Rosa Shadowhunter
von Clarissa-Sophia
Kurzbeschreibung
Rosa Shadowhunter ist eine junge Frau mit mehreren Geheimnissen. Rosa musste viel Schlimmes mitmachen und bis heute weiß niemand, wer sie wirklich ist. Aber das ändert sich mit der Hochzeit der Eltern ihres besten Freundes.
GeschichteDrama, Romance / P16 / Het
Alexander "Alec" Gideon Lightwood
Jem Carstairs
Jonathan Christopher "Jace" Herondale
Magnus Bane
OC (Own Character)
Theresa "Tessa" Gray
24.11.2019
26.09.2022
18
22.020
4
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21.05.2020
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Hey Leute,
ich wünsche euch einen schönen Vatertag und viel Spaß beim Lesen.
Eure Clarissa
Rosas Sicht
Heute konnte ich wieder in mein Apartment, um mein Buch und meine anderen Sachen zu holen. Ich suchte zwei große Taschen, in die ich alles packen würde, was ich sofort mitnehmen wollte. Den Rest wollte ich später holen.
Wir waren alle im Garten versammelt, als Magnus ein Portal öffnete und wir alle durchgingen. Ich war die Erste in meinem Apartment. Es war alles noch an seinem Platz. Die anderen waren auch angekommen und staunten nicht schlecht, da ich sehr viele alte Sachen in meinem Apartment hatte. In meinem Apartment stand ein Clockwork-Automat, der nicht funktionierte und nur als Erinnerung für mich an die Zeit diente, als ich in London gewesen war, wo der Magister die Nephilim hatte vernichten wollen. Dann besaß ich noch eine Samurairüstung mit Katana, eine Ritterrüstung, die Guillotine, mit der Marie Antoinette enthauptete worden war. Außerdem hatte ich das Weiße Buch, das Schwarze Buch der Toten, die Krone der russischen Zarin Katharina der Großen und noch viele andere Sachen, die mit Magie, Macht oder der Unterwelt zu tun hatten. Aber meine wirklichen Schätze bewahrte ich in meinem versteckten Raum auf, den man ohne mich nie finden würde.
Auch die Königin des Lichten Hofes und der König des Dunklen Hofes, Vlad und Maia waren mitgekommen. Als ich mein Buch in meiner kleinen Bibliothek suchte, hörte ich von Magnus Bane: »Das Apartment ist ja riesig.«
Ich lächelte, drehte mich um und sagte stolz: »Nun ja, das gesamte Haus gehört mir.« Alle sahen mich verblüfft an. Dabei muss ich grinsen, drehte mich um mich selbst mit offenen Armen und sagte: »Ich hatte viel Zeit zum Sammeln, aber meine wahren Schätze bewahre ich da auf, wo niemand darauf kommen würde.«
Ich führte alle in ein leeres Zimmer. Das Einzige, was an den Wänden hing, waren die Banner meiner getöteten Freunde und das Banner, was meine Eltern einst besessen hatten. Das erste Banner zeigte ein Pentagramm und ein Zauberbuch, das stand für die Hexenwesen. Das zweite Banner zeigte einen großen Stern, der von mehreren kleinen umringt, das stand für die Vampire. Und das der Feenwesen zeigte zwei kleinere Pfeile und mit einem größeren in ihrer Mitte und über ihnen waren zwei Ranken. Das vierte zeigt einen Halbmond, der für die Werwölfe stand, und das letzte Banner zeigte die Engelsrune mit geschnörkelten Mustern darauf.
Alle waren jetzt im Raum und ich stellte mich unter das Banner der Nephilim, als ich ein leises Flüstern hörte, das mir sagte: »Rufe die Geister deiner Freunde mit ihren Waffen.« Das war die Stimme meiner Mutter. Ich entfaltete meine Flügel und Säulen erschienen. Jede stand vor einem der Banner. Unter dem Banner der Hexenwesen erschien Andres’ Stab. Dieser bestand aus Eberesche und am oberen Ende war ein Kristall im Stab eingelassen und am kompletten Stab abwärts standen Worte in spanisch, die bedeuteten: >Protegemos a todos.< Das war unserer Motto früher, als wir zusammen ausgebildet worden waren.
