Mamma Mia - Here we go again
von Janey84
Kurzbeschreibung
Als großer Meryl Streep Fan, liebe ich natürlich Mamma Mia, und war, wie vielleicht viele andere Fans, doch recht enttäuscht vom zweiten Teil. Anfangs konnte ich wirklich gar nicht damit leben das man Donna hat sterben lassen und war wirklich traurig darüber. Dann wollte ich einfach nur schreiben, alles anders machen und den zweiten Teil so zum Leben erwecken, wie ich und sicher auch viele Fans sich das gewünscht hätten. Ich möchte dieses erste Kapitel, zuerst einmal ganz unabhängig schreiben und sehen was ihr dazu sagt, ehe ich weiter schreibe. Das erste Kapitel, schließt direkt an das Ende des ersten Filmes an, während es im zweiten Kapitel, 5 Jahre später, im zweiten Film weiter geht....nur eben etwas anders! SMILE Wie auch im zweiten Film, wird es um die Neueröffnung des Hotels von Donna und Sam gehen, die mit einigen Hindernissen zu kämpfen haben. Natürlich gibt es ein wiedersehen mit Sophie und co. Viel Spaß beim lesen. Jany
KurzgeschichteFamilie, Liebesgeschichte / P16 / Gen
10.03.2019
10.03.2019
1
2.454
4
10.03.2019
2.454
Der Mond über der kleinen griechischen Insel Kalokairi war klar zu sehen. Die Luft war kühler geworden und die blonde Frau am Steg sah dem kleinen Boot ihrer jungen Tochter noch lange nach.
„Sie wird wiederkommen, eines Tages.“ flüsterte er liebevoll an ihr Ohr, seine Hand hatte sich zärtlich auf ihre Schulter gelegt und er spürte ihre auf seiner ruhen.
Donna drehte sich zu ihrem Mann, betrachtete ihn und ein Lächeln umspielte ihre zarten Lippen.
Sam erwiderte dieses und zog sie zärtlich in seine Arme.
„Sie wird immer deine Tochter bleiben, egal wo es sie hinziehen wird.“ flüsterte er erneut an ihr Ohr und spürte ihre Arme, die sich fest um ihn legten, sich gegen seine Brust presste und ihr Gesicht an seiner Schulter barg.
Donna atmete schwer, konnte sich ein Schluchzen nicht unterdrücken und versteckte ihr Gesicht vor seinen Blicken.
„Du musst dich dafür nicht schämen, du bist ihrer Mutter und du hast jedes Recht der Welt traurig zu sein, Donna.“ wieder klangen seine tröstenden Worte an ihr Ohr und in diesem Moment war sie froh, dass er bei ihr war.
All die Jahre, in welchen sie an ihn dachte, ohne ihn sein musste, die Liebe suchte und sie doch nie fand.
Sam war der eine, nie hatte ein Mann sie je wieder so berührt, wie er es getan hatte, nie hatte Donna so gefühlt, so geliebt und nie hatte sie so gelitten, als sie ihn verlor.
Nun war er hier, bei ihr, auf der kleinen Insel, auf der sie sich verliebten, ihre Träume leben wollten, und sich verloren.
Er war zurück und ihre Liebe stärker denn je, nach all diesen Jahren.
Nie hätte sie geglaubt das er zurückkehren würde, ihr Leben so auf den Kopf stellen würde, erneut, und nie hätte sie sich vorstellen können das der Traum der gemeinsamen Zukunft so schnell zur Realität werden würde. Nun stand er hier, bei ihr, und sie waren Mann und Frau. Erst wenige Stunden zierte der Ring ihren Finger und immer wieder betrachtete sie ihn, drehte ihn hin und her und lächelte bei jedem Blick, den sie auf ihre Hand warf.
„Hab ich dir schon gesagt, wie sehr ich dich liebe?“ hauchte er an ihr Gesicht und wischte die Tränen auf ihren Wangen fort.
Ehe Donna antworten konnte, spürte sie seine Lippen auf ihren, einen Kuss der so Sanft und doch so voller Sehnsucht war. All die Jahre hatte sie sich nach diesen Berührungen gesehnt, davon geträumt und sie so sehr herbei gewünscht, jetzt war all dies Wirklichkeit und sie fühlte sich nicht mehr einsam, jetzt wo Sophie ihren eigenen Weg ging. Er war da und würde nie wieder gehen.
