Kämpfe für dein Glück
von Fresa
Kurzbeschreibung
Andy kann nicht glauben, dass Robert sie abgewiesen hat. Nach einem kurzen Moment der Schwäche und wo sie sich ihren Tränen hingegeben hat. kommt sie zu der Erkenntnis, dass es einen Grund geben muss, wieso Robert sie abgewiesen hat und sie will kämpfen. Denn sie hat gespürt, dass etwas zwischen ihnen ist. Doch wird es ihr gelingen heraus zufinden, was mit ihrem Captain los ist? Gut, dass sie sich der Frage nicht alleine stellen muss. [Andy x Robert]
GeschichteFreundschaft, Liebesgeschichte / P12 / Het
Andrea Herrera
Jack Gibson
Maya Bishop
Robert Sullivan
11.09.2019
01.05.2020
9
9.403
3
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05.04.2020
902
Nach über vier Monaten geht es endlich weiter. Mir hat irgendwie die Inspiration gefehlt, aber nachdem ich letzte Woche die zweite Staffel noch einmal geschaut habe, kam die Inspiration endlich wieder zurück.
Viel Spaß beim Lesen.
-8-
Nachgegeben
Andy war nervös, als sie zusammen mit Maya und Jack am nächsten Morgen in ihrer Küche stand und an ihrem Kaffee nippte.
„Du weißt schon, dass es strange ist, wenn unser Captain demnächst morgens hier mit uns steht und Kaffee trinkt“, kam es von Jack.
„Auch nicht stranger, als das mit dir und Maja.“ Beide blickten zu Maja. Diese hob die Hände.
„Dazu werde ich nichts sagen.“
„Außerdem wer weiß, ob es dazu jemals kommt …“ Auch wenn sie eigentlich den Eindruck hatte, dass Robert sich ebenso nach ihr sehnte, wie sie nach ihm, konnte es immer noch sein, dass er sie nicht wollte.
„Also ob. Sullivan steht auf dich. Das ist so offensichtlich. Ihr zieht euch mit Blicken aus, wenn ihr denkt, es würde keiner von uns mitbekommen“, grinste Jack.
Andy verdrehte ihre Augen, sagte aber nichts. Dennoch war sie ihren Freunden dankbar.
„Willst du direkt mit Sullivan reden?“
„Ja. Nicht das die ganze Schicht über ein Einsatz auf den nächsten folgt.“
„Ich glaube das ist wirklich das Beste.“
+++
Andy war so ihre Gedanken vertieft, als sie zusammen mit Maya und Jack auf den Weg zur Wache waren. Ihr Herz klopfte viel zu schneller, bei jedem neuen Schlag rechnete sie damit, dass es aus der Brust sprang. Ihre Hände waren feucht. Sie wollte endlich mit Robert reden, kaum hatte Jack seinen Wagen gepackt, da öffnete sie schon die Tür und stürmte ins Gebäude. In Windeseile zog sie sich um und fand sich keine zehn Minuten später vor dem Büro ihres Captains wieder. Durch die Scheibe beobachtete sie ihnen einen Moment. Robert war vollkommen in seine Gedanken vertieft und sie hatte im Gefühl, dass sie eine große Rolle in seinen Gedanken spielte.
Andy klopfte, Robert hob den Kopf und ihre Blicke trafen sich. Er gab ihr zu verstehen, dass sie eintreten sollte.
+++
Robert konnte sich nicht wirklich auf seine Arbeit konzentrieren. Seine Gedanken drehten sich nur um Andy. Nur durch seine Sturheit waren sie in der gegenwärtigen Situation. Wäre er nicht so stur gewesen und hätte ihr direkt von seinen Schmerzen in seinem Bein, was er sich bei ihrem Unfall zugezogen hatte, gesagt, dann hätte er ihnen eine Menge Schmerz und Leid ersparen können, aber sein Stolz hatte im Weg gestanden.
Ein Klopfen an seiner Tür riss ihn aus seinen Gedanken. Sein Herz machte einen Freudensprung als er Andy vor seiner Tür stehen sah. Er gab ihr zu verstehen, dass sie eintreten sollte.
„Hallo Robert“, sagte sie voller Sehnsucht in seiner Stimme.
„Hallo Andy.“ Seine Stimme war nicht weniger sehnsuchtsvoll. Einen kurzen Moment sahen sie sich einfach nur in die Augen, dann hielt er es nicht mehr aus. Robert trat hinter seinem Schreibtisch hervor, zog Andy in seine Arme und küsste sie. Seinen eigentlichen Plan mit ihr zu reden und ihr zusagen, dass er nicht mehr warten wollte und konnte, obwohl er ihr die Zeit zugestanden hatte, die sie benötigte, warf er kurzer Hand über Bord. Er wollte sie jetzt einfach küssen und Andy erwiderte den Kuss augenblicklich. Sie legte ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn noch näher an sich heran, während sie den Kuss intensivierte, was Robert mit Freude zur Kenntnis nahm. Es sah so aus, als hätte er richtig gehandelt.
Nachdem sie den Kuss beendet hatten, sahen sie sich für einen Moment einfach nur an.
„Eigentlich hatte ich vorgehabt mit dir zureden“, lächelte Andy.
„Das war mein ursprünglicher Plan auch gewesen. Ich weiß, dass ich mich falsch verhalten habe und ich wünschte, ich hätte dir direkt gesagt, dass nicht du, sondern mein Bein das Problem ist. Mir ist aber klar geworden, dass ich mit dir zusammen sein möchte. Ich weiß, dass ich dir so viel Zeit, wie du benötigst, zu gestanden habe, aber ich kann und möchte nicht länger warten“, eröffnete Robert Andy und ihr Lächeln wurde noch stärker. „Du fehlst mir so.“
„Du hast mir auch gefehlt und es wurde von Tag zu Tag schwerer gegen meine Gefühle anzukämpfen.“ Sie legte ihre Hände an seine Wangen und streichelte mit ihren Daumen darüber. „Ich will nicht länger warten. Ich will mir dir zusammen sein, wenn ich dir immer noch nicht vergeben habe, dass du mich abgewiesen hast.“
Auf Roberts Gesicht erschien ein gequälter Gesichtsausdruck. „Ich hoffe, dass du mir das irgendwann vergeben kannst.“
„Gib mir etwas Zeit“, bat Andy.
„Alle Zeit der Welt“, versprach er und verschloss ihre Lippen mit seinen.
„Ich werde dann mal gehen, nicht das uns noch jemand überrascht“, kam es wenig begeistert von Andy. Bevor sie das Büro verließ, stahl sie sich noch einen Kuss.
Mit einem seligen Lächeln ging sie in die Küche und goss sich ein Glas Wasser ein.
„Deinem Lächeln und deinem verträumten Blick nach zu urteilen, ist es sehr gut gelaufen“, stellte Maya mit einem breiten Grinsen fest.
„Ist es wirklich, auch wenn wir zuerst nicht geredet haben.“
Maya brauchte einen Moment bis sie verstand. „Ihr habt also zuerst geknutscht und dann geredet.“
Andy nickte.
„Dann seid jetzt zusammen.“
Darüber hatten sie jetzt nicht expliziert gesprochen, aber das war auch nicht vonnöten gewesen. Ihre Blicke und Gesten hatten für sich gesprochen.
„Ja.“
„Ich freue mich euch.“
„Danke.“
Bevor sie weiterreden konnten, kam ihnen ein Einsatz dazwischen.
***