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MSTING – Von Japanerinnen, die in Italien geboren wurden und amerikanische Mütter haben, kurz für; Eine Mary Sue auf der Suche nach Opfern

Kurzbeschreibung
GeschichteHumor, Liebesgeschichte / P18 / MaleSlash
Caesar A. Zeppeli Dio Brando Funny Valentine Joseph Joestar Koichi Hirose OC (Own Character)
17.04.2019
07.08.2019
10
60.272
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17.04.2019 4.178
 
A/N:  So erst einmal möchte ich mich wieder zu Wort melden, ich habe ja jetzt ewig nichts mehr von mir hören lassen, das ist wirklich schade. Ich hatte aber leider auch genug zu tun! Aber das ändert sich jetzt hoffentlich wieder :3 Ich habe, wie ihr ja seht, auch einen neuen Anime für mich entdeckt und dann auch gleich eine Geschichte gefunden die ich zum Brüllen fand. Ich habe dann natürlich auch gleich mal angefragt und die mega nette Antwort bekommen, das ich frei über das Schriftstück verfügen kann! Die kleine Yuki hier, gehört natürlich trotzdem nicht mir, die gehört eigentlich auf Wattpad, aber sie wird sich hier auf Fanfiktion bestimmt auch ganz wohlfühlen! Die Erlaubnis des Autors liegt vor :3 Und damit wünsche ich euch jetzt viel Vergnügen bei:

– Von Japanerinnen, die in Italien geboren wurden und amerikanische Mütter haben, kurz für; Eine Mary Sue auf der Suche nach Opfern –


Der Regen hämmerte auf den Regenschirm ein und ließ die junge Frau mit den schwarzen Haaren für einen Moment schnaufen, ihre Kollegin schien noch immer nicht wach zu sein, obwohl es bald soweit war und Funny Valentine mit all diesen Menschen an diesem Ort sein würde – er würde sie in ihre Dimension bringen, einen Ort außerhalb von Raum und Zeit. Sie lebten in keiner Zeitlinie, sie waren Frei, hatten keine Richtlinien welche sie beachten mussten, sie waren zwischen den Welten gefangen, hatten keine Chance ihrem zeitlosen Leben ein Ende zu setzen.
„Ich bin doch schon da, was zum Teufel soll das Sturmgeklingel? Sehe ich aus wie ein verfluchter Zug? So schnell bin ich leider nicht! Verdammt!“, schrie die Violetthaarige schließlich aus dem Inneren des Hauses.
„Ich bin es Presley, mach die Tür auf, Valentine dürfte jeden Augenblick mit den ersten Leuten eintrudeln.“, erklärte die Schwarzhaarige ruhig, nachdem die Tür geöffnet wurde.
„Wirklich? Haben wir schon Mittag?“, fragte die Zwanzigjährige erstaunt und ließ ihre Kollegin ins Haus eintreten.
„Zwanzig Minuten nach. Du kannst froh sein, dass er noch nicht mit den Auserwählten hier ist… Ist denn alles fertig?“, fragte die junge Frau mit den schwarzen Haaren.
„Klar, es ist alles fertig. Die Becher sind unten, die Tische sind aufgestellt, die Betten sind fertig bezogen und mein Stand freut sich auch schon.“, lachte die Violetthaarige leise.
„Das freut mich zu hören, wir müssen uns nur nach der Zeitvorgabe von Valentine richten.“, nickte die Neunzehnjährige leicht, „Immerhin wissen wir nicht, ob wir hier eine Zeitangabe brauchen.“
„Eigentlich existieren wir hier außerhalb der Zeit.“, nickte Presley leicht und verschränkte ihre Arme unter ihrer Brust, „Vielleicht brauchen wir hier keine Zeitangabe.“

