Eine fragile, einzigartige Blume
von Thainwyn
Kurzbeschreibung
[Hollow Knight] Eine kleine, unscheinbare Blume... nur an dieser hängt noch der Lebenswillen der Grauen Trauernden in ihrem stillen Heim neben dem Friedhof.
DrabbleHumor, Schmerz/Trost / P12 / Gen
12.07.2019
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Disclaimer: Mir gehört nichts, alles gehört Team Cherry.
Müde hob die Graue Trauernde den Kopf, als sie Schritte hörte. Beinahe wagte sie nicht, zu hoffen, dass ihr endlich Frieden geschenkt werden würde. Nach all dieser Zeit…
„Hat le‘mer die Blume überbracht? An ihr Grab?“
Die kleine Gestalt des Ritters trat auf sie zu. Seine weißen Hörner schienen beinahe geisterhaft, als er betreten den Kopf senkte.
Dies war Antwort genug.
Nachdem Ze‘mer ihrem Schmerz Ausdruck verliehen und der Ritter ihr stumm zugehört hatte, holte sie eine erneute Blume hervor. Die fragilen, weißen Blütenblätter strahlten ein ganz eigenes Licht aus.
„Diese neue, heilige, einzigartige Blume wird che‘ dir geben. Wie che‘ zuvor bereits warnte, ist diese Blume so kostbar wie das eigene Leben. Solltest du verwundet werden, während du diese Blume bei dir trägst, oder gar versuchen, eines dieser schrecklichen Reisebiester zu besteigen, wird sie ebenfalls zerstört werden. Auch, wenn mein Glaube an das Gelingen… gefordert ist, so liegt all meine Hoffnung doch bei le‘mer.“
Vorsichtig legte sie ihm die Pflanze in die Hände und sah zu, wie der Ritter sich wieder auf den Weg machte.
Zum fünfzehnten Mal.
Sie seufzte tief.
So groß ihr Kummer und Schmerz auch war, vielleicht sollte sie das nächste Mal ganz einfach selbst gehen.
ENDE
A/N: Erster, hochmotivierter Gedanke, nachdem der Fragile Flower-Quest von Grey Mourner gegeben wurde: „Aaaaw, so niedlich! Ich bin ein bisschen eingeschüchtert, alle sagen immer, dass das schwierig ist, aber ich schaffe das schon!“
Nächster Gedanke, nach drei Anläufen: „… ich habe bald keine Lust mehr. Dieses blöde Dornen-Platforming immer kurz vor Ende. Dein Kummer in Ehren, Ze‘mer, aber hast du schon einmal überlegt, das selbst zu machen, wenn es dir so wichtig ist? Frische Luft und Bewegung sind sehr hilfreich bei solchen Sachen. Wissen wir überhaupt, wie lange das her ist? Und ich kann Ze‘mer ja verstehen, dass es ihr unangenehm ist, als Fremde inmitten von feindlich gesinnten Gottesanbeterin-Insekten eine Blume an ein Grab zu bringen (womöglich ist sie sogar der Grund dafür, dass das „Kind des Verräters“ dort liegt), aber sollte sie es nicht zumindest versuchen? Hat sie es schon versucht? Sollten die anderen Insekten nicht zumindest etwas Respekt zeigen, wenn sie denn nicht infiziert sind? Mache ich mir zu viele Gedanken darüber? Ich versuche das noch ein Mal, dann wende ich mich wieder dem nächsten Boss zu!“
„… und wie viele Blumen hat Ze'mer eigentlich, dass sie einem immer wieder eine Neue geben kann?“
Man sagt, Thainwyn versucht es bis zum heutigen Tage immer noch, die blöde fragile Blume abzuliefern. (Ha, eine Lüge. Beim sechsten Mal ist es doch gelungen.)
Eine fragile, einzigartige Blume
Müde hob die Graue Trauernde den Kopf, als sie Schritte hörte. Beinahe wagte sie nicht, zu hoffen, dass ihr endlich Frieden geschenkt werden würde. Nach all dieser Zeit…
„Hat le‘mer die Blume überbracht? An ihr Grab?“
Die kleine Gestalt des Ritters trat auf sie zu. Seine weißen Hörner schienen beinahe geisterhaft, als er betreten den Kopf senkte.
Dies war Antwort genug.
Nachdem Ze‘mer ihrem Schmerz Ausdruck verliehen und der Ritter ihr stumm zugehört hatte, holte sie eine erneute Blume hervor. Die fragilen, weißen Blütenblätter strahlten ein ganz eigenes Licht aus.
„Diese neue, heilige, einzigartige Blume wird che‘ dir geben. Wie che‘ zuvor bereits warnte, ist diese Blume so kostbar wie das eigene Leben. Solltest du verwundet werden, während du diese Blume bei dir trägst, oder gar versuchen, eines dieser schrecklichen Reisebiester zu besteigen, wird sie ebenfalls zerstört werden. Auch, wenn mein Glaube an das Gelingen… gefordert ist, so liegt all meine Hoffnung doch bei le‘mer.“
Vorsichtig legte sie ihm die Pflanze in die Hände und sah zu, wie der Ritter sich wieder auf den Weg machte.
Zum fünfzehnten Mal.
Sie seufzte tief.
So groß ihr Kummer und Schmerz auch war, vielleicht sollte sie das nächste Mal ganz einfach selbst gehen.
ENDE
A/N: Erster, hochmotivierter Gedanke, nachdem der Fragile Flower-Quest von Grey Mourner gegeben wurde: „Aaaaw, so niedlich! Ich bin ein bisschen eingeschüchtert, alle sagen immer, dass das schwierig ist, aber ich schaffe das schon!“
Nächster Gedanke, nach drei Anläufen: „… ich habe bald keine Lust mehr. Dieses blöde Dornen-Platforming immer kurz vor Ende. Dein Kummer in Ehren, Ze‘mer, aber hast du schon einmal überlegt, das selbst zu machen, wenn es dir so wichtig ist? Frische Luft und Bewegung sind sehr hilfreich bei solchen Sachen. Wissen wir überhaupt, wie lange das her ist? Und ich kann Ze‘mer ja verstehen, dass es ihr unangenehm ist, als Fremde inmitten von feindlich gesinnten Gottesanbeterin-Insekten eine Blume an ein Grab zu bringen (womöglich ist sie sogar der Grund dafür, dass das „Kind des Verräters“ dort liegt), aber sollte sie es nicht zumindest versuchen? Hat sie es schon versucht? Sollten die anderen Insekten nicht zumindest etwas Respekt zeigen, wenn sie denn nicht infiziert sind? Mache ich mir zu viele Gedanken darüber? Ich versuche das noch ein Mal, dann wende ich mich wieder dem nächsten Boss zu!“
„… und wie viele Blumen hat Ze'mer eigentlich, dass sie einem immer wieder eine Neue geben kann?“
Man sagt, Thainwyn versucht es bis zum heutigen Tage immer noch, die blöde fragile Blume abzuliefern. (Ha, eine Lüge. Beim sechsten Mal ist es doch gelungen.)