Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
Kurzbeschreibung
Lena ist in Alex verliebt. Alex in Lena. Doch sie gestehen es sich nicht gegenseitig, sondern Lena ignoriert Alex. Zerstört sie damit die Freundschaft? Finden die beiden zusammen? Gibt es ein Happy End in der Liebe? Können ihre Mannschaftskolleginnen ihnen dabei helfen?
GeschichteLiebesgeschichte / P16 / Gen
VFL Wolfsburg
23.02.2020
02.07.2020
16
24.478
10
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23.02.2020
1.465
POV Lena
Saisonende. Wir hatten es wieder geschafft. Wir hatten das Double. Heute sollte gefeiert werden. Wir hatten einen großen Saal gemietet. Immer wieder blickte ich mich im Raum um. Keine Spur von ihr. Die meisten Spielerinnen waren bereits eine halbe Stunde vor Beginn angekommen. Unser Trainerstab natürlich zur Vorbereitung viel früher. Stephan hatte bereits eine kleine Ansprache gehalten und wir unterhielten uns bereits seit fast einer Stunde. Wo blieb sie bloß?
„Noch keine Spur von Alex?“, fragte mich Anna, die plötzlich mit Sara neben mir auftauchte.
„Nein. Das passt nicht zur ihr. Das sie mal zu spät zum Frühstück oder zum Training kommt, okay. Aber zu einer Party und vor allem zur Abschlussparty kam sie noch nie zu spät.“ Langsam wurde ich nervös
Sara nahm ihr Handy und rief nun selbst bei ihr an.
„Dafür dass das du ihr aus dem Weg gehst, machst du dir aber ziemliche Sorgen.“, flüsterte Anna mir zu.
„Lass mich.“, grummelte ich
„Mailbox. Sollen wir zu ihr fahren?“, sagte Sara und blickte uns an
„Ihr bleibt schön hier. Poppi kommt schon noch. Sie hat sich vorher bei mir gemeldet. Sie musste noch etwas erledigen. Geht feiern, na los.“, sagte Stephan und schob uns zur Tanzfläche. Wieso schlichen sich heute alle so an? Oder war ich nur so unaufmerksam?
Ich unterhielt mich weiter mit Anna, während Sara zu Pernille und Ewa ging. Plötzlich ging die Tür auf und Alex stand vor uns. In einem engen, kurzen schwarzen Kleid. Tiefer Ausschnitt, der einige Gedanken zuließ. Ich schluckte. Was musste sie auch so heiß sein. Alex grinste breit.
„So das Partybiest ist auch da. Steht nicht so rum. Lassen wir es krachen.“, rief sie und umarmte Zsanett.
„Willst du irgendjemanden noch aufreißen oder wieso so ein Outfit?“, fragte Anna. Natürlich hatten wir uns alle schick gemacht. Aber Alex übertrumpfte jeden.
„Na wenn du mich so fragst, vielleicht dich.“, grinste Alex und kam langsam auf uns zu. Sie legte Anna eine Hand an Wange und kam ihren Lippen verdammt nahe. Dieser Anblick zerriss mir mein Herz.
„Alex.“, sagte Anna etwas panisch. Ja Frauen waren nicht so ihr Ding.
„Keine Angst liebe Anna. Ich mache nichts was du nicht willst.“, zwinkerte sie und verschwand in der Menge.
„Du redest gleich mit ihr.“, zischte Anna mir zu.
„Was? Wieso?“
„Weil sie deine beste Freundin ist. Du Hals über Kopf in sie verliebt bist und du deinem Blick zu urteilen vor Eifersucht kurz vorm heulen bist. Hör endlich auf ihr aus dem Weg zu gehen. Und sie hat nur mit mir geflirtet. Als ob ich dir so etwas antun würde und mich auf sie einlasse. Abgesehen davon, dass ich sowieso nicht auf Frauen stehe. Also schnapp sie dir endlich.“
„Was hat das mit meinen Gefühlen zu tun? Dann bin ich eben verliebt in sie. Das ändert absolut nichts. Aber gut ich rede mit ihr.“, fügte ich hinzu, nachdem sie mir einen bösen Blick zugeworfen hatte. Sie hatte leider Recht, ich hatte mich tatsächlich in sie verliebt. Und das schon vor langer Zeit. Es ihr aber nie gesagt. Viele aus der Mannschaft wussten es, ich konnte meine Gefühle nicht immer verstecken. Auch Stephan und Ariane wussten Bescheid. Nachdem meine Leistung am Anfang der Saison ziemlich schlecht geworden war. Da musste ich ihnen leider den Grund nennen. Nach dem Gespräch ging es mir besser und auch meine Leistung stieg wieder. Ich ging mit Anna zur Bar um mir schon einmal Mut anzutrinken und auf Alex zu warten.