„Komm!“ sagte er leise und löste sich von ihr. Sam nahm sie bei der Hand und führte sie vom Steg hinunter auf den weichen und warmen Sand des Strandes. Sie spürte abwechselnd das laue Wasser und den Sand unter ihren nackten Füßen.
Nach ein paar Schritten setzte er sich und zog sie mit sich.
“Donna, wir haben uns, und ich möchte so vieles nachholen.“
Er nahm ihre Hand in seine und küsste sie zärtlich.
Donna nickte und noch immer konnte sie nicht glauben, dass sie verheiratet waren.
So lange hatte sie keinen Mann mehr in ihrem Leben und sie begann unsicher zu werden, nervös und ihr Körper begann leicht zu zittern.
„Hey, was hast du? Ist dir Kalt?“ fragte er besorgt und zog sie näher in seine Arme.
Donna schüttelte mit dem Kopf. „Nein mir ist nicht kalt, ich …ich bin nur etwas nervös. Ich habe so lange nicht mehr…“
„Donna, du musst doch nicht …es ist doch nicht wichtig …“ Sam wusste nicht was er sagen, wie er reagieren sollte. Sein Gesicht hatte einen rötlichen Schimmer auf den Wangen, als er sie ansah.
„Du auch nicht?“ Donna konnte sich einen amüsierten Unterton nicht verkneifen.
Sam schüttelte beschämt den Kopf und sah sie schließlich liebevoll an.
„Nach meiner Scheidung war ich nie wieder mit einer Frau zusammen, wie sollte ich auch. Ich konnte immer nur an dich denken Donna.“ flüsterte er nun beinahe und sah das Lächeln, das sich auf ihr Gesicht legte.
Immer schon liebte sie es, seinen Umgang mit Worten, seine sanften Töne, die seine Lippen verließen. Sam wusste immer schon, was er sagen musste und sie wusste, es kam von Herzen.
Behutsam beugte sie sich zu ihm und ihre Lippen trafen sich abermals zu einem innigen Kuss.
Donnas Welt drehte sich, als Sam diesen Kuss zu intensivieren begann. Wieder war da diese Unsicherheit, als sie seine Arme spürte, den warmen Sand an ihrem Rücken, seine Hände sich neben ihren Schultern abstützend.
Sam unterbrach seinen Kuss und sah sie an, betrachtete ihr Gesicht, ihre Blaugrünen Augen, dass blonde lange Haar das wirr auf ihren Schultern lag.
Sie lächelte und allein das gab ihm die Bestätigung, die er brauchte.
Donna fühlte sein Gewicht auf ihren, als er den Kuss zu ihr wieder aufnahm.
Ihre Hände schoben sich an seine Brust und sie drückte ihn einige Zentimeter von sich. Sam sah sie überrascht an und suchte ihren Blick.
„Nicht hier Sam.“ flüsterte sie und nahm sein Nicken wahr. Augenblicklich nahm er sein Gewicht von ihrem und zog sie an den Händen nach oben, direkt in seine Arme.
„Du hast mir so gefehlt Donna!“ hauchte er an ihr Ohr und ein Schauer zog sich über ihren Rücken. Das Begehren, welches sie schon seit Tagen empfand, wuchs heran und sie spürte es in jeder Minute in der sie mit Sam zusammen war, jetzt mehr denn je.
Hastig suchte sie seine Lippen um in einem leidenschaftlichen Kuss, mit ihrem Mann zu versinken. Sam war überrascht, hatte er sie doch als deutlich zurückhaltender erlebt, als sie es heute war.
Donna klammerte sich an ihn, schlang ihre Arme um seinen Hals und ihr Kuss steigerte sich, wurde intensiver und auch Sam konnte kaum noch an sich halten.
„Wenn du nicht willst, dass ich hier über dich herfalle …dann lass uns besser gehen.“ murmelte er zwischen ihren Lippen und Donna sah ihn entrüstet an.
Ihr schockierter Blick wich jedoch schnell einem Lächeln und sie liebte es ihn zu locken, so wie sie es früher getan hatte.
Sam löste sich nur widerwillig von ihr, ließ jedoch seinen Arm um ihre Taille ruhen.
„Lass uns gehen! „hauchte er entschlossen und sein Blick fiel auf ihr Gesicht. Donna schaute noch einmal auf das Meer hinaus, auf die kleinen angrenzenden Inseln und sie lächelte.
„Mach dir keine Sorgen!“ flüsterte Sam und zog sie mit sich.
