Rosa Shadowhunter
von Clarissa-Sophia
Kurzbeschreibung
Rosa Shadowhunter ist eine junge Frau mit mehreren Geheimnissen. Rosa musste viel Schlimmes mitmachen und bis heute weiß niemand, wer sie wirklich ist. Aber das ändert sich mit der Hochzeit der Eltern ihres besten Freundes.
GeschichteDrama, Romance / P16 / Het
Alexander "Alec" Gideon Lightwood
Jem Carstairs
Jonathan Christopher "Jace" Herondale
Magnus Bane
OC (Own Character)
Theresa "Tessa" Gray
24.11.2019
26.09.2022
18
22.020
4
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11.08.2020
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Daniels Sicht
Lia lag in meinen Armen und schlief. Heute Nacht hatten wir das allererste mal Sex gehabt und ich musste sagen, dass er fanatisch war. Ich war schon mit vielen Frauen zusammen, aber bei keiner hatte ich mich so wohl gefühlt und sofort gewusst, dass sie die Richtige ist. Lia war einfach eine wunderbare Frau, mit der ich später Kinder haben und sie sogar heiraten wollte. Aber jetzt genossen wir erstmal unsere Zeit zu Zweit und schliefen glücklich ein.
Ein paar Wochen später war Lia auf einer Mission, um ein paar Rahabdämonen zu erledigen, aber ich hatte da ein ungutes Gefühl dabei. Ich musste meine Gedanken zusammennehmen, um meine Patienten richtig behandeln zu können. Max war heute nicht bei mir, da er sich auf die Kinder spezialisiert hatte, um näher bei Rosa zu sein. Die beiden waren sehr glücklich zusammen und ich war so froh, dass meine kleine Schwester endlich wieder glücklich war. Ich schüttelte kurz meinen Kopf, um in das Hier und Jetzt zurückzukommen. Ich verabschiedete den Patienten. Als dieser weg war, setzte ich mich auf meinen Stuhl und bearbeitete den Dokumentenstapel auf meinem Schreibtisch.
Plötzlich flog meine Tür auf und Max kam völlig außer Atem rein. Ich stand auf, ging zu ihm und fragte ruhig: »Max, was ist los?«
Er sah mich beunruhigt an und erklärte mir: »Es ist eine Schattenjägerin sehr schwer verletzt reingekommen.«
Ich legte meine Hand beruhigend auf seine Schulter und fragte ihn: »Und wer ist die junge Frau?«
Max wurde kreidebleich, was ihm sonst nie passierte, und er stotterte: »Es ist Lia Herondale.«
Das konnte ich einfach nicht glauben und rannte in einen Behandlungsraum. Max folgte mir und als wir im Raum waren, lag Lia bewusstlos vor uns, vorbereitet für die OP. Ich konnte Lia nicht operieren. Was, wenn was schief gehen und ihre Eltern mir die Schuld geben würden?
Max legte mir ermutigend eine Hand auf die Schulter. »Du schaffst das. Ich werde dir assistieren.« Max sah mich an und ich nickte.