Dann ging ich zur Säule vor dem Banner der Vampire. Da erschienen Johans Doppelschwerter, die aus Stahl gemacht worden waren, und am Heft waren vier Cobras, die es verzierten. Wenn man die zwei Schwerter zusammensetzte, bildeten sie einen doppelschneidigen Speer. Jede der Klingen war mit einem Flammenmuster verziert.
Jetzt lief ich zu der Säule von dem Banner der Werwölfe, auf der Handschuhe und ein Gebissaufsatz erschienen, die aus Dämonenmetall gemacht worden waren.
Danach ging ich zu der Säule vor dem Banner der Feenwesen. Auf ihr erschienen einmal ein Köcher mit Pfeilen und Bogen, daneben lagen zwei Tessen, die wie zwei normale Fächer aussahen, aber das waren sie nicht. Wenn man sie auffaltete und eine bestimmte Bewegung damit machte, fuhren aus den Rippen der Fächer kleine Klingen und wenn man sie zusammen ließ, konnte man die Tessen wie einen Dolch benutzen. Beiden waren mit schönen Mustern verziert, damit man nicht sofort merkte, dass es Waffen waren.
Und zu guter Letzt lief ich zu dem Banner der Nephilim, da lag ein Chepesch, das aus einem Stahl- und Adamantgemisch bestand. Am Heft war es mit einer Elektrumlegierung überzogen. Darin war eine Feder von Mutters Schwingen enthalten. Ich nahm meine Waffe und hielt sie in die Luft, woraufhin die anderen Waffen anfingen zu leuchten.
Ich spürte die Auren meiner Freunde und Kampfgefährten. Da erschienen sie schon neben ihren Säulen und die Königin des Lichten Volkes fing an zu weinen, als sie ihre zwei Kinder sah. Der Feenkönig nahm sie in seine Arme, da auch er um seine Kinder trauerte. Kieran und Auraline sahen zu ihren Eltern und Kieran sprach zu ihnen: »Mutter, Vater, bitte hört auf zu trauern. Wir können euch nicht mehr leiden sehen und was ihr Rosa vorgeworfen habt, stimmt nicht. Wir alle wurden entführt, um Rosa dazu zu bringen, ihre Engelskräfte zum Vorschein zu bringen. Rosa hat versucht, uns alle zu retten. Wir haben ihr, bevor wir alle gestorben sind, unsere Waffen gegeben, um sie aufzubewahren und euch irgendwann zu übergeben.«
Der König nickte und strich seiner Frau übers Haar und nickte unter Tränen.
Jetzt wandte sich Johan an seinen Vater, Vlad: »Hallo, Vater. Es freut mich, dich wiederzusehen, aber ich spüre tief in dir große Trauer. Bitte finde deinen Frieden.« Und jetzt wandte er sich an mich: »Rosa, es ist so schön, dass du endlich über meinen Tod hinweggekommen bist. Und wie ich sehe, hast du einen starken, mächtigen Hexenmeister gefunden, der dich glücklich macht und der dich liebt. Werde glücklich, Rosa. Ich wünsche dir eine wunderschöne Zukunft.«
Ich bekam Tränen in meine Augen und schluchzte: »Ja.«
Dann kam Max zu mir, nahm mich in seine Arme und meine Freunde drehten sich alle zu mir um, lächelten mich an und verschwanden wieder. Ich fing mich wieder und wandte mich an Vlad, den König und die Königin: »Eure Kinder wollen, dass ihr eure Waffen bekommt.«
Der König, die Königin und Vlad nahmen die Waffen ihrer Kinder an sich und entschuldigten sich bei mir aufrichtig, da sie die ganze Zeit nicht gewusst hatten, warum sie gestorben waren.