Die Schwarzhaarige mit dem langen schlichten Kleid, welches jedoch nur an der linken Seite einen langen Ärmel hatte, schnaufte und betrachtete ihre Kollegin. Eben jene trug ein bauchfreies Shirt mit langen Ärmeln und einer kurzen Hose, ihre Stiefel reichten ihr bis über die Knie und wirkten in jenem Moment, als würden sie zu ihrer Hose gehören.
„Ich verstehe den Stand unseres Kollegen ohnehin nicht, diese Zeitangaben sind zu wirr.“, seufzte die Schwarzhaarige.
„Aber dafür gibt es doch deinen Stand, der Zeitangaben verdeutlichen kann.“, lachte Presley.
„In Jahreszeiten, ja wunderbar, das ist so vielsagend. Wenn es Herbst anzeigt, könnte es auch diesen Herbst meinen, oder nächsten.“, nickte die Schwarzhaarige schnaufend.
„Ich bin mit meinen Daten auch nicht besser dran, ich kann auch nicht sagen ob es dieses oder nächstes Jahr passiert.“, zuckte die Violetthaarige mit den Schultern.
Leise schnaufte die Jüngere und nickte dann, deutete ihrer Kollegin schon einmal hinunter zu gehen und wendete ihr schließlich auch den Rücken zu, um die schmale, fast schon gruselig wirkende Treppe in den Keller hinunterzusteigen.

Die Violetthaarige blieb allein zurück und wartete auf den Blonden, welcher nur ein paar Minuten später mit drei Gestalten erschien. Eben jene waren Bruno Bucciarati, Leone Abbacchio und Koichi Hirose. Leise schnaufte der Blonde und begleitete die drei augenblicklich hinunter in den Keller, bevor er sich zu Presley umdrehte und eben jene erst einmal mit einem leichten Nicken begrüßte.
„Habt ihr alles fertig?“
„Ja.“, nickte die Angesprochene, „Alles ist einsatzbereit und fertig.“
„In Ordnung, kümmert euch um unsere Gäste. Solltet ihr Fragen haben, kommt in mein Büro.“, nickte Valentine lediglich.
„Haben sie eine Zeitangabe?“, fragte die Schwarzhaarige leise und trat noch einen Schritt näher an die beiden heran.
„Wie soll an einem Ort, an dem keine Zeit herrscht, eine Zeitangabe existieren?“, stellte der Blonde die Frage und schritt an den beiden Frauen vorbei.
Leise seufzten die beiden und schritten dann zu den drei Männern, welche sie erst einmal freundlich begrüßten, dann begann sie auch schon all das zu erklären.

Die beiden jungen Frauen begannen zu erklären aus welchem Grund die drei sich zu jener Zeit an diesem Ort befanden, die Jüngere erklärte das es wohl eine Zeit dauern könnte, bis sie fertig sind, die Ältere der beiden fügte jedoch hinzu, dass es am Ende eine Belohnung für jeden geben würde. Sie selbst wussten auch nicht was diese Überraschung war, dies hatte Valentine ihnen selbst nicht erzählt, doch wusste der vierundzwanzigjährige, junge Mann mit Sicherheit was er tat, die beiden Frauen stellten seine Taten nicht in Frage.
„Also müssen wir uns das nur anhören und unseren Senf dazugeben?“, fragte der Weißhaarige und lehnte sich breitbeinig in seinem Stuhl zurück, „Klingt einfach, wo ist der Haken?“
„Der Haken, Abbacchio ist, dass nicht einmal wir wissen was diese Geschichte zu bedeuten hat. Sie ist zwischen Raum und Zeit entstanden, wirklich etwas über sie wissen tun wir nicht, alles was wir wissen ist, dass sie sich regelmäßig selbst erneuert.“, entgegnete ihm die Ältere der beiden Frauen.
„Also ist es wirklich nur zuhören und kommentieren?“, fragte der junge Mann mit den schwarzen Haaren nach, „Mehr nicht?“
„Nein. Ihr habt hier auch alles was ihr braucht nur… Rauchen müsst ihr leider draußen, es gibt vom Keller einen Aufgang in den Garten, da kann man dann eine Raucherpause machen.“, nickte die Schwarzhaarige und deutete dann an die Wand hinter sich, „Jetzt allerdings solltet ihr anfangen, die Show zu genießen.“



Prolog - Wenn Leute von Nebenan plötzlich von ganz weit weg kommen und Alzheimer mit vierzig dafür sorgt das man in Europa erst mit Zwanki volljährig ist.



