Abgewandtes Vertrauen
von DarthSokratis
Kurzbeschreibung
Es herrschen Spannungen zwischen Vulkan und Andoria. Viele fürchten den Ausbruch eines erneuten Krieges zwischen den Spezien, dennoch versuchen einige es zu verhindern darunter der andorianische Commander Thy’lek Shran. Zusammen mit dem vulkanischen Botschafter Soval will er eine friedliche Lösung finden. Doch auf den Weg zu den Verhandlungen überschlagen sich die Ereignisse auf der Kumari. Denn nicht jeder sehnt sich nach Waffenruhe mit den alten Feinden.
GeschichteAllgemein / P12 / Gen
03.10.2019
13.10.2019
5
6.709
2
03.10.2019
1.439
Abend zusammen :)
Nun melde ich mich mit einer neuen Star Trek Story nachdem ich eine motivationslose Phase hatte. Dafür kann ich jetzt wieder neue Ideen schöpfen.
Da meine 'Section 31 - Story' noch recht auf einem unsicheren Pfad ist, komme ich mit dieser Geschichte besser voran.
Es wird hauptsächlich um Shran bzw. um die Verhandlungen zwischen Vulkaniern und Andorianern gehen. Aber auch die Enterprise wird ihren Platz in dieser FF schicken, dass versichere ich euch ;)
Genug der Worte und los mit dem ersten Kapitel.
Grüße DarthSokratis
----------
In gerader Haltung stand er da. Die Hände hinter dem Rücken zusammengefaltet, die Uniform streng nach der Vorschrift der imperialen Garde. Schweigend lauschte er den Worten seiner Vorgesetzten, die sich über seine nächste Mission unterhielten.
Es ging um die Vulkanier, was nicht wirklich ein seltenes Thema ist. Es kam allzu oft vor und häufig treffen diese Missionen den Commander der Kumari. Zum einen, da er schon einige Verhandlungen mit den Vulkaniern hinter sich hatte und zum anderen, da er ein gerissener, aber guter Captain war.
Thy’lek Shran selbst setzt sich für einen Frieden zwischen den beiden verhassten Völkern durch und mit dem vulkanischen Botschafter Soval, hatte er schon einiges geschafft.
Allerdings währte der Waffenstillstand, den Shran mit Soval ausgehandelt hatte, nicht lange. Ein Außenposten der Vulkanier war angegriffen worden und dessen Oberkommando beschreitet, dass die Andorianer dahinter steckten. Bevor es zur Waffengewalt käme, baten seine Vorgesetzten zu einem Gespräch. Zwischen Soval und Shran um aufzuklären, dass Andoria wirklich nichts mit diesen Angriff zu tun hatte.
Shrans Antennen bewegten sich unruhig auf seinem Kopf. Klar würde der vulkanische Botschafter ein Treffen mit ihm nicht ablehnen. Allerdings hatten die Vulkanier ihre Erzfeinde im Visier, wobei Thy’lek nun auf seine Wortwahl achten müsse.
“Commander Shran?”
Die Worte seines Vorgesetzten rissen den Befehlshaber der Kumari aus seinen Gedanken.
“Ja Sir?”, fragte dieser und stand still da.
“Das vulkanische Oberkommando hat zu einer Verhandlung zugestimmt. Diese wird auf Weytahn stattfinden. Ihr werdet mit der Kumari dorthin fliegen und Botschafter Soval aufklären, dass wir keinen Krieg anstiften wollen. Der Waffenstillstand hat unseren beiden Völkern gut getan. Ich bin sicher, dass niemand froh darüber sein wird, wenn wir uns wieder gegenseitig schaden. Von Frieden haben wir mehr davon. Wir vertrauen auf ihre Künste und Erfahrungen Shran”, erklärte ihm sein Vorgesetzter die Mission.
“Verstanden Sir. Ich werde Sie nicht enttäuschen”, erwiderte Shran leicht nickend.
“Da es eine Angelegenheit zwischen Andorianern und Vulkaniern ist, werden Sie Captain Archer und seine Leute nicht hinzuziehen wie beim letzten Mal, haben Sie verstanden?”, meinte sein Vorgesetzter streng und erneut senkte der Befehlshaber der Kumari leicht den Kopf.
“Verstanden Sir. Ich werde diesmal nicht um Hilfe bitten”, meinte dieser.
Das Kommando sah ihn an und entließ den Commander, der sich direkt auf den Weg zu seinem Schiff machte.
