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Star Wars X – Die Möglichkeiten der Macht

von TK Moon
Kurzbeschreibung
GeschichteSci-Fi / P12 / Gen
Chewbacca Kylo Ren/ Ben Solo Rey Rose Tico
18.02.2020
05.04.2020
16
10.040
4
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18.02.2020 584
 
Rey meditierte. Inzwischen gelang es ihr deutlich besser in sich selbst zu ruhen. Doch alleine zu üben, fiel ihr noch immer schwer. Seit dem Sieg über ihren Großvater hatte sie nur noch wenige Male mit Luke Skywalker gesprochen. Keiner der anderen Machtgeister hatte sich sehen lassen. Nicht einmal Ben. Wenn sie Luke nach ihm fragte, schüttelte dieser den Kopf und verschwand.
„Rey?“ Sie hob den Kopf und drehte sich in Richtung ihres Besuchers. Finn sah sie fragend an.
„Was gibt es? Sind wir schon da?“ Sie hatte die Zeit bis zur Ankunft auf Bengat zum Meditieren nutzen wollen. Doch hier schien jemand etwas dagegen zu haben. Ihr war klar, dass sie ihr Ziel noch nicht erreicht haben konnten.
„Nein, wir haben noch etwa eine Stunde. Ich muss mit dir reden.“ Der Tonfall ließ Rey innerlich aufstöhnen. Seit Finn von ihrer Verwandtschaft mit dem Imperator wusste, war er distanziert und vorsichtig. Auch die letzten fünf Monate hatten daran nichts geändert. Zusammen hatten sie nun so viele Planeten bereist und beim Aufbau einer neuen Republik geholfen und doch brauchte man keine besonderen Fähigkeiten um sein Misstrauen spüren zu können.
Finn setzte sich ihr gegenüber. Lange sagte er nichts und starrte sie nur an. Rey wollte die Stille schon durchbrechen als Finn sich doch entschied den Mund aufzumachen.
„Rey, ich will mich entschuldigen. Ich war nicht fair.“ Das waren überraschende Worte und Reys Augen weiteten sich.
„Ich war in der letzten Zeit nicht sehr nett zu dir. Ich glaube, ich habe dir nicht mehr vertraut, weil du für mich nicht mehr meine Freundin warst, sondern nur noch die Enkelin des Imperators.“ Er holte tief Luft. Rey gab sich alle Mühe ihn nicht zu unterbrechen. Sie hatte so etwas schon vermutet. Es zu hören machte es aber nicht besser.
Er holte tief Luft.
„Ich möchte mich entschuldigen. Du bist nicht der Imperator. Du kannst nichts für seine Taten. Und ich bin ein Trottel. Es tut mir leid.“
Rey stockte kurz. Sie spürte...
„Rose? Komm raus.“ Ihre Freundin kam rein und knetete ihre Hände.
„Hat Finn noch etwas vergessen oder hat er alles gesagt, was ihr geübt habt?“ Sie war sich sicher, dass genau das passiert war. Finn würde nicht zugeben, dass er ein Trottel war. Niemals.
Beide sahen sich entsetzt an und dann betreten auf den Boden. Rose fasste sich als erste.
„Rey, ich habe ihm doch nur helfen wollen Worte zu finden. Bitte sei nicht böse deswegen.“ Rey schüttelte den Kopf.
„Deswegen bin ich nicht böse. Ich hätte auch die Kurzfassung akzeptiert. Solange es ernst gemeint wäre. Doch das ist es nicht. Oder Finn?“ Sie spürte den Unwillen so deutlich, dass sie ihn schon fast greifen konnte. Rose riss die Augen auf. Finns Blick dagegen verfinsterte sich.
„Sie ist eine Palpatine. Heldin hin oder her. Ich traue ihr nicht.“ Damit stand er auf und ging in Richtung seines Quartiers.
Rose kniete sich zu Rey.
„Es tut mir leid. Ich dachte ehrlich, er würde es auch so meinen.“ Traurig sah sie in die Richtung, in der Finn verschwunden war.
Rey legte ihr eine Hand auf die Schulter.
„Es ist nicht deine Schuld. Vielleicht wird er es eines Tages verstehen.“ Rose nickte. Ja, sie hoffte es wirklich.

***

>Ruh dich aus. Es ist noch zu früh.< Diese Stimme. So vertraut.
Alles fühlte sich schwer an. Fremd. Die Dunkelheit war undurchdringlich und dieses Gefühl woanders sein zu müssen.
>Hab Geduld. Du brauchst noch Zeit.<
Zeit? Wie spät es wohl war? Welcher Tag? Jedes Zeitgefühl war verschwunden.

***
 
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