Das Geschenk
von Mel0305
Kurzbeschreibung
Franz Hubert ist auf der Suche nach einem passenden Geburtstagsgeschenk für sein Patenkind. Was als freudiges Ereignis beginnt, wird zu einer Katastrophe.
GeschichteDrama / P12 / Gen
Dr. Anja Licht
Franz Hubert
Johannes Staller
OC (Own Character)
Reimund Girwidz
Sonja Wirth
10.03.2019
18.05.2019
12
18.769
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10.03.2019
900
Das Geschenk
Franz Hubert ist, sonst in Polizeiuniform, heute jedoch in Zivil unterwegs. Schließlich ist Samstag und auch ein Polizist braucht einfach mal frei. Er will ein Geschenk für sein Patenkind kaufen, da sie Geburtstag hat, am morgigen Sonntag. Natürlich geht er wieder auf den letzten Drücker los, aber wie soll man sich auch ausführlich damit beschäftigen, wenn man sich um Einbrüche kümmern muss, oder um die Diebstähle von kleinen unnützen Gartenzwergen. Wer brauchte so was schon? Ach, und hin und wieder gilt es auch ein Mörder unter den ansonsten ach so ehrenwehrten Bürgern aus Wolfratshausen und Umgebung, dingfest zu machen. Da bleibt also keine Zeit sich um das Geschenk für sein Lieblingspatenkind Gedanken zu machen. Und das ärgert ihn maßlos, denn Jessica liegt ihm sehr am Herzen. Da sie unheimlich gern Musik mag, und dank seiner Hilfe mittlerweile Noten lesen kann, beschließt er ihr das ein oder andere Notenbuch zu kaufen. Von ihren Eltern, mit denen er ebenfalls sehr eng befreundet ist, weiß er das diese sich daran nicht vergreifen werden, weil sie schlicht und ergreifend keine Ahnung davon haben.
So betritt Hubsi das Musikgeschäft, für welches er extra nach München gefahren ist. „Guten Tag, was können wir für Sie tun?“, wird er von einer jungen Dame angesprochen. „Servus, ich bin auf der Suche nach Notenbüchern, die für ein kleines Mädchen sein sollen. Sie wird 7 Jahre alt und spielt derzeit Flöte und möchte unheimlich gerne Geige spielen lernen. „Da haben wir schon einiges da. Wollen Sie mir bitte folgen?“, fragt sie und Hubsi folgt ihr. Sie landen vor einer langen Reihe von Regalen mit den unterschiedlichsten Notenbüchern. „Das nenn ich mal Auswahl. Darf ich mich erst einmal umschauen?“, fragt er nun die Verkäuferin. „Selbstverständlich, wenn Sie Fragen haben, ich bin vorne zu finden.“ „Danke, dass ist sehr freundlich von Ihnen.“ Die junge Frau schenkt ihm ein Lächeln und geht dann wieder zurück, und er sieht ihr nach. Süß ist sie, dass muss er schon sagen. Da sie allein im Geschäft ist, muss sie vorne alles wenigstens soweit im Blick haben. Bisher ist zwar nie etwas passiert aber man weiß ja nie. Franz sieht sich um und ist im hinteren Bereich ziemlich von vorne abgeschottet, zu sehen ist er auf jeden Fall nicht. Die Auswahl ist wahrlich riesig und er weiß auch schon ein Notenbuch, welches er unbedingt haben möchte. So sieht er erst einmal nach, ob das da ist und. Volltreffer! Da ist es, „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart. „So, das ist Nummer 1.“, sagt er leise zu sich selbst und schnappt sich das Buch. Er dreht sich mal um, nur um sich hier in dem Bereich umzusehen. Da fällt ihm etwas ins Auge und er kann sich nicht davon lösen. Das ist eigentlich das perfekte Geschenk, doch er weiß auch dass Thomas und Gabi ihn umbringen, sollte er das wirklich tun. Wie von selbst wird er von den Objekten der Begierde angezogen und ein paar Augenblicke später, steht er vor einer Vitrine mit Geigen.