Seine Antennen bogen sich dabei leicht nach innen. Was dachten die sich denn? Das er Archer und seine Crew immer um Hilfe bat? Meistens tauchten diese Schwachköpfe einfach auf und brachten sich selbst in Gefahr. Ohne die Hilfe des Pinkie-Häutigen würde Thy’lek bei den Verhandlungen auch klar kommen. Die Menschen könnten zwar in seinen Augen gute Alliierte in naher Zukunft sein, dennoch war es noch nicht soweit.
Shran erreichte sein Schiff und auf der Brücke sah er schon seinen ersten Offizier leicht grinsen. Th’ela Arian diente schon lange auf der Kumari. Nach der Haft von Talah wurde sie sein erster Offizier und Shran konnte ihr viel zutrauen. Sie war eine verantwortungsbewusste Offizierin und richtete sich streng nach den Vorschriften der imperialen Garde. Auch wenn sie Vulkanier nicht wirklich als zukünftige Alliierte sehen würde.
“Nicht so gut gelaufen?”, fragte sie, da sie sah, dass er nicht besonders gut gelaunt war.
“Doch. Wir sollen Verhandlungen mit den Vulkaniern vornehmen und zwar, ich betone, ohne die Enterprise”, beantwortete Shran die Frage und die Andorianerin zog eine Augenbraue hoch.
“Haben die das wirklich befohlen Sir?”, fragte sie.
“Ja, haben sie Arian. Als würden Verhandlungen ohne die Pinkie-Häutigen zum Scheitern verurteilt sein”, meinte Shran leicht brummend und ließ sich auf seinen Platz sinken.
“Naja, die haben einiges dazu geleistet, dass es gut ausgegangen ist”, sagte Arian.
“Das stimmt. Aber dennoch sind es Verhandlungen zwischen Andorianern und Vulkaniern. Das regeln wir selbst. Und nun Kethor, Kurs nehmen auf Weytahn”, befahl Thy’lek und die Kumari verließ den Orbit von Andoria und verschwand im Warp.
Die Kumari flog mit einer geringen Warpstufe, da die Vulkanier sie erst in fünf Stunden erwarten würden. In dieser Zeit zog sich Shran zurück um über seine Verhandlungsworte nachzudenken. Die Vulkanier würden sicherlich sehr angespannt sein, auch wenn man es ihnen nicht ansah. Immerhin dachten sie, dass Andoria ein Außenposten von ihnen angegriffen hat. Ein falsches Wort könnte den Ausgang des Gespräches in eine negative Richtung lenken. Dies wollte Shran zu verhindern versuchen und konzentriert überlegte er vor sich hin, was er Soval sagen sollte. Der vulkanische Botschafter würde ihm zuhören ohne Shran zu unterbrechen. Trotz der Feindseligkeiten zwischen ihrer beiden Spezien konnten Soval und Thy’lek den Worten ihres Gegenübers Glauben schenken und das würde ein großer Vorteil in den nächsten Stunden sein.
Commander Shran hielt sein Padd in der Hand als er ein leichtes Vibrieren wahrnehmen konnte. Er blickte auf, stand im nächsten Moment auf den Beinen als es ein Knall gab und ein Ruck durch sein Schiff ging. Er hielt sich an seinem Schreibtisch fest um nicht umzukippen.
Nachdem das Rütteln vorüber war, wollte er sich auf die Brücke begeben als sich die Tür seines Raumes öffnete und sein erster Offizier ihm mit einer Waffe gegenüber stand, welche auf den Kommandanten der Kumari gerichtet war. Langsam bogen sich Shrans Antennen nach innen und sein Blick verfinsterte sich.
“Arian, was soll das?”, fragte der Andorianer mit einer gefährlich leisen Stimme. Immernoch konnte er das Vibrieren des Schiffes wahrnehmen.
“Es tut mir Leid, aber es wird nicht zu friedlichen Verhandlungen kommen Sir. Ein Frieden mit den Vulkaniern ist für Viele keine gute Aussicht”, erwiderte Th’ela und blickte ihn standhaft entgegen.
“Ein erneuter Kriegsausbruch würde nur Leid über unsere Völker bringen”, erwiderte Shran und knirschte leicht mit den Zähnen. Arian mochte zwar keine Vulkanier, aber dass sie für einen Krieg gegen sie war, hatte er nicht erwartet. Ebenso wenig, dass sie jemals gegen ihn meutern würde.
“Sie begehen Meuterei Arian! Damit werden Sie nicht weit kommen. Wenn das rauskommt, kommen Sie vor das Kriegsgericht”, knurrte Thy’lek und beobachtete wie ihre Lippen sich zu einem hämischen Grinsen formten.