Jetzt meldete sich der Konsul zu Wort: »Was bedeuten die Banner?«
Ich lächelte und erwiderte ihm stolz: »Das sind die Banner der verschiedenen Schattenweltergruppen. Meine Freunde und ich waren in einer Spezialeinheit. Wir waren dazu ausgebildet worden, um im äußersten Notfall einzugreifen. Vampir, Werwolf, Hexenmeister, Elben und Engel arbeiteten Hand in Hand, das bedeuten die Banner. Aber dieses Projekt starb mit meinem Vater, sowie zwei weitere Projekte, aber die Pläne sind in Alicante.«
Der Konsul überlegte und fasste kurz an sein Kinn. Dann sah er mich wieder an und sagte: »Ich werde alle Verbote, die dich betreffen, sofort aufheben, damit du wieder wie alle in der Schattenwelt leben kannst. Und du kannst die Institute wieder betreten sowie Alicante und Tessa und Jem nehme ich wieder in die Gemeinschaft auf. Sie haben dich so akzeptiert, wie du bist, was wir nicht getan haben. Wir müssen noch toleranter werden und alles genauer hinterfragen und nachforschen, bis wir urteilen.«
Das zu hören, freute mich sehr. Mein Vater wäre stolz darüber, wie sie jetzt versuchten, was ihre Vorfahren vermasselt hatten, geradezubiegen.
Tessa und Jem blieben zuhause mit meinem Bruder, falls Tessa doch zu früh Wehen bekommen sollte. Da sagte der Inquisitor: »Ich bin derselben Meinung. Du hast uns noch nichts über die zwei anderen Projekte gesagt.«
Ich lief an den Säulen vorbei, wo noch die Waffen meiner Freunde waren, und nahm sie. Mit einer Handbewegung wies ich die anderen an, mir zu folgen. Ich führte sie in mein großes Wohnzimmer, wo alle Platz fanden. Die Waffen legte ich kurz beiseite, damit ich anfangen konnte zu erzählen: »Das erste Projekt meines Vaters war, dass die Nephilim immer auf dem neuesten Stand mit der Technik sein sollten. Dasselbe hatte er für Alicante vor. Und sein zweites Projekt war, ein Krankenhaus für alle Schattenweltler und Schattenjäger und dass es in jeder Stadt, in der ein Institut steht, auch ein Krankenhaus gibt, da wir alle gleich behandelt werden sollen. In diesen Krankenhäusern sollten auch ein paar Stille Brüder, Hexen und Hexenmeister arbeiten, die Medizin studiert haben und mal als Ärzte gearbeitet haben. Und er hatte bestimmt vor, wenn ich meine Kräfte gehabt hätte und mein Bruder und ich wieder zusammen gewesen wären, dass wir im Hauptkrankenhaus gearbeitet hätten. Leider wurden diese Pläne nie verwirklicht, aber jetzt hoffe ich, dass diese endlich verwirklicht werden.«
Der Konsul und der Inquisitor stimmten mir zu und ich überlegte, wo mein Vater die Pläne und die Schriften über uns versteckt hatte, da fiel es mir wieder ein. Wir waren sehr oft in der Halle gewesen, wo immer alle Absprachen, Versammlung, Hochzeiten und Zeremonien stattfanden. Die Halle war jetzt die Abkommenshalle, in ihr gab es auch eine Statur von Raziel und da müssen die Schriften und Pläne sein.
Ich erklärte allen meine Vermutung und der Konsul bestätigte mir, dass es diese Statur noch heute gab. Als ich weiter erzählen wollte, flog eine Flammenbotschaft zu mir und ich konnte es nicht glauben. Ich stand auf, rannte in meine kleine Bibliothek und suchte mein Buch.