JoJos Bizarre Love Prolog

Bucciarati: Klingt vielversprechend.
Abbacchio: Nicht.
Koichi: Ich will, glaube ich, nicht wissen, um was es hier geht. Wahrscheinlich, denke ich, muss man das auch nicht.
Presley: Vielleicht könnte es euch hilfreich in euren Zeitlinien sein.
Reagan: Amüsant ist es jedenfalls.

Hallo, ich bin Yuki Hanamura.

Reagan: Eine Japanerin.
Presley: Die nicht mit Josuke verwand ist.
Abbacchio: Josuke?
Bucciarati: Ich verstehe es auch noch nicht ganz. Aber Yuki bedeutet, glaube ich, Schnee.
Koichi: Richtig, Yuki bedeutet Schnee und Hanamura ist das blühende Jahr, also… Ihr übersetzer Name macht nicht viel Sinn, aber das müssen Namen auch nicht. Und… Was hat das alles mit Josuke zu tun?
Presley: Ist erstmal egal.

Ich bin geborene Italinerin, aber ich kenne meinen Vater nicht, weil meine Mutter mal ein Foto von ihm hatte und das hat sie dann irgendwann im Meer verloren als wir einmal Auf dem Meer Urlaub gemacht habn.

Reagan: Warte, warte, warte! Sie ist Japanerin aber in Italien geboren? Das macht keinen Sinn! Es sei denn ihre Mutter hat einen Japaner geheiratet, dann würde es Sinn ergeben.
Bucciarati: Wenn sie einen Japaner geheiratet hat, würde das wenigstens ihren Namen erklären.
Abbacchio: Aber wo ist ihr Vater? Hat die Mutter wohl nur geschwängert und ist verschwunden, viel mit Heirat war da nicht.
Presley: Das ist wohl wahr.
Koichi: Ich finde man sollte die Verantwortung für so etwas schon übernehmen können, wenn man schon jemanden schwängert, dann soll man sich auch um das Kind kümmern.
Abbacchio: Frag mal Dio.
Bucciarati: Oder Diavolo.
Reagan: Es gibt noch deutlich mehr Männer, die einfach irgendwelche Leute flachgelegt haben und dann verschwunden sind. Die Joestar-Familie ist da kein unbeschriebenes Blatt.
Presley: Die Zeppeli aber auch nicht unbedingt.
Abbacchio: Bin ich der Einzige hier, den das habn und das Italinerin stört?
Bucciarati: Nein, aber was sollen wir dagegen tun?
Reagan: Kommentieren, dafür ist es da.

Es ist ihr ins Wasser gefallen als sie mit mir schwanger war.

Abbacchio: Alle Schwangeren verlieren die Bilder ihrer Männer, immer.
Bucciarati: Sie waren ja nicht einmal verheiratet, wenn er dann einfach verschwunden ist.
Reagan: Warum sollte man heiraten, wenn es doch nur um das Erbgut der Familie geht?
Presley: 50% der Familienverhältnisse in den anderen Dimensionen, immer.
Koichi: Ich… Verstehe es nicht.

Deswegen wissen jetzt die Fische besser wie mein Vater aussieht als ich und meine Mutter ist ja auch nicht mehr die jüngste und sie hat sehr, sehr früh Alzheimer bekommen.

Abbacchio: In welchem Alter? Mit Zwölf?
Koichi: Ich denke da kannte sie ihren Freund noch nicht.
Abbacchio: Woher willst du wissen das, dass ihr Freund war? Vielleicht hat er sie auch einfach nur flachgelegt und dann fallenlassen wie eine heiße Nudel.
Bucciarati: Ich denke, dieses Gespräch sollten wir nicht ausweiten.
Reagan: Ich bin auch dafür das wir einfach weitermachen, immerhin will dieses Werk sicher auch einmal durchgelesen werden.
Presley: Dessen bin ich mir jetzt nicht unbedingt sicher…

Schon mit vierzig.

Bucciarati: Mit vierzig?
Abbacchio: Nicht unüblich aber die Anzeichen dafür sind; frühe Vergesslichkeit, Wortfindungsprobleme, Verwechslung der Tageszeit, vergessen der Namen der Familie und des Familienstandes. Ihr Mann hätte also auch schnell mal ihr nicht existenter Sohn sein können.
Presley: Nicht nur das, man vergisst alles.
Koichi: Wirklich alles?
Reagan: Nur seine eigene Existenz nicht.

