Jede Zeit findet ihre Helden
von WithPassion
Kurzbeschreibung
Was wenn die Erde bedroht wird und gleichzeitg der letzte Held der Welt tot ist? Was tut man dann? Wie soll man sich verteidigen, wenn keine Kugel, keine Bombe der Welt den Feind töten kann? Ist man dann dem Untergang geweiht? Nein! Denn neue Helden werden sich erheben. Solange das Böse existiert, wird sich das Gute dagegen auflehnen! [MMFF - Anmeldung geschlossen]
MitmachgeschichteÜbernatürlich, Liebesgeschichte / P16 / Gen
10.04.2019
28.05.2019
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14.04.2019
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„Der Welt sind die Helden ausgegangen“, hallte die Stimme der blonden Dame Mitte 40 durch den Konferenzraum.
Der Tisch, an dessen Kopfende sie stand, war halb leer. Nur vereinzelt waren die Stühle besetzt. Unter anderem von ihrem Assistenten Molony, der wie immer treu zu ihrer Linken saß.
Außerdem waren noch einige Abgesandte von Regierungen und anderen Organisationen anwesend, denen etwas am Fortbestand der Welt lag. Denn würde sich etwas ändern, dann würde sich auch dieses komplexe Machtgefüge auflösen und das wollten die Mächtigen natürlich nicht.
Deshalb, so wusste die blonde Frau, tat man so als war man ein gutes Land, eine gute Regierung und kümmere sich sorgenbehaftet um die gefährdeten Bewohner, während man natürlich immer den eigenen Vorteil im Auge hatte.
„Der Welt sind die Helden ausgegangen“, wiederholte sie und machte einen Schritt zu Seite, sodass die Anwesenden das Bild sahen, das hinter ihr auf ein Smartboard projetziert wurde.
Sie verwies mit einer knappen Handbewegung darauf und begann wieder zu sprechen: „Er ist vor einigen Tagen von uns gegangen und mit ihm ist auch unsere letzte Hoffnung gestorben… ‚The Mammoth‘, der letzte Superheld der Erde. Wir wissen nun endlich Genaueres darüber, was seinen Tod ausgelöst hat.“
Sie machte eine dramatische Pause, blickte jeden im Raum an und vollendete dann ihren Bericht: „Unser Held wurde von orangem Schleim aufgefressen und zwar von innen nach außen. Es war ein qualvoller und mehr als unnatürlicher Tod…“
Nun warf sie ihrem Assistenten einen auffordernden Blick zu: „Molony.“
Wie vom Blitz getroffen stand er auf: „Jawohl, Ma’am.“ An die Anwesenden gewandt sagte er nun: „Der Tod des letzten, uns bekannten Menschen mit übermenschlichen Fähigkeiten, trifft uns zur denkbar schlechtesten Zeit. Denn der Schleim, der ihn umgebracht hat ist uns nicht unbekannt.
Ich habe mich in den Archiven herumgetrieben und nach ähnlichen Fällen gesucht. Leider bin ich tatsächlich fündig geworden. Die Substanz aus heterogenen Froheliumatomen, die Mistress Phoenix angesprochen hat, stammt nicht aus unserer Welt.
Allein das Element ist in unserem Periodensystem nicht vorhanden. Es ähnelt aber sehr einem radioaktiven Stoff auf der Erde. Kurz gesagt, hat man ‚The Mammoth‘ mit radioaktiven Weltallschleim vergiftet, der seine Gedärme aufgefressen hat.“
Patryk Molony holte tief Luft und wollte seine Rede weiterführen, als sich Mistress Phoenix plötzlich erhob und mit verbitterter Miene feststellte: „Master Orange ist zurück.“
Mit einem Schlag war Furcht auf den Gesichtern der Anwesenden zu erkennen.
Man kannte die Geschichten von dem verrückten Wissenschaftler, der seine eigene DNA mit jener eines Aliens gekreuzt hatte und so zu einem wahnsinnigen Alienhybriden mutiert war.
Vor 20 Jahren war diese Meldung um die Welt gegangen.
Damals hatte sich der nun tote Held hervorgetan und das Monster in die Flucht geschlagen. Dass er es nicht geschafft hatte seinen Feind endgültig zu besiegen, war spätestens jetzt klar.
