie es schaffen Freunde zu werden, entgegen der Kommentare aller Kollegen oder ist vielleicht sogar mehr zwischen ihnen als nur Freundschaft?
GeschichteDrama, Liebesgeschichte / P16 / Gen
Dr. Elena Eichhorn
Dr. Kathrin Globisch
Dr. Rolf Kaminski
07.03.2020
05.06.2020
3
2.337
5
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05.04.2020
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Im ersten Moment war sie wie erstarrt und wusste nicht, was sie erwidern sollte, entschied sich dann aber zu kontern. „Ich weiß nicht, was Sie in der Nacht machen, aber mein Leben besteht aus mehr Dingen als nur schlafen, essen und arbeiten.“
Verwundert schaute er sie an, denn damit hatte sie seinen wunden Punkt getroffen. Schnell nahm sie ihr Buch, welches er natürlich sofort bemerkt hatte, und machte sich schnellen Schrittes auf den Weg zurück in Richtung Klinik. Sie wusste nicht, was sie über diesen Mann denken sollte. Obwohl sie es nicht wollte, fühlte sie sich in seiner Nähe sehr wohl, doch ihm schien es anders zu gehen. Ein bisschen enttäuscht machte sie sich wieder an die Arbeit. Um Punkt 20:00 Uhr wartete sie im Ärztezimmer, doch dort herrschte gähnende Leere.
Als sich an der Situation auch nach 10 Minuten noch nichts geändert hatte, zog sie sich ihre Jacke an und wollte gerade den Gang betreten. Genau in diesem Moment steuerte Dr. Kaminski geradewegs auf das Ärztezimmer zu, nahm von seiner Umwelt nichts wahr und so stieß er mit Frau Dr. Eichhorn zusammen und sie kam unter ihm zu liegen.
Nach einer kurzen Sekunde des Schreckes, in der er nicht wusste, was gerade geschah, merkte er, dass er mit seinem gesamten Gewicht auf Dr. Eichhorn lag und sie ihn einfach nur ansah. Als er dies realisierte, entfernte er sich ein Stück von ihr und fragte, ob alles in Ordnung sei, doch sie antwortete nicht, sondern sah ihm gebannt in die Augen.
In ihm stieg Panik auf, doch als er ihr leicht auf die Wange schlug, erwachte sie aus ihrer Starre. Kurz überlegte er, einen zynischen Kommentar zu sagen, entschied sich dann allerdings dagegen.
„Frau Dr. Eichhorn, ist bei Ihnen alles in Ordnung oder habe ich Ihnen wehgetan?“ „Ehm ja, … ja es ist … alles in Ordnung, … nichts, nichts passiert, … war meine Schuld, … Entschuldigung.“ Sie war vollkommen neben der Spur, was auch Dr. Kaminski nicht entging. „Nein Elena, mir tut es leid, es war meine Schuld, ich habe nicht aufgepasst. Ich wollte Sie nicht warten lassen, wurde allerdings aufgehalten. Aber sind Sie sicher, dass es Ihnen gut geht?“ Als er sie unbewusst beim Vornamen nannte, bildete sich bei ihr eine Gänsehaut. Sie erschauderte, versuchte angestrengt an etwas anderes zu denken, doch Dr. Kaminski entging ihre Unsicherheit nicht. „Nein, es ist wirklich alles in Ordnung, mir geht es gut, das war nur der Schock.“, erwiderte sie, als sie sich wieder einigermaßen gefangen hatte und lächelte um es zu bestätigen.
Dr. Kaminski stand auf, streckte ihr seine Hand hin, die sie dankend annahm und half auch ihr auf. Sie hielten sich noch an den Händen, als plötzlich Dr. Stein in der Tür stand. Verwundert musterte er die beiden und in ihm stieg die Eifersucht auf. „Was ist hier los? Kaum einen Tag hier und Sie wollen mir bereits meine Freundin ausspannen.“ „Martin, es ist alles in Ordnung, Dr. Kaminski hat mir nur aufgeholfen.“
Zum Glück wurde er in diesem Moment zu einem Patienten gerufen, sodass Dr. Kaminski einer Antwort enthoben wurde. Er entschuldigte sich noch einmal bei seiner Kollegin für sein etwas spezielles „Auftauchen“ und fragte sie noch einmal, ob es ihr sicher gut ginge. Dies bestätigte Frau Dr. Eichhorn mit einem Lächeln und so begannen sie nun, mit einiger Verspätung, die Operation durchzugehen. Die leichten Kopfschmerzen verdrängte sie, da sie ihn nicht unnötig beunruhigen wollte.
Sie brachte ihr Wissen ein und Dr. Kaminski war sehr erstaunt darüber, da sie diesen Eingriff das letzte Mal vor einigen Jahren durchgeführt hatte. „Sagen Sie Frau Kollegin, woher haben Sie dieses Fachwissen?“ „Ich bereite mich eben auf medizinische Gespräche vor, um auch etwas zum Erfolg beizutragen.“ Sie lächelte triumphierend, nicht besserwisserisch, nein freundlich.
