Verlorene Gedanken (30 Tage - 30 Briefe)
von lottefrauke
Kurzbeschreibung
Ich habe zwei große Probleme. Ich vergesse viel und vieles traue ich nicht auszusprechen. In diesen 30 Briefen werden ich alles Erinnerungswürdige aufschreiben, auf dass ich es nicht mehr vergesse.
GeschichteAllgemein / P12 / Gen
24.02.2019
26.02.2019
3
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26.02.2019
403
An die Macher von Saw,
nach meinem heutigen Filmmarathon habe ich meinen eigenen Sinn für Gerechtigkeit hinterfragt. Es ist wahrscheinlich nicht das schlaueste von mir, diesen Text nach einem guten Glas Rotwein zu schreiben, doch mir ist gerade die Lust dazu.
Für jeden hat das Wort Gerechtigkeit eine andere Bedeutung. Manche haben sich dieses Wort zu ihrer obersten Pflicht gemacht und leben nach dieser.
Doch was ist für mich Gerechtigkeit?
Kann ich es nur von Situation zu Situation entscheiden, oder ist es ein festes Modell?
Gerechtes Handeln ist nicht leicht, wenn es mit einem starren System verbunden ist, ist es noch schwieriger. Ich glaube es spielen zwei wichtige Faktoren eine große Rolle bei der Definition von Gerechtigkeit.
Die Erziehung und die aktuelle Lebenssituation. Gerechtes Handeln sollte nicht aus reinem Pflichtgefühl getan werden, sondern weil man es will.
Meine Mutter hat sich sehr viel Mühe gegeben, mich zu einem Realisten zu erziehen. Ich bin empathisch und habe einen guten Gesellschaftssinn. Grundsätzlich würde ich behaupten, ich das ich im Sinne der Gerechtigkeit handle. Doch habe ich mal einen schlechten Tag, sinkt meine Motivation zu Handeln erheblich oder sie schwappt ins negative durch Überreagieren.
Handelt man Gerecht für andere, oder doch nur für sich selbst? Macht man es, um von gutem Herzen aus Menschen zu helfen oder um seinen eigenen Moralvorstellungen gerecht zu werden?
Meine Gedanken kreisen immer weiter und weiter, doch es werden immer nur mehr Fragen aufgeworfen, die ich nicht aus dem Stehgreif beantworten kann. Das starre und schwer verständliche Wort Gerechtigkeit hat sich in den Grundfesten unserer Gesellschaft verankert, trotzdem ist es für jeden Menschen von anderer Bedeutung.
Die Saw-Filme haben neben blutigen Gewaltspielen diese Fragen im Mittelpunkt. Die unterschiedlichen Definitionen und Auslegungsweisen kommen darin sehr gut zur Geltung. Von John Kramer angefangen, der in seinem Sinne Grechtigkeit ausführt, indem er Menschen ein traumatisierend brutales Spiel gibt, an dem sie ihre eigenen Fehler einsehen und daraufhin ihr Leben zum Guten wandeln sollen. Zu all den Polizisten die im Sinne der Gerechtigkeit und es Gesetzes Jigsaw versuchen aufzuhalten und dabei ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen. Doch am Interessantesten sind für mich die, die im Laufe der Filme ihren Gerechtigkeitssinn gewandelt und sich Jigsaw angeschlossen haben. Dies Beweist wie wechselhaft die Definition Gerechtigkeit beim einzelnen Menschen hat.
Im Alltag sind es bei weitem nicht diese extremen Beispiele, doch wie ich oben geschrieben habe kommt es schon alleine auf die aktuelle Stimmung an.
nach meinem heutigen Filmmarathon habe ich meinen eigenen Sinn für Gerechtigkeit hinterfragt. Es ist wahrscheinlich nicht das schlaueste von mir, diesen Text nach einem guten Glas Rotwein zu schreiben, doch mir ist gerade die Lust dazu.
Für jeden hat das Wort Gerechtigkeit eine andere Bedeutung. Manche haben sich dieses Wort zu ihrer obersten Pflicht gemacht und leben nach dieser.
Doch was ist für mich Gerechtigkeit?
Kann ich es nur von Situation zu Situation entscheiden, oder ist es ein festes Modell?
Gerechtes Handeln ist nicht leicht, wenn es mit einem starren System verbunden ist, ist es noch schwieriger. Ich glaube es spielen zwei wichtige Faktoren eine große Rolle bei der Definition von Gerechtigkeit.
Die Erziehung und die aktuelle Lebenssituation. Gerechtes Handeln sollte nicht aus reinem Pflichtgefühl getan werden, sondern weil man es will.
Meine Mutter hat sich sehr viel Mühe gegeben, mich zu einem Realisten zu erziehen. Ich bin empathisch und habe einen guten Gesellschaftssinn. Grundsätzlich würde ich behaupten, ich das ich im Sinne der Gerechtigkeit handle. Doch habe ich mal einen schlechten Tag, sinkt meine Motivation zu Handeln erheblich oder sie schwappt ins negative durch Überreagieren.
Handelt man Gerecht für andere, oder doch nur für sich selbst? Macht man es, um von gutem Herzen aus Menschen zu helfen oder um seinen eigenen Moralvorstellungen gerecht zu werden?
Meine Gedanken kreisen immer weiter und weiter, doch es werden immer nur mehr Fragen aufgeworfen, die ich nicht aus dem Stehgreif beantworten kann. Das starre und schwer verständliche Wort Gerechtigkeit hat sich in den Grundfesten unserer Gesellschaft verankert, trotzdem ist es für jeden Menschen von anderer Bedeutung.
Die Saw-Filme haben neben blutigen Gewaltspielen diese Fragen im Mittelpunkt. Die unterschiedlichen Definitionen und Auslegungsweisen kommen darin sehr gut zur Geltung. Von John Kramer angefangen, der in seinem Sinne Grechtigkeit ausführt, indem er Menschen ein traumatisierend brutales Spiel gibt, an dem sie ihre eigenen Fehler einsehen und daraufhin ihr Leben zum Guten wandeln sollen. Zu all den Polizisten die im Sinne der Gerechtigkeit und es Gesetzes Jigsaw versuchen aufzuhalten und dabei ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen. Doch am Interessantesten sind für mich die, die im Laufe der Filme ihren Gerechtigkeitssinn gewandelt und sich Jigsaw angeschlossen haben. Dies Beweist wie wechselhaft die Definition Gerechtigkeit beim einzelnen Menschen hat.
Im Alltag sind es bei weitem nicht diese extremen Beispiele, doch wie ich oben geschrieben habe kommt es schon alleine auf die aktuelle Stimmung an.