Doc zur Stelle
von tvfanever11
Kurzbeschreibung
Die WM ist vorbei und ausgerechnet bei Finalspiel gegen die USA musste ich mich verletzen. Das bedeutet Reha, Aufbautraining, Schweiß und viel Geduld. Gut wenn man eine süße Ärztin an seiner Seite hat, die aber auch mit einer dunklen Geschichte nach Wolfsburg kommt. Das denkt sich Svenja wenn sie ihr neues Abenteuer in Wolfsburg startet. Natürlich wird es viele Stolpersteine geben, die das Leben nicht leichter macht. Svenja/ ??
GeschichteFamilie, Liebesgeschichte / P16 / FemSlash
Die deutsche Nationalmannschaft
OC (Own Character)
VFL Wolfsburg
19.11.2019
15.03.2020
16
55.937
18
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
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20.02.2020
2.556
Kapitel 13
Sara
Nachdem Franzi zu uns gestoßen ist, sind 5 Tage vergangen. Anstrengende Tage. Mir und auch einigen anderen kommt es wirklich so vor, als wollen die Trainer uns dieses Jahr besonders quälen. Nicht nur das die Trainingseinheiten härter geworden sind, nein wir hatten anstatt zwei, jeden Tag drei Einheiten. Heute würde unser erstes Spiel sein gegen St. Pölten. Diese waren schon weit mehr im Training als wir, aber das hieß nicht das wir uns so schnell geschlagen geben. „Sara kommst du?“ „Was?“ Verwirrt sah ich zu Svenja. „Zum Frühstück. Immerhin müsst ihr dann gleich zum anschwitzen.“ „Oh, ja.“ Ich stand auf und folgte ihr nach draußen. Svenja war generell in den letzten Tagen darauf bedacht, überall pünktlich zu sein. Warum, habe ich noch nicht herausgefunden. „Guten Morgen.“ Der Doc lächelte uns zu und wir warteten auf den Fahrstuhl. „Wie geht es dir heute Morgen?“ „Besser. Es zieht zwar noch, aber ich kann mich schon wieder etwas besser bewegen.“ Jeden Morgen trafen wir den Doc hier. Es ist wirklich kurios. Mein Blick ging von Svenja zu Franzi und wenn ich nicht wüsste, dass es unmöglich ist, würde ich sagen, dass beide verliebt sind. Im Fahrstuhl ließ Franzi ihr den Vortritt und stellte sich neben sie. „Wo ist Ariane?“ „Die musste noch ganz kurz zu Brit. Und Sara schon bereit für das heutige Spiel.“ „Kommt darauf an. Spiele ich heute?“ „Guter Versuch, aber was eure Aufstellung angeht, da muss ich Stillschweigen. Geschweige das das dem Trainer unterliegt.“ „War ein Versuch wert.“ „Hast du später kurz Zeit. Mein Verband sitzt nicht mehr richtig und außerdem wollte ich dich sowieso noch was fragen.“ „Ja, klar. Nach dem Frühstück.“ Svenja nickte und wir stiegen zusammen aus. Argwöhnisch sah ich beide an. Irgendwas lief doch hier, was mir entgangen ist. „Franzi, kannst du dir nach dem Frühstück noch kurz meinen Knöchel anschauen.“ „Ja klar.“ Anna lächelte und setzte sich neben mich.
Nach dem Frühstück schob Franzi eine Notiz zu Svenja und verschwand dann. Anstatt sie sofort zu lesen, steckte Svenja sie grinsend ein und trank aus ihrer Tasse. „Was läuft zwischen euch?“ Svenja verschluckte sich und fing an mit husten. Alex klopfte ihr auf den Rücken. „Was meinst du?“ „Ach komm schon. Langsam wird es auffällig.“ „Keine Ahnung was du meinst.“ Svenja stand auf und verließ den Frühstücksraum. „Sara musste das sein?“ „Was denn?“ Ich sah Anna und Alex fragend an. „Lass es einfach.“ „Ich meine ja nur. Immerhin hat Svenja ja einen Freund, warum sieht sie Franzi so an.“ Anna verdrehte die Augen. „Sie hat Recht. Es wird Zeit.“ „Es ist nicht unsere Entscheidung.“ „Was?“ Anna zog mich hoch und schleifte mich aus dem Frühstücksraum. „Warte einfach bis Sveni es dir selbst sagt.