Entlang des Strandes, den Kiesweges, nach oben zum Hotel.
Noch immer herrschte buntes Treiben und die Feier wurde auch noch nach Sophies und Skys Abschied fortgesetzt.
„Shhh …“ Sam legte sanft einen Finger auf ihre Lippen, nachdem er sie am Arm zurückgezogen hatte.
„Was ist?“ Donna sah ihn fragend an und wollte erneut aus der Tür des Durchgangs heraus treten.
Wieder hielt Sam sie zurück und grinste sie an.
„Gibt es noch einen anderen Weg nach oben, zu deinem Zimmer?“ fragte er amüsiert.
„Ja den gibt es …aber …aber warum?“ Donna war überfordert und wusste nicht recht, worauf Sam hinaus wollte.
„Donna, versteh doch, wenn sie uns sehen dann …ich will einfach mit dir alleine sein.“ Hastig hatte er sich zu ihr umgedreht, sie bei den Oberarmen ergriffen und sie behutsam gegen die Wand gedrückt.
Sie spürte seine Lippen an ihrem Hals, seinen warmen Atem, seine Hände die sie berührten, zärtlich ihre Seiten hinabfuhren. Donna verstand und auch in ihr keimte der Wunsch auf bei ihm zu sein, mit ihm zusammen zu sein und das Feuer in ihr begann heißer zu brennen als je zuvor.
Donna löste sich von ihm, jedoch nur um ihm bei der Hand zu nehmen und mit sich zu ziehen, durch die kleinen Gebäude und Türen bis sie sich schließlich lautlos zu Donnas Zimmer vordrangen.
Sam lachte amüsiert und sah sie innig an, ehe er die Tür öffnete.
„Ich musste mich noch nie in das Zimmer einer Frau …meiner Frau, schleichen.“ grinste er und spürte nur Sekunden später ihre Lippen auf seinen. Ihre Hand tastete nach der Klinke der Tür und beide fielen fast wörtlich mit der Tür ins „Zimmer“.
Donna erschrak und schrie kurz auf, ehe sie sich wieder fing und auf festen Beinen stand.
„Warst du damals schon so stürmisch? Ich erinnere mich nicht!“ erneut grinste Sam schelmisch, während er sie noch immer im Arm hielt. Donna löste sich von ihm und verschloss die Tür.
„Hör auf damit Sam!“ sie durchbohrte ihn mit einem ernsten Blick.
„Donna, ich will dich doch nicht verärgern.“
Sam trat an sie heran und nahm sie in die Arme.
„Ich war nie stürmisch, Sam!“ verteidigte Donna sich vor ihm.
„Ich habe nur gescherzt Donna, du warst und bist die Liebe meines Lebens.“ hauchte er zärtlich an ihr Ohr und wieder wuchs das Verlangen in ihr. Sie kannte Sam und wusste, dass er sie gern aufzog, scherzte und sie herauslockte.
Donna spürte seine Lippen auf ihren Schultern, seine Finger, die zum Reißverschluss ihres Kleides wanderten und ihn sanft ihren Rücken entlang nach unten zog.
Einen kurzen Moment hielt sie inne, sehnte sich nach ihm, begehrte ihn und doch stieg Unsicherheit in ihr auf, ein wenig Angst. Das letzte Mal als sie mit einem Mann zusammen war, ist Jahre her, und 20 Jahre als sie es mit Sam war. Wie würde er sie betrachten, jetzt wo beide älter geworden waren?
„Worüber denkst du nach?“ fragte er leise, ehe seine Hände ihren Weg fortsetzten.
„Ich bin mir nicht sicher …ich …es ist so lange her mit uns und …“
„Donna, egal wie lange es her ist, ich liebe dich noch immer genauso wie ich es damals tat und ich sehe dich noch immer mit den gleichen Augen. Du bist wunderschön Donna und du solltest nicht darüber nachdenken, dass es anders sein könnte.“
Sam verstand es, sie um den Finger zu wickeln, er schmeichelte ihr und sie liebte es diese Worte aus seinem Munde zu hören.
„Ich liebe dich dafür Sam.“ sie lächelte und fühlte seine Hände die erneut ihre Schultern erforschten, das Kleid von ihnen schob und sanfte Küsse auf ihrer Haut verteilte.
Donna bebte innerlich und konnte ihr Verlangen kaum noch verbergen. Instinktiv schlang sie ihre Arme um seinen Hals und fühlte den Druck, den er ausübte, sie in Richtung ihres Bettes schob und sich mit ihr fallen ließ.