Als ich grade zwanzig war.

Koichi: Sie ist zwanzig?
Reagan: Scheinbar ist sie genauso alt wie Presley?
Presley: Ich schäme mich!
Abbacchio: Noch gibt es keinen Grund sich zu schämen, außerdem sitzt hier noch jemand der zwanzig ist.
Bucciarati: Wenn ich das lese bin ich auch nicht zwingend stolz auf mein Alter.

Ja, ich bin zwanki Jahre alt.

Abbacchio: Zwanki.
Bucciarati: Zwanzig… Nur sehr verschrieben, schätze ich.
Reagan: Absicht.
Presley: In glaube ich habe in einem der Bücher von Valentine mal gelesen, dass es in irgendeiner Dimension einen Schriftsteller mit dem Namen Wilbur Zwanki gibt.
Koichi: In wie vielen Dimensionen existiert ihr?
Presley: Wir existieren eigentlich nur hier, wir wurden zwischen Raum und Zeit geboren. Unsere Eltern kamen aus zwei verschiedenen Welten.

Seit ich volljährig war suche ich nach meinem Vater denn dann habe ich erst die Erlaubnis von meiner Mutter bekommen, rumzureisen und das war gestern, denn da hatte ich Geburtstag und bin volljährig geworden.

Abbacchio: Volljährig bist du in Italien aber bereits mit Achtzehn. Also ist sie nicht Zwanzig, sie hat einfach nur ein Problem mit der Zahl Achtzehn.
Koichi: Das ist möglich aber… In Japan ist es tatsächlich so, dass sie mit Zwanzig volljährig wäre.
Presley: Es gibt eigentlich nur ein paar Länder, wo dem nicht so ist, wo die Person entweder Einundzwanzig sein muss oder Sechzehn.
Bucciarati: Es gibt wirklich Länder, in denen man bereits mit Sechzehn erwachsen ist?
Reagan: Afrika, Irak, Ägypten – war zumindest früher so.
Abbacchio: Dann hat sie ein Problem mit den Zahlen elf bis neunzehn.
Presley: Ziemlich merkwürdig.
Koichi: Nicht so merkwürdig wie die Erkenntnis, das sie an irgendeinem ihr belieben Tag Geburtstag hatte.

Seit gestern abend packe ich meine Sachen und kratze all die Infos zusammen, die ich noch von meinem Vater habe und das hieß, das ich im Tagebuch meiner Mutter lesen ging.

Abbacchio: Abend wird großgeschrieben.
Bucciarati: Sie liest einfach das Tagebuch ihrer Mutter?
Presley: Ja klar, die hat doch eh Alzheimer, merkt doch keine Socke.
Reagan: Eigentlich…
Koichi: Ist das ziemlich unverschämt von ihr.

Sie schrieb das er groß war.

Abbacchio: Es gibt so viele Menschen, die groß sind, das ist keine genaue Angabe.
Bucciarati: Natürlich ist das keine genaue Angabe, aber… Warte, mir fällt gerade etwas auf, sie sagte ihre Mutter habe mit vierzig Alzheimer bekommen, gestern aber wurde sie Zwanzig und ihre Mutter ist vierzig. Das heißt, ihre Mutter hat noch gar nicht so lange Alzheimer, also müsste sie sich eigentlich noch an ihren Vater erinnern, so rein… Tendenziell.
Koichi: Das wäre sinnvoll, aber… Das bedeutet, dass sie ihre Tochter nur loswerden will, oder?
Presley: Eigentlich ja, immerhin schickt sie ihre Tochter auf eine Reise, von der sie wahrscheinlich selbst genau weiß, dass sie sinnlos ist.
Reagan: Immerhin hat der Mann sie nur geschwängert und ist abgehauen.

Wow.

Reagan: Das denke ich mir jedes Mal, wenn ich eine neue Dimension betrete.
Koichi: Wie viele Dimensionen habt ihr denn schon bereist?
Abbacchio: Würde mich auch mal interessieren.
Presley: Über Siebzig.
Bucciarati: Wie viele Nebendimensionen gibt es?
Reagan: Unendlich viele.