“ „Was denn?“ „Hör einfach auf laut zu denken.“ Verwirrt sah ich sie an und wurde dann alleine gelassen. Was verpasse ich hier? Gedankenverloren lief ich zur Treppe. Die nahm eh niemand und lief nach oben. Auf der zweiten Etage hörte ich Stimmen. „Hi, ich habe dich vermisst.“ „Ich dich auch.“ Vorsichtig späte ich um die Ecke und was ich sah, ließ mich geschockt innehalten. Franzi küsste Svenja und die lächelte sie an. „Ich glaube wir müssen es Stephan sagen. Sara fängt schon an, Fragen zu stellen und auch die anderen werden neugieriger.“ „Ich weiß. Wie wäre es nach dem Spiel. Ich rede mit Stephan.“ „Nicht alleine. Immerhin bin ich genauso ein Teil von unserer Beziehung.“ „Schatz, ich komme schon klar.“ Franzi strich ihr eine Strähne hinters Ohr und Svenja schmiegte sich an ihre Hand. „Denkst du das Team wird es verstehen.“ „Einige werden bestimmt überrascht sein, aber Alex und Anna wissen es auch und sind nicht dagegen.“ „Ich habe nur Angst, das Stephan dich rausschmeißt. Du machst deine Arbeit so gut und dabei musst du dich eigentlich ausruhen. So etwas wie gestern darf nicht wieder passieren.“ „Ich habe dir doch gesagt, mir wird es gut gehen.“ Sie gab Svenja erneut einen Kuss und Svenja hob das T-Shirt und enthüllte das Pflaster unter der die Schusswunder ist. „Ich mach mir aber Sorgen.“ „Ich liebe dich.“ „Ich dich auch.“ Erneut küssten sich beide, als die Tür weiter unten knallte. Beide schreckten auseinander und verschwanden nach oben. Interessant. Franzi und Svenja sind verliebt. Deshalb geht es Svenja in den letzten Tagen so gut und sie schien fröhlicher denn je. Schmunzelnd stand ich auf und lief zu meinem und Svenja ihrem Zimmer. Die angesprochene saß auf dem Bett und schrieb gerade auf ihrem Telefon. „Wie geht es deinem Freund?“ „Gut.“ „Warum lügst du mich an?“ „Was?“ Svenja sah mich erschrocken an. „Du weiß du kannst mir vertrauen und ich bin bestimmt nicht gegen den Doc.“ „Warst du das im Flur?“ „Unabsichtlich. Ich hatte mir zwar so etwas gedacht, aber euch zu sehen war süß.“ Ich lächelte sich an und Svenja seufzte auf. „Also bist du gut damit.“ „Ich meine sie ist heiß und du hast mit ihr viel Zeit verbracht. Natürlich ist es gewöhnungsbedürftig, aber ich gönne es dir.“ Svenja stand auf und umarmte mich, was mich lächeln ließ. „Danke.“ „Kein Problem. Also du und der Doc. Wie lange geht das schon?“ „Naja, so richtig erst seit zwei Wochen, aber ich mag sie schon seit dem ersten Moment, in Frankfurt. Zu dem Zeitpunkt wusste ich ja noch nicht, dass sie unser Teamarzt wird.“ „Was hat sie dort gemacht?“ „Sie hilft Ehrenamtlich beim DFB aus und arbeitet im Sanitätszelt.“ „Ah, ok.“ Svenja lächelte und sah nach unten. „Am Anfang da kannte ich nicht mal ihren Namen. Almuth musste nachhelfen, damit ich ihn erfuhr.“ Ich lachte auf. „So wie ich Almuth kenne, war das bestimmt lustig.“ „Naja, Franzi fand es nicht lustig. Immerhin hat mich Almuth einfach geschubst.“ „Natürlich und das mit deinem Bein.“ Ich verdrehte die Augen und zog mich dabei um. „Ja, auf jedenfall trafen wir Franzi ja im Zug wieder und dann rollte das so voran.“ „Tia, manchmal muss man auch einfach zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein.“ „Ja.“ Sie nickte und sah verträumt zum Fenster raus. „Gut, ich lasse dich mal träumen, während ich zum anschwitzen gehe.“ „Ok. Mist ich muss zur Physio.“ Sie stand auf und zog sich ebenfalls um. Lachend verlies ich das Zimmer.