Erneut schrie sie auf, als es einen lauten Knall gab und sich beide in den Trümmern des Bettes umsahen.
„Oh nein, mein Bett …!“ jammerte Donna während Sam laut und Herzhaft zu lachen begann.
„Irgendetwas ist gegen uns!“ grinste er und auch Donna konnte ihr Lachen nun nicht mehr zurückhalten.
„Wir kaufen ein neues. Ein sehr stabiles.“ scherzte er und wieder sah sie das Leuchten in seinen Augen. Es war ihr egal, wo sie waren, mit welcher Art Umstand sie auch immer zurechtkommen mussten, in ihr bebte es, verlangte alles nach ihm und sie wollte nichts mehr als bei ihm sein. Sam erging es wie Donna, er begehrte diese Frau und alles in ihm schrie nach ihr. Von diesem Moment mit ihr, konnte er in den letzten 20 Jahren nur träumen und auch ihm war es gleichgültig, wo sie waren, wichtig war das er mit ihr zusammen sein konnte. Er wollte sie fühlen, schmecken, sie berühren, erforschen und küssen.
Donna fühlte seinen heißen und lauten Atem an ihrem Hals, ihr Herz begann laut zu schlagen und sie fühlte das seine an ihrer Brust.
Sam schob die Reste des Bettes ein wenig zur Seite und zog Donna auf sich, hielt sie fest, küsste sie zärtlich auf die Wangen und verschloss ihren Mund erneut mit seinem. Seine Hände strichen über die nackte Haut ihres Rückens, halfen ihr das Kleid von ihrem Körper zu streifen und auch Donna machte sich an den Knöpfen seines weißen Hemdes zu schaffen. Sie küsste seine Brust, hinauf zu seinem Hals und erneut zu seinem Mund, den sie eroberte und Sam tat es ihr gleich.
Seine Zunge berührte sanft und zaghaft ihre Lippen und Donna gewährte ihm. Eine fast unerträgliche Hitze machte sich in ihr breit als er sie erneut berührte, sich mit ihr drehte und sein Gewicht auf ihrem lastete. Er schob eine Hand unter ihren Rücken und öffnete den Verschluss ihres BHs. Donna half ihm sein Hemd von seinem Rücken zu streifen und so kamen Kleidungsstück um Kleidungsstück neben dem Bett zum Liegen.
„Du bist so wunderschön!“ flüsterte er und betrachtete sie. Donna hatte nichts von ihrer Anmut und ihrer Attraktivität verloren, im Gegenteil, heute fand er sie schöner denn je.
Donna atmete schwer und kleine Schweißperlen hatten sich auf ihrer Stirn gebildet.
„Ich liebe dich Sam.“ hauchte sie unter schwerem atmen und zog ihn näher an sich heran.
Sam wollte nun nicht mehr warten und sah sie an, seine Hand wanderte an die Seite ihrer Hüfte und Donna lächelte.
Sie seufzte und stöhnte leise auf, als er sich zwischen sie legte und ihre Körper zu einem vereinte.
„Oh mein …“. säuselte sie kaum hörbar an seine Schulter, konnten ihre Worte nicht beenden, nicht aussprechen.
Donnas Finger vergruben sich in seinem Rücken und Sam hielt einen kurzen Moment inne.
„Ich …ich glaube, du wirst es leicht mit mir haben.“ flüsterte sie unter leisem stöhnen und warf ihren Kopf ein wenig zurück.
Sam liebte seine Frau in dieser Nacht, wie er noch nie eine Frau zuvor geliebt hatte und er erkannte seine Donna wieder, die Frau, die sich ihm so hemmungslos hingegeben hatte, die Frau mit der er nun eins war, eins in Körper und Seele.
Donna spürte die Wellen der Erlösung in Etappen auf sich zurasen, ihre Finger bohrten sich in den Rücken Sams und dieser zuckte kurz, als er ihre Fingernägel an seiner Haut spürte.
Donnas Atem raste und er spürte ihre Hitze unter sich, die ihre Erlösung fand. Nur Sekunden nach ihr fand auch er diese Befreiung. All die Gefühle, die Sehnsucht der letzten Jahre, die Liebe und die Begierde, die er für diese Frau in sich trug, entluden sich in ihm.
Kraftlos und schwer atmend ließ er sich auf Donna sinken und beide verweilten in dieser Position.