POV Alex
Ich bahnte mir einen Weg durch den Saal. Das dauerte, weil ich natürlich erst einmal alle begrüßen und umarmen musste. Ich gesellte mich zu Ewa und Pernille. Wir unterhielten uns und lachten viel. Nach einer Weile machte ich mich auf den Weg zur Bar. Ich hätte mir natürlich auch woanders etwas zu trinken holen können, aber Anna und Lena saßen an der Bar. Und Lena schien mir schon die ganze Zeit aus dem Weg zu gehen. Ich ging auf die beiden zu und legte Anna einen Arm um die Hüfte.
„Da bist du ja schon wieder. Noch kein anderes Opfer gefunden? Wieso kamst du eigentlich zu spät?“
„Hast du etwa Angst ein bisschen Spaß zu haben?“, flüsterte ich ihr verführerisch zu. Das machte irgendwie Spaß, weil es Anna etwas unangenehm war.
„Nichts gegen dich Alex. Du bist echt scharf, aber …“
„Ja schon klar Anna. Du stehst auf Männer. Aber ehrlich, du solltest es mal ausprobieren.“
„Du bist meiner Frage ausgewichen.“
„Ich hatte etwas Wichtiges zu erledigen. Erzähle ich dir ein anderes Mal.“
„Ist alles in Ordnung?“, fragte sie besorgt. Lena hatte noch kein einziges Wort dazu gesagt. Sie schaute mich nicht einmal an. Sie ignorierte mich wirklich. Gut dann konnte ich das auch.
„Ja alles bestens, danke. Und kannst du Frau Goeßling bitte etwas ausrichten. Wenn sie mich weiterhin ignoriert und mir nicht erklärt wieso, verliert sie vielleicht nicht nur ihre beste Freundin, sondern auch eine Mannschaftskameradin.“, sagte ich, schnappte mir ein Bier vom Tresen und machte mich direkt auf den Weg zu unseren Coaches. Sollten die beiden Mal denken was sie wollten. Es schadete ja nicht ihnen ein bisschen Angst zu machen.
Stephan legte mir direkt seinen Arm um die Schulter und Ariane stieß mit mir an. Eigentlich waren wir heute hier als „Privatpersonen“, aber ich kannte die beiden natürlich. Und ihren Trainerjob konnten sie nicht einfach so ausschalten.
„Alles in Ordnung mit dir und Lena?“, fragte Stephan direkt. Natürlich achtete er immer auf seine Schützlinge. Nichts entging ihm.
„Ich weiß es nicht. Wirklich nicht.“, sagte ich leise. Ariane blickte sich um und nickte dann zum Balkon. Ich verstand gar nichts mehr. Stephan legte mir eine Hand auf den Rücken und schob mich nach draußen. Ariane folgte uns. Und plötzlich stand auch Ralf bei uns.
„Was ist bei euch los? Habt ihr Streit?“, fragte Ariane sanft
„Ich habe keine Ahnung. Ich habe ihr nichts getan. Das ging eigentlich von einem Tag auf den anderen. Sie geht mir aus dem Weg. Ich habe mich gerade mit Anna unterhalten. Lena hat kein einziges Wort gesagt. Sie hat mich ja nicht einmal begrüßt. Ich weiß nicht wie lange ich das noch aushalte.“, redete ich mir von der Seele und lehnte mich an Stephan.
„Vielleicht solltest du mit ihr reden?“, schlug Ralf vor.
„Sie hat doch ein Problem mit mir. Dann soll sie auch zu mir kommen. Ich kann das so nicht mehr.“, sagte ich mit Tränen in den Augen.
„Ihr kriegt das schon hin. Ansonsten nehmen wir Lena nämlich mal zur Seite. Ich weiß es ist schwer, aber gib euch nicht einfach so auf. Gehe einen Schritt auf sie zu.“, sagte Stephan und nahm mich fest in den Arm.