Franzi
Nach dem Spiel stand ich vor Stephan sein Zimmer und rieb mir nervös die Hände. Ok, dann wollen wir mal. „Du willst doch nicht ohne mich gehen.“ Überrascht drehte ich mich und sah Svenja zu mir laufen. Seit gestern war sie die Krücken los und ich lächelte sie an. „Ich habe doch gesagt, du musst nicht mit.“ „Wenn dann machen wir das zusammen.“ „Ok.“ Ich klopfte und wartete. Als Stephan die Tür öffnete, sah er uns überrascht an. „Oh, hallo. Ich habe gar nicht mit Besuch gerechnet.“ „Hast du kurz Zeit.“ „Ja, klar. Kommt rein.“ Wir folgten ihn hinein und er bot uns die Couch an. „So, wie kommt es das ihr nicht mit dem Team unten feiert.“ „Naja, es gibt da etwas, was wir dir sagen müssen.“ „Ist etwas mit deinem Knie?“ „Was nein. Da ist alles ok.“ „Also warum dann?“ „Wir wollten dir sagen das wir…“ Svenja zögerte und ich übernahm. „Was Svenja dir sagen wollte. Wir sind zusammen.“ „Ihr seid was?“ Stephan sah uns entgeistert an und wir mussten beide schlucken. „Seit 2 Wochen.“ „Und ihr habt nicht daran gedacht, es mir früher zu erzählen.“ „Naja, wir wollten zuerst selbst schauen wo das hinführt.“ „Aber ich muss euch doch wohl nicht erzählen, dass es nicht gern gesehen wird.“ „Ja, aber wir können doch nichts gegen unsere Gefühle.“ „Franzi du kennst die Regeln.“ „Naja, in meinem Vertrag steht nicht, dass mein Privatleben und meine Beziehungen von Bedeutung sind.“ „Wenn es unsere Spielerinnen betrifft dann schon.“ „Also was, verbietest du uns die Beziehung.“ Svenja sah ihn wütend an. „Nein natürlich nicht, aber es gibt nur zwei Optionen. Wenn schon ihr beendet sie oder einer von euch beiden muss den Verein verlassen.“ Innerlich tobte ich schon. „Das ist dasselbe.“ „Ich meine Schau doch mal. Wie sieht das für die anderen aus, wenn du einen Teil des Trainerstabs verabredest. Jeder wird unsere Handlungen überdenken.“ „Also Anna, Almuth, Sara und Alex freuen sich für mich.“ „Es tut mir leid.“ „Wir sind hier bei dir, weil wir dir vertrauen. Wenn du denkst das Svenja und ich uns jetzt anders zueinander verhalten, dann irrst du dich. Wir können beide, Arbeit und Freizeit sehr wohl unterscheiden.“ „Ach denkst du. Kannst du mir garantieren, dass wenn ihr euch trennt, dass es da keinen Krieg gibt oder noch besser. Wirst du in Panik verfallen, wenn Svenja sich auf dem Spielfeld verletzt oder gefoult wird. Denn so etwas passiert, wenn man Emotional mit jemanden verbunden ist.“ Ich blieb stumm. Wusste ich das es natürlich immer passieren könnte. „Aber …“ „Ich weiß was deine Bedenken sind und ich verstehe sie.“ „Aber Franzi.“ Ich legte meine Hand auf ihre. „Glaub mir. Ich kann es nicht garantieren, was ich dir aber sagen kann ist, dass ich Svenja liebe und gerade nach meiner Vorgeschichte, bin ich Vorsichtig. Nachdem Nicole vor 6 Jahren starb, habe ich mich auf niemanden eingelassen, aber als ich Svenja kennen lernte war sie noch nicht Spielerin hier und ich noch nicht Teamärztin. Wir haben es uns nicht ausgesucht, dass das passiert, aber glaub mir ich habe mir sogar eine Kugel eingefangen für sie. Ich denke nicht das wir uns so schnell wieder trennen.“ „Du hast dir die Kugel wegen Svenja eingefangen.“ Ich nickte und Svenja sah mich geschockt an. „Emma wollte nur so krampfhaft mit mir zusammen sein, weil sie wusste wie ich für Svenja empfand. Ich habe es nicht gesehen oder wollte es nicht, aber das ganze wäre nicht passiert, wenn ich nicht mit Svenja zusammen gewesen wäre.“ „Franzi ich…“ Ich schüttelte den Kopf. „Es ist kein Vorwurf an dich. Wenn es darum geht fange ich mir auch noch eine ein. Mir geht es nur darum dir klar zu machen, dass es nicht einfach eine normale Beziehung ist. Mir ist es sehr ernst. Mein Vater hat mir lange Zeit gesagt, Liebe ist Schwäche und nach dem Tod von Nicole habe ich dem auch wirklich glauben geschenkt, aber seitdem ich Svenja kenne, da spüre ich zum ersten Mal etwas Hoffnung. Hoffnung darauf nicht nur den Job zu haben der mir Spaß macht, sondern auch jemanden in meinem Leben, der mich so liebt wie ich bin.“ „Ich verstehe dich ja und es ist nicht so, dass ich mich nicht freue, aber was soll ich eurer Meinung machen.“ „Wenn du so große Angst hast, warum stimmen wir nicht mit dem Team ab. Wenn sie dagegen sind, dann kündige ich und wenn nicht, dann bleiben wir beide hier.“ Er nickte Gedankenverloren. „Ok, gut. Das können wir machen.“ Ich seufzte auf und sah zu Sveni, die erleichtert mir in die Arme fiel.