“Es wird nicht rauskommen, denn die Kumari wird über Weytahn abstürzen. Ein hinterhältiger Angriff von Seiten der Vulkanier als Racheakt in dem Sie ihr Leben verlieren Commander Shran”, grinste sie ihn an und löste mit ihrem Phaser einen Schuss aus als ihr Vorgesetzter ihr entgegen sprang. Der Schuss ging ihm durch den Oberarm, doch rammte er Arian mit seinem Gewicht zu Boden. Es war ein Leichtes für ihn, die sich windende Andorianerin unten zu halten, dennoch hatte sie mehr Verbündete als er geahnt hatte.
Shran nahm die Hände hoch als er den Lauf eines Phasers am Kopf spürte. Finster blickte er auf seinen ersten Offizier unter sich hinab, die immer noch dieses Grinsen im Gesicht hatte.
“Gute Nacht Thy’lek”, grinste sie und mit dem kommenden Schlag auf den Kopf fiel der Kommandant der Kumari in die Bewusstlosigkeit.
Als der schwere Körper ihres Vorgesetzten von ihr gehoben wurde, richtete sich Th’ela auf und sah zu dem Mann an der Steuerkonsole.
“Wir erreichen Weytahn in wenigen Minuten Ma’am”, sagte dieser und Arian nickte zufrieden.
“Die Torpedos an den Gondeln sind bereit?”, fragte sie und beobachtete wie man Shran auf seinen Platz setzte.
“Alles bereit. Man erwartet ihren Befehl”, kam die Antwort.
“Man soll sich in die Rettungskapseln begeben. Die Leute, die Shran treu sind, werden betäubt und hier gelassen. Wir werden sie als Opfer des vulkanischen Hinterhaltes in Ehren halten”, meinte Th’ela leicht hämisch. Alles forderte Opfer und friedliche Aussichten mit den Vulkaniern gab es keine und sollten es auch nie geben.
“Verstanden Ma’am”, kam es von dem Andorianer und fünfzehn Minuten später gab Arian den Befehl zur Zündung.
Die Rettungskapseln verließen das andorianische Kriegsschiff, was in den nächsten Momenten von zwei Erschütterungen erfasst wurde. Zwei Lichtblitze stachen bei den Warpgondeln hervor und lösten noch einige Explosionen auf dem Schiff aus.
Paar Sekunden später neigte sich die stark rauchende Kumari dem Planeten zu um wenig später hinter der Wolkendecke zu verschwinden und dann mit einem hässlichen Krachen auf dem Boden zu stürzen.
“Da werden die Vulkanier wohl unseren Rachedurst stillen müssen. Botschafter Soval wird diesen Tag nicht überleben”, meinte Arian zu ihren Anhängern während sich die Kapseln dem Planeten näherten.
Nun melde ich mich mit einer neuen Star Trek Story nachdem ich eine motivationslose Phase hatte. Dafür kann ich jetzt wieder neue Ideen schöpfen.
Da meine 'Section 31 - Story' noch recht auf einem unsicheren Pfad ist, komme ich mit dieser Geschichte besser voran.
Es wird hauptsächlich um Shran bzw. um die Verhandlungen zwischen Vulkaniern und Andorianern gehen. Aber auch die Enterprise wird ihren Platz in dieser FF schicken, dass versichere ich euch ;)
Genug der Worte und los mit dem ersten Kapitel.
Grüße DarthSokratis
----------
In gerader Haltung stand er da. Die Hände hinter dem Rücken zusammengefaltet, die Uniform streng nach der Vorschrift der imperialen Garde. Schweigend lauschte er den Worten seiner Vorgesetzten, die sich über seine nächste Mission unterhielten.
Es ging um die Vulkanier, was nicht wirklich ein seltenes Thema ist. Es kam allzu oft vor und häufig treffen diese Missionen den Commander der Kumari. Zum einen, da er schon einige Verhandlungen mit den Vulkaniern hinter sich hatte und zum anderen, da er ein gerissener, aber guter Captain war.
Thy’lek Shran selbst setzt sich für einen Frieden zwischen den beiden verhassten Völkern durch und mit dem vulkanischen Botschafter Soval, hatte er schon einiges geschafft.
Allerdings währte der Waffenstillstand, den Shran mit Soval ausgehandelt hatte, nicht lange. Ein Außenposten der Vulkanier war angegriffen worden und dessen Oberkommando beschreitet, dass die Andorianer dahinter steckten. Bevor es zur Waffengewalt käme, baten seine Vorgesetzten zu einem Gespräch. Zwischen Soval und Shran um aufzuklären, dass Andoria wirklich nichts mit diesen Angriff zu tun hatte.
Shrans Antennen bewegten sich unruhig auf seinem Kopf. Klar würde der vulkanische Botschafter ein Treffen mit ihm nicht ablehnen. Allerdings hatten die Vulkanier ihre Erzfeinde im Visier, wobei Thy’lek nun auf seine Wortwahl achten müsse.
“Commander Shran?”
Die Worte seines Vorgesetzten rissen den Befehlshaber der Kumari aus seinen Gedanken.
“Ja Sir?”, fragte dieser und stand still da.
“Das vulkanische Oberkommando hat zu einer Verhandlung zugestimmt. Diese wird auf Weytahn stattfinden. Ihr werdet mit der Kumari dorthin fliegen und Botschafter Soval aufklären, dass wir keinen Krieg anstiften wollen. Der Waffenstillstand hat unseren beiden Völkern gut getan. Ich bin sicher, dass niemand froh darüber sein wird, wenn wir uns wieder gegenseitig schaden. Von Frieden haben wir mehr davon. Wir vertrauen auf ihre Künste und Erfahrungen Shran”, erklärte ihm sein Vorgesetzter die Mission.
“Verstanden Sir. Ich werde Sie nicht enttäuschen”, erwiderte Shran leicht nickend.
“Da es eine Angelegenheit zwischen Andorianern und Vulkaniern ist, werden Sie Captain Archer und seine Leute nicht hinzuziehen wie beim letzten Mal, haben Sie verstanden?”, meinte sein Vorgesetzter streng und erneut senkte der Befehlshaber der Kumari leicht den Kopf.
“Verstanden Sir. Ich werde diesmal nicht um Hilfe bitten”, meinte dieser.
Das Kommando sah ihn an und entließ den Commander, der sich direkt auf den Weg zu seinem Schiff machte.
Seine Antennen bogen sich dabei leicht nach innen. Was dachten die sich denn? Das er Archer und seine Crew immer um Hilfe bat? Meistens tauchten diese Schwachköpfe einfach auf und brachten sich selbst in Gefahr. Ohne die Hilfe des Pinkie-Häutigen würde Thy’lek bei den Verhandlungen auch klar kommen. Die Menschen könnten zwar in seinen Augen gute Alliierte in naher Zukunft sein, dennoch war es noch nicht soweit.
Shran erreichte sein Schiff und auf der Brücke sah er schon seinen ersten Offizier leicht grinsen. Th’ela Arian diente schon lange auf der Kumari. Nach der Haft von Talah wurde sie sein erster Offizier und Shran konnte ihr viel zutrauen. Sie war eine verantwortungsbewusste Offizierin und richtete sich streng nach den Vorschriften der imperialen Garde. Auch wenn sie Vulkanier nicht wirklich als zukünftige Alliierte sehen würde.
“Nicht so gut gelaufen?”, fragte sie, da sie sah, dass er nicht besonders gut gelaunt war.
“Doch. Wir sollen Verhandlungen mit den Vulkaniern vornehmen und zwar, ich betone, ohne die Enterprise”, beantwortete Shran die Frage und die Andorianerin zog eine Augenbraue hoch.
“Haben die das wirklich befohlen Sir?”, fragte sie.
“Ja, haben sie Arian. Als würden Verhandlungen ohne die Pinkie-Häutigen zum Scheitern verurteilt sein”, meinte Shran leicht brummend und ließ sich auf seinen Platz sinken.
“Naja, die haben einiges dazu geleistet, dass es gut ausgegangen ist”, sagte Arian.
“Das stimmt. Aber dennoch sind es Verhandlungen zwischen Andorianern und Vulkaniern. Das regeln wir selbst. Und nun Kethor, Kurs nehmen auf Weytahn”, befahl Thy’lek und die Kumari verließ den Orbit von Andoria und verschwand im Warp.
Die Kumari flog mit einer geringen Warpstufe, da die Vulkanier sie erst in fünf Stunden erwarten würden. In dieser Zeit zog sich Shran zurück um über seine Verhandlungsworte nachzudenken. Die Vulkanier würden sicherlich sehr angespannt sein, auch wenn man es ihnen nicht ansah. Immerhin dachten sie, dass Andoria ein Außenposten von ihnen angegriffen hat. Ein falsches Wort könnte den Ausgang des Gespräches in eine negative Richtung lenken. Dies wollte Shran zu verhindern versuchen und konzentriert überlegte er vor sich hin, was er Soval sagen sollte. Der vulkanische Botschafter würde ihm zuhören ohne Shran zu unterbrechen. Trotz der Feindseligkeiten zwischen ihrer beiden Spezien konnten Soval und Thy’lek den Worten ihres Gegenübers Glauben schenken und das würde ein großer Vorteil in den nächsten Stunden sein.