»Macht den OP fertig. Ich werde die Patientin persönlich operieren.« Alle nickten und machten alles soweit fertig. Ich ging mich umziehen und setzte meine Haube auf, die ich von Lia bekommen hatte. Dann wusch ich mich. Dabei blickte ich durch das Fenster in den Einleitungsraum und sah meine Liebste auf dem Tisch liegen, an Geräte angeschlossen. Ein Stiller Bruder war auch dabei. Bevor Lia in den OP-Raum geschoben wurde, ging ich nochmal zu ihr, strich ihr übers Gesicht und sagte ihr: »Du schaffst das schon. Ich werde dich wieder gesund kriegen.«
Alle sahen mich fragend an, da niemand außer Rosa und Max wussten, dass Lia meine Freundin war. Ich wurde leicht zornig und befahl: »Guckt nicht so, an die Arbeit.«
Alle machten sich bereit. Lia wurde in den OP gerollt und ich lief hinter ihr mit rein. Dann lag sie vor mir und ich sah ihre klaffende Wunde vom Brustbein bis zum Bauchnabel. Da verschlechterten sich Lias Werte und ich schwor mir, dass ich diesen Dämon selbst umbringen würde. Mit Onkel Lucifer würde ich später reden. Zuerst musste ich mich um Lia kümmern. Ich begann, ihre große Wunde zu reinigen. Max hielt die Wunde offen und da sah ich einen kleinen Splitter von einem Stachel. Ich nahm meine Zange und holte den Splitter heraus. Da wurden ihre Werte besser, was mir einen Stein vom Herzen fielen ließ. Ich legte meine Hände auf die große Wunde, damit sie soweit heilen konnte und sie nicht allzu lange ausheilen musste. Danach nähte ich die Wunde so zu, dass die Narbe später nicht so schlimm werden würde. Als ich fertig war, strich ich ihr über die Wange und flüsterte: »Ich bin gleich wieder bei dir.«
Ich lief aus dem OP und direkt zu Lias Eltern. Ihnen würde ich sagen müssen, dass Lia und ich zusammen waren. Lia wollte das noch nicht, aber das war nun eine andere Situation. Sie würde es verstehen, wenn sie wieder aufwachte. Vor dem OP angekommen, sah ich Lias Eltern. Frau Herondale lag in den Armen ihres Mannes und weinte. Ihr Mann tröstete sie, was ihm leider nicht gelang, also ging ich zu ihnen und räusperte mich. Jetzt blickten mich die Zwei an und Herr Herondale fragte mich sehr besorgt: »Wie geht es unserer Tochter?«
Ich wollte Lias Eltern sagen, dass wir zusammen waren. Aber der Mut verließ mich und ich versuchte, neutral zu wirken: »Ihre Tochter hat die OP gut überstanden und ist jetzt stabil. Sie liegt in ihrem Zimmer. Ich konnte den Stachel entfernen, aber es ist mir ein Rätsel, warum die Dämonen angegriffen haben. Später werde ich mit meinem Onkel darüber reden.«
Herr Herondale nickte und ich brachte beide in Lias Zimmer. Frau Herondale schluchzte. Als wir vor Lias Zimmer standen, kam eine Schwester und gab mir die Akte. Dann betraten wir das Zimmer. Lia lag in ihrem Bett und schlief noch. Sie wurde durch ihre Nase beatmet und hing am Tropf. Ihre langen, blonden Haare waren über das Kissen wie ein Fächer ausgebreitet.
Frau Herondale löste sich von ihrem Mann und lief zu ihrer Tochter. Auch Herr Herondale ging jetzt zu ihr. Seine Frau nahm Lias Hand und schluchzte nochmal, bevor sie sich zu mir umdrehte und erleichtert sagte: »Danke, dass Sie meine Tochter behandelt haben. Vielen Dank.«
Ich winkte ab und erwiderte freundlich: »Das ist doch selbstverständlich.«
Auch Herr Herondale bedankte sich bei mir und sagte noch: »Ich bin froh, dass Sie und Ihre Schwester sich um die Verwundeten, Kranken, Kinder und Schwangeren kümmern. Die Stillen Brüder können mehr archivieren und Recherchen anstellen als früher.«
Ich freute mich, das zu hören, und erwiderte immer noch freundlich: »Das war ja auch das Ziel unseres Vater damals. Rosa ist so glücklich, Leuten helfen zu können, und ich auch. Denn in der Hölle war ich nicht nur der Leibarzt meines Onkels, sondern musste auch alle anderen Fürsten verarzten und das wurde mir langsam langweilig. Aber hier gibt es keinen Tag wie den anderen.«
Herr und Frau Herondale nickten.
Ich verließ das Zimmer und ging sofort zu meiner Schwester. Unten bei ihr angekommen, sah ich Catarina und fragte diese: »Hat Rosa eine Patentin?«
»Nein, hat sie nicht, aber…«, sagte sie und ich ging sofort, ohne sie ausreden zu lassen, in das Büro- und Behandlungszimmer. Was ich da sah, verschlug mir die Sprache.
Max saß in ihrem Stuhl, meine Schwester auf ihm und stöhnte leise. Sie küssten sich leidenschaftlich. Da wusste ich, was die Zwei da trieben.