Franz bemerkt nicht, dass sich in genau diesem Moment im Vorraum ein Drama anbahnt. Ein maskierter Mann betritt das Geschäft, hält eine Waffe auf die junge Frau gerichtet. „Schön ruhig, dann passiert dir nichts. Haben wir uns verstanden?“, spricht der Mann sie mit leichtem Akzent an und sie nickt völlig verängstigt. „Dann mach die Kasse auf, und dann packst du das Geld hier schön in den Rucksack.“ Sie öffnet die Kasse und das, was da ist packt sie in den Rucksack, den er ihr offen hinhält. „Die Kasse ist leer.“, sagt sie mit zitternder Stimme. „Das kann unmöglich alles sein, wo ist der Safe?“, fragt er nun und ist verärgert. Man hat ihm extra gesagt das hier eine größere Summe zu holen ist. „Im Büro vom Chef.“, sagt die Frau. „Ist der da?“, „Nein, ich bin allein.“, in ihrer Angst hat sie ganz vergessen, dass sich ein Kunde im Geschäft befindet. „Gut, dann würde ich sagen, wir schließen das Geschäft, damit uns zwei Hübschen niemand stört. Los, vorwärts.“, und fuchtelt mit der Waffe vor ihrer Nase rum. Sie schließt ab und dreht das Schild um, so dass nun da steht das „Geschlossen“ ist. Als sie das erledigt hat, drängt der Täter sie in das Büro. Er lässt sie nicht aus den Augen und als sie im Büro ankommen, fordert er sie auf, den Safe aufzumachen. „Ich kenne die Kombination nicht.“, sagt sie ängstlich. „Du lügst, ich weiß das du die Kombination hast, also tu jetzt nicht so! Wenn du nicht spurst, werden wir zwei noch recht viel Spaß haben. Also, was ist jetzt?“, fragt er, und sie tut was er verlangt. Das Geld liegt drinnen, wie erhofft. Schnell ist auch das im Rucksack verschwunden und verstaut. Sein Blick fällt wieder auf die Frau und er muss zugeben, dass sie ihm gefällt. „Willst du nicht mit mir kommen Schätzchen? Wir zwei ganz allein ab in den Süden!“, fragt er nun schleimig und die junge Frau schüttelt energisch ihren Kopf. Er packt sie an den Haaren und schiebt sie wieder raus aus dem Büro, schließlich will er nun eigentlich wieder verschwinden. In dem Moment wo sie am Verkaufstresen ankommen, kommt auch Hubsi dort an, welcher nun mindestens genauso überrascht ist wie der Täter. „Du blöde Kuh hast gesagt du bist allein!“, faucht er sie jetzt an und schubst sie zur Seite, so dass sie gegen ein Regal kracht und benommen zu Boden geht.
Franz Hubert ist, sonst in Polizeiuniform, heute jedoch in Zivil unterwegs. Schließlich ist Samstag und auch ein Polizist braucht einfach mal frei. Er will ein Geschenk für sein Patenkind kaufen, da sie Geburtstag hat, am morgigen Sonntag. Natürlich geht er wieder auf den letzten Drücker los, aber wie soll man sich auch ausführlich damit beschäftigen, wenn man sich um Einbrüche kümmern muss, oder um die Diebstähle von kleinen unnützen Gartenzwergen. Wer brauchte so was schon? Ach, und hin und wieder gilt es auch ein Mörder unter den ansonsten ach so ehrenwehrten Bürgern aus Wolfratshausen und Umgebung, dingfest zu machen. Da bleibt also keine Zeit sich um das Geschenk für sein Lieblingspatenkind Gedanken zu machen. Und das ärgert ihn maßlos, denn Jessica liegt ihm sehr am Herzen. Da sie unheimlich gern Musik mag, und dank seiner Hilfe mittlerweile Noten lesen kann, beschließt er ihr das ein oder andere Notenbuch zu kaufen. Von ihren Eltern, mit denen er ebenfalls sehr eng befreundet ist, weiß er das diese sich daran nicht vergreifen werden, weil sie schlicht und ergreifend keine Ahnung davon haben.