Nur Minuten später rollte Sam sich zur Seite und zog sie mit sich, sanft drückte er ihren noch bebenden Körper an seinen, strich zärtlich ihren Arm auf und ab und suchte ihren Blick.
Die blauen Augen, in denen sie so oft drohte zu ertrinken sahen sie an, sie versank abermals in ihnen und suchte schließlich erneut seine Lippen.
Donna zitterte während dieses Kusses und Sam zog hastig die Decke über beide.
„Ich liebe dich Donna.“ hauchte er an ihre Lippen und berührte diese erneut.
Donna lächelte und fühlte die Kraft aus ihrem Körper verschwinden, seine Hände, die sie sanft streichelten, der Schlaf, der über sie kam, seine Arme die sie die ganze Nacht hielten und nie wieder loslassen wollten.
Ende Kapitel 1
„Sie wird wiederkommen, eines Tages.“ flüsterte er liebevoll an ihr Ohr, seine Hand hatte sich zärtlich auf ihre Schulter gelegt und er spürte ihre auf seiner ruhen.
Donna drehte sich zu ihrem Mann, betrachtete ihn und ein Lächeln umspielte ihre zarten Lippen.
Sam erwiderte dieses und zog sie zärtlich in seine Arme.
„Sie wird immer deine Tochter bleiben, egal wo es sie hinziehen wird.“ flüsterte er erneut an ihr Ohr und spürte ihre Arme, die sich fest um ihn legten, sich gegen seine Brust presste und ihr Gesicht an seiner Schulter barg.
Donna atmete schwer, konnte sich ein Schluchzen nicht unterdrücken und versteckte ihr Gesicht vor seinen Blicken.
„Du musst dich dafür nicht schämen, du bist ihrer Mutter und du hast jedes Recht der Welt traurig zu sein, Donna.“ wieder klangen seine tröstenden Worte an ihr Ohr und in diesem Moment war sie froh, dass er bei ihr war.
All die Jahre, in welchen sie an ihn dachte, ohne ihn sein musste, die Liebe suchte und sie doch nie fand.
Sam war der eine, nie hatte ein Mann sie je wieder so berührt, wie er es getan hatte, nie hatte Donna so gefühlt, so geliebt und nie hatte sie so gelitten, als sie ihn verlor.
Nun war er hier, bei ihr, auf der kleinen Insel, auf der sie sich verliebten, ihre Träume leben wollten, und sich verloren.
Er war zurück und ihre Liebe stärker denn je, nach all diesen Jahren.
Nie hätte sie geglaubt das er zurückkehren würde, ihr Leben so auf den Kopf stellen würde, erneut, und nie hätte sie sich vorstellen können das der Traum der gemeinsamen Zukunft so schnell zur Realität werden würde. Nun stand er hier, bei ihr, und sie waren Mann und Frau. Erst wenige Stunden zierte der Ring ihren Finger und immer wieder betrachtete sie ihn, drehte ihn hin und her und lächelte bei jedem Blick, den sie auf ihre Hand warf.
„Hab ich dir schon gesagt, wie sehr ich dich liebe?“ hauchte er an ihr Gesicht und wischte die Tränen auf ihren Wangen fort.
Ehe Donna antworten konnte, spürte sie seine Lippen auf ihren, einen Kuss der so Sanft und doch so voller Sehnsucht war. All die Jahre hatte sie sich nach diesen Berührungen gesehnt, davon geträumt und sie so sehr herbei gewünscht, jetzt war all dies Wirklichkeit und sie fühlte sich nicht mehr einsam, jetzt wo Sophie ihren eigenen Weg ging. Er war da und würde nie wieder gehen.
„Komm!“ sagte er leise und löste sich von ihr. Sam nahm sie bei der Hand und führte sie vom Steg hinunter auf den weichen und warmen Sand des Strandes. Sie spürte abwechselnd das laue Wasser und den Sand unter ihren nackten Füßen.
Nach ein paar Schritten setzte er sich und zog sie mit sich.
“Donna, wir haben uns, und ich möchte so vieles nachholen.“
Er nahm ihre Hand in seine und küsste sie zärtlich.
Donna nickte und noch immer konnte sie nicht glauben, dass sie verheiratet waren.
So lange hatte sie keinen Mann mehr in ihrem Leben und sie begann unsicher zu werden, nervös und ihr Körper begann leicht zu zittern.
„Hey, was hast du? Ist dir Kalt?“ fragte er besorgt und zog sie näher in seine Arme.