Das war ja eine klasse Info.

Abbacchio: Natürlich, immerhin wusste deine Mutter wahrscheinlich haargenau, dass du ihn suchen gehen würdest und hat dir das Leben dafür extra erschwert, damit du ihn nicht findest.
Bucciarati: Wenn er nur seine Familie fortführen wollte, dann ist es ganz klar, dass er sich nicht noch einmal gemeldet hat.
Koichi: Aber hat der Vater nicht eine gewisse Verantwortung gegenüber seinen Kindern?
Presley: Nur wenn er von ihnen weiß.
Reagan: Das ist wohl wahr.

Naja, vielleicht sah er mir ja ähnlich, aber das konnten mir außer der Fische wahrscheinlich nur meine Mutter sagen.

Reagan: Frag sie doch einfach mal, vielleicht zeigen dir die Delphine ja den Weg.
Presley: Das klingt mehr als nur böse.
Koichi: Ich glaube, so ist das auch gemeint.
Abbacchio: Natürlich ist das auf diese Art gemeint, ich würde das nicht anders sagen.
Bucciarati: Von dir ist man das aber auch schon gewöhnt.

Denn ich hatte lange, wallende blonde Haare und blaue Augen.

Abbacchio: Ist deine Mutter Giorno?
Bucciarati: Aber Giorno hat grüne Augen.
Presley: Manchmal haben die Kinder auch nicht unbedingt die Augenfarbe ihrer Eltern.
Reagan: Ihre Mutter könnte auch Erina sein, so ganz nebenbei.
Koichi: Ich passe, ich kenne niemanden der darauf passt.

Aber das hatte meine Mutter auch.

Abbacchio: Sag ich doch, ihre Mutter ist Giorno.
Bucciarati: Das ist aber nicht möglich, Männer können keine Kinder bekommen.
Reagan: Das stimmt, das ist nicht möglich.
Koichi: Wäre auch komisch, wenn das möglich wäre.
Presley: Ich bin sogar recht froh, dass dies nicht funktioniert, sonst wären die Dimensionen schon überbevölkert.

Einen versuch war es wert.

Bucciarati: Versuch wird großgeschrieben.
Abbacchio: Es ist nie einen Versuch wert, wenn ich mir überlege das jeder dein Vater sein könnte, weil es nicht heißen muss das du nach deinem Vater oder deiner Mutter kommst.
Presley: Das stimmt sogar, du könntest auch nach deiner Ur-Urgroßmutter kommen.
Koichi: Gene sind komisch.
Reagan: Gene werden erst komisch, wenn du die einzige schwarzhaarige Person in deiner Familie bist.

Ich rannte also die Treppe runter mit meiner gepackten Tasche und ging zu meiner Mama, Melissa Carrie Donalds.

Presley: Ihre Abkürzung ist McD…
Reagan: Japp, ihre Abkürzung ist Mc Donalds. Sie ist ein Burger Laden.
Abbacchio: Nett… Und wo kommt der japanische Name her?
Koichi: Ich… Weiß es nicht.
Bucciarati: Natürlich nicht, ich weiß es doch auch nicht.

Den Namen hatte sie vo ihrer zweiten Ehe, aber der Man war dann auch gestorben.

Abbacchio: Also ihr zweiter Mann war Amerikaner… Und den Namen Hanamura hat sie… Geschenkt bekommen?
Bucchiarati: Ich weiß es nicht, aber sie hat den Namen auf jeden Fall vo ihm.
Presley: Lasst doch das arme Vo in Ruhe.
Koichi: Hatte Vo nicht eine Bedeutung?
Reagan: Verordnung. Sie hat den Namen Verordnung ihrem Vater… Macht Sinn.

Ich kannte ihn ja nicht mal richtig.

Koichi: Sie kannte den Namen des Mannes ihrer Mutter nicht?
Reagan: Scheinbar.
Presley: Ich kann solche Menschen nicht verstehen, die haben eine Familie und schätzen sie nicht.
Reagan: Ich weiß was du meinst, vielleicht war ihr zweiter Mann Japaner und erst ihr Dritter war Amerikaner.
Presley: Das wissen wir eben nicht genau, es wurde ja nie erwähnt, dass sie ihren ersten Mann je geheiratet hat.
Reagan: Wie soll sie jemanden heiraten können, der sie nur gevögelt hat und dann liegen hat lassen?
Abbacchio: Genau meine Rede.
Bucciarati: Vielleicht hat sie ja sein Bild geheiratet?