So betritt Hubsi das Musikgeschäft, für welches er extra nach München gefahren ist. „Guten Tag, was können wir für Sie tun?“, wird er von einer jungen Dame angesprochen. „Servus, ich bin auf der Suche nach Notenbüchern, die für ein kleines Mädchen sein sollen. Sie wird 7 Jahre alt und spielt derzeit Flöte und möchte unheimlich gerne Geige spielen lernen. „Da haben wir schon einiges da. Wollen Sie mir bitte folgen?“, fragt sie und Hubsi folgt ihr. Sie landen vor einer langen Reihe von Regalen mit den unterschiedlichsten Notenbüchern. „Das nenn ich mal Auswahl. Darf ich mich erst einmal umschauen?“, fragt er nun die Verkäuferin. „Selbstverständlich, wenn Sie Fragen haben, ich bin vorne zu finden.“ „Danke, dass ist sehr freundlich von Ihnen.“ Die junge Frau schenkt ihm ein Lächeln und geht dann wieder zurück, und er sieht ihr nach. Süß ist sie, dass muss er schon sagen. Da sie allein im Geschäft ist, muss sie vorne alles wenigstens soweit im Blick haben. Bisher ist zwar nie etwas passiert aber man weiß ja nie. Franz sieht sich um und ist im hinteren Bereich ziemlich von vorne abgeschottet, zu sehen ist er auf jeden Fall nicht. Die Auswahl ist wahrlich riesig und er weiß auch schon ein Notenbuch, welches er unbedingt haben möchte. So sieht er erst einmal nach, ob das da ist und. Volltreffer! Da ist es, „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart. „So, das ist Nummer 1.“, sagt er leise zu sich selbst und schnappt sich das Buch. Er dreht sich mal um, nur um sich hier in dem Bereich umzusehen. Da fällt ihm etwas ins Auge und er kann sich nicht davon lösen. Das ist eigentlich das perfekte Geschenk, doch er weiß auch dass Thomas und Gabi ihn umbringen, sollte er das wirklich tun. Wie von selbst wird er von den Objekten der Begierde angezogen und ein paar Augenblicke später, steht er vor einer Vitrine mit Geigen.
Franz bemerkt nicht, dass sich in genau diesem Moment im Vorraum ein Drama anbahnt. Ein maskierter Mann betritt das Geschäft, hält eine Waffe auf die junge Frau gerichtet. „Schön ruhig, dann passiert dir nichts. Haben wir uns verstanden?“, spricht der Mann sie mit leichtem Akzent an und sie nickt völlig verängstigt. „Dann mach die Kasse auf, und dann packst du das Geld hier schön in den Rucksack.“ Sie öffnet die Kasse und das, was da ist packt sie in den Rucksack, den er ihr offen hinhält. „Die Kasse ist leer.“, sagt sie mit zitternder Stimme. „Das kann unmöglich alles sein, wo ist der Safe?“, fragt er nun und ist verärgert. Man hat ihm extra gesagt das hier eine größere Summe zu holen ist. „Im Büro vom Chef.“, sagt die Frau. „Ist der da?“, „Nein, ich bin allein.“, in ihrer Angst hat sie ganz vergessen, dass sich ein Kunde im Geschäft befindet. „Gut, dann würde ich sagen, wir schließen das Geschäft, damit uns zwei Hübschen niemand stört. Los, vorwärts.“, und fuchtelt mit der Waffe vor ihrer Nase rum. Sie schließt ab und dreht das Schild um, so dass nun da steht das „Geschlossen“ ist. Als sie das erledigt hat, drängt der Täter sie in das Büro. Er lässt sie nicht aus den Augen und als sie im Büro ankommen, fordert er sie auf, den Safe aufzumachen. „Ich kenne die Kombination nicht.“, sagt sie ängstlich. „Du lügst, ich weiß das du die Kombination hast, also tu jetzt nicht so! Wenn du nicht spurst, werden wir zwei noch recht viel Spaß haben. Also, was ist jetzt?“, fragt er, und sie tut was er verlangt. Das Geld liegt drinnen, wie erhofft. Schnell ist auch das im Rucksack verschwunden und verstaut. Sein Blick fällt wieder auf die Frau und er muss zugeben, dass sie ihm gefällt. „Willst du nicht mit mir kommen Schätzchen? Wir zwei ganz allein ab in den Süden!“, fragt er nun schleimig und die junge Frau schüttelt energisch ihren Kopf. Er packt sie an den Haaren und schiebt sie wieder raus aus dem Büro, schließlich will er nun eigentlich wieder verschwinden. In dem Moment wo sie am Verkaufstresen ankommen, kommt auch Hubsi dort an, welcher nun mindestens genauso überrascht ist wie der Täter. „Du blöde Kuh hast gesagt du bist allein!“, faucht er sie jetzt an und schubst sie zur Seite, so dass sie gegen ein Regal kracht und benommen zu Boden geht.