Weil ich will, dass niemand davon weiß - SDP Fanfiction
von sweetgwen
Kurzbeschreibung
Dag ist verliebt, unglücklich und das auch schon viel zu lang. Vincents Beziehung ist am Scheitern. Die Freundschaft der beiden steht auf der Probe. #vincentxdag #dagcent
GeschichteDrama, Liebesgeschichte / P12 / MaleSlash
Dag-Alexis Kopplin
Vincent Stein
10.02.2020
07.06.2020
5
4.953
4
10.02.2020
928
Warum tat er all dies. Er wusste es ganz genau und er hatte keine Ahnung wie er es beenden sollte. Er saß bereits viel zu tief drin in der Scheiße. Und warum? Weil er Angst hatte. Angst davor nicht akzeptiert zu werden. Angst davor allein gelassen zu werden.
Dag raufte sich die Haare und blickte seinem Spiegelbild entgegen. Er hatte Augenringe, welche schon gar nicht mehr verschwinden wollten. Seine Augen waren rot, er wusste nicht ob es am Schlafmangel oder an den vielen vergossenen Tränen lag. Alles in allem wirkte er komplett fertig mit der Welt.
Entweder verbrachte er die Nächte mit weinen oder versuchte sich mit One-Night-Stands von seinen Problemen abzulenken. Wobei diese Probleme eigentlich nur ein großes waren.
Er schlürfte in die Küche um sich einen Kaffee zu kochen und wieder begannen seine Gedanken zu schweifen. Er musste wieder an ihn denken. Natürlich an ihn. Wen denn sonst? Er dachte seit Monaten nur an ihn. Was er wohl gerade tat?
Die Wärme des Kaffees durchströmte seinen Körper und er füllte sich gleich ein wenig besser. Dag wusste, dass seine Gefühle nicht akzeptiert werden. Er wusste auch, dass es keinen Sinn hatte, Hoffnung zu haben. Anvertraut hatte er sich niemandem, da war diese Angst. Er versuchte seit ein paar Wochen etwas auf Abstand zu ihm zu gehen. Er meldete sich kaum bei ihm und er vermisste ihn.
Wie gern würde er ihn in den Arm nehmen, sein Lachen hören oder einfach nur mit ihm Zeit verbringen. Doch Dag erhoffte sich, wenn er weniger mit ihm machen würde, dass auch diese Gefühle verschwinden würden.
Eigentlich wenn er es sich recht überlegte waren sie immer ein wenig da, von Anfang an fühlte er sich zu ihm hingezogen. Doch in letzter Zeit ist es schlimmer geworden und Dag wusste nicht warum.
Vom schrillen Ton der Klingel wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Dag schaute auf die Uhr. Es war gerade einmal halb 7. Draußen war es noch dunkel. Skeptisch ging er zur Tür und betätigte den Summer.
Er hörte durch das Holz vor ihm, wie schwere Schritte die Treppe hinauf kamen. Er erkannte die Schritte sofort und sein Herz begann schneller zu schlagen. Dag schluckte schwer, wischte sich mit der Hand die Tränen aus seinem Gesicht, die ihm unbemerkt über die Wange gelaufen waren. Dann öffnete er sachte die Haustür zum Flur.
Vor ihm stand er. Er schaute zu Dag runter. Beide waren still. Auch er sah fertig aus. Man sah dass auch er geweint hatte. Doch warum? Dag schluckte schwer.
„Alter siehst du fertig aus“ sprach der ihm gegenüber aus, was Dag doch selbst gerade gedacht hatte. „Du auch“ erwiderte er nur kurz. Kaum hatte er sich versehen, hatte Vincent ihn in seine Arme genommen und die Tür mit seinem Fuß zugeschlagen.
Dag legte unsicher seine Arme um seinen besten Freund. Sein Herz schlug wie wild. Dann hörte er ein schluchzen. Vincent. Er weinte doch tatsächlich. Dag begann kleine Kreise auf dem Rücken seines Freunds zu streicheln. Auch ihm kullerten die nächsten Tränen die Wange hinunter.
Keiner der beiden sprach. Es reichte ihnen, dass der andere da war.
„Lisa und ich haben uns gestritten“ brach Vincent abrupt die Stille. Innerlich freute sich Dag etwas. Er konnte Lisa noch nie Recht leiden. Seit 3 Jahren waren Vincent und Lisa bereits mehr oder minder glücklich zusammen. Doch war er auch traurig, weil Vincent traurig war und das wollte er nicht.