Svenja
Ich hatte mich darum gekümmert das alle im Gemeinschaftsraum Platz nahmen. Nervös stand ich an der Seite und wartete. Franzi musste noch kurz in ihr Büro, weshalb ich alleine ausharrte. „Sveni was ist los. Warum hast du uns alle zusammengerufen.“ „Gleich, wir müssen noch kurz warten.“ „Ist es was Schlimmes.“ „Nein, eigentlich nicht.“ Pernille setzte sich und Alex kam zu mir. „Ist was mit Franzi?“ „Naja, wir haben es Stephan gesagt und er war nicht begeistert.“ Ich flüsterte es ihr zu. „Ok. Was heißt das?“ „Gleich. Ich hoffe alles geht gut.“ „Du machst mir Angst.“ „Ich habe auch welche. Wenn das schief geht dann muss Franzi gehen und das will ich nicht.“ „Ganz ruhig. Du verlierst mich schon nicht.“ Franzi trat hinter mich und legte beruhigend eine Hand auf den Rücken. „Warum bist du so ruhig.“ „Ich habe vertrauen.“ „In wen?“ „In deine Teamkameradinnen.“ Stephan kam mit Britta und Ariane herein und nickte uns zu. „Ok, ähm.“ Ich sah zu allen. „Wir müssen euch etwas sagen.“ „Ihr seid ein Paar.“ Fast jeder grinste uns an. „Ja, aber wie.“ Verwirrt sah ich in die Runde. „Na komm so unauffällig wart ihr auch nicht.“ „Stimmt und wir haben eigentlich nur gewartet, dass ihr es uns sagt.“ „Wow und ich dachte wir waren unauffällig.“ „Naja Franzi schon, aber du nicht wirklich.“ Noelle streckte sich grinsend auf der Couch aus. „Also war es das dann.“ „Eigentlich nicht. Wir haben es Stephan gesagt und er meinte, wenn ihr nicht einverstanden seid, dann müssten wir uns entscheiden wer von uns geht.“ „Naja, ich werde dann gehen, aber wie gesagt es liegt an uns.“ „Warum sollten wir etwas dagegen haben.“ Alex sah uns fragend an. „Naja, man könnte mir ja vorwerfen bevorzugt zu werden.“ Ich zuckte die Schultern. „Was ich nicht machen würde. Wenn wir beim Training sind, dann ist Svenja eine Spielerin wir ihr alle.“ Erneut versuchte Franzi mich aus der Lappalie zu ziehen. „Wegen mir. Mir macht es nichts aus.“ Pernille zuckte die Schultern. „Mir auch nicht. Immerhin ist es mir zu verdanken das sie sich kennengelernt haben.“ Ich verdrehte die Augen. „Danke Almuth.“ Sie grinste uns an. „Ok, wer dafür ist der hebt kurz die Hand.“ Jeder hob diese und ich fiel leicht gegen Franzi ihre Brust nach hinten. Die schien ebenfalls erleichtert. „Danke, Leute.“ „Sind wir jetzt fertig.“ „Jep.“ „Super, ich habe nämlich Hunger.“ Damit verschwand Noelle als erste und wir mussten auflachen. Stephan kam zu uns. „Gut, dann ist das geklärt. Sehe ich euch aber irgendwo, während des Trainings dann wird es Konsequenzen haben.“ „Natürlich.“ Lächelnd nickten wir und ich fiel Franzi in die Arme. „Zum Glück. Ich hätte nicht gewusst, wie ich ohne dich hier weitergemacht hätte.“ Franzi küsste mich auf die Stirn. „Alles gut. Uns wird es gut gehen.“
Sara
Nach der offiziellen Ankündigung verbrachten wir das Abendessen zusammen. „Was sagt ihr zu dem Spiel?“ Ich sah zu Svenja und Franzi. „Es war gut.“ „Es gibt noch einiges an Arbeit.“ Beide sprachen gleichzeitig und grinsten mich dann an. „Oh Mann. Wie konnte ich das nur übersehen.“ Ich verdrehte die Augen und lehnte mich zurück. „Was?“ Beide grinsten mich an, was mich aufstöhnen ließ. „Lasst das. Nein ehrlich. Was meinst du, Franzi?“ „Na ihr habt zwar gut auf dem Spielfeld gespielt, aber aus meiner Sicht war es den 3:1 Sieg nicht wert.“ „Warum?“ „Weil ich jetzt vier angeschlagene Spielerinnen habe, die ich morgen wieder aufpäppeln muss.“ „Ist das nicht dein Job.“ „Natürlich, aber was bringt ein Sieg, wenn man ein Drittel der Startelf auf der Krankenstation hat, nach dem Spiel.“ „Guter Einwand.“ Ariane setzte sich neben uns. „Franzi, wenn du nachher noch Zeit hast, Britta und ich wollten noch etwas wegen morgen besprechen.“ „Ja, klar. Sag wann und ich komme.“ „Jetzt?“ Sie nickte und stand auf. „Bis später.“ Sie gab Svenja ein Kuss auf die Wange und verließ den Speisesaal. Sofort kamen Joelle, Noelle, Almuth, Pernille, Lena und Sara D. zu uns. „So, jetzt musst du uns alles erzählen.“ „Was meint ihr?“ Ich grinste Svenja an. „Na wie du und Franzi zusammengekommen seid. Immerhin hast du dir nicht jemanden unbedeutenden geangelt.“ „Was meinst du?“ „Sie ist Arzt, ist total heiß und nicht gerade unbegehrt.“ „Ich hatte nur Glück.“ „Und mich.“ Almuth grinste sie an. „Ja, Franzi war wirklich nicht begeistert.“ „Ich weiß und sie hat mich schon dafür strafen lassen. Zu dem Zeitpunkt fand ich es aber richtig.“ „Also warst du auch bei der Aktion im Krankenhaus.“ „Mhm. Emma war meine Krankenschwester, bevor Franzi sie von der Station geschmissen hat.“ „Ich glaube du musst uns viel erzählen.“ Ach ja die Weiber. Das kann uns den ganzen Abend kosten.