Donna schüttelte mit dem Kopf. „Nein mir ist nicht kalt, ich …ich bin nur etwas nervös. Ich habe so lange nicht mehr…“
„Donna, du musst doch nicht …es ist doch nicht wichtig …“ Sam wusste nicht was er sagen, wie er reagieren sollte. Sein Gesicht hatte einen rötlichen Schimmer auf den Wangen, als er sie ansah.
„Du auch nicht?“ Donna konnte sich einen amüsierten Unterton nicht verkneifen.
Sam schüttelte beschämt den Kopf und sah sie schließlich liebevoll an.
„Nach meiner Scheidung war ich nie wieder mit einer Frau zusammen, wie sollte ich auch. Ich konnte immer nur an dich denken Donna.“ flüsterte er nun beinahe und sah das Lächeln, das sich auf ihr Gesicht legte.
Immer schon liebte sie es, seinen Umgang mit Worten, seine sanften Töne, die seine Lippen verließen. Sam wusste immer schon, was er sagen musste und sie wusste, es kam von Herzen.
Behutsam beugte sie sich zu ihm und ihre Lippen trafen sich abermals zu einem innigen Kuss.
Donnas Welt drehte sich, als Sam diesen Kuss zu intensivieren begann. Wieder war da diese Unsicherheit, als sie seine Arme spürte, den warmen Sand an ihrem Rücken, seine Hände sich neben ihren Schultern abstützend.
Sam unterbrach seinen Kuss und sah sie an, betrachtete ihr Gesicht, ihre Blaugrünen Augen, dass blonde lange Haar das wirr auf ihren Schultern lag.
Sie lächelte und allein das gab ihm die Bestätigung, die er brauchte.
Donna fühlte sein Gewicht auf ihren, als er den Kuss zu ihr wieder aufnahm.
Ihre Hände schoben sich an seine Brust und sie drückte ihn einige Zentimeter von sich. Sam sah sie überrascht an und suchte ihren Blick.
„Nicht hier Sam.“ flüsterte sie und nahm sein Nicken wahr. Augenblicklich nahm er sein Gewicht von ihrem und zog sie an den Händen nach oben, direkt in seine Arme.
„Du hast mir so gefehlt Donna!“ hauchte er an ihr Ohr und ein Schauer zog sich über ihren Rücken. Das Begehren, welches sie schon seit Tagen empfand, wuchs heran und sie spürte es in jeder Minute in der sie mit Sam zusammen war, jetzt mehr denn je.
Hastig suchte sie seine Lippen um in einem leidenschaftlichen Kuss, mit ihrem Mann zu versinken. Sam war überrascht, hatte er sie doch als deutlich zurückhaltender erlebt, als sie es heute war.
Donna klammerte sich an ihn, schlang ihre Arme um seinen Hals und ihr Kuss steigerte sich, wurde intensiver und auch Sam konnte kaum noch an sich halten.
„Wenn du nicht willst, dass ich hier über dich herfalle …dann lass uns besser gehen.“ murmelte er zwischen ihren Lippen und Donna sah ihn entrüstet an.
Ihr schockierter Blick wich jedoch schnell einem Lächeln und sie liebte es ihn zu locken, so wie sie es früher getan hatte.
Sam löste sich nur widerwillig von ihr, ließ jedoch seinen Arm um ihre Taille ruhen.
„Lass uns gehen! „hauchte er entschlossen und sein Blick fiel auf ihr Gesicht. Donna schaute noch einmal auf das Meer hinaus, auf die kleinen angrenzenden Inseln und sie lächelte.
„Mach dir keine Sorgen!“ flüsterte Sam und zog sie mit sich.
Entlang des Strandes, den Kiesweges, nach oben zum Hotel.
Noch immer herrschte buntes Treiben und die Feier wurde auch noch nach Sophies und Skys Abschied fortgesetzt.
„Shhh …“ Sam legte sanft einen Finger auf ihre Lippen, nachdem er sie am Arm zurückgezogen hatte.
„Was ist?“ Donna sah ihn fragend an und wollte erneut aus der Tür des Durchgangs heraus treten.
Wieder hielt Sam sie zurück und grinste sie an.
„Gibt es noch einen anderen Weg nach oben, zu deinem Zimmer?“ fragte er amüsiert.
„Ja den gibt es …aber …aber warum?“ Donna war überfordert und wusste nicht recht, worauf Sam hinaus wollte.