Max rannte mir hinterher und fragte mich ratlos: »Was ist los, Rosa?«
Ich fand schnell das Buch, was ein sehr fetter Schinken war, und antwortete Max, als ich noch meine anderen Sachen zusammensuchte: »Bei Tessa haben die Wehen eingesetzt. Daniel kann ihr nicht helfen, da er mit Geburten und was alles dazu gehört, nichts anfangen kann.« Als ich alles zusammen hatte und Max den anderen Bescheid gesagt hatte, öffnete er ein Portal zurück nach Hause.
ich wünsche euch einen schönen Vatertag und viel Spaß beim Lesen.
Eure Clarissa
Rosas Sicht
Heute konnte ich wieder in mein Apartment, um mein Buch und meine anderen Sachen zu holen. Ich suchte zwei große Taschen, in die ich alles packen würde, was ich sofort mitnehmen wollte. Den Rest wollte ich später holen.
Wir waren alle im Garten versammelt, als Magnus ein Portal öffnete und wir alle durchgingen. Ich war die Erste in meinem Apartment. Es war alles noch an seinem Platz. Die anderen waren auch angekommen und staunten nicht schlecht, da ich sehr viele alte Sachen in meinem Apartment hatte. In meinem Apartment stand ein Clockwork-Automat, der nicht funktionierte und nur als Erinnerung für mich an die Zeit diente, als ich in London gewesen war, wo der Magister die Nephilim hatte vernichten wollen. Dann besaß ich noch eine Samurairüstung mit Katana, eine Ritterrüstung, die Guillotine, mit der Marie Antoinette enthauptete worden war. Außerdem hatte ich das Weiße Buch, das Schwarze Buch der Toten, die Krone der russischen Zarin Katharina der Großen und noch viele andere Sachen, die mit Magie, Macht oder der Unterwelt zu tun hatten. Aber meine wirklichen Schätze bewahrte ich in meinem versteckten Raum auf, den man ohne mich nie finden würde.
Auch die Königin des Lichten Hofes und der König des Dunklen Hofes, Vlad und Maia waren mitgekommen. Als ich mein Buch in meiner kleinen Bibliothek suchte, hörte ich von Magnus Bane: »Das Apartment ist ja riesig.«
Ich lächelte, drehte mich um und sagte stolz: »Nun ja, das gesamte Haus gehört mir.« Alle sahen mich verblüfft an. Dabei muss ich grinsen, drehte mich um mich selbst mit offenen Armen und sagte: »Ich hatte viel Zeit zum Sammeln, aber meine wahren Schätze bewahre ich da auf, wo niemand darauf kommen würde.«
Ich führte alle in ein leeres Zimmer. Das Einzige, was an den Wänden hing, waren die Banner meiner getöteten Freunde und das Banner, was meine Eltern einst besessen hatten. Das erste Banner zeigte ein Pentagramm und ein Zauberbuch, das stand für die Hexenwesen. Das zweite Banner zeigte einen großen Stern, der von mehreren kleinen umringt, das stand für die Vampire. Und das der Feenwesen zeigte zwei kleinere Pfeile und mit einem größeren in ihrer Mitte und über ihnen waren zwei Ranken. Das vierte zeigt einen Halbmond, der für die Werwölfe stand, und das letzte Banner zeigte die Engelsrune mit geschnörkelten Mustern darauf.
Alle waren jetzt im Raum und ich stellte mich unter das Banner der Nephilim, als ich ein leises Flüstern hörte, das mir sagte: »Rufe die Geister deiner Freunde mit ihren Waffen.« Das war die Stimme meiner Mutter. Ich entfaltete meine Flügel und Säulen erschienen. Jede stand vor einem der Banner. Unter dem Banner der Hexenwesen erschien Andres’ Stab. Dieser bestand aus Eberesche und am oberen Ende war ein Kristall im Stab eingelassen und am kompletten Stab abwärts standen Worte in spanisch, die bedeuteten: >Protegemos a todos.< Das war unserer Motto früher, als wir zusammen ausgebildet worden waren.