Sara
Nachdem Franzi zu uns gestoßen ist, sind 5 Tage vergangen. Anstrengende Tage. Mir und auch einigen anderen kommt es wirklich so vor, als wollen die Trainer uns dieses Jahr besonders quälen. Nicht nur das die Trainingseinheiten härter geworden sind, nein wir hatten anstatt zwei, jeden Tag drei Einheiten. Heute würde unser erstes Spiel sein gegen St. Pölten. Diese waren schon weit mehr im Training als wir, aber das hieß nicht das wir uns so schnell geschlagen geben. „Sara kommst du?“ „Was?“ Verwirrt sah ich zu Svenja. „Zum Frühstück. Immerhin müsst ihr dann gleich zum anschwitzen.“ „Oh, ja.“ Ich stand auf und folgte ihr nach draußen. Svenja war generell in den letzten Tagen darauf bedacht, überall pünktlich zu sein. Warum, habe ich noch nicht herausgefunden. „Guten Morgen.“ Der Doc lächelte uns zu und wir warteten auf den Fahrstuhl. „Wie geht es dir heute Morgen?“ „Besser. Es zieht zwar noch, aber ich kann mich schon wieder etwas besser bewegen.“ Jeden Morgen trafen wir den Doc hier. Es ist wirklich kurios. Mein Blick ging von Svenja zu Franzi und wenn ich nicht wüsste, dass es unmöglich ist, würde ich sagen, dass beide verliebt sind. Im Fahrstuhl ließ Franzi ihr den Vortritt und stellte sich neben sie. „Wo ist Ariane?“ „Die musste noch ganz kurz zu Brit. Und Sara schon bereit für das heutige Spiel.“ „Kommt darauf an. Spiele ich heute?“ „Guter Versuch, aber was eure Aufstellung angeht, da muss ich Stillschweigen. Geschweige das das dem Trainer unterliegt.“ „War ein Versuch wert.“ „Hast du später kurz Zeit. Mein Verband sitzt nicht mehr richtig und außerdem wollte ich dich sowieso noch was fragen.“ „Ja, klar. Nach dem Frühstück.“ Svenja nickte und wir stiegen zusammen aus. Argwöhnisch sah ich beide an. Irgendwas lief doch hier, was mir entgangen ist. „Franzi, kannst du dir nach dem Frühstück noch kurz meinen Knöchel anschauen.“ „Ja klar.“ Anna lächelte und setzte sich neben mich.
Nach dem Frühstück schob Franzi eine Notiz zu Svenja und verschwand dann. Anstatt sie sofort zu lesen, steckte Svenja sie grinsend ein und trank aus ihrer Tasse. „Was läuft zwischen euch?“ Svenja verschluckte sich und fing an mit husten. Alex klopfte ihr auf den Rücken. „Was meinst du?“ „Ach komm schon. Langsam wird es auffällig.“ „Keine Ahnung was du meinst.“ Svenja stand auf und verließ den Frühstücksraum. „Sara musste das sein?“ „Was denn?“ Ich sah Anna und Alex fragend an. „Lass es einfach.“ „Ich meine ja nur. Immerhin hat Svenja ja einen Freund, warum sieht sie Franzi so an.“ Anna verdrehte die Augen. „Sie hat Recht. Es wird Zeit.“ „Es ist nicht unsere Entscheidung.“ „Was?“ Anna zog mich hoch und schleifte mich aus dem Frühstücksraum. „Warte einfach bis Sveni es dir selbst sagt.“ „Was denn?“ „Hör einfach auf laut zu denken.“ Verwirrt sah ich sie an und wurde dann alleine gelassen. Was verpasse ich hier? Gedankenverloren lief ich zur Treppe. Die nahm eh niemand und lief nach oben. Auf der zweiten Etage hörte ich Stimmen. „Hi, ich habe dich vermisst.“ „Ich dich auch.“ Vorsichtig späte ich um die Ecke und was ich sah, ließ mich geschockt innehalten. Franzi küsste Svenja und die lächelte sie an. „Ich glaube wir müssen es Stephan sagen. Sara fängt schon an, Fragen zu stellen und auch die anderen werden neugieriger.“ „Ich weiß. Wie wäre es nach dem Spiel. Ich rede mit Stephan.“ „Nicht alleine. Immerhin bin ich genauso ein Teil von unserer Beziehung.“ „Schatz, ich komme schon klar.“ Franzi strich ihr eine Strähne hinters Ohr und Svenja schmiegte sich an ihre Hand. „Denkst du das Team wird es verstehen.