"Mama, ich werde dann gehen, das Schiff nach London fährt schon bald.

Presley: Nach London?
Reagan: Sie müsste zum River Mersey Hafen und der liegt nicht in London.
Abbacchio: Verständlich.
Bucciarati: London liegt ja auch im Inland.
Koichi: Sie fährt mit dem Schiff ins Inland…

Ich muss mich beeilen, damit ich es noch bekomme.

Reagan: Dann würde ich sagen; weniger reden, mehr laufen.
Koichi: Es gibt doch Taxis.
Presley: Vielleicht gibt es sowas in ihrer Dimension ja nicht.
Abbacchio: Selbst bei uns gibt es sowas.
Bucciarati: Aber… Vielleicht hat ein anderes Italien ja keine Taxis.
Presley: Das ist der Fakt, eine Dimension ist nämlich nicht gleich.

Du hast so hart gearbeitet für das Ticket.", meinte ich dann.

Abbacchio: Aber ich dachte ihre Mutter hätte Alzheimer.
Bucciarati: Wie kann sie dann noch arbeiten?
Presley: Magie.
Reagan: Sowas gibt es nicht.
Koichi: Das… Stimmt leider.

"Das ist schon gut schatu, ich hoffe einfach nur, das du hin und wieder mal anrufst und mir briefe schreibst.

Presley: Schatu. Ich verkaufe diesen Schreibfehler, der ist zu niedlich.
Reagan: Schatu. Das klingt wirklich zu niedlich. So kannst du eine Katze nennen, Schatu, es gibt fressen... Aber wenn sie Alzheimer hat, wie soll sie dann deine Briefe ordentlich beantworten?
Koichi: Oder einen Hund.
Bucciarati: Schatz…
Abbacchio: Kosenamen sind nicht meins, werden es auch niemals sein.

Bis dahin wird mein Pfleger sich kümmern also musst du dir keine Sorgen machen, du weißt schon, der den wir ausgesucht haben.

Presley: Mir wäre neu, wenn man sich den jetzt aussuchen kann.
Abbacchio: In Privateinrichtungen vielleicht.
Bucciarati: Ich bin nicht sicher, ob es dort überhaupt so ist. Immerhin wären dann doch andere Pfleger ihren Job gänzlich los.
Reagan: Vermietungspfleger gibt es glücklicherweise in keiner Dimension.
Koichi: Das wäre auch ziemlich schlecht.

Der, der extra von Nebenan hergekommen ist."

Bucciarati: Er musste vier Meter laufen, wie weit das weg ist kann sich niemand vorstellen.
Abbacchio: Das ist viel zu weit weg.
Reagan: Ich enthalte mich.
Koichi: Warum haben sie überhaupt einen Fremden genommen, wäre es nicht besser wenn sich jemand aus der Familie kümmern würde?
Presley: Aber sie hatte doch nur ihren namentlich nie erwähnten One-Night-Stand und ihren nie namentlich erwähnten zweiten Mann, der Amerikaner war und dennoch haben sie eine Japanisch-Italienische-Amerikanische Tochter

"Ach du meist Bucciarati, ja, der wird sich gut kümmern.

Bucciarati: Was?
Abbacchio: Wie bitte?
Koichi: Kennst du dich überhaupt damit aus?
Bucciarati: Sehe ich wie ein Altenpfleger aus?
Presley: Nicht wirklich.
Reagan: 1/10 Punkten, würde ich sagen.

Aber ich schreibe dir und ich hoffe, das ich meinen Vater finde.

Abbacchio: Es ist nicht nur dein dummer Vater, sondern auch ihre scheinbar große Liebe. Aber…  Herzlichen Glückwunsch, was ist, wenn der nicht mal was von dir wissen will?
Bucciarati: Dann hat sie die ganze Reise umsonst gemacht.
Reagan: Wer vor allem sagt ihr das, sie ihren Vater wirklich findet?
Koichi: Vielleicht glaubt sie ja, dass ein Leuchtschild auf ihn deutet?
Presley: Sehr einfallsreich…

Wenn ich ihn finde, komme ich mit ihm zurück!", versprach ich.