Dann ging ich zur Säule vor dem Banner der Vampire. Da erschienen Johans Doppelschwerter, die aus Stahl gemacht worden waren, und am Heft waren vier Cobras, die es verzierten. Wenn man die zwei Schwerter zusammensetzte, bildeten sie einen doppelschneidigen Speer. Jede der Klingen war mit einem Flammenmuster verziert.
Jetzt lief ich zu der Säule von dem Banner der Werwölfe, auf der Handschuhe und ein Gebissaufsatz erschienen, die aus Dämonenmetall gemacht worden waren.
Danach ging ich zu der Säule vor dem Banner der Feenwesen. Auf ihr erschienen einmal ein Köcher mit Pfeilen und Bogen, daneben lagen zwei Tessen, die wie zwei normale Fächer aussahen, aber das waren sie nicht. Wenn man sie auffaltete und eine bestimmte Bewegung damit machte, fuhren aus den Rippen der Fächer kleine Klingen und wenn man sie zusammen ließ, konnte man die Tessen wie einen Dolch benutzen. Beiden waren mit schönen Mustern verziert, damit man nicht sofort merkte, dass es Waffen waren.
Und zu guter Letzt lief ich zu dem Banner der Nephilim, da lag ein Chepesch, das aus einem Stahl- und Adamantgemisch bestand. Am Heft war es mit einer Elektrumlegierung überzogen. Darin war eine Feder von Mutters Schwingen enthalten. Ich nahm meine Waffe und hielt sie in die Luft, woraufhin die anderen Waffen anfingen zu leuchten.
Ich spürte die Auren meiner Freunde und Kampfgefährten. Da erschienen sie schon neben ihren Säulen und die Königin des Lichten Volkes fing an zu weinen, als sie ihre zwei Kinder sah. Der Feenkönig nahm sie in seine Arme, da auch er um seine Kinder trauerte. Kieran und Auraline sahen zu ihren Eltern und Kieran sprach zu ihnen: »Mutter, Vater, bitte hört auf zu trauern. Wir können euch nicht mehr leiden sehen und was ihr Rosa vorgeworfen habt, stimmt nicht. Wir alle wurden entführt, um Rosa dazu zu bringen, ihre Engelskräfte zum Vorschein zu bringen. Rosa hat versucht, uns alle zu retten. Wir haben ihr, bevor wir alle gestorben sind, unsere Waffen gegeben, um sie aufzubewahren und euch irgendwann zu übergeben.«
Der König nickte und strich seiner Frau übers Haar und nickte unter Tränen.
Jetzt wandte sich Johan an seinen Vater, Vlad: »Hallo, Vater. Es freut mich, dich wiederzusehen, aber ich spüre tief in dir große Trauer. Bitte finde deinen Frieden.« Und jetzt wandte er sich an mich: »Rosa, es ist so schön, dass du endlich über meinen Tod hinweggekommen bist. Und wie ich sehe, hast du einen starken, mächtigen Hexenmeister gefunden, der dich glücklich macht und der dich liebt. Werde glücklich, Rosa. Ich wünsche dir eine wunderschöne Zukunft.«
Ich bekam Tränen in meine Augen und schluchzte: »Ja.«
Dann kam Max zu mir, nahm mich in seine Arme und meine Freunde drehten sich alle zu mir um, lächelten mich an und verschwanden wieder. Ich fing mich wieder und wandte mich an Vlad, den König und die Königin: »Eure Kinder wollen, dass ihr eure Waffen bekommt.«
Der König, die Königin und Vlad nahmen die Waffen ihrer Kinder an sich und entschuldigten sich bei mir aufrichtig, da sie die ganze Zeit nicht gewusst hatten, warum sie gestorben waren.