„Ihr fahrt doch jetzt noch eine Woche zusammen weg oder ist das gestrichen?“, fragte Ariane. Oh verdammt, da war ja was. Übermorgen sollte es direkt losgehen. Wir hatten beschlossen direkt nach Saisonende zusammen in den Urlaub zu fahren. Da wusste ich aber auch nicht, dass das mit Lena so lange und schlimm war.
„Nein, das ist noch aktuell. Hatte ich total verdrängt.“
„Das wird schon wieder mit euch. Und jetzt zurück zur Feier. Bevor noch andere auf die Idee kommen, dass mit dir etwas nicht stimmt.“, sagte Ralf und hielt mir die Tür auf. Ich nickte und ging zurück zu Ewa und Pernille. Plötzlich legten sich Arme um meine Hüfte. Ich drehte mich um und sah in die Augen von Anna. Ich grinste und zog sie zur Tanzfläche.
POV Lena
Ich beobachtete von der Bar aus wie Alex mit Anna tanzte. Flirtete sie nur aus Spaß mit Anna? Oder war sie doch interessiert obwohl sie wusste, dass Anna nicht an Frauen interessiert war? Plötzlich setzte sich Zsanett neben mich und hielt mir ein Bier hin. Ich nahm es dankend und stieß mit ihr an.
„Eifersüchtig?“, fragte sie mich.
„Auf wen?“, fragte ich unschuldig
„Komm schon Lena. Ich sehe es doch in deinem Blick.“
„Ich will mir einfach nicht vorstellen, dass sie tatsächlich an Anna interessiert ist. Nicht falsch verstehen. Anna ist süß, keine Frage. Aber ich kann es nicht ertragen jemanden in Alex‘ Armen zu sehen.“
„Da bist du aber selber dran Schuld. Sage es ihr endlich. Rede mit ihr. Ihr ist doch sicherlich auch schon aufgefallen, dass du ihr aus dem Weg gehst.“, schlug Jay vor.
„Ja es ist ihr aufgefallen. Aber ich kann ihr das einfach nicht sagen.“, sagte ich traurig. Verstand mich denn wirklich keiner?
„So zerstörst du aber alles, Lena. Sie ist dir doch wichtig. Willst du wirklich riskieren, dass eure Freundschaft daran kaputt geht?“
„Jay ich kann nicht einfach zu ihr gehen und ihr alles sagen. Das kann ich einfach nicht. Dann zerstöre ich eben alles. Dann ist das so.“, grummelte ich, stand auf und gesellte mich zu Jana und Almuth. Dass Alex überlegte den Verein zu wechseln, behielt ich mal lieber für mich.
Saisonende. Wir hatten es wieder geschafft. Wir hatten das Double. Heute sollte gefeiert werden. Wir hatten einen großen Saal gemietet. Immer wieder blickte ich mich im Raum um. Keine Spur von ihr. Die meisten Spielerinnen waren bereits eine halbe Stunde vor Beginn angekommen. Unser Trainerstab natürlich zur Vorbereitung viel früher. Stephan hatte bereits eine kleine Ansprache gehalten und wir unterhielten uns bereits seit fast einer Stunde. Wo blieb sie bloß?
„Noch keine Spur von Alex?“, fragte mich Anna, die plötzlich mit Sara neben mir auftauchte.
„Nein. Das passt nicht zur ihr. Das sie mal zu spät zum Frühstück oder zum Training kommt, okay. Aber zu einer Party und vor allem zur Abschlussparty kam sie noch nie zu spät.“ Langsam wurde ich nervös
Sara nahm ihr Handy und rief nun selbst bei ihr an.
„Dafür dass das du ihr aus dem Weg gehst, machst du dir aber ziemliche Sorgen.“, flüsterte Anna mir zu.
„Lass mich.“, grummelte ich
„Mailbox. Sollen wir zu ihr fahren?“, sagte Sara und blickte uns an
„Ihr bleibt schön hier. Poppi kommt schon noch. Sie hat sich vorher bei mir gemeldet. Sie musste noch etwas erledigen. Geht feiern, na los.“, sagte Stephan und schob uns zur Tanzfläche. Wieso schlichen sich heute alle so an? Oder war ich nur so unaufmerksam?
Ich unterhielt mich weiter mit Anna, während Sara zu Pernille und Ewa ging. Plötzlich ging die Tür auf und Alex stand vor uns. In einem engen, kurzen schwarzen Kleid. Tiefer Ausschnitt, der einige Gedanken zuließ. Ich schluckte. Was musste sie auch so heiß sein. Alex grinste breit.
