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Kekse – One-Shots und Drabbles

von Redlum
Kurzbeschreibung
SammlungHumor / P16 / Gen
03.08.2019
08.07.2023
55
62.759
61
Alle Kapitel
281 Reviews
Dieses Kapitel
8 Reviews
 
23.08.2019 507
 
Vorbemerkung zur Geschichte: Nachdem ich es das letzte Mal ganz vergessen habe, hole ich es jetzt nach, für den unwahrscheinlichen Fall, dass es da draußen tatsächlich Leser geben sollte, die diese Sammlung verfolgen, Animiribis Kellertagebuch aber nicht:
Manfred kann nun auch bewundert werden, denn Hiro hat ihn auf einem fantastischen Gemälde für die Nachwelt festgehalten – an dieser Stelle auch noch mal von mir: Beide Daumen hoch dafür! :D

Vorbemerkung zum Kapitel: Hier ist es nun mein angekündigtes, kleines Keksgedicht. Bitte nicht zu viel davon erwarten, es hat seinen Grund, warum nur zwei meiner bisherigen 358 hier veröffentlichten Kapitel der Gedichtform unterliegen (Die letzte Reise / Drei Worte). Ich lasse dieses Gedicht jetzt einfach mal unter Parodie laufen, dann wird meine nicht vorhandene Poesieader vielleicht ein bisschen verschleiert :P

Genre: Humor, Poesie(-Parodie)



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Zehn Kekse tanzten in einer Vollmondnacht und waren sich am freu‘n,
einer von ihnen war Manfred und die Sonne ging auf – da waren‘s nur noch neun.


Neun Kekse wollten Ferien machen auf einem Bauernhof,
doch da gab es ein keksfressendes Schwein, das fanden sie doof.
Schnell wollten sie rollen weg,
zu einem Busch – ein tolles Versteck!
Acht waren schnell, denn sie waren rund,
einer war eckig, der landete im Schweinemund.


Acht Kekse waren ein bisschen dumm,
sie trieben sich auf einer Baustelle von Hexi und Witchi herum.
Den beiden Hexen fehlte zur Verzierung noch ein letzter kristallener Stein,
sie schnappten sich einen der Kekse und tauschten ihn, zusammen mit Ratenzahlung, im Bücherregal-Markt ein.


Sieben Kekse kamen bei einem Sparziergang am ersten Mai,
recht nahe an einem Picknick machenden Mann vorbei.
Der Picknicker war Veganer und kam aus Hessen,
Sechs Kekse waren nicht vegan, einer schon, der wurde gegessen.


Sechs Kekse wollten über eine Straße, zu einem Lokal mit griechischem Essen und Wein,
Fünf kamen hinüber, einer fiel irgendwo rein.
Das irgendwo war ein tiefer und dunkler Kellerschacht,
recht blöd für den Keks, denn von den FF.de-Zeichnerinnen wurde er daraufhin schnell um seine Existenz gebracht.


Fünf Kekse wollten
springen in ein Haiku rein:
Eins, zwei, drei, vier und



Vier Kekse fielen von einer Autobahbrücke,
denn in deren Geländer gab es eine keksgroße Lücke.
Einer fiel auf einen Laster und fuhr nach Trier,
die anderen landeten am Straßenrand und blieben hier.


Dree Kekse met dem Kentrebess,
seßen eef der Streße end erzehlten sech wes.
De kem des Kremelmenster, je wes est denn des?
Zwee Kekse met dem Kentrebess.¹



Zwei Kekse waren zu Besuch in einer Schokoladenfabrik,
da passierte ihnen ein Missgeschick.
Sie stolperten und fielen in einen Schokoladenbottich hinein,
sie klebten zusammen und würden von nun an ein Doppelkeks sein.


Ein (Doppel)keks war alleine und deshalb recht einsam,
da hatte er eine Idee und mit Poesie fing er an.
Auf Fanfiktion.de veröffentlichte er schnell sein Gedicht,
… und bekam dadurch 600 neue Freunde zu Gesicht!



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¹ Diese Strophe basiert natürlich auf Drei Chinesen mit dem Kontrabass, einer laut Gema „im Original urheberrechtlich freie Volksweise“, welche „seit Mitte des 20. Jahrhunderts im gesamten deutschen Sprachraum verbreitet ist“ (wikipedia).
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