Jetzt meldete sich der Konsul zu Wort: »Was bedeuten die Banner?«
Ich lächelte und erwiderte ihm stolz: »Das sind die Banner der verschiedenen Schattenweltergruppen. Meine Freunde und ich waren in einer Spezialeinheit. Wir waren dazu ausgebildet worden, um im äußersten Notfall einzugreifen. Vampir, Werwolf, Hexenmeister, Elben und Engel arbeiteten Hand in Hand, das bedeuten die Banner. Aber dieses Projekt starb mit meinem Vater, sowie zwei weitere Projekte, aber die Pläne sind in Alicante.«
Der Konsul überlegte und fasste kurz an sein Kinn. Dann sah er mich wieder an und sagte: »Ich werde alle Verbote, die dich betreffen, sofort aufheben, damit du wieder wie alle in der Schattenwelt leben kannst. Und du kannst die Institute wieder betreten sowie Alicante und Tessa und Jem nehme ich wieder in die Gemeinschaft auf. Sie haben dich so akzeptiert, wie du bist, was wir nicht getan haben. Wir müssen noch toleranter werden und alles genauer hinterfragen und nachforschen, bis wir urteilen.«
Das zu hören, freute mich sehr. Mein Vater wäre stolz darüber, wie sie jetzt versuchten, was ihre Vorfahren vermasselt hatten, geradezubiegen.
Tessa und Jem blieben zuhause mit meinem Bruder, falls Tessa doch zu früh Wehen bekommen sollte. Da sagte der Inquisitor: »Ich bin derselben Meinung. Du hast uns noch nichts über die zwei anderen Projekte gesagt.«
Ich lief an den Säulen vorbei, wo noch die Waffen meiner Freunde waren, und nahm sie. Mit einer Handbewegung wies ich die anderen an, mir zu folgen. Ich führte sie in mein großes Wohnzimmer, wo alle Platz fanden. Die Waffen legte ich kurz beiseite, damit ich anfangen konnte zu erzählen: »Das erste Projekt meines Vaters war, dass die Nephilim immer auf dem neuesten Stand mit der Technik sein sollten. Dasselbe hatte er für Alicante vor. Und sein zweites Projekt war, ein Krankenhaus für alle Schattenweltler und Schattenjäger und dass es in jeder Stadt, in der ein Institut steht, auch ein Krankenhaus gibt, da wir alle gleich behandelt werden sollen. In diesen Krankenhäusern sollten auch ein paar Stille Brüder, Hexen und Hexenmeister arbeiten, die Medizin studiert haben und mal als Ärzte gearbeitet haben. Und er hatte bestimmt vor, wenn ich meine Kräfte gehabt hätte und mein Bruder und ich wieder zusammen gewesen wären, dass wir im Hauptkrankenhaus gearbeitet hätten. Leider wurden diese Pläne nie verwirklicht, aber jetzt hoffe ich, dass diese endlich verwirklicht werden.«
Der Konsul und der Inquisitor stimmten mir zu und ich überlegte, wo mein Vater die Pläne und die Schriften über uns versteckt hatte, da fiel es mir wieder ein. Wir waren sehr oft in der Halle gewesen, wo immer alle Absprachen, Versammlung, Hochzeiten und Zeremonien stattfanden. Die Halle war jetzt die Abkommenshalle, in ihr gab es auch eine Statur von Raziel und da müssen die Schriften und Pläne sein.
Ich erklärte allen meine Vermutung und der Konsul bestätigte mir, dass es diese Statur noch heute gab. Als ich weiter erzählen wollte, flog eine Flammenbotschaft zu mir und ich konnte es nicht glauben. Ich stand auf, rannte in meine kleine Bibliothek und suchte mein Buch.
Max rannte mir hinterher und fragte mich ratlos: »Was ist los, Rosa?«
Ich fand schnell das Buch, was ein sehr fetter Schinken war, und antwortete Max, als ich noch meine anderen Sachen zusammensuchte: »Bei Tessa haben die Wehen eingesetzt. Daniel kann ihr nicht helfen, da er mit Geburten und was alles dazu gehört, nichts anfangen kann.« Als ich alles zusammen hatte und Max den anderen Bescheid gesagt hatte, öffnete er ein Portal zurück nach Hause.