Liebe ist stärker
von Everlark05
Kurzbeschreibung
Dieser Oneshot spielt am Nede des Films, als die alte Rose die Geschichte zu Ende erzählt hat und handelt über ihre Sehnsucht nach Jack.
OneshotSchmerz/Trost, Liebesgeschichte / P12 / Gen
Jack Dawson
OC (Own Character)
Rose DeWitt Bukater
21.02.2019
21.02.2019
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21.02.2019
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„ Das ist wirklich eine wunderschöne Geschichte. Und du hast es Grandpa nie gesagt?“ Grace hat Tränen in den Augen.
„ Nein, das war immer ein Geheimnis“
Jetzt kullert die Träne über ihre rosige Wange, tropft auf ihre dunkelblaue Bluse und hinterlässt einen tiefdunklen Fleck.
Dieser Fleck ist eine kurze Zeit lang da, aber bald ist er weg.
Dann wird sich niemand mehr an den Fleck erinnern. Oder an die Träne, die ihn verusacht hat.
Nur vielleicht wird ein Umriss übