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Monster II: Deathstalker

von pestival
Kurzbeschreibung
GeschichteKrimi, Mystery / P16 / Gen
Alan Eppes Amita Ramanujan Charlie Eppes Colby Granger Don Eppes
12.08.2019
12.08.2019
2
2.747
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12.08.2019 423
 
Es war ein seltsames Gefühl. Wie in einem freien Fall, ohne jemals den Boden erreichen zu können, nicht das er fiel, sondern aufstieg, an den Wolken vorbei bis er die unendliche Schwärze des Universum erreicht hatte. Seine Seele getränkt in der Euphorie, sangen tausende Engelstimmen um ihn herum. Emotionen so geladen, dass seine Venen glühten, ein Lachen brach aus seiner Kehle, erfüllte den Raum, brachte sein Inneres zum Vibrieren.

„Was passiert mit dir?“, fragten sie und er lachte nur, immer weiter. Was war das für eine dumme Frage. Hatten sie nicht gesehen, wie seine eigene Seele glühte vor Freude?

Die Schwärze um ihn herum wurde durchbrochen von gleißendem Licht. Es blendete ihn und er konnte erst nach einem Moment seine Umgebung wahrnehmen. Eine Gruppe von Menschen, Musik im wummernden Rhythmus des Liedes, bewegten sie sich wie tanzende Schlangen. Und dann erblickte er sie.

Die Frau mit den braunen Haaren.

Mit den grünen Augen.

Und wie eine Münze, die bisher auf ihrem Rand balanciert kippte sie zur Seite, der Schwerkraft unterworfen fiel er tief in ein dunkles Gewässer. Keine Luft wollte mehr seine Lungen erreichen.  

Die Schwärze die vorher noch die weiten des Universums verkörperte wand sich um ihn wie ein Strick der ihm das Genick brechen sollte. Schmerzen kamen aus seinem Innersten, das glühen in seinen Venen wurde zu einem brennen.

Wieder fragten sie, „Was passiert mit dir?“ Verstanden sie es nicht? Waren sie dumm zu sehen, dass er starb, sein Leben aus ihm herausgepresst wurde mit jedem weiteren Atemzug, den seine Lungen nicht erreichten? War es zu viel verlangt ihm zu helfen, weil er leidet wie das Lamm auf dem Weg zu Schlachter?

Er schrie. Laut und ohne Hemmungen.

Es war ihre Schuld und sie würde büßen dafür.

Hände wollten ihn zurückhalten, etwas in ihm brach. Das Biest in seinem Inneren wollte nach außen, die Beute reißen. Kraft, die er vorher nicht besaß, brachten seine Muskeln dazu die Hände von sich abzuschütteln. Drei Sekunden, war alles was er wollte.

Zu führen eine Schlacht, so blutig wie die Nacht


Nichts mehr hören, dem Tod schwören.


Zu sehen Freunde sterben, den Boden blutrot färben.


Nichts mehr sehen, um Gnade flehen.


Verloren im ewig dunklen Nichts, nirgendwo ein winzig kleines Licht.


Nichts mehr fühlen, in toter Erde wühlen.


Aufgeben das eigene Leben, um das Schicksal zu weben.


Gefangene im Blutrausch.


Geführt in den Kalten Krieg, gehofft auf einen unerreichbaren Sieg.


Blut. Überall Blut. Und sie. Auf dem Boden, glasige Augen weit aufgerissen starrten sie in die unendliche Schwärze des Universums an, tot.
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