„So das Partybiest ist auch da. Steht nicht so rum. Lassen wir es krachen.“, rief sie und umarmte Zsanett.
„Willst du irgendjemanden noch aufreißen oder wieso so ein Outfit?“, fragte Anna. Natürlich hatten wir uns alle schick gemacht. Aber Alex übertrumpfte jeden.
„Na wenn du mich so fragst, vielleicht dich.“, grinste Alex und kam langsam auf uns zu. Sie legte Anna eine Hand an Wange und kam ihren Lippen verdammt nahe. Dieser Anblick zerriss mir mein Herz.
„Alex.“, sagte Anna etwas panisch. Ja Frauen waren nicht so ihr Ding.
„Keine Angst liebe Anna. Ich mache nichts was du nicht willst.“, zwinkerte sie und verschwand in der Menge.
„Du redest gleich mit ihr.“, zischte Anna mir zu.
„Was? Wieso?“
„Weil sie deine beste Freundin ist. Du Hals über Kopf in sie verliebt bist und du deinem Blick zu urteilen vor Eifersucht kurz vorm heulen bist. Hör endlich auf ihr aus dem Weg zu gehen. Und sie hat nur mit mir geflirtet. Als ob ich dir so etwas antun würde und mich auf sie einlasse. Abgesehen davon, dass ich sowieso nicht auf Frauen stehe. Also schnapp sie dir endlich.“
„Was hat das mit meinen Gefühlen zu tun? Dann bin ich eben verliebt in sie. Das ändert absolut nichts. Aber gut ich rede mit ihr.“, fügte ich hinzu, nachdem sie mir einen bösen Blick zugeworfen hatte. Sie hatte leider Recht, ich hatte mich tatsächlich in sie verliebt. Und das schon vor langer Zeit. Es ihr aber nie gesagt. Viele aus der Mannschaft wussten es, ich konnte meine Gefühle nicht immer verstecken. Auch Stephan und Ariane wussten Bescheid. Nachdem meine Leistung am Anfang der Saison ziemlich schlecht geworden war. Da musste ich ihnen leider den Grund nennen. Nach dem Gespräch ging es mir besser und auch meine Leistung stieg wieder. Ich ging mit Anna zur Bar um mir schon einmal Mut anzutrinken und auf Alex zu warten.
POV Alex
Ich bahnte mir einen Weg durch den Saal. Das dauerte, weil ich natürlich erst einmal alle begrüßen und umarmen musste. Ich gesellte mich zu Ewa und Pernille. Wir unterhielten uns und lachten viel. Nach einer Weile machte ich mich auf den Weg zur Bar. Ich hätte mir natürlich auch woanders etwas zu trinken holen können, aber Anna und Lena saßen an der Bar. Und Lena schien mir schon die ganze Zeit aus dem Weg zu gehen. Ich ging auf die beiden zu und legte Anna einen Arm um die Hüfte.
„Da bist du ja schon wieder. Noch kein anderes Opfer gefunden? Wieso kamst du eigentlich zu spät?“
„Hast du etwa Angst ein bisschen Spaß zu haben?“, flüsterte ich ihr verführerisch zu. Das machte irgendwie Spaß, weil es Anna etwas unangenehm war.
„Nichts gegen dich Alex. Du bist echt scharf, aber …“
„Ja schon klar Anna. Du stehst auf Männer. Aber ehrlich, du solltest es mal ausprobieren.“
„Du bist meiner Frage ausgewichen.“
„Ich hatte etwas Wichtiges zu erledigen. Erzähle ich dir ein anderes Mal.“
„Ist alles in Ordnung?“, fragte sie besorgt. Lena hatte noch kein einziges Wort dazu gesagt. Sie schaute mich nicht einmal an. Sie ignorierte mich wirklich. Gut dann konnte ich das auch.
„Ja alles bestens, danke. Und kannst du Frau Goeßling bitte etwas ausrichten. Wenn sie mich weiterhin ignoriert und mir nicht erklärt wieso, verliert sie vielleicht nicht nur ihre beste Freundin, sondern auch eine Mannschaftskameradin.“, sagte ich, schnappte mir ein Bier vom Tresen und machte mich direkt auf den Weg zu unseren Coaches. Sollten die beiden Mal denken was sie wollten. Es schadete ja nicht ihnen ein bisschen Angst zu machen.