“ „Einige werden bestimmt überrascht sein, aber Alex und Anna wissen es auch und sind nicht dagegen.“ „Ich habe nur Angst, das Stephan dich rausschmeißt. Du machst deine Arbeit so gut und dabei musst du dich eigentlich ausruhen. So etwas wie gestern darf nicht wieder passieren.“ „Ich habe dir doch gesagt, mir wird es gut gehen.“ Sie gab Svenja erneut einen Kuss und Svenja hob das T-Shirt und enthüllte das Pflaster unter der die Schusswunder ist. „Ich mach mir aber Sorgen.“ „Ich liebe dich.“ „Ich dich auch.“ Erneut küssten sich beide, als die Tür weiter unten knallte. Beide schreckten auseinander und verschwanden nach oben. Interessant. Franzi und Svenja sind verliebt. Deshalb geht es Svenja in den letzten Tagen so gut und sie schien fröhlicher denn je. Schmunzelnd stand ich auf und lief zu meinem und Svenja ihrem Zimmer. Die angesprochene saß auf dem Bett und schrieb gerade auf ihrem Telefon. „Wie geht es deinem Freund?“ „Gut.“ „Warum lügst du mich an?“ „Was?“ Svenja sah mich erschrocken an. „Du weiß du kannst mir vertrauen und ich bin bestimmt nicht gegen den Doc.“ „Warst du das im Flur?“ „Unabsichtlich. Ich hatte mir zwar so etwas gedacht, aber euch zu sehen war süß.“ Ich lächelte sich an und Svenja seufzte auf. „Also bist du gut damit.“ „Ich meine sie ist heiß und du hast mit ihr viel Zeit verbracht. Natürlich ist es gewöhnungsbedürftig, aber ich gönne es dir.“ Svenja stand auf und umarmte mich, was mich lächeln ließ. „Danke.“ „Kein Problem. Also du und der Doc. Wie lange geht das schon?“ „Naja, so richtig erst seit zwei Wochen, aber ich mag sie schon seit dem ersten Moment, in Frankfurt. Zu dem Zeitpunkt wusste ich ja noch nicht, dass sie unser Teamarzt wird.“ „Was hat sie dort gemacht?“ „Sie hilft Ehrenamtlich beim DFB aus und arbeitet im Sanitätszelt.“ „Ah, ok.“ Svenja lächelte und sah nach unten. „Am Anfang da kannte ich nicht mal ihren Namen. Almuth musste nachhelfen, damit ich ihn erfuhr.“ Ich lachte auf. „So wie ich Almuth kenne, war das bestimmt lustig.“ „Naja, Franzi fand es nicht lustig. Immerhin hat mich Almuth einfach geschubst.“ „Natürlich und das mit deinem Bein.“ Ich verdrehte die Augen und zog mich dabei um. „Ja, auf jedenfall trafen wir Franzi ja im Zug wieder und dann rollte das so voran.“ „Tia, manchmal muss man auch einfach zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein.“ „Ja.“ Sie nickte und sah verträumt zum Fenster raus. „Gut, ich lasse dich mal träumen, während ich zum anschwitzen gehe.“ „Ok. Mist ich muss zur Physio.“ Sie stand auf und zog sich ebenfalls um. Lachend verlies ich das Zimmer.
Franzi
Nach dem Spiel stand ich vor Stephan sein Zimmer und rieb mir nervös die Hände. Ok, dann wollen wir mal. „Du willst doch nicht ohne mich gehen.“ Überrascht drehte ich mich und sah Svenja zu mir laufen. Seit gestern war sie die Krücken los und ich lächelte sie an. „Ich habe doch gesagt, du musst nicht mit.“ „Wenn dann machen wir das zusammen.“ „Ok.“ Ich klopfte und wartete. Als Stephan die Tür öffnete, sah er uns überrascht an. „Oh, hallo. Ich habe gar nicht mit Besuch gerechnet.“ „Hast du kurz Zeit.“ „Ja, klar. Kommt rein.“ Wir folgten ihn hinein und er bot uns die Couch an. „So, wie kommt es das ihr nicht mit dem Team unten feiert.“ „Naja, es gibt da etwas, was wir dir sagen müssen.“ „Ist etwas mit deinem Knie?“ „Was nein. Da ist alles ok.“ „Also warum dann?“ „Wir wollten dir sagen das wir…“ Svenja zögerte und ich übernahm. „Was Svenja dir sagen wollte. Wir sind zusammen.