„Donna, versteh doch, wenn sie uns sehen dann …ich will einfach mit dir alleine sein.“ Hastig hatte er sich zu ihr umgedreht, sie bei den Oberarmen ergriffen und sie behutsam gegen die Wand gedrückt.
Sie spürte seine Lippen an ihrem Hals, seinen warmen Atem, seine Hände die sie berührten, zärtlich ihre Seiten hinabfuhren. Donna verstand und auch in ihr keimte der Wunsch auf bei ihm zu sein, mit ihm zusammen zu sein und das Feuer in ihr begann heißer zu brennen als je zuvor.
Donna löste sich von ihm, jedoch nur um ihm bei der Hand zu nehmen und mit sich zu ziehen, durch die kleinen Gebäude und Türen bis sie sich schließlich lautlos zu Donnas Zimmer vordrangen.
Sam lachte amüsiert und sah sie innig an, ehe er die Tür öffnete.
„Ich musste mich noch nie in das Zimmer einer Frau …meiner Frau, schleichen.“ grinste er und spürte nur Sekunden später ihre Lippen auf seinen. Ihre Hand tastete nach der Klinke der Tür und beide fielen fast wörtlich mit der Tür ins „Zimmer“.
Donna erschrak und schrie kurz auf, ehe sie sich wieder fing und auf festen Beinen stand.
„Warst du damals schon so stürmisch? Ich erinnere mich nicht!“ erneut grinste Sam schelmisch, während er sie noch immer im Arm hielt. Donna löste sich von ihm und verschloss die Tür.
„Hör auf damit Sam!“ sie durchbohrte ihn mit einem ernsten Blick.
„Donna, ich will dich doch nicht verärgern.“
Sam trat an sie heran und nahm sie in die Arme.
„Ich war nie stürmisch, Sam!“ verteidigte Donna sich vor ihm.
„Ich habe nur gescherzt Donna, du warst und bist die Liebe meines Lebens.“ hauchte er zärtlich an ihr Ohr und wieder wuchs das Verlangen in ihr. Sie kannte Sam und wusste, dass er sie gern aufzog, scherzte und sie herauslockte.
Donna spürte seine Lippen auf ihren Schultern, seine Finger, die zum Reißverschluss ihres Kleides wanderten und ihn sanft ihren Rücken entlang nach unten zog.
Einen kurzen Moment hielt sie inne, sehnte sich nach ihm, begehrte ihn und doch stieg Unsicherheit in ihr auf, ein wenig Angst. Das letzte Mal als sie mit einem Mann zusammen war, ist Jahre her, und 20 Jahre als sie es mit Sam war. Wie würde er sie betrachten, jetzt wo beide älter geworden waren?
„Worüber denkst du nach?“ fragte er leise, ehe seine Hände ihren Weg fortsetzten.
„Ich bin mir nicht sicher …ich …es ist so lange her mit uns und …“
„Donna, egal wie lange es her ist, ich liebe dich noch immer genauso wie ich es damals tat und ich sehe dich noch immer mit den gleichen Augen. Du bist wunderschön Donna und du solltest nicht darüber nachdenken, dass es anders sein könnte.“
Sam verstand es, sie um den Finger zu wickeln, er schmeichelte ihr und sie liebte es diese Worte aus seinem Munde zu hören.
„Ich liebe dich dafür Sam.“ sie lächelte und fühlte seine Hände die erneut ihre Schultern erforschten, das Kleid von ihnen schob und sanfte Küsse auf ihrer Haut verteilte.
Donna bebte innerlich und konnte ihr Verlangen kaum noch verbergen. Instinktiv schlang sie ihre Arme um seinen Hals und fühlte den Druck, den er ausübte, sie in Richtung ihres Bettes schob und sich mit ihr fallen ließ.
Erneut schrie sie auf, als es einen lauten Knall gab und sich beide in den Trümmern des Bettes umsahen.
„Oh nein, mein Bett …!“ jammerte Donna während Sam laut und Herzhaft zu lachen begann.
„Irgendetwas ist gegen uns!“ grinste er und auch Donna konnte ihr Lachen nun nicht mehr zurückhalten.