Ich räusperte mich laut, da schreckten beide auf. Rosa und Max sahen mich erschrocken an. Rosa stand mit einem leisen Stöhnen auf und im selben Moment stöhnte auch Max. Das konnte nicht wahr sein. Die beiden hatten Sex in Rosas Büro, nachdem Max mir bei der OP gerade geholfen hatte, bei der Lia sehr schwer verletzt gewesen war. Ich schüttelte fassungslos mit meinem Kopf.
Als beide wieder alles angezogen hatten, sah ich wieder auf. »Seid ihr noch ganz bei Trost, Sex hier im Büro zu haben?«, sagte ich entsetzt.
Rosa kam zu mir und fragte mich besorgt: »Wie geht es Lia?«
Ich blickte kurz weg und atmete schwer aus. »Gut, aber ich frage mich, wer die Rahabdämonen auf sie gehetzt hat.«
Auch Max kam zu uns und sah nachdenklich aus. Auch ich und Rosa überlegten, aber uns fiel keiner ein. Ich nahm meinen Freund Max an die Seite und fragte ihn nach einer bestimmten Sache: »Und, hast du Rosa schon gefragt?«
Er schüttelte seinen Kopf und ich schlug ihn kurz auf seine Schulter. »Meinen Segen habt ihr.«
Er lächelte und ich verließ das Büro, um in meines zu gehen, wo ich mit meinem Onkel unbedingt sprechen musste.
In meinem Büro angekommen, verschloss ich meine Tür und sagte folgende Worte: »Onkel Lucifer, ich brauche deine Hilfe.«
Mein Onkel erschien mit dunklem Rauch. Als er da war, lächelte er, aber als er mein Gesicht sah, sah er mich besorgt an und fragte mich: »Was hast du, mein Junge?«
»Einer der Fürsten muss die Rahabdämonen auf Lia angesetzt haben«, sagte ich mit zitternder Stimme und mein Onkel wusste sofort, was los war.
»Ich werde mich darum kümmern. Sie ist dir sehr wichtig, oder?«
Ich nickte nur.
Er nahm mich kurz in seine Arme. Dann verließ er mich und kümmerte sich um die Sache mit den Dämonen.
Ich hingegen lief wieder zu Lia. Ihre Eltern waren gegangen. Ich nahm einen Sessel, der im Zimmer stand, und schob ihn zum Bett. Ich setzte mich rein, nahm Lias Hand in meine, strich über sie und versprach ihr: »Ich werde denjenigen finden, der dir das angetan hat.«
Nach einiger Zeit wurden meine Augen immer schwerer und ich schlief ein.
Lia lag in meinen Armen und schlief. Heute Nacht hatten wir das allererste mal Sex gehabt und ich musste sagen, dass er fanatisch war. Ich war schon mit vielen Frauen zusammen, aber bei keiner hatte ich mich so wohl gefühlt und sofort gewusst, dass sie die Richtige ist. Lia war einfach eine wunderbare Frau, mit der ich später Kinder haben und sie sogar heiraten wollte. Aber jetzt genossen wir erstmal unsere Zeit zu Zweit und schliefen glücklich ein.
Ein paar Wochen später war Lia auf einer Mission, um ein paar Rahabdämonen zu erledigen, aber ich hatte da ein ungutes Gefühl dabei. Ich musste meine Gedanken zusammennehmen, um meine Patienten richtig behandeln zu können. Max war heute nicht bei mir, da er sich auf die Kinder spezialisiert hatte, um näher bei Rosa zu sein. Die beiden waren sehr glücklich zusammen und ich war so froh, dass meine kleine Schwester endlich wieder glücklich war. Ich schüttelte kurz meinen Kopf, um in das Hier und Jetzt zurückzukommen. Ich verabschiedete den Patienten. Als dieser weg war, setzte ich mich auf meinen Stuhl und bearbeitete den Dokumentenstapel auf meinem Schreibtisch.
Plötzlich flog meine Tür auf und Max kam völlig außer Atem rein. Ich stand auf, ging zu ihm und fragte ruhig: »Max, was ist los?«
Er sah mich beunruhigt an und erklärte mir: »Es ist eine Schattenjägerin sehr schwer verletzt reingekommen.«
Ich legte meine Hand beruhigend auf seine Schulter und fragte ihn: »Und wer ist die junge Frau?«
Max wurde kreidebleich, was ihm sonst nie passierte, und er stotterte: »Es ist Lia Herondale.«
Das konnte ich einfach nicht glauben und rannte in einen Behandlungsraum. Max folgte mir und als wir im Raum waren, lag Lia bewusstlos vor uns, vorbereitet für die OP. Ich konnte Lia nicht operieren. Was, wenn was schief gehen und ihre Eltern mir die Schuld geben würden?