“ „Ihr seid was?“ Stephan sah uns entgeistert an und wir mussten beide schlucken. „Seit 2 Wochen.“ „Und ihr habt nicht daran gedacht, es mir früher zu erzählen.“ „Naja, wir wollten zuerst selbst schauen wo das hinführt.“ „Aber ich muss euch doch wohl nicht erzählen, dass es nicht gern gesehen wird.“ „Ja, aber wir können doch nichts gegen unsere Gefühle.“ „Franzi du kennst die Regeln.“ „Naja, in meinem Vertrag steht nicht, dass mein Privatleben und meine Beziehungen von Bedeutung sind.“ „Wenn es unsere Spielerinnen betrifft dann schon.“ „Also was, verbietest du uns die Beziehung.“ Svenja sah ihn wütend an. „Nein natürlich nicht, aber es gibt nur zwei Optionen. Wenn schon ihr beendet sie oder einer von euch beiden muss den Verein verlassen.“ Innerlich tobte ich schon. „Das ist dasselbe.“ „Ich meine Schau doch mal. Wie sieht das für die anderen aus, wenn du einen Teil des Trainerstabs verabredest. Jeder wird unsere Handlungen überdenken.“ „Also Anna, Almuth, Sara und Alex freuen sich für mich.“ „Es tut mir leid.“ „Wir sind hier bei dir, weil wir dir vertrauen. Wenn du denkst das Svenja und ich uns jetzt anders zueinander verhalten, dann irrst du dich. Wir können beide, Arbeit und Freizeit sehr wohl unterscheiden.“ „Ach denkst du. Kannst du mir garantieren, dass wenn ihr euch trennt, dass es da keinen Krieg gibt oder noch besser. Wirst du in Panik verfallen, wenn Svenja sich auf dem Spielfeld verletzt oder gefoult wird. Denn so etwas passiert, wenn man Emotional mit jemanden verbunden ist.“ Ich blieb stumm. Wusste ich das es natürlich immer passieren könnte. „Aber …“ „Ich weiß was deine Bedenken sind und ich verstehe sie.“ „Aber Franzi.“ Ich legte meine Hand auf ihre. „Glaub mir. Ich kann es nicht garantieren, was ich dir aber sagen kann ist, dass ich Svenja liebe und gerade nach meiner Vorgeschichte, bin ich Vorsichtig. Nachdem Nicole vor 6 Jahren starb, habe ich mich auf niemanden eingelassen, aber als ich Svenja kennen lernte war sie noch nicht Spielerin hier und ich noch nicht Teamärztin. Wir haben es uns nicht ausgesucht, dass das passiert, aber glaub mir ich habe mir sogar eine Kugel eingefangen für sie. Ich denke nicht das wir uns so schnell wieder trennen.“ „Du hast dir die Kugel wegen Svenja eingefangen.“ Ich nickte und Svenja sah mich geschockt an. „Emma wollte nur so krampfhaft mit mir zusammen sein, weil sie wusste wie ich für Svenja empfand. Ich habe es nicht gesehen oder wollte es nicht, aber das ganze wäre nicht passiert, wenn ich nicht mit Svenja zusammen gewesen wäre.“ „Franzi ich…“ Ich schüttelte den Kopf. „Es ist kein Vorwurf an dich. Wenn es darum geht fange ich mir auch noch eine ein. Mir geht es nur darum dir klar zu machen, dass es nicht einfach eine normale Beziehung ist. Mir ist es sehr ernst. Mein Vater hat mir lange Zeit gesagt, Liebe ist Schwäche und nach dem Tod von Nicole habe ich dem auch wirklich glauben geschenkt, aber seitdem ich Svenja kenne, da spüre ich zum ersten Mal etwas Hoffnung. Hoffnung darauf nicht nur den Job zu haben der mir Spaß macht, sondern auch jemanden in meinem Leben, der mich so liebt wie ich bin.“ „Ich verstehe dich ja und es ist nicht so, dass ich mich nicht freue, aber was soll ich eurer Meinung machen.“ „Wenn du so große Angst hast, warum stimmen wir nicht mit dem Team ab. Wenn sie dagegen sind, dann kündige ich und wenn nicht, dann bleiben wir beide hier.“ Er nickte Gedankenverloren. „Ok, gut. Das können wir machen.“ Ich seufzte auf und sah zu Sveni, die erleichtert mir in die Arme fiel.
Svenja
Ich hatte mich darum gekümmert das alle im Gemeinschaftsraum Platz nahmen. Nervös stand ich an der Seite und wartete. Franzi musste noch kurz in ihr Büro, weshalb ich alleine ausharrte. „Sveni was ist los. Warum hast du uns alle zusammengerufen.“ „Gleich, wir müssen noch kurz warten.“ „Ist es was Schlimmes.“ „Nein, eigentlich nicht.“ Pernille setzte sich und Alex kam zu mir. „Ist was mit Franzi?“ „Naja, wir haben es Stephan gesagt und er war nicht begeistert.“ Ich flüsterte es ihr zu. „Ok. Was heißt das?“ „Gleich. Ich hoffe alles geht gut.“ „Du machst mir Angst.“ „Ich habe auch welche. Wenn das schief geht dann muss Franzi gehen und das will ich nicht.“ „Ganz ruhig. Du verlierst mich schon nicht.“ Franzi trat hinter mich und legte beruhigend eine Hand auf den Rücken. „Warum bist du so ruhig.“ „Ich habe vertrauen.“ „In wen?“ „In deine Teamkameradinnen.“ Stephan kam mit Britta und Ariane herein und nickte uns zu. „Ok, ähm.“ Ich sah zu allen. „Wir müssen euch etwas sagen.“ „Ihr seid ein Paar.“ Fast jeder grinste uns an. „Ja, aber wie.“ Verwirrt sah ich in die Runde. „Na komm so unauffällig wart ihr auch nicht.“ „Stimmt und wir haben eigentlich nur gewartet, dass ihr es uns sagt.“ „Wow und ich dachte wir waren unauffällig.“ „Naja Franzi schon, aber du nicht wirklich.“ Noelle streckte sich grinsend auf der Couch aus. „Also war es das dann.“ „Eigentlich nicht. Wir haben es Stephan gesagt und er meinte, wenn ihr nicht einverstanden seid, dann müssten wir uns entscheiden wer von uns geht.“ „Naja, ich werde dann gehen, aber wie gesagt es liegt an uns.“ „Warum sollten wir etwas dagegen haben.“ Alex sah uns fragend an. „Naja, man könnte mir ja vorwerfen bevorzugt zu werden.“ Ich zuckte die Schultern. „Was ich nicht machen würde. Wenn wir beim Training sind, dann ist Svenja eine Spielerin wir ihr alle.“ Erneut versuchte Franzi mich aus der Lappalie zu ziehen. „Wegen mir. Mir macht es nichts aus.“ Pernille zuckte die Schultern. „Mir auch nicht. Immerhin ist es mir zu verdanken das sie sich kennengelernt haben.“ Ich verdrehte die Augen. „Danke Almuth.“ Sie grinste uns an. „Ok, wer dafür ist der hebt kurz die Hand.“ Jeder hob diese und ich fiel leicht gegen Franzi ihre Brust nach hinten. Die schien ebenfalls erleichtert. „Danke, Leute.“ „Sind wir jetzt fertig.“ „Jep.“ „Super, ich habe nämlich Hunger.“ Damit verschwand Noelle als erste und wir mussten auflachen. Stephan kam zu uns. „Gut, dann ist das geklärt. Sehe ich euch aber irgendwo, während des Trainings dann wird es Konsequenzen haben.“ „Natürlich.“ Lächelnd nickten wir und ich fiel Franzi in die Arme. „Zum Glück. Ich hätte nicht gewusst, wie ich ohne dich hier weitergemacht hätte.“ Franzi küsste mich auf die Stirn. „Alles gut. Uns wird es gut gehen.“
Sara
Nach der offiziellen Ankündigung verbrachten wir das Abendessen zusammen. „Was sagt ihr zu dem Spiel?“ Ich sah zu Svenja und Franzi. „Es war gut.“ „Es gibt noch einiges an Arbeit.“ Beide sprachen gleichzeitig und grinsten mich dann an. „Oh Mann. Wie konnte ich das nur übersehen.“ Ich verdrehte die Augen und lehnte mich zurück. „Was?“ Beide grinsten mich an, was mich aufstöhnen ließ. „Lasst das. Nein ehrlich. Was meinst du, Franzi?“ „Na ihr habt zwar gut auf dem Spielfeld gespielt, aber aus meiner Sicht war es den 3:1 Sieg nicht wert.“ „Warum?“ „Weil ich jetzt vier angeschlagene Spielerinnen habe, die ich morgen wieder aufpäppeln muss.“ „Ist das nicht dein Job.“ „Natürlich, aber was bringt ein Sieg, wenn man ein Drittel der Startelf auf der Krankenstation hat, nach dem Spiel.“ „Guter Einwand.“ Ariane setzte sich neben uns. „Franzi, wenn du nachher noch Zeit hast, Britta und ich wollten noch etwas wegen morgen besprechen.“ „Ja, klar. Sag wann und ich komme.“ „Jetzt?“ Sie nickte und stand auf. „Bis später.“ Sie gab Svenja ein Kuss auf die Wange und verließ den Speisesaal. Sofort kamen Joelle, Noelle, Almuth, Pernille, Lena und Sara D. zu uns. „So, jetzt musst du uns alles erzählen.“ „Was meint ihr?“ Ich grinste Svenja an. „Na wie du und Franzi zusammengekommen seid. Immerhin hast du dir nicht jemanden unbedeutenden geangelt.“ „Was meinst du?“ „Sie ist Arzt, ist total heiß und nicht gerade unbegehrt.“ „Ich hatte nur Glück.“ „Und mich.“ Almuth grinste sie an. „Ja, Franzi war wirklich nicht begeistert.“ „Ich weiß und sie hat mich schon dafür strafen lassen. Zu dem Zeitpunkt fand ich es aber richtig.“ „Also warst du auch bei der Aktion im Krankenhaus.“ „Mhm. Emma war meine Krankenschwester, bevor Franzi sie von der Station geschmissen hat.“ „Ich glaube du musst uns viel erzählen.“ Ach ja die Weiber. Das kann uns den ganzen Abend kosten.