Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast 

Rosa Shadowhunter

Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Romance / P16 / Het
Alexander "Alec" Gideon Lightwood Jem Carstairs Jonathan Christopher "Jace" Herondale Magnus Bane OC (Own Character) Theresa "Tessa" Gray
24.11.2019
26.09.2022
18
22.020
4
Alle Kapitel
18 Reviews
Dieses Kapitel
2 Reviews
 
04.01.2020 1.492
 
Hey Leute,
ich hoffe ihr seit alle gut ins neue Jahr gerutscht. Hier ist das allererste Kapitel im neuen Jahr. Hier erfahrt hier wer Rosas Mutter ist. Nun wünschte ich euch viel Spaß beim lesen!
Eure Clarissa






Rosas Sicht
Ich war schon ein Jahr bei Jem und Tessa. Der Konsul schickte immer seinen Schwager und Magnus zu uns, um zu prüfen, ob das Siegel noch hielt oder ob ich mich auffällig verhalten habe. Sie ließen mich auch überwachen, das haben mir Jem und Tessa gesagt. Wenn ich das Haus verließ, wurde ich von einer Handvoll Schattenjäger verfolgt, da ich das gefährlichste Wesen in der gesamten Schattenwelt bin. Tessa und Jem haben dem Rat zum Glück nicht erklärt, wer mein Vater ist, denn dann würden mich alle mit Fragen löchern und dies wollte ich nicht. Ich wollte mit meiner Vergangenheit abschließen.
Aber ich würde einen Weg finden, damit ich wieder in mein Apartment ziehen konnte, denn da hatte ich einige Sachen von meiner Familie und Freunden, die ich über die Jahre aufbewahrt und versteckt hatte, damit sie nicht in die falschen Hände kamen. Allerdings konnte ich auch Jem und Tessa nicht in Schwierigkeiten bringen.
Da fiel mir ein, was Vater mal gesagt hatte: »Auch wenn deine Kräfte versiegelt sind, kannst du immer noch über die Kräfte verfügen, die du von deiner lieben Mutter hast.« Aber was waren das für Kräfte? Ich wusste nicht einmal, wer meine Mutter war. Und ich überlegte immer noch, wie ich meine anderen Kräfte aktivieren konnte.
Ich war gerade einkaufen, als ich an das alles dachte, und bemerkte wieder meine Schatten. So nannte ich die Schattenjäger, die mich verfolgten. Außerdem sollte ich etwas ganz Spezielles für Tessa besorgen. Als ich vor der Haustür ankam, versteckten sich meine Schatten. Sie dachten, ich würde sie nicht bemerken.
Ich sah zurück und sagte zu ihnen: »Ihr müsst euch nicht verstecken. Ich habe euch schon längst bemerkt.«
Meine Schatten kamen hervor und ich zählte zwei Frauen und drei Männer, die alle bewaffnet waren und in voller Montur nun vor mir standen. Einer der Männer löste sich von der Gruppe und kam zu mir.
Er hatte weißblonde Haare, giftgrüne Augen und er sah richtig gut aus. Als er bei mir war, fragte er mich neutral, aber ich konnte in seinen Augen die Neugier erkennen: »Wie hast du uns bemerkt? Wir haben uns immer versteckt gehalten.«
Ich lächelte amüsiert, da ich ja alle Strategien der Nephilim kannte. Da öffnete Jem die Haustür und sah mich und meine Schatten erstaunt an.
Er sah dann wieder zu mir und fragte mich leicht verängstigt: »Ist was passiert, Rosa?«
Ich schüttelte meinen Kopf und der Anführer der Schatten antwortete auf Jems Frage: »Nein, es ist nichts vorgefallen. Unsere Zielperson hat uns bemerkt, das sollte eigentlich nicht sein.«
Ich sah den Anführer empört an und murmelte so leise, dass mich niemand verstand: »Pf, Anfänger.«
Der Anführer sah mich mit hochgezogener Augenbraue an. Ich tat so, als hätte ich nichts gesagt. Dann gingen meine Schatten und neue tauchten auf.
Jem und ich gingen ins Haus. Ich hatte alles, was Jem fürs Essen brauchte, eingekauft und nahm mir heimlich den Schwangerschaftstest aus dem Einkaufskorb, sodass er es nicht mitbekam. Tessa übergab sich schon seit knapp einer Woche, war müde und hatte Stimmungsschwankungen.
Da fragte mich Jem: »Hast du was angestellt, Rosa?«
Ich sah ihn an und erwiderte: »Ich habe wirklich nichts gemacht. Sie haben sich halt nicht richtig versteckt oder getarnt.«
Jem seufzte und deutete mir an, dass ich gehen könne.
Er wollte heute Abend das Abendbrot machen. Danach ging ich zu Tessa, die mich sofort fragte: »Hast du ihn dabei?«
Ich holte den Test hervor und gab ihn ihr. »Mach ihn jetzt, Jem ist beschäftigt.«
Sie nickte und lief zur Toilette. Ich setzte mich auf das Sofa und wartete, bis Tessa wieder kam mit dem Test in der Hand.
Jetzt warteten wir beide 5 Minuten ab. Als die Zeit um war, sah sie mich ängstlich an und sagte zweifelnd: »Was ist, wenn Jem keine Kinder will? Ich wünsche mir welche, aber ob Jem schon dafür bereit ist?« Sie fing an zu weinen und gab mir den Test.
Ich nahm sie in meine Arme und tröstete sie, als ich hörte: »Warum weint Tessa?«