Max legte mir ermutigend eine Hand auf die Schulter. »Du schaffst das. Ich werde dir assistieren.« Max sah mich an und ich nickte.
»Macht den OP fertig. Ich werde die Patientin persönlich operieren.« Alle nickten und machten alles soweit fertig. Ich ging mich umziehen und setzte meine Haube auf, die ich von Lia bekommen hatte. Dann wusch ich mich. Dabei blickte ich durch das Fenster in den Einleitungsraum und sah meine Liebste auf dem Tisch liegen, an Geräte angeschlossen. Ein Stiller Bruder war auch dabei. Bevor Lia in den OP-Raum geschoben wurde, ging ich nochmal zu ihr, strich ihr übers Gesicht und sagte ihr: »Du schaffst das schon. Ich werde dich wieder gesund kriegen.«
Alle sahen mich fragend an, da niemand außer Rosa und Max wussten, dass Lia meine Freundin war. Ich wurde leicht zornig und befahl: »Guckt nicht so, an die Arbeit.«
Alle machten sich bereit. Lia wurde in den OP gerollt und ich lief hinter ihr mit rein. Dann lag sie vor mir und ich sah ihre klaffende Wunde vom Brustbein bis zum Bauchnabel. Da verschlechterten sich Lias Werte und ich schwor mir, dass ich diesen Dämon selbst umbringen würde. Mit Onkel Lucifer würde ich später reden. Zuerst musste ich mich um Lia kümmern. Ich begann, ihre große Wunde zu reinigen. Max hielt die Wunde offen und da sah ich einen kleinen Splitter von einem Stachel. Ich nahm meine Zange und holte den Splitter heraus. Da wurden ihre Werte besser, was mir einen Stein vom Herzen fielen ließ. Ich legte meine Hände auf die große Wunde, damit sie soweit heilen konnte und sie nicht allzu lange ausheilen musste. Danach nähte ich die Wunde so zu, dass die Narbe später nicht so schlimm werden würde. Als ich fertig war, strich ich ihr über die Wange und flüsterte: »Ich bin gleich wieder bei dir.«
Ich lief aus dem OP und direkt zu Lias Eltern. Ihnen würde ich sagen müssen, dass Lia und ich zusammen waren. Lia wollte das noch nicht, aber das war nun eine andere Situation. Sie würde es verstehen, wenn sie wieder aufwachte. Vor dem OP angekommen, sah ich Lias Eltern. Frau Herondale lag in den Armen ihres Mannes und weinte. Ihr Mann tröstete sie, was ihm leider nicht gelang, also ging ich zu ihnen und räusperte mich. Jetzt blickten mich die Zwei an und Herr Herondale fragte mich sehr besorgt: »Wie geht es unserer Tochter?«
Ich wollte Lias Eltern sagen, dass wir zusammen waren. Aber der Mut verließ mich und ich versuchte, neutral zu wirken: »Ihre Tochter hat die OP gut überstanden und ist jetzt stabil. Sie liegt in ihrem Zimmer. Ich konnte den Stachel entfernen, aber es ist mir ein Rätsel, warum die Dämonen angegriffen haben. Später werde ich mit meinem Onkel darüber reden.«
Herr Herondale nickte und ich brachte beide in Lias Zimmer. Frau Herondale schluchzte. Als wir vor Lias Zimmer standen, kam eine Schwester und gab mir die Akte. Dann betraten wir das Zimmer. Lia lag in ihrem Bett und schlief noch. Sie wurde durch ihre Nase beatmet und hing am Tropf. Ihre langen, blonden Haare waren über das Kissen wie ein Fächer ausgebreitet.