Diese Frau faszinierte ihn immer mehr, doch sie war leider gebunden und außerdem konnte sie jeden Mann haben. Seit seine Frau gestorben war, hatte er noch nie solche Gefühle für jemanden gehabt, und das war nun schon 10 Jahre her. Was war nur mit ihm los? Er musste seine Gefühle ignorieren, schließlich war er Dr. Kaminski und hatte seinen Ruf zu verlieren, er sei gefühlskalt. Während er sie unauffällig beobachtete, griff sie sich an den Kopf und stützte ihn in ihre Hände.
Verwundert schaute er sie an, denn damit hatte sie seinen wunden Punkt getroffen. Schnell nahm sie ihr Buch, welches er natürlich sofort bemerkt hatte, und machte sich schnellen Schrittes auf den Weg zurück in Richtung Klinik. Sie wusste nicht, was sie über diesen Mann denken sollte. Obwohl sie es nicht wollte, fühlte sie sich in seiner Nähe sehr wohl, doch ihm schien es anders zu gehen. Ein bisschen enttäuscht machte sie sich wieder an die Arbeit. Um Punkt 20:00 Uhr wartete sie im Ärztezimmer, doch dort herrschte gähnende Leere.
Als sich an der Situation auch nach 10 Minuten noch nichts geändert hatte, zog sie sich ihre Jacke an und wollte gerade den Gang betreten. Genau in diesem Moment steuerte Dr. Kaminski geradewegs auf das Ärztezimmer zu, nahm von seiner Umwelt nichts wahr und so stieß er mit Frau Dr. Eichhorn zusammen und sie kam unter ihm zu liegen.
Nach einer kurzen Sekunde des Schreckes, in der er nicht wusste, was gerade geschah, merkte er, dass er mit seinem gesamten Gewicht auf Dr. Eichhorn lag und sie ihn einfach nur ansah. Als er dies realisierte, entfernte er sich ein Stück von ihr und fragte, ob alles in Ordnung sei, doch sie antwortete nicht, sondern sah ihm gebannt in die Augen.
In ihm stieg Panik auf, doch als er ihr leicht auf die Wange schlug, erwachte sie aus ihrer Starre. Kurz überlegte er, einen zynischen Kommentar zu sagen, entschied sich dann allerdings dagegen.
„Frau Dr. Eichhorn, ist bei Ihnen alles in Ordnung oder habe ich Ihnen wehgetan?“ „Ehm ja, … ja es ist … alles in Ordnung, … nichts, nichts passiert, … war meine Schuld, … Entschuldigung.“ Sie war vollkommen neben der Spur, was auch Dr. Kaminski nicht entging. „Nein Elena, mir tut es leid, es war meine Schuld, ich habe nicht aufgepasst. Ich wollte Sie nicht warten lassen, wurde allerdings aufgehalten. Aber sind Sie sicher, dass es Ihnen gut geht?“ Als er sie unbewusst beim Vornamen nannte, bildete sich bei ihr eine Gänsehaut. Sie erschauderte, versuchte angestrengt an etwas anderes zu denken, doch Dr. Kaminski entging ihre Unsicherheit nicht. „Nein, es ist wirklich alles in Ordnung, mir geht es gut, das war nur der Schock.“, erwiderte sie, als sie sich wieder einigermaßen gefangen hatte und lächelte um es zu bestätigen.
Dr. Kaminski stand auf, streckte ihr seine Hand hin, die sie dankend annahm und half auch ihr auf. Sie hielten sich noch an den Händen, als plötzlich Dr. Stein in der Tür stand. Verwundert musterte er die beiden und in ihm stieg die Eifersucht auf. „Was ist hier los? Kaum einen Tag hier und Sie wollen mir bereits meine Freundin ausspannen.“ „Martin, es ist alles in Ordnung, Dr. Kaminski hat mir nur aufgeholfen.“
Zum Glück wurde er in diesem Moment zu einem Patienten gerufen, sodass Dr. Kaminski einer Antwort enthoben wurde. Er entschuldigte sich noch einmal bei seiner Kollegin für sein etwas spezielles „Auftauchen“ und fragte sie noch einmal, ob es ihr sicher gut ginge. Dies bestätigte Frau Dr. Eichhorn mit einem Lächeln und so begannen sie nun, mit einiger Verspätung, die Operation durchzugehen. Die leichten Kopfschmerzen verdrängte sie, da sie ihn nicht unnötig beunruhigen wollte.
Sie brachte ihr Wissen ein und Dr. Kaminski war sehr erstaunt darüber, da sie diesen Eingriff das letzte Mal vor einigen Jahren durchgeführt hatte. „Sagen Sie Frau Kollegin, woher haben Sie dieses Fachwissen?“ „Ich bereite mich eben auf medizinische Gespräche vor, um auch etwas zum Erfolg beizutragen.“ Sie lächelte triumphierend, nicht besserwisserisch, nein freundlich.
Diese Frau faszinierte ihn immer mehr, doch sie war leider gebunden und außerdem konnte sie jeden Mann haben. Seit seine Frau gestorben war, hatte er noch nie solche Gefühle für jemanden gehabt, und das war nun schon 10 Jahre her. Was war nur mit ihm los? Er musste seine Gefühle ignorieren, schließlich war er Dr. Kaminski und hatte seinen Ruf zu verlieren, er sei gefühlskalt. Während er sie unauffällig beobachtete, griff sie sich an den Kopf und stützte ihn in ihre Hände.