Unpraktisch
von Yehiel
GeschichteDrama, Liebesgeschichte / P16 Slash
Bayer 04 Leverkusen
Borussia Dortmund
Borussia Mönchengladbach
Die deutsche Nationalmannschaft
FC Bayern München
FC Schalke 04
12.02.2020
14.02.2020
4
2.041
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14.02.2020
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Ich musste auf dem Sofa eingeschlafen sein, jedenfalls erwachte ich am nächsten Morgen mit hämmernden Kopfschmerzen darauf, als mein Handy klingelte.
“Ja?”, stöhnte ich in den Hörer. Ich hörte mich an, als wäre ich tausend Jahre alt. Mindestens. Auf dem Boden vor mir lag eine nur noch zu gut einem Drittel gefüllte Flasche Wodka. Der Rest des Wodkas befand sich, dem Brummen meines Schädels nach zu urteilen, in meinem Blut. Scheiße. Gleich war Training.
Scheißescheißescheiße. Was sage ich nun?
“Wo bistn du?”, fragte unser Teammanager am anderen Ende der Leitung. “Du klingst nicht so sonderlich gut. Alles in Ordnung?”
Nein, nichts ist in Ordnung. Aber das konnte ich dem kaum sagen, auch wenn er ein lieber Kerl is.
“Ich glaub, ich hab Fieber”, log ich und dankte dem lieben Gott dafür, dass ich mich wirklich ziemlich krank anhörte.
“Klingst wirklich nicht gut. Ich sag dem Trainer Bescheid, dann brauchste nur den Doc anrufen...”, erbot sich mein Gesprächspartner. Ich dankte ihm und legte auf.
Der Anruf beim Verein war schnell erledigt. Ich musste nur versprechen, morgen vorbeizukommen, wenn es mir nicht besser ginge.
Ich legte mich in mein Bett und war Sekunden später eingeschlafen. Als ich, Stunden später, wieder soweit hergestellt war, dass ich einigermaßen klar denken konnte, beschloss ich, Julian anzurufen.
Ich musste mit ihm reden, herausfinden, was es mit seiner Reaktion auf sich hatte. Das Problem: Er ging nicht ans Telefon. Drückte mich nicht weg, ließ es einfach klingeln. Natürlich konnte er auch einfach Individualtraining haben, oder sich gerade auf dem Weg zu einem Fanclub befinden - dann würde er zurückrufen. Oder auch nicht. Ich spähte neben die Uhr auf meinem Bett. Vier Uhr nachmittags. Nein, kein Training. Und kein Spiel in den nächsten zwei Tagen, also auch keine Anwesenheitspflicht.
Ich wählte seine Nummer erneut.
Das gleiche Spiel.
Da wollte jemand nicht mit mir sprechen. Ich könnte die Welt verfluchen.
“Ja?”, stöhnte ich in den Hörer. Ich hörte mich an, als wäre ich tausend Jahre alt. Mindestens. Auf dem Boden vor mir lag eine nur noch zu gut einem Drittel gefüllte Flasche Wodka. Der Rest des Wodkas befand sich, dem Brummen meines Schädels nach zu urteilen, in meinem Blut. Scheiße. Gleich war Training.
Scheißescheißescheiße. Was sage ich nun?
“Wo bistn du?”, fragte unser Teammanager am anderen Ende der Leitung. “Du klingst nicht so sonderlich gut. Alles in Ordnung?”
Nein, nichts ist in Ordnung. Aber das konnte ich dem kaum sagen, auch wenn er ein lieber Kerl is.
“Ich glaub, ich hab Fieber”, log ich und dankte dem lieben Gott dafür, dass ich mich wirklich ziemlich krank anhörte.
“Klingst wirklich nicht gut. Ich sag dem Trainer Bescheid, dann brauchste nur den Doc anrufen...”, erbot sich mein Gesprächspartner. Ich dankte ihm und legte auf.
Der Anruf beim Verein war schnell erledigt. Ich musste nur versprechen, morgen vorbeizukommen, wenn es mir nicht besser ginge.
Ich legte mich in mein Bett und war Sekunden später eingeschlafen. Als ich, Stunden später, wieder soweit hergestellt war, dass ich einigermaßen klar denken konnte, beschloss ich, Julian anzurufen.
Ich musste mit ihm reden, herausfinden, was es mit seiner Reaktion auf sich hatte. Das Problem: Er ging nicht ans Telefon. Drückte mich nicht weg, ließ es einfach klingeln. Natürlich konnte er auch einfach Individualtraining haben, oder sich gerade auf dem Weg zu einem Fanclub befinden - dann würde er zurückrufen. Oder auch nicht. Ich spähte neben die Uhr auf meinem Bett. Vier Uhr nachmittags. Nein, kein Training. Und kein Spiel in den nächsten zwei Tagen, also auch keine Anwesenheitspflicht.
Ich wählte seine Nummer erneut.
Das gleiche Spiel.
Da wollte jemand nicht mit mir sprechen. Ich könnte die Welt verfluchen.
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