Reagan: Und wenn er nicht will?
Presley: Dann hat sie ein Problem und kann nie wieder nach Hause.
Koichi: Ist das vielleicht der Plan?
Reagan: Wäre ziemlich ausgefuchst.
Abbacchio: Nicht nur das, es wäre perfekt.
Bucciarati: Leone… Was genau hast du vor?
Abbacchio: Nichts.

Meine mutter nickte und dann klinget es auch schon an der Türe.

Bucciarati: Mutter wird großgeschrieben.
Abbacchio: Und das ist der häusliche Verwaltungsdienst, der deine Mutter an ihre Miete erinnern will?
Reagan: Stimmt, wenn sie Alzheimer hat, wer bezahlt dann die ganzen Rechnungen, wenn ihre einzige Tochter jetzt weg ist?
Koichi: Ihr Pfleger.
Presley: Als hätte der nicht Besseres zu tun.

Das musste Bucciarati sein, also machte ich ihm die Tür auf, begrüßte ihn und ließ ihn dann zu meiner Mutter, wo ich ihm noch mal alles erklärte und mich dann auf den Weg machte.

Bucciarati: Musste sie nicht schnell zu ihrem Schiff?
Abbacchio: Vielleicht wohnt sie ja am Hafen.
Reagan: Das wäre zwar schön, aber das ist nicht wirklich geklärt.
Presley: Es wird auch wahrscheinlich nie geklärt wo sie lebt. Es musste nur ein Anfangsland geben und das war halt das arme Italien.
Koichi: Es hätte auch Japan oder Amerika treffen können.

Mich aber noch einmal umdrehte.

Reagan: Geh doch endlich!
Presley: Ich wette, deine Mutter schmeißt gleich erstmal ne Party, die sich gewaschen hat.
Abbacchio: Vielleicht ist ihr Vater da ja dann auch wieder dabei?
Bucciarati: Dann besprechen sie, dass Yuki ihn jetzt sucht und er reist dann selbst rum, damit seine Tochter ihn nicht findet?
Koichi: Vielleicht ist der Erste auch nicht ihr Vater?

Ich hatte etwas vergessen.

Koichi: Fängt bei ihr auch schon an, hm?
Abbacchio: Scheint in der Familie zu liegen.
Bucciarati: Dann muss sie sich beeilen, dann hat sie ja nur zwanzig Jahre, um ihren Vater zu finden.
Presley: Mehr als genug Zeit, wenn er nicht hopse ist.
Reagan: Es gibt zwei Optionen. Option 1; Er weiß nichts von ihr und lebt sein Leben und genießt es und schickt der Mutter Geld damit sie ihn in Ruhe lässt. Option 2; Er weilt unter dem Gemüse.

"Ach ja, Bucciarati... Wenn ein Brief für mich kommt aus Japan, dann ist das mein Brieffreund Koichi.

Koichi: Ich? Wieso?
Bucciarati: Weil du nett bist?
Koichi: Mag sein, aber…
Presley: Mach dir keine Sorgen, nicht jede Frau ist wie Yukako.
Reagan: Das stimmt.
Abbacchio: Aber Frauen können ziemlich gemein sein.
Presley: Wem sagst du das.

Könntest du ihm dann bitte für mich schreiben, das ich auf reisen bin und ihm von unterwegs immer Postkarten schicken werde, damit er sich keine Sorgen macht?", fragte ich und er nickte.

Bucciarati: Warum machst du deine Sachen nicht selbst? Wenn du ihm doch ohnehin von unterwegs Postkarten schickst, dann kannst du ihm die ganze Situation auch erklären!
Abbacchio: Nö.
Regan: Macht mehr Spaß andere arbeiten zu lassen.
Presley: Ich verstehe ihre Logik aber auch nicht.
Koichi: Wahrscheinlich muss man das nicht.

Dann ging ich auf mein Schiff nach London.

