Die Suche
von rosa Kueken
Kurzbeschreibung
"Elliott ist der perfekte Mann. Zumindest wenn man den wenigen Erinnerungen, die Tara an diesen einen Abend hat, glauben kann. Das Problem? Elliott ist unauffindbar und wenn man als Ansatzpunkt nicht viel mehr als einen Namen und einen Hut hat, dann ist London mit einem Mal eine ziemlich große Stadt." - Das wäre meine Beschreibung, sollte ich Taras Tagebuch zusammenfassen. Tara würde das anders sehen, aber Tara scheint ihr Tagebuch verlegt zu haben.
GeschichteHumor, Liebesgeschichte / P12 / Gen
01.03.2019
28.02.2021
74
63.572
1
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21.06.2019
243
Tagebucheintrag, 16. Dezember 2018, 16.12 Uhr, WG
Es schneit!
***
Tagebucheintrag, 16. Dezember 2018, 20.45 Uhr, WG
Ich war spazieren. Schnee und gutes Wetter. Es schneit jetzt nicht mehr. Aber ich kann die Sterne sehen und aus dem Fenster raus die Nachtluft einatmen. Die Londoner Nachtluft. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich hier das letzte Mal Sterne sehen konnte.
Ich fahre in vier Tagen nach Hause. Und ich will nicht nach Hause. Ich musste bisher nie nach Coburg. Was soll da auch sein, außer Vergangenheit? Ich kann mit der Vergangenheit nichts anfangen. Das ist vorbei. Das habe ich abgehakt. Ich hab ein richtig mulmiges Gefühl im Bauch. So richtig mulmig. Dabei hab ich wirklich keinen Grund, Angst zu haben. Mama hat mich oft in Berlin besucht, ich bin auch jedes Jahr einmal mit Oma und Opa in den Urlaub gefahren. Außerhalb Coburgs. Ich habe meine Halbgeschwister und Freunde von früher vorbildlich in Berlin beherbergt, es gibt ganz einfach keinen Grund nach Coburg zu fahren (abgesehen von Sophie und Bastis Hochzeit).
Ich hab mich heute schon den ganzen Tag damit rumgeschlagen. Ich glaube auch nicht, dass ich morgen in die Uni gehe. Ich muss Weihnachtsgeschenke kaufen. Und was schenkt man zu einer Verlobung? Ich hab Sophie krass lange nicht gesehen, keine Ahnung, worüber sie sich heutzutage freuen würde. Wir verändern uns doch alle schnell.
Müsste ich nicht eigentlich, positiv nervös sein? Bin ich nicht. Ich bin einfach nervös – negativ nervös.
Es schneit!
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Tagebucheintrag, 16. Dezember 2018, 20.45 Uhr, WG
Ich war spazieren. Schnee und gutes Wetter. Es schneit jetzt nicht mehr. Aber ich kann die Sterne sehen und aus dem Fenster raus die Nachtluft einatmen. Die Londoner Nachtluft. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich hier das letzte Mal Sterne sehen konnte.
Ich fahre in vier Tagen nach Hause. Und ich will nicht nach Hause. Ich musste bisher nie nach Coburg. Was soll da auch sein, außer Vergangenheit? Ich kann mit der Vergangenheit nichts anfangen. Das ist vorbei. Das habe ich abgehakt. Ich hab ein richtig mulmiges Gefühl im Bauch. So richtig mulmig. Dabei hab ich wirklich keinen Grund, Angst zu haben. Mama hat mich oft in Berlin besucht, ich bin auch jedes Jahr einmal mit Oma und Opa in den Urlaub gefahren. Außerhalb Coburgs. Ich habe meine Halbgeschwister und Freunde von früher vorbildlich in Berlin beherbergt, es gibt ganz einfach keinen Grund nach Coburg zu fahren (abgesehen von Sophie und Bastis Hochzeit).
Ich hab mich heute schon den ganzen Tag damit rumgeschlagen. Ich glaube auch nicht, dass ich morgen in die Uni gehe. Ich muss Weihnachtsgeschenke kaufen. Und was schenkt man zu einer Verlobung? Ich hab Sophie krass lange nicht gesehen, keine Ahnung, worüber sie sich heutzutage freuen würde. Wir verändern uns doch alle schnell.
Müsste ich nicht eigentlich, positiv nervös sein? Bin ich nicht. Ich bin einfach nervös – negativ nervös.