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Rosa Shadowhunter

Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Romance / P16 / Het
Alexander "Alec" Gideon Lightwood Jem Carstairs Jonathan Christopher "Jace" Herondale Magnus Bane OC (Own Character) Theresa "Tessa" Gray
24.11.2019
26.09.2022
18
22.020
4
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18 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
09.02.2020 1.550
 
Max' Sicht
Es ist schon ein Jahr her, dass Rosa auf der Hochzeit meiner Väter durchgedreht ist. Die Hochzeit hatten meine Väter nachgeholt und waren sehr glücklich. Das Einzigste, was meinen Dad Magnus nervte, war, dass er immer das Siegel von Rosa prüfen musste. Irgendwann hatte sie mir eine Flammenbotschaft geschrieben, in der gestanden hatte, dass sie mich lieben und ihr alles leid tun würde. Aber ich hatte mit ihr nichts zu tun haben wollen und ihr geschrieben, dass sie ein Monster sei. Danach war keine weitere Nachricht mehr gekommen. Ich hatte meine Gefühle zu Rosa auf Eis gelegt und versucht, mich mit anderen Mädels abzulenken, aber kein anderes Mädchen löste in mir dieselben Gefühle aus wie bei Rosa. Da wurde mir klar, dass ich sie liebe. Auch wenn sie gefährlich war, wie alle sagten, war sie auch eine unschuldige, liebenswerte und gerechte Frau. Leider konnte ich nicht zu Rosa, um mich zu entschuldigen und ihr meine Liebe zu gestehen, da alle Schattenweltler und Schattenjäger sich von ihr fernhalten sollten. Aber ich würde mich dem Verbot widersetzen. Mir war es auch egal, was mit mir passieren würde. Ich wollte zu Rosa.
Es war mitten in der Nacht. Ich öffnete ein Portal und dachte an das Haus von Jem und Tessa. Wo ich noch jünger gewesen war, waren meine Väter, Rafael und ich ein paar Mal zu besuch bei ihnen gewesen. Ich ging durch das Portal und stand vor dem Haus von Jem und Tessa. Dann klingelte ich und wenige Minuten später stand Jem vor mir mit leicht geöffnetem Mund. Ich fragte: »Kann ich reinkommen?«
Er nickte nur und ließ mich rein. Jem lief vor und brachte mich ins Wohnzimmer. Auf dem Sofa saßen Tessa, die augenscheinlich schwanger war, und neben ihr Rosa in bequemen Klamotten. Da sagte Jem: »Seht mal, wer hier ist.« Tessa drehte sich zu mir und lächelte kurz. Dann drehte sich Rosa zu mir, meine Herzensdame, und als sie mich sah, riss sie ihre wunderschönen, goldenen Augen auf. Dann stand sie ruckartig auf und rannte aus dem Zimmer. Tessa sah kurz zu Jem und ging Rosa hinterher. Jem setzte sich auf das Sofa und bot mir an, gegenüber von ihm Platz zu nehmen. Ich nahm auf dem Sessel Platz und mein Gegenüber fragte mich neugierig: »Was willst du hier?«
»Ich habe erst jetzt begriffen, was ich für Rosa empfinde. Was ich ihr in der Flammenbotschaft geantwortet hatte, bereue ich jetzt zutiefst. Ich liebe Rosa von ganzem Herzen.« Jem stützte sich mit seinen Armen auf dem Couchtisch und seufzte »Ich kann dich verstehen, das du es bereust. Aber Rosa hast du sehr verletzt. Sie brauch Zeit, gib ihr diese.« Ich sah auf meine Hände und erwiderte »Du hast recht. Ich werde wieder gehen und ihr einmal in der Woche eine Nachricht schicken.« Jem nickte, so verabschiedete ich mich und portalierte ich mich nach hause.