Ich sah auf und erblickte Jem in seinen bequemen Sachen. Tessa sah jetzt auch auf und vergrub ihr Gesicht in meiner Schulter.
Ich strich über ihren Rücken und flüsterte: »Er will ganz sicher Kinder mit dir. Und jetzt guck erstmal auf den Test.«
Sie löste sich von mir und sah von den Test in ihrer Hand. Er war positiv. Daraufhin lächelte ich und drückte sie. Dann stand ich auf und sagte glücklich: »Ich lasse euch alleine.« Ich verließ das Wohnzimmer und ging hoch in mein Zimmer.
Als ich Jems freudige Stimme hörte: »Endlich, ich werde Vater.«
Das freute mich noch mehr, dass Jem sich auch freute, aber ich bekam Max nicht mehr aus meinem Kopf. Drei Monaten, nachdem ich zu Tessa und Jem gekommen war, hatte ich gespürt, dass mir Max mehr bedeutete als nur ein bester Freund. Das Gefühl hatte ich gehabt, als ich früher mit Johan zusammen gewesen war, bevor er vor meinen Augen in der Sonne verbrannt war. Ich hatte lange um ihn getrauert, aber jetzt hatte Max dieses Loch wieder gefüllt. Als ich wusste, was ich für Max empfand, schickte ich mit Jems Erlaubnis eine Flammenbotschaft an Max, in der stand, dass ich ihn liebte und ich nie so ein Monster hatte sein wollen.
Später kam seine Antwort und es war nur ein Wort: “MONSTER” stand darin und ich war weinend in mein Zimmer gerannt. Das hatte mich sehr verletzt, zum Glück waren Jem und Tessa für mich da. So konnte ich nach einiger Zeit denn Schmerz vergessen. Als ich in meinem Zimmer war, nahm mir Everlasting Love - Gefährliches Schicksal und legte mich auf mein Bett. Mein Zimmer sah jetzt besser aus, wie als ich hier eingezogen war. Jem, Tessa und ich hatten einiges noch für ein Zimmer besorgt. Auch wenn ich das nicht wollte, taten sie das. Und als ich ihnen sagte, dass ich Max liebte und ihm das geschrieben hatte, zeigte ich ihnen seine Antwort. Sie trösteten mich und sagten zu mir, dass wir eine Familie waren. Das freute mich sehr, da alle meine Familienmitglieder und auch meine Freunde tot waren. Jetzt hatte ich wieder eine Familie und bald ein Geschwisterchen. Ich las mein Buch weiter und irgendwann wurden meine Lider schwer, bis ich einschlief.  
Ich sah in meinem Traum meinen Vater mit einer jungen, wunderschönen Frau mit sehr langen, feuerroten Haaren in einem wunderschönen Kleid und sie umgab eine Aura, die der eines Erzengels glich. Die Frau drehte sich so um, dass ich sah, dass die Frau schwanger war.
Mein Vater legte seine Hände auf ihren Bauch und sagte zu diesem: »Ich freue mich so auf unser Kind. Celeste, ich liebe dich.«
Das konnte nicht sein! Wenn das mein Vater war, dann war diese Frau meine Mutter. Ich konnte es nicht glauben.
Da erwiderte meine Mutter freudestrahlend: »Ich freu mich auch auf unser Kind. Und ich liebe dich auch sehr, Jonathan.« Beide lächelten.
Dann verschwamm das Bild und ein anderes erschien vor mir. Mein Vater kniete weinend vor dem leblosen Körper meiner Mutter. Als ich genauer hinsah, sah ich, dass er ein kleines Bündel in seinen Händen hielt. Da kamen Bruder David und Schwester Abigail.
Meine Tante sagte zu meinem Vater: »Jonathan, überlass uns Rosa. Die Abtrünnigen haben es nicht nur auf Celeste abgesehen, sondern auch auf Rosa, da sie mehr Engel ist. Bitte, Jonathan, gib uns das Kind.«
Vater weinte nur noch mehr.
Bruder David nahm ihm mich als Baby ab und Vater nahm Mutter in seine Arme und sagte zu ihr: »Celeste, ich werde Rosa beschützen. Mit all meiner Kraft und mit allem, was ich kann und in der Lage bin. Warte auf mich, mein geliebter Engel.« Er beugte sich nochmal zu ihr runter und küsste ihre Lippen. Dann hob er Mutter hoch und sie gingen in die Stadt der Stille, die gerade erbaut wurde.
Ich fing an zu weinen, sagte ganz leise »Mutter« und wachte auf. Da bemerkte ich, dass ich wirklich geweint hatte. Ich sah zu meinem Nachttisch, wo mein Wecker stand, auf dem stand 23:30 Uhr. Tessa und Jem schliefen bestimmt schon. Ich sah, dass neben meinem Wecker ein Sandwich lag mit einer Tasse Tee. Ich aß und trank alles auf und verkroch mich wieder in mein Bett. Jetzt fing ich wieder an zu weinen, da ich endlich wusste, wer meine Mutter war und was mir Vater nie hatte sagen wollen, nämlich dass meine Mutter ein Engel war. Ich war das Kind eines Engels und eines Nephilims. Deshalb hatten mich die Abtrünnigen gefoltert und versucht, meine Kräfte zu aktivieren.
Da schluchzte ich. »Vater, ich weiß jetzt, wer meine Mutter ist. Und ich liebe euch alle sehr. Ihr werdet immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.« Ich schlief weinend ein, ohne einen weiteren Traum.
Review schreiben
 Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast