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Rosa Shadowhunter

Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Romance / P16 / Het
Alexander "Alec" Gideon Lightwood Jem Carstairs Jonathan Christopher "Jace" Herondale Magnus Bane OC (Own Character) Theresa "Tessa" Gray
24.11.2019
26.09.2022
18
22.020
4
Alle Kapitel
18 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
23.12.2019 1.142
 
Hey Leute, ich wünsche euch allen morgen schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ich möchte mich für 149 Zugriffe, 1 Empfehlung und 3 Favoriteneinträge bedanken. Viel Spaß beim Lesen!
Eure Clarissa






Tessas Sicht
Seit 3 Tagen hat sich Rosa in ihrem Zimmer eingeschlossen und verließ es nur, um auf Toilette zu gehen, oder sie schloss die Tür auf, wenn ich ihr Essen brachte. Ich stand in der Küche und machte das Essen für Jem, Rosa und mich. Als ich gerade Tee kochen wollte, spürte ich, wie sich zwei Arme um meine Hüfte schlangen. Ich wusste sofort, dass es Jem war, der vom Einkaufen zurück war. Er legte seinen Kopf auf meine Schulter und fragte mich »Hat Rosa ihr Zimmer verlassen?«
Ich schüttelte meinen Kopf und seufzte verzweifelt. »Ich weiß nicht, was wir noch machen sollen. Sie weint immer noch und sagt kein Wort.«
Jem drehte mich um und wir sahen uns in die Augen.
Er strich über mein Haar und erwiderte: »Es muss noch etwas anderes sein, was sie so weinen lässt. Ich gehe mal hoch und versuche, mit ihr zu reden.«
Ich nickte und wollte mich gerade dem Tee widmen, da hörte ich das leise Knarzen des Holzbodens und sah zur Küchentür, in der Rosa stand. Rosa trug den Pyjama, den ich ihr mal ins Zimmer gelegt hatte, als sie zur Toilette gegangen war. Sie sah total zerzaust aus, hatte rot geschwollene Augen und stand verschüchtert im Türrahmen. Ich war so froh, dass sie endlich aus ihrem Zimmer gekommen war.
Sie sagte mit leiser Stimme: »Ich möchte mich bei euch nochmal bedanken für das, was ihr alles für mich macht. Das müsst ihr nicht tun.«
Jetzt übernahm Jem das Wort: »Schön, dass es dir besser geht, Rosa. Wir wollten gerade mittagessen, komm, setzt dich zu uns.«
Rosa nickte und setzte sich an unseren Esstisch. Jem und ich deckten den Tisch, dann setzten wir uns auch dazu und begannen zu essen.
Wir waren gerade beim Essen, als Rosa auf einmal anfing zu sprechen: »Ich habe euch nicht alles über mich erzählt.« Jetzt wurden wir hellhörig und hörten Rosa aufmerksam zu. »Niemand weiß, wer mein Vater ist, und das sollte auch niemand wissen, aber ich kann dieses Lügenspiel nicht mehr mitmachen. Mein Vater war Jonathan Shadowhunter, meine Tante Schwester Abigail und mein Onkel Bruder David. Wer meine Mutter ist, weiß ich leider nicht. Sie wurde von Nephilim getötet, nach meiner Geburt. Das einzige, was ich über meine Mutter weiß, ist, dass sie wunderschön war. Mein Vater hat mir oft gesagt, dass ich ihr sehr ähnlich sehe. Tante Abigail und Onkel David haben mich mit aufgezogen, da Vater oft gegen Dämonen kämpfen musste. Aber dann kam der Tag, an dem ich entführt wurde. Ich war gerade auf dem Weg zur Stadt der Stille. Kurz bevor ich die Stadt betrat, wurde ich niedergeschlagen.« Sie machte eine kurze Pause, sah auf ihren Teller und erzählte beklommen weiter: »Als ich wieder aufgewacht bin, fand ich mich in der Garnison wieder. Aber es waren nicht die Nephilim, die meinem Vater die Treue geschworen hatten. Es waren die, die ihre neuen Fähigkeiten missbraucht haben. Die abtrünnigen Nephilim. Es war eine Gruppe, die meinem Vater ein Dorn im Auge war. Und genau diese haben mich gefoltert und Experimente an mir durchgeführt.« Rosa fing an zu weinen und ich stand auf und nahm sie in meine Arme, dabei erzählte sie weinend weiter: »Sie haben mir das Blut eines Dämonenfürsten, eines Vampires, einer Fee und eines Werwolfs injiziert. Es tat so höllisch weh, und als ich befreit werden sollte, habe ich irgendwie die Fassung verloren und habe alle um mich herum getötet. Aber das wollte ich nicht, wirklich, und das auf der Hochzeit auch nicht. Mir ging es schon den ganzen Tag nicht so gut, aber ich habe es auf die viele Magie geschoben. Ich kann nämlich auch die magische Kraft aller Hexenwesen in mich aufnehmen und sie für mich benutzten. Das hat wahrscheinlich mein Siegel gelöst. Und an den Rest erinnere ich mich nicht mehr.«
Nachdem sie zu Ende erzählt hatte, weinte sie nur noch noch mehr. Ich brachte Rosa ins Wohnzimmer, während Jem den Tisch abdeckte. Dann kam er zu uns und setzte sich auf Rosas andere Seite.
Wir trösteten Rosa, bis sie sich beruhigt hatte, und ich fragte sie: »Rosa, wir haben keine Sachen für dich, wollen wir zwei heute noch Klamotten und andere Sachen kaufen gehen?«
Sie sah mich an und sagte: »Das wäre schön. Ich kann bestimmt nicht mehr in mein Apartment zurück. Aber das kostet doch viel Geld.«
Beide schüttelten lächelnd den Kopf. Da erwiderte Jem, freundlich wie immer: »Nicht doch, wir machen das gerne. Du brauchst Ablenkung.«
Rosa bedankte sich und ging ins Bad, um sich frisch zu machen. Ich suchte währenddessen ein paar Sachen von mir raus, die ich nicht mehr trug, und brachte sie Rosa, die schon in ihrem Zimmer wartete. Sie zog sich um und dann waren wir auf dem Weg zur Tür, wo Jem schon wartete. Ich lächelte und er gab mir genügend Geld, damit wir Rosa mit Kleidung und den anderen Sachen eindecken konnten, die sie brauchte. Jem verabschiedete uns und wir verließen das Haus. Tessa rief mein Taxi und wir fuhren in die Stadt um mir Hosen, Kleider, Röcke, Pullover, T-Shirts, Tops, Schuhe, Unterwäsche und Nachtwäsche zu kaufen. Dann sahen wir uns in einem Buchladen um. Rosa griff Liebesromane, Fantasyromane und Sachbücher über das alte Ägypten.
Und zu guter Letzt standen wir vor einem Schmuckladen, aber Rosa sagte: »Ich trage nie Schmuck. Können wir nach Hause gehen? Ich bin kaputt.« Ich lachte und wir stiegen in ein Taxi ein und fuhren mit viel Ausbeute nach Hause. Als wir Zuhause waren, liefen wir kurz ins Wohnzimmer, wo Jem wartete. Er saß auf der Couch und las ein Buch.
Als er uns bemerkte, legte er das Buch weg und fragte uns neugierig: »Wart ihr erfolgreich?«
Rosa und ich lächelten und Rosa antwortete: »Oh ja, danke nochmal für alles. Ich gehe hoch und packe alle in den Kleiderschrank. Und Tessa, es war ein schöner Nachmittag.« Ich bedankte mich bei ihr und sie verschwand mit ihrer Beute.
Ich erzählte Jem, wie der Nachmittag war, und er sagte lachend: »Da haben wir einen Bücherwurm mehr im Haus.« Ich kicherte und da hob mich Jem hoch, trug mich in unser Zimmer und wir hatten eine leidenschaftliche Nacht zusammen.

Rosas Sicht
Als ich in meinem Zimmer angekommen war, packte ich alles in meinen Schrank und die Bücher in das Regal, was auch in meinem Zimmer war. Ich zog mir mein neues Schlafzeug an, nachdem ich die Preisschilder entfernt hatte, und es passte einwandfrei. Ich legte mich ins Bett und war echt froh, dass ich bei Jem und Tessa gelandet und nicht getötet worden war. Und so blickte ich nach ein paar schlimmen Tagen positiv in die Zukunft und schlief friedlich ein.
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