Der Abgesandte von Belgien erhob sich und fragte mit bebender Stimme: „Mistress Phoenix, Sie sagten, dass unsere letzte Hoffnung mit ‚The Mammoth‘ gestorben sei. Heißt das, dass die Welt dem Untergang geweiht ist?“
Nun schaltete sich Patryk Molony wieder ein und erwiderte: „Nein, Monsieur, wir haben einen Plan. Wir werden neue Helden suchen.“
Die Vertreterin Japans sprang auf und fragte aufgebracht: „Und wo, bei allen guten Geistern, sollen wir die Helden herzaubern, die es mit Master Orange aufnehmen können?“
Die Frage hing einige Sekunden unheilvoll über den Köpfen der Anwesenden, bis der Assistent der blonden Frau leise sagte: „Sie leben bereits unter uns.“
Der Tisch, an dessen Kopfende sie stand, war halb leer. Nur vereinzelt waren die Stühle besetzt. Unter anderem von ihrem Assistenten Molony, der wie immer treu zu ihrer Linken saß.
Außerdem waren noch einige Abgesandte von Regierungen und anderen Organisationen anwesend, denen etwas am Fortbestand der Welt lag. Denn würde sich etwas ändern, dann würde sich auch dieses komplexe Machtgefüge auflösen und das wollten die Mächtigen natürlich nicht.
Deshalb, so wusste die blonde Frau, tat man so als war man ein gutes Land, eine gute Regierung und kümmere sich sorgenbehaftet um die gefährdeten Bewohner, während man natürlich immer den eigenen Vorteil im Auge hatte.
„Der Welt sind die Helden ausgegangen“, wiederholte sie und machte einen Schritt zu Seite, sodass die Anwesenden das Bild sahen, das hinter ihr auf ein Smartboard projetziert wurde.
Sie verwies mit einer knappen Handbewegung darauf und begann wieder zu sprechen: „Er ist vor einigen Tagen von uns gegangen und mit ihm ist auch unsere letzte Hoffnung gestorben… ‚The Mammoth‘, der letzte Superheld der Erde. Wir wissen nun endlich Genaueres darüber, was seinen Tod ausgelöst hat.“
Sie machte eine dramatische Pause, blickte jeden im Raum an und vollendete dann ihren Bericht: „Unser Held wurde von orangem Schleim aufgefressen und zwar von innen nach außen. Es war ein qualvoller und mehr als unnatürlicher Tod…“
Nun warf sie ihrem Assistenten einen auffordernden Blick zu: „Molony.“
Wie vom Blitz getroffen stand er auf: „Jawohl, Ma’am.“ An die Anwesenden gewandt sagte er nun: „Der Tod des letzten, uns bekannten Menschen mit übermenschlichen Fähigkeiten, trifft uns zur denkbar schlechtesten Zeit. Denn der Schleim, der ihn umgebracht hat ist uns nicht unbekannt.
Ich habe mich in den Archiven herumgetrieben und nach ähnlichen Fällen gesucht. Leider bin ich tatsächlich fündig geworden. Die Substanz aus heterogenen Froheliumatomen, die Mistress Phoenix angesprochen hat, stammt nicht aus unserer Welt.
Allein das Element ist in unserem Periodensystem nicht vorhanden. Es ähnelt aber sehr einem radioaktiven Stoff auf der Erde. Kurz gesagt, hat man ‚The Mammoth‘ mit radioaktiven Weltallschleim vergiftet, der seine Gedärme aufgefressen hat.“
Patryk Molony holte tief Luft und wollte seine Rede weiterführen, als sich Mistress Phoenix plötzlich erhob und mit verbitterter Miene feststellte: „Master Orange ist zurück.“
Mit einem Schlag war Furcht auf den Gesichtern der Anwesenden zu erkennen.
Man kannte die Geschichten von dem verrückten Wissenschaftler, der seine eigene DNA mit jener eines Aliens gekreuzt hatte und so zu einem wahnsinnigen Alienhybriden mutiert war.
Vor 20 Jahren war diese Meldung um die Welt gegangen.
Damals hatte sich der nun tote Held hervorgetan und das Monster in die Flucht geschlagen. Dass er es nicht geschafft hatte seinen Feind endgültig zu besiegen, war spätestens jetzt klar.
Der Abgesandte von Belgien erhob sich und fragte mit bebender Stimme: „Mistress Phoenix, Sie sagten, dass unsere letzte Hoffnung mit ‚The Mammoth‘ gestorben sei. Heißt das, dass die Welt dem Untergang geweiht ist?“
Nun schaltete sich Patryk Molony wieder ein und erwiderte: „Nein, Monsieur, wir haben einen Plan. Wir werden neue Helden suchen.“
Die Vertreterin Japans sprang auf und fragte aufgebracht: „Und wo, bei allen guten Geistern, sollen wir die Helden herzaubern, die es mit Master Orange aufnehmen können?“
Die Frage hing einige Sekunden unheilvoll über den Köpfen der Anwesenden, bis der Assistent der blonden Frau leise sagte: „Sie leben bereits unter uns.“