Commander Shran hielt sein Padd in der Hand als er ein leichtes Vibrieren wahrnehmen konnte. Er blickte auf, stand im nächsten Moment auf den Beinen als es ein Knall gab und ein Ruck durch sein Schiff ging. Er hielt sich an seinem Schreibtisch fest um nicht umzukippen.
Nachdem das Rütteln vorüber war, wollte er sich auf die Brücke begeben als sich die Tür seines Raumes öffnete und sein erster Offizier ihm mit einer Waffe gegenüber stand, welche auf den Kommandanten der Kumari gerichtet war. Langsam bogen sich Shrans Antennen nach innen und sein Blick verfinsterte sich.
“Arian, was soll das?”, fragte der Andorianer mit einer gefährlich leisen Stimme. Immernoch konnte er das Vibrieren des Schiffes wahrnehmen.
“Es tut mir Leid, aber es wird nicht zu friedlichen Verhandlungen kommen Sir. Ein Frieden mit den Vulkaniern ist für Viele keine gute Aussicht”, erwiderte Th’ela und blickte ihn standhaft entgegen.
“Ein erneuter Kriegsausbruch würde nur Leid über unsere Völker bringen”, erwiderte Shran und knirschte leicht mit den Zähnen. Arian mochte zwar keine Vulkanier, aber dass sie für einen Krieg gegen sie war, hatte er nicht erwartet. Ebenso wenig, dass sie jemals gegen ihn meutern würde.
“Sie begehen Meuterei Arian! Damit werden Sie nicht weit kommen. Wenn das rauskommt, kommen Sie vor das Kriegsgericht”, knurrte Thy’lek und beobachtete wie ihre Lippen sich zu einem hämischen Grinsen formten.
“Es wird nicht rauskommen, denn die Kumari wird über Weytahn abstürzen. Ein hinterhältiger Angriff von Seiten der Vulkanier als Racheakt in dem Sie ihr Leben verlieren Commander Shran”, grinste sie ihn an und löste mit ihrem Phaser einen Schuss aus als ihr Vorgesetzter ihr entgegen sprang. Der Schuss ging ihm durch den Oberarm, doch rammte er Arian mit seinem Gewicht zu Boden. Es war ein Leichtes für ihn, die sich windende Andorianerin unten zu halten, dennoch hatte sie mehr Verbündete als er geahnt hatte.
Shran nahm die Hände hoch als er den Lauf eines Phasers am Kopf spürte. Finster blickte er auf seinen ersten Offizier unter sich hinab, die immer noch dieses Grinsen im Gesicht hatte.
“Gute Nacht Thy’lek”, grinste sie und mit dem kommenden Schlag auf den Kopf fiel der Kommandant der Kumari in die Bewusstlosigkeit.
Als der schwere Körper ihres Vorgesetzten von ihr gehoben wurde, richtete sich Th’ela auf und sah zu dem Mann an der Steuerkonsole.
“Wir erreichen Weytahn in wenigen Minuten Ma’am”, sagte dieser und Arian nickte zufrieden.
“Die Torpedos an den Gondeln sind bereit?”, fragte sie und beobachtete wie man Shran auf seinen Platz setzte.
“Alles bereit. Man erwartet ihren Befehl”, kam die Antwort.
“Man soll sich in die Rettungskapseln begeben. Die Leute, die Shran treu sind, werden betäubt und hier gelassen. Wir werden sie als Opfer des vulkanischen Hinterhaltes in Ehren halten”, meinte Th’ela leicht hämisch. Alles forderte Opfer und friedliche Aussichten mit den Vulkaniern gab es keine und sollten es auch nie geben.
“Verstanden Ma’am”, kam es von dem Andorianer und fünfzehn Minuten später gab Arian den Befehl zur Zündung.
Die Rettungskapseln verließen das andorianische Kriegsschiff, was in den nächsten Momenten von zwei Erschütterungen erfasst wurde. Zwei Lichtblitze stachen bei den Warpgondeln hervor und lösten noch einige Explosionen auf dem Schiff aus.
Paar Sekunden später neigte sich die stark rauchende Kumari dem Planeten zu um wenig später hinter der Wolkendecke zu verschwinden und dann mit einem hässlichen Krachen auf dem Boden zu stürzen.
“Da werden die Vulkanier wohl unseren Rachedurst stillen müssen. Botschafter Soval wird diesen Tag nicht überleben”, meinte Arian zu ihren Anhängern während sich die Kapseln dem Planeten näherten.