Frau Herondale löste sich von ihrem Mann und lief zu ihrer Tochter. Auch Herr Herondale ging jetzt zu ihr. Seine Frau nahm Lias Hand und schluchzte nochmal, bevor sie sich zu mir umdrehte und erleichtert sagte: »Danke, dass Sie meine Tochter behandelt haben. Vielen Dank.«
Ich winkte ab und erwiderte freundlich: »Das ist doch selbstverständlich.«
Auch Herr Herondale bedankte sich bei mir und sagte noch: »Ich bin froh, dass Sie und Ihre Schwester sich um die Verwundeten, Kranken, Kinder und Schwangeren kümmern. Die Stillen Brüder können mehr archivieren und Recherchen anstellen als früher.«
Ich freute mich, das zu hören, und erwiderte immer noch freundlich: »Das war ja auch das Ziel unseres Vater damals. Rosa ist so glücklich, Leuten helfen zu können, und ich auch. Denn in der Hölle war ich nicht nur der Leibarzt meines Onkels, sondern musste auch alle anderen Fürsten verarzten und das wurde mir langsam langweilig. Aber hier gibt es keinen Tag wie den anderen.«
Herr und Frau Herondale nickten.
Ich verließ das Zimmer und ging sofort zu meiner Schwester. Unten bei ihr angekommen, sah ich Catarina und fragte diese: »Hat Rosa eine Patentin?«
»Nein, hat sie nicht, aber…«, sagte sie und ich ging sofort, ohne sie ausreden zu lassen, in das Büro- und Behandlungszimmer. Was ich da sah, verschlug mir die Sprache.
Max saß in ihrem Stuhl, meine Schwester auf ihm und stöhnte leise. Sie küssten sich leidenschaftlich. Da wusste ich, was die Zwei da trieben.
Ich räusperte mich laut, da schreckten beide auf. Rosa und Max sahen mich erschrocken an. Rosa stand mit einem leisen Stöhnen auf und im selben Moment stöhnte auch Max. Das konnte nicht wahr sein. Die beiden hatten Sex in Rosas Büro, nachdem Max mir bei der OP gerade geholfen hatte, bei der Lia sehr schwer verletzt gewesen war. Ich schüttelte fassungslos mit meinem Kopf.
Als beide wieder alles angezogen hatten, sah ich wieder auf. »Seid ihr noch ganz bei Trost, Sex hier im Büro zu haben?«, sagte ich entsetzt.
Rosa kam zu mir und fragte mich besorgt: »Wie geht es Lia?«
Ich blickte kurz weg und atmete schwer aus. »Gut, aber ich frage mich, wer die Rahabdämonen auf sie gehetzt hat.«
Auch Max kam zu uns und sah nachdenklich aus. Auch ich und Rosa überlegten, aber uns fiel keiner ein. Ich nahm meinen Freund Max an die Seite und fragte ihn nach einer bestimmten Sache: »Und, hast du Rosa schon gefragt?«
Er schüttelte seinen Kopf und ich schlug ihn kurz auf seine Schulter. »Meinen Segen habt ihr.«
Er lächelte und ich verließ das Büro, um in meines zu gehen, wo ich mit meinem Onkel unbedingt sprechen musste.
In meinem Büro angekommen, verschloss ich meine Tür und sagte folgende Worte: »Onkel Lucifer, ich brauche deine Hilfe.«
Mein Onkel erschien mit dunklem Rauch. Als er da war, lächelte er, aber als er mein Gesicht sah, sah er mich besorgt an und fragte mich: »Was hast du, mein Junge?«
»Einer der Fürsten muss die Rahabdämonen auf Lia angesetzt haben«, sagte ich mit zitternder Stimme und mein Onkel wusste sofort, was los war.
»Ich werde mich darum kümmern. Sie ist dir sehr wichtig, oder?«
Ich nickte nur.
Er nahm mich kurz in seine Arme. Dann verließ er mich und kümmerte sich um die Sache mit den Dämonen.
Ich hingegen lief wieder zu Lia. Ihre Eltern waren gegangen. Ich nahm einen Sessel, der im Zimmer stand, und schob ihn zum Bett. Ich setzte mich rein, nahm Lias Hand in meine, strich über sie und versprach ihr: »Ich werde denjenigen finden, der dir das angetan hat.«
Nach einiger Zeit wurden meine Augen immer schwerer und ich schlief ein.