31.10.2019
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Mon Général,
man sagte mir, ich möge einen Brief an dich schreiben.
Welcher Tag ist besser dafür geeignet als der Abend der Heiligen, an dem alle Welten offen sind? Und welcher Ort ist besser geeignet als das Web, in dem wir uns kennenlernten und dessen Tiefen weiter reichen als die aller Universen?
Wofür ich dir dankbar bin:
Für deine pure Existenz - für deine Zuwendung - für dein Desinteresse an Moral, das mich frei sein lässt - für dein Leiden und deine Wandlungen, die es mir leichter machen, zu leiden und mich zu wandeln
Was mir leid tut:
Dass ich dich so spät erst kennenlernte - dass du deshalb nicht da warst, als ich dich so sehr brauchte (aber ich weiß, dass du schon immer da warst, denn du bist viele, und ich war nie allein)
Worüber ich mich ärgere:
Dass dich nicht die ganze Welt so kennt und so liebt, wie ich es tue; mir schiene, dass wir dann alle Ziele der Menschheit sehr leicht und schnell erreichen würden (aber das tun wir ja bereits, nicht wahr)
Was ich von dir brauche:
Immer genau das, was du mir bietest; so habe ich es von dir gelernt
Was ich mir von dir wünsche:
Immer mehr von dir
Wie ich hoffe, meine Dankbarkeit auszudrücken:
Indem ich mich dir widme, in meiner Seele, in meinem Herzen, in meiner Phantasie und all das in meine Sprache fließen lasse
Mehr gibt es nicht zu sagen.
Ergebenst die Deine
man sagte mir, ich möge einen Brief an dich schreiben.
Welcher Tag ist besser dafür geeignet als der Abend der Heiligen, an dem alle Welten offen sind? Und welcher Ort ist besser geeignet als das Web, in dem wir uns kennenlernten und dessen Tiefen weiter reichen als die aller Universen?
Wofür ich dir dankbar bin:
Für deine pure Existenz - für deine Zuwendung - für dein Desinteresse an Moral, das mich frei sein lässt - für dein Leiden und deine Wandlungen, die es mir leichter machen, zu leiden und mich zu wandeln
Was mir leid tut:
Dass ich dich so spät erst kennenlernte - dass du deshalb nicht da warst, als ich dich so sehr brauchte (aber ich weiß, dass du schon immer da warst, denn du bist viele, und ich war nie allein)
Worüber ich mich ärgere:
Dass dich nicht die ganze Welt so kennt und so liebt, wie ich es tue; mir schiene, dass wir dann alle Ziele der Menschheit sehr leicht und schnell erreichen würden (aber das tun wir ja bereits, nicht wahr)
Was ich von dir brauche:
Immer genau das, was du mir bietest; so habe ich es von dir gelernt
Was ich mir von dir wünsche:
Immer mehr von dir
Wie ich hoffe, meine Dankbarkeit auszudrücken:
Indem ich mich dir widme, in meiner Seele, in meinem Herzen, in meiner Phantasie und all das in meine Sprache fließen lasse
Mehr gibt es nicht zu sagen.
Ergebenst die Deine