Stephan legte mir direkt seinen Arm um die Schulter und Ariane stieß mit mir an. Eigentlich waren wir heute hier als „Privatpersonen“, aber ich kannte die beiden natürlich. Und ihren Trainerjob konnten sie nicht einfach so ausschalten.
„Alles in Ordnung mit dir und Lena?“, fragte Stephan direkt. Natürlich achtete er immer auf seine Schützlinge. Nichts entging ihm.
„Ich weiß es nicht. Wirklich nicht.“, sagte ich leise. Ariane blickte sich um und nickte dann zum Balkon. Ich verstand gar nichts mehr. Stephan legte mir eine Hand auf den Rücken und schob mich nach draußen. Ariane folgte uns. Und plötzlich stand auch Ralf bei uns.
„Was ist bei euch los? Habt ihr Streit?“, fragte Ariane sanft
„Ich habe keine Ahnung. Ich habe ihr nichts getan. Das ging eigentlich von einem Tag auf den anderen. Sie geht mir aus dem Weg. Ich habe mich gerade mit Anna unterhalten. Lena hat kein einziges Wort gesagt. Sie hat mich ja nicht einmal begrüßt. Ich weiß nicht wie lange ich das noch aushalte.“, redete ich mir von der Seele und lehnte mich an Stephan.
„Vielleicht solltest du mit ihr reden?“, schlug Ralf vor.
„Sie hat doch ein Problem mit mir. Dann soll sie auch zu mir kommen. Ich kann das so nicht mehr.“, sagte ich mit Tränen in den Augen.
„Ihr kriegt das schon hin. Ansonsten nehmen wir Lena nämlich mal zur Seite. Ich weiß es ist schwer, aber gib euch nicht einfach so auf. Gehe einen Schritt auf sie zu.“, sagte Stephan und nahm mich fest in den Arm.
„Ihr fahrt doch jetzt noch eine Woche zusammen weg oder ist das gestrichen?“, fragte Ariane. Oh verdammt, da war ja was. Übermorgen sollte es direkt losgehen. Wir hatten beschlossen direkt nach Saisonende zusammen in den Urlaub zu fahren. Da wusste ich aber auch nicht, dass das mit Lena so lange und schlimm war.
„Nein, das ist noch aktuell. Hatte ich total verdrängt.“
„Das wird schon wieder mit euch. Und jetzt zurück zur Feier. Bevor noch andere auf die Idee kommen, dass mit dir etwas nicht stimmt.“, sagte Ralf und hielt mir die Tür auf. Ich nickte und ging zurück zu Ewa und Pernille. Plötzlich legten sich Arme um meine Hüfte. Ich drehte mich um und sah in die Augen von Anna. Ich grinste und zog sie zur Tanzfläche.
POV Lena
Ich beobachtete von der Bar aus wie Alex mit Anna tanzte. Flirtete sie nur aus Spaß mit Anna? Oder war sie doch interessiert obwohl sie wusste, dass Anna nicht an Frauen interessiert war? Plötzlich setzte sich Zsanett neben mich und hielt mir ein Bier hin. Ich nahm es dankend und stieß mit ihr an.
„Eifersüchtig?“, fragte sie mich.
„Auf wen?“, fragte ich unschuldig
„Komm schon Lena. Ich sehe es doch in deinem Blick.“
„Ich will mir einfach nicht vorstellen, dass sie tatsächlich an Anna interessiert ist. Nicht falsch verstehen. Anna ist süß, keine Frage. Aber ich kann es nicht ertragen jemanden in Alex‘ Armen zu sehen.“
„Da bist du aber selber dran Schuld. Sage es ihr endlich. Rede mit ihr. Ihr ist doch sicherlich auch schon aufgefallen, dass du ihr aus dem Weg gehst.“, schlug Jay vor.
„Ja es ist ihr aufgefallen. Aber ich kann ihr das einfach nicht sagen.“, sagte ich traurig. Verstand mich denn wirklich keiner?
„So zerstörst du aber alles, Lena. Sie ist dir doch wichtig. Willst du wirklich riskieren, dass eure Freundschaft daran kaputt geht?“
„Jay ich kann nicht einfach zu ihr gehen und ihr alles sagen. Das kann ich einfach nicht. Dann zerstöre ich eben alles. Dann ist das so.“, grummelte ich, stand auf und gesellte mich zu Jana und Almuth. Dass Alex überlegte den Verein zu wechseln, behielt ich mal lieber für mich.