Ich hob meinen Kopf etwas an um ihm ins Gesicht sehen zu können. „Willst du mir erzählen was passiert ist?“ Sein gegenüber nickte.
Sie lösten sich aus ihrer Umarmung, Vincent zog sich die Schuhe aus und sie gingen ins Wohnzimmer um sich dort auf der Couch niederzulassen. Ihre Beine berührten sich leicht, was Dag Gänsehaut verschaffte.
Der größere hatte seinen Blick zum Boden gesenkt und begann: „Zwischen Lisa und mir läuft es schon seit ein paar Wochen nicht mehr so gut. Irgendwie haben wir uns auseinander gelebt. Ich weiß auch nicht. Ich habe nicht mehr dieses Kribbeln im Bauch wenn ich an sie denke. Manchmal kommunizieren wir voll aneinander vorbei. Sie meint, ich arbeite zu viel. Naja die Stimmung ist generell etwas gereizt und heut Nacht habe ich durch Zufall herausgefunden, dass sie was mit diesem Daniel hat. Du weißt schon der, der bei meinem Geburtstag von irgendwem mit angeschleppt wurde.“ Vince verstummte.
Dag wusste nicht, was er davon halten sollte oder was er hätte sagen sollen. Deshalb entschied er sich seinen Arm um Vincent zu legen. „Jedenfalls hat sie mich rausgeschmissen, weil ich angeblich der Grund für diese Affäre sei und jetzt…“ seine Stimme brach ab und er begann erneut zu schluchzen.
Es brach Dag das Herz seinen Freund so zu sehen. Er nahm ihn wieder in eine Umarmung und versuchte ihn so etwas zu beruhigen.
„Danke“ flüsterte Vince kaum hörbar. Er schaute Dag skeptisch an und zögerte etwas. „Kann ich erst mal hier bleiben?“ Kaum hatte Vince dies über seine Lippen gebracht, begann Dag zu nicken. Das war´s dann wohl mit Abstand halten, dachte er sich.
Doch innerlich freute sich Dag. Er hatte seinen Whynee jetzt wieder mehr bei sich. Sie würden wahrscheinlich wieder mehr miteinander machen.
Vincent schaute Dag genauer an. Er musterte ihn und es gefiel Dag nicht, denn er wusste was folgte. „Was ist bei dir, warum geht´s dir scheiße?“ Genau vor dieser Frage hatte er Angst und er wusste nicht was er antworten sollte.
„Auch Liebeskummer?“ fragte Vince weiter nach. Wie gut er ihn doch kannte. Dag nickte. „Du willst nicht drüber reden, oder?“ Wieder nickte er. Damit war das Thema beendet.
Dag raufte sich die Haare und blickte seinem Spiegelbild entgegen. Er hatte Augenringe, welche schon gar nicht mehr verschwinden wollten. Seine Augen waren rot, er wusste nicht ob es am Schlafmangel oder an den vielen vergossenen Tränen lag. Alles in allem wirkte er komplett fertig mit der Welt.
Entweder verbrachte er die Nächte mit weinen oder versuchte sich mit One-Night-Stands von seinen Problemen abzulenken. Wobei diese Probleme eigentlich nur ein großes waren.
Er schlürfte in die Küche um sich einen Kaffee zu kochen und wieder begannen seine Gedanken zu schweifen. Er musste wieder an ihn denken. Natürlich an ihn. Wen denn sonst? Er dachte seit Monaten nur an ihn. Was er wohl gerade tat?
Die Wärme des Kaffees durchströmte seinen Körper und er füllte sich gleich ein wenig besser. Dag wusste, dass seine Gefühle nicht akzeptiert werden. Er wusste auch, dass es keinen Sinn hatte, Hoffnung zu haben. Anvertraut hatte er sich niemandem, da war diese Angst. Er versuchte seit ein paar Wochen etwas auf Abstand zu ihm zu gehen. Er meldete sich kaum bei ihm und er vermisste ihn.
Wie gern würde er ihn in den Arm nehmen, sein Lachen hören oder einfach nur mit ihm Zeit verbringen. Doch Dag erhoffte sich, wenn er weniger mit ihm machen würde, dass auch diese Gefühle verschwinden würden.
Eigentlich wenn er es sich recht überlegte waren sie immer ein wenig da, von Anfang an fühlte er sich zu ihm hingezogen. Doch in letzter Zeit ist es schlimmer geworden und Dag wusste nicht warum.