„Wir kaufen ein neues. Ein sehr stabiles.“ scherzte er und wieder sah sie das Leuchten in seinen Augen. Es war ihr egal, wo sie waren, mit welcher Art Umstand sie auch immer zurechtkommen mussten, in ihr bebte es, verlangte alles nach ihm und sie wollte nichts mehr als bei ihm sein. Sam erging es wie Donna, er begehrte diese Frau und alles in ihm schrie nach ihr. Von diesem Moment mit ihr, konnte er in den letzten 20 Jahren nur träumen und auch ihm war es gleichgültig, wo sie waren, wichtig war das er mit ihr zusammen sein konnte. Er wollte sie fühlen, schmecken, sie berühren, erforschen und küssen.
Donna fühlte seinen heißen und lauten Atem an ihrem Hals, ihr Herz begann laut zu schlagen und sie fühlte das seine an ihrer Brust.
Sam schob die Reste des Bettes ein wenig zur Seite und zog Donna auf sich, hielt sie fest, küsste sie zärtlich auf die Wangen und verschloss ihren Mund erneut mit seinem. Seine Hände strichen über die nackte Haut ihres Rückens, halfen ihr das Kleid von ihrem Körper zu streifen und auch Donna machte sich an den Knöpfen seines weißen Hemdes zu schaffen. Sie küsste seine Brust, hinauf zu seinem Hals und erneut zu seinem Mund, den sie eroberte und Sam tat es ihr gleich.
Seine Zunge berührte sanft und zaghaft ihre Lippen und Donna gewährte ihm. Eine fast unerträgliche Hitze machte sich in ihr breit als er sie erneut berührte, sich mit ihr drehte und sein Gewicht auf ihrem lastete. Er schob eine Hand unter ihren Rücken und öffnete den Verschluss ihres BHs. Donna half ihm sein Hemd von seinem Rücken zu streifen und so kamen Kleidungsstück um Kleidungsstück neben dem Bett zum Liegen.
„Du bist so wunderschön!“ flüsterte er und betrachtete sie. Donna hatte nichts von ihrer Anmut und ihrer Attraktivität verloren, im Gegenteil, heute fand er sie schöner denn je.
Donna atmete schwer und kleine Schweißperlen hatten sich auf ihrer Stirn gebildet.
„Ich liebe dich Sam.“ hauchte sie unter schwerem atmen und zog ihn näher an sich heran.
Sam wollte nun nicht mehr warten und sah sie an, seine Hand wanderte an die Seite ihrer Hüfte und Donna lächelte.
Sie seufzte und stöhnte leise auf, als er sich zwischen sie legte und ihre Körper zu einem vereinte.
„Oh mein …“. säuselte sie kaum hörbar an seine Schulter, konnten ihre Worte nicht beenden, nicht aussprechen.
Donnas Finger vergruben sich in seinem Rücken und Sam hielt einen kurzen Moment inne.
„Ich …ich glaube, du wirst es leicht mit mir haben.“ flüsterte sie unter leisem stöhnen und warf ihren Kopf ein wenig zurück.
Sam liebte seine Frau in dieser Nacht, wie er noch nie eine Frau zuvor geliebt hatte und er erkannte seine Donna wieder, die Frau, die sich ihm so hemmungslos hingegeben hatte, die Frau mit der er nun eins war, eins in Körper und Seele.
Donna spürte die Wellen der Erlösung in Etappen auf sich zurasen, ihre Finger bohrten sich in den Rücken Sams und dieser zuckte kurz, als er ihre Fingernägel an seiner Haut spürte.
Donnas Atem raste und er spürte ihre Hitze unter sich, die ihre Erlösung fand. Nur Sekunden nach ihr fand auch er diese Befreiung. All die Gefühle, die Sehnsucht der letzten Jahre, die Liebe und die Begierde, die er für diese Frau in sich trug, entluden sich in ihm.
Kraftlos und schwer atmend ließ er sich auf Donna sinken und beide verweilten in dieser Position.
Nur Minuten später rollte Sam sich zur Seite und zog sie mit sich, sanft drückte er ihren noch bebenden Körper an seinen, strich zärtlich ihren Arm auf und ab und suchte ihren Blick.
Die blauen Augen, in denen sie so oft drohte zu ertrinken sahen sie an, sie versank abermals in ihnen und suchte schließlich erneut seine Lippen.
Donna zitterte während dieses Kusses und Sam zog hastig die Decke über beide.
„Ich liebe dich Donna.“ hauchte er an ihre Lippen und berührte diese erneut.
Donna lächelte und fühlte die Kraft aus ihrem Körper verschwinden, seine Hände, die sie sanft streichelten, der Schlaf, der über sie kam, seine Arme die sie die ganze Nacht hielten und nie wieder loslassen wollten.
Ende Kapitel 1