Abbacchio: Sie wohnt am Hafen.
Bucciarati: Das ist ziemlich… Cool.
Koichi: Aber auch ziemlich nervig, glaube ich.
Reagan: Wegen der ganzen Fähren? Ja.
Presley: Da brauchst du keinen Wecker mehr, nie wieder, weil du taub bist.

Die beiden jungen Frauen standen schließlich auf, streckten sich und deuteten den drei Anwesenden, dass sie sich in jenem Moment frei bewegen konnten. Sie waren in jenem Augenblick immerhin keine Gefangenen, sie befanden sich einfach nur an einem Ort, an dem es keine wirkliche Zeitrechnung gab. Abbacchio machte sich in Begleitung des Schwarzhaarigen auf den Weg zum Garten, um erst einmal eine Zigarette rauchen zu können, nachdem Presley ihm den Weg noch einmal erklärt hatte. Das er in jenem Augenblick erst einmal eine Zigarette brauchte, konnte sie verstehen, auch wenn sie selbst nicht rauchte. Sie mochte den Geruch, sie empfand ihn als angenehm, doch dies war kein Grund für sie mit dem Rauchen zu beginnen. Sie konnte sich ein solches Laster nicht leisten.
Koichi wurde in der Zwischenzeit von Reagan ein wenig im Keller herumgeführt, die Schwarzhaarige hatte immerhin nichts zu tun und dies war eine gute Abwechslung.

Die Tür des Kellers wurde nur einige Augenblicke später geöffnet, nachdem die beiden jungen Frauen die drei in den Schlafsaal geschickt hatten. Sie mussten sich, auch wenn es ihnen vielleicht nicht gefiel, erst einmal einen Raum teilen, bis die jungen Frauen den Anbau benutzen konnten. Eben jener wurde zu jener Zeit noch fertig gestellt und dies konnte, laut Valentine selbst noch einige Zeit dauern.
„Presley, Reagan?“, fragte der Blonde und schritt ein wenig hastig die Treppen hinunter, „Ich brauche eure Hilfe, wir müssen einige Dimensionen besuchen und der Zeitplan ist knapp.“
„Aber natürlich.“
Die beiden Frauen waren absolut synchron.
„Welche Dimensionen müssen denn besucht werden?“, fragte die Violetthaarige schließlich neugierig nach und bekam von Valentine ein Bild in die Hand gedrückt.

Der Mann auf jenem Bild war ein älter Herr, sie kannte ihn. Für einen Augenblick nickte ihr der Blonde zu und dann seufzte die junge Frau mit dem violetten Haar auch schon, sie hatte wohl keine andere Wahl. Jedoch wartete sie noch einen Moment, immerhin wollte sie wissen welches Los ihre Kollegin gezogen hatte. Im nächsten Augenblick war die junge Frau mit dem auffälligen Outfit, welches aus einem roten bauchfreien Oberteil und einer kurzen violetten Hot Pants bestand, jedoch wirklich froh, das sie Joseph Joestar gezogen hatte. Dieser Mann war vielleicht leichter zu überzeugen als der andere Joestar. Die Schwarzhaarige blickte auf das Bild in ihrer Hand, welches sie von dem Blonden bekommen hatte, der junge Mann auf diesem war niemand anderes als Johnny Joestar. Für einen Moment betrachtete sie den Amerikaner, welcher die Fähigkeit besaß durch Dimensionen zu reisen, wie die beiden Frauen auch.
„Und wen werden sie holen?“, fragte die Schwarzhaarige leise.
„Das ist irrelevant. Ich werde das Schicksal einmal wieder austricksen müssen, das müsst ihr allerdings auch. Haltet euch nicht zu lange auf, wir haben einen Zeitplan.“, entgegnete der Blonde nickend.

Die drei nicken sich einander schließlich noch einmal zu, dann machte sich jeder von ihnen auf den Weg den Auserwählten der Dimension zu holen, jeder hatte seine eigene Methode zu reisen. Valentine benutze seine Flagge, Presley benutzte ihren Schal und Reagan ihren Regenschirm. Sie alle hatten individuelle Methoden, welche sie einzigartig machten und diese Einzigartigkeit war es auch, welche sie zu Menschen machte, denen man irgendwann glauben schenkte. Früher oder später.
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