Vom schrillen Ton der Klingel wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Dag schaute auf die Uhr. Es war gerade einmal halb 7. Draußen war es noch dunkel. Skeptisch ging er zur Tür und betätigte den Summer.
Er hörte durch das Holz vor ihm, wie schwere Schritte die Treppe hinauf kamen. Er erkannte die Schritte sofort und sein Herz begann schneller zu schlagen. Dag schluckte schwer, wischte sich mit der Hand die Tränen aus seinem Gesicht, die ihm unbemerkt über die Wange gelaufen waren. Dann öffnete er sachte die Haustür zum Flur.
Vor ihm stand er. Er schaute zu Dag runter. Beide waren still. Auch er sah fertig aus. Man sah dass auch er geweint hatte. Doch warum? Dag schluckte schwer.
„Alter siehst du fertig aus“ sprach der ihm gegenüber aus, was Dag doch selbst gerade gedacht hatte. „Du auch“ erwiderte er nur kurz. Kaum hatte er sich versehen, hatte Vincent ihn in seine Arme genommen und die Tür mit seinem Fuß zugeschlagen.
Dag legte unsicher seine Arme um seinen besten Freund. Sein Herz schlug wie wild. Dann hörte er ein schluchzen. Vincent. Er weinte doch tatsächlich. Dag begann kleine Kreise auf dem Rücken seines Freunds zu streicheln. Auch ihm kullerten die nächsten Tränen die Wange hinunter.
Keiner der beiden sprach. Es reichte ihnen, dass der andere da war.
„Lisa und ich haben uns gestritten“ brach Vincent abrupt die Stille. Innerlich freute sich Dag etwas. Er konnte Lisa noch nie Recht leiden. Seit 3 Jahren waren Vincent und Lisa bereits mehr oder minder glücklich zusammen. Doch war er auch traurig, weil Vincent traurig war und das wollte er nicht.
Ich hob meinen Kopf etwas an um ihm ins Gesicht sehen zu können. „Willst du mir erzählen was passiert ist?“ Sein gegenüber nickte.
Sie lösten sich aus ihrer Umarmung, Vincent zog sich die Schuhe aus und sie gingen ins Wohnzimmer um sich dort auf der Couch niederzulassen. Ihre Beine berührten sich leicht, was Dag Gänsehaut verschaffte.
Der größere hatte seinen Blick zum Boden gesenkt und begann: „Zwischen Lisa und mir läuft es schon seit ein paar Wochen nicht mehr so gut. Irgendwie haben wir uns auseinander gelebt. Ich weiß auch nicht. Ich habe nicht mehr dieses Kribbeln im Bauch wenn ich an sie denke. Manchmal kommunizieren wir voll aneinander vorbei. Sie meint, ich arbeite zu viel. Naja die Stimmung ist generell etwas gereizt und heut Nacht habe ich durch Zufall herausgefunden, dass sie was mit diesem Daniel hat. Du weißt schon der, der bei meinem Geburtstag von irgendwem mit angeschleppt wurde.“ Vince verstummte.
Dag wusste nicht, was er davon halten sollte oder was er hätte sagen sollen. Deshalb entschied er sich seinen Arm um Vincent zu legen. „Jedenfalls hat sie mich rausgeschmissen, weil ich angeblich der Grund für diese Affäre sei und jetzt…“ seine Stimme brach ab und er begann erneut zu schluchzen.
Es brach Dag das Herz seinen Freund so zu sehen. Er nahm ihn wieder in eine Umarmung und versuchte ihn so etwas zu beruhigen.
„Danke“ flüsterte Vince kaum hörbar. Er schaute Dag skeptisch an und zögerte etwas. „Kann ich erst mal hier bleiben?“ Kaum hatte Vince dies über seine Lippen gebracht, begann Dag zu nicken. Das war´s dann wohl mit Abstand halten, dachte er sich.
Doch innerlich freute sich Dag. Er hatte seinen Whynee jetzt wieder mehr bei sich. Sie würden wahrscheinlich wieder mehr miteinander machen.
Vincent schaute Dag genauer an. Er musterte ihn und es gefiel Dag nicht, denn er wusste was folgte. „Was ist bei dir, warum geht´s dir scheiße?“ Genau vor dieser Frage hatte er Angst und er wusste nicht was er antworten sollte.
„Auch Liebeskummer?“ fragte Vince weiter nach. Wie gut er ihn doch kannte. Dag nickte. „Du willst nicht drüber reden, oder?“ Wieder nickte er. Damit war das Thema beendet.
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