Die Wilden Hühner auf Abschlussfahrt
von Caro535
Kurzbeschreibung
Die wilden Hühner und die Pygmäen gehen nach ihren bestandenen Abiturprüfungen ein letztes Mal auf große Abschlussreise. Zwei spannende Wochen in einer Finca auf Mallorca liegen vor ihnen...
GeschichteFreundschaft, Liebesgeschichte / P16 / Gen
Charlotte Slättberg /Sprotte
Frieda Goldmann
Friedrich Baldwein / Fred
22.03.2019
28.04.2019
11
12.912
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22.03.2019
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Als Sprotte am nächsten Morgen aufwachte, schien die Sonne warm in ihr Zimmer. Müde griff sie nach ihrem Handy auf dem Nachtisch. Erstaunt sah sie, dass Fred ihr mitten in der Nacht noch mehrere Nachrichten geschrieben hatte.
„Willst du noch rum kommen? Wir gehen noch feiern in den Club.“ um 00:09 Uhr.
„Sprotteeeee….“ keine Minute später.
„Warum antwortest du mir nicht?!?“ gut fünf Minuten später.
„Dein Pech, du verpasst was.“ gegen 02:30 Uhr.
„Ich bin zu betrunken. Willst du nicht kommen und dich um mich kümmern? :( “ um 03:07.
„Wie kannst du mich nur so gnadenlos im Stich lassen…?“ knapp eine Stunde später.
„Gute Nacht, Oberhuhn“ schrieb er kurz nach sechs Uhr in der Früh.
„Wenn du wüsstest, wovon ich träume.“ kam es direkt hinterher.
„Ich wäre übrigens auch für gemischte Zimmer…“ war die letzte Nachricht.
Na da schienen die Pygmäen ja gestern ordentlich Spaß gehabt zu haben. Sprotte drückte den Homebutton ihres Handys und schloss WhatsApp. Sie öffnete Instagram und sah direkt, dass Steve mal wieder den Abend photographisch festgehalten hatte. Er hatte ein Bild gepostet, auf dem alle Pygmäen zu sehen waren. Sie standen vor dem Club, prosteten der Kamera zu, lachten. Das Photo war nicht gestochen scharf, aber es war echt. Steve war gut darin Momente einzufangen und Erinnerungen festzuhalten. Fred hatte den Arm um Willi gelegt, sein Blick war schon etwas betrunken und er lachte breit. Sprotte liebte sein Lachen. Es war unglaublich warm und ein bisschen rau, ganz unbeschwert und seine blauen Augen lachten mit. Sie drückte auf Like und öffnete wieder WhatsApp. „Na, großer Pygmäenboss? Verkatert?“, schrieb sie. Sie beschloss aufzustehen, ausgiebig zu duschen und dann in Ruhe mit ihrer Mutter ein gemütliches spätes Frühstück zu genießen. Fred antwortete erst gegen vierzehn Uhr. „Japp, dicker Kater. Sorry für gestern, ich war ziemlich besoffen. Bis später, Oberhuhn“. Sprotte beschloss auf die Nachricht nicht zu antworten. Das war typisch Fred, wenn er betrunken war. Zwischen ihnen gab es irgendwie eine gewisse Anziehungskraft, wann genau diese sich entwickelt hatte, konnte Sprotte gar nicht genau benennen. Es fiel ihr beinahe schon lächerlich leicht sich in Freds Gegenwart wohl zu fühlen, sie fanden wie von selbst Gesprächsthemen und dass Fred ziemlich gutaussehend war, das war nicht nur ihr aufgefallen. Fred war über die Jahre vom Boss der rivalisierenden Bande zu einem wirklich guten Freund geworden, zu jemandem auf den sie sich verlassen konnte. Nur einmal hatten sie die Grenzen der Freundschaft überschritten.
„Willst du noch rum kommen? Wir gehen noch feiern in den Club.“ um 00:09 Uhr.
„Sprotteeeee….“ keine Minute später.
„Warum antwortest du mir nicht?!?“ gut fünf Minuten später.
„Dein Pech, du verpasst was.“ gegen 02:30 Uhr.
„Ich bin zu betrunken. Willst du nicht kommen und dich um mich kümmern? :( “ um 03:07.
„Wie kannst du mich nur so gnadenlos im Stich lassen…?“ knapp eine Stunde später.
„Gute Nacht, Oberhuhn“ schrieb er kurz nach sechs Uhr in der Früh.
„Wenn du wüsstest, wovon ich träume.“ kam es direkt hinterher.
„Ich wäre übrigens auch für gemischte Zimmer…“ war die letzte Nachricht.
Na da schienen die Pygmäen ja gestern ordentlich Spaß gehabt zu haben. Sprotte drückte den Homebutton ihres Handys und schloss WhatsApp. Sie öffnete Instagram und sah direkt, dass Steve mal wieder den Abend photographisch festgehalten hatte. Er hatte ein Bild gepostet, auf dem alle Pygmäen zu sehen waren. Sie standen vor dem Club, prosteten der Kamera zu, lachten. Das Photo war nicht gestochen scharf, aber es war echt. Steve war gut darin Momente einzufangen und Erinnerungen festzuhalten. Fred hatte den Arm um Willi gelegt, sein Blick war schon etwas betrunken und er lachte breit. Sprotte liebte sein Lachen. Es war unglaublich warm und ein bisschen rau, ganz unbeschwert und seine blauen Augen lachten mit. Sie drückte auf Like und öffnete wieder WhatsApp. „Na, großer Pygmäenboss? Verkatert?“, schrieb sie. Sie beschloss aufzustehen, ausgiebig zu duschen und dann in Ruhe mit ihrer Mutter ein gemütliches spätes Frühstück zu genießen. Fred antwortete erst gegen vierzehn Uhr. „Japp, dicker Kater. Sorry für gestern, ich war ziemlich besoffen. Bis später, Oberhuhn“. Sprotte beschloss auf die Nachricht nicht zu antworten. Das war typisch Fred, wenn er betrunken war. Zwischen ihnen gab es irgendwie eine gewisse Anziehungskraft, wann genau diese sich entwickelt hatte, konnte Sprotte gar nicht genau benennen. Es fiel ihr beinahe schon lächerlich leicht sich in Freds Gegenwart wohl zu fühlen, sie fanden wie von selbst Gesprächsthemen und dass Fred ziemlich gutaussehend war, das war nicht nur ihr aufgefallen. Fred war über die Jahre vom Boss der rivalisierenden Bande zu einem wirklich guten Freund geworden, zu jemandem auf den sie sich verlassen konnte. Nur einmal hatten sie die Grenzen der Freundschaft überschritten.