Rosas Sicht
Ich lag weinend in meinem Bett. Wie konnte Max es wagen, hier aufzutauchen, nachdem er mich so verletzt hatte? Dann spürte ich, wie sich jemand auf mein Bett setzte und mir übers Haar strich. Die Person sagte: »Sch… Rosa, alles ist gut.« Ich erkannte die Stimme sofort, es war Tessa. Sie sah mich an und strich mir weiterhin beruhigend über meine Haare.
»Was will Max überhaupt hier?«, fragte ich Tessa immer noch weinend.
Da hörte ich am Rande, wie meine Tür aufging und hörte die Stimme von Jem sagen: »Max hat mir gesagt, dass er die ganze Zeit über nicht bemerkt hat, dass er dich liebt und er bereut es sehr, dich als Monster bezeichnet zu haben. Er schreibt dir einmal in der Woche einen Brief.«
Ich traute meinen Ohren nicht und sah verweint zu Jem, der zu mir kam und noch hinzugefügte: »Tessa und ich haben beschlossen, dich zu adoptieren. Wir warten nur noch auf die Zusage vom Konsul und dem Inquisitor.«
Ich konnte es noch nicht so richtig glauben, als sich Tessa an mich wand: »Jem hat recht, das sollte eigentlich eine Überraschung für dich werden.«
Die beiden sahen mich mit einem Lächeln an und ich erwiderte leicht verwirrt: »Ihr wollt mich adoptieren? Der Rat wird das bestimmt nicht zulassen, oder Bedingungen stellen, die zu eurem Nachteil sind. Das will ich nicht.« Ich wollte noch was hinzufügen, als es klingelte. Jem stand auf, verließ mein Zimmer und ging nach unten, um nachzuschauen. Tessa blieb bei mir und sagte zu mir: »Du bist uns ans Herz gewachsen, Rosa. Wir wollen dir gerne eine liebevolle Familie sein und ich könnte mir keine bessere große Schwester als dich vorstellen.«
Das ließ mich kurz lächeln. Da hörte ich Jem hochrufen: »Tessa, Liebling, und Rosa, kommt ihr mal runter ins Wohnzimmer?« Wir standen auf und gingen runter ins Wohnzimmer. Als wir da ankamen, sah ich, dass den Konsul, den Inquisitor, den Anführer von meinen Schatten und Magnus. Sie sahen mich misstrauisch an, als ich mich zu Jem und Tessa setzte. Was wollten sie hier? Es ist noch nicht soweit wegen der Überprüfung und ich hatte auch nichts angestellt. Jem fand als Erster wieder zu Wort: »Was gibt es für einen Anlass, dass Sie hier sind?«
Da erwiderte der Konsul nicht erfreut: »Jem und du, Tessa, habt einen Antrag auf Adoption gestellt.« Beide nickten und der Konsul fuhr fort: »Wir würden der Adoption unter einer Bedingung zustimmen.«
Tessa, Jem und ich sahen auf, da sprach Jace weiter: »Wenn ihr Rosa adoptieren wollt, muss euch klar sein, dass ihr keine Hilfe mehr von der Schattenjägergemeinschaft bekommen werdet. Was die Schattenweltler angeht, müssen sie wissen, was sie tun, aber von uns braucht ihr nichts erwarten. Wir unterstützen keine Monster.«
Das konnte ich nicht zulassen und wollte was sagen, als Jem entschlossen sagte: »Wir nehmen die Bedingung an. Rosa ist uns so ans Herz gewachsen, als sei sie unsere Tochter.« Ich schloss meinen Mund wieder und sah hoch zu Jem, der mich anlächelte. Auch Tessa sah mich liebevoll an und ich musste zugeben, dass auch mir die Zwei ans Herz gewachsen waren. Jem war wie mein Vater, liebevoll, gerecht und wollte nur das Beste für seine Familie. Und Tessa war wie eine Mutter für mich, die ich leider nie gehabt hatte. Sie war immer für mich da und behandelte mich wie ihr eigenes Kind. Durch ihre Schwangerschaft unterstützte ich sie im Haushalt und wir gingen schon mal Windeln, Nuckel, Flaschen und andere Babysachen für ein Mädchen kaufen. Ich würde eine kleine Schwester bekommen, auf die ich mich sehr freute.
Alec, Jace, Magnus und Jonathan sahen Jem und Tessa kritisch an, dann schüttelten sie leicht ihre Köpfe mit geschlossenen Augen. Jace holte einen Ordner zum Vorschein und holte die nötigen Formulare heraus. Ich warf einen Blick darauf und da waren mehrere Spalten: eine für den Adoptivvater, die zweite für die Mutter und die andere für das Kind. Der Konsul überreichte Jem und Tessa das Formular und die beiden trugen ihre Vor- und Nachnamen ein, dann übergaben sie mir das Formular. Jetzt musste nur noch ich mich eintragen. Ich schrieb meinem Vornamen hin und schrieb meinen neuen Nachnamen hin. Jetzt hieß ich Rosa Carstairs, meinen Geburtsnamen Shadowhunter trug ich ab heute nicht mehr. Mein Vater wäre glücklich, dass ich endlich wieder eine liebevolle Familie gefunden hatte und gut aufgehoben war. Nach der Unterzeichnung nahm Jace das Formular wieder an sich und so verließen sie wieder das Haus.
Als wir alleine waren, sah ich meine Eltern an und stand auf. Beide sahen mich an, als ich sie umarmte und überglücklich sagte: »Danke. Das hätte ihr nicht tun müssen.«
Jem strich mir übers Haar. »Wir lieben dich wie eine eigene Tochter, deshalb haben wir das gemacht. Egal ob uns die Schattenjäger in der Zukunft helfen. Wir schaffen das schon als Familie. Ja, wir sind eine Familie und in ungefähr 3 Monaten ist dann auch die kleine Mina ein Teil davon.«

1 Woche später…
Ich saß mit Tessa im Wohnzimmer und wir überlegten, was die kleine Mina noch brauchen könnte, da kam Jem zu uns in seinen alten Klamotten, da er gerade dabei war, das Zimmer von Mina zu streichen. Eine Flammenbotschaft erschien und fiel auf meinen Schoß. Ich nahm den Brief in meine Hände und begann, ihn zu lesen:

Liebe Rosa,
ich weiß, was ich dir in meinem letzten Brief geantwortet habe, hat dich verletzt. Das bereue ich jetzt zutiefst. Und was ich noch mehr bereue, ist, dass ich nicht gleich auf meine Gefühle zu dir gehört habe, denn ich habe mich bei unserem ersten Treffen in New York in dich verliebt. Später, als du meinen Bruder kennengelernt hast, dachte ich, du hättest dich in ihn verliebt und nicht in mich. Aber jetzt verstehe ich, wie es dir ergangen ist. Bitte lass uns uns bei dir treffen. Ich weiß, dass du überwacht wirst. Das wird aber kein Problem für mich sein. Wenn du dem Treffen zustimmst, schreibe mir wann und um welche Uhrzeit, damit ich weiß, wann sich deine Überwacher austauschen.
In Liebe
Dein Max

Ich konnte es nicht glauben, dass Max mich schon so lange liebte und es nicht gesagt hatte. Und dass er es bereute, mich verletzt zu haben, und jetzt mich sehen wollte, ließ mein Herz höher schlagen. Ich nahm Stift und Papier und schrieb meine Antwort darauf, dann fragte ich Jem, ob ich seine Stele kurz benutzten könnte. Dies bejahte er und ich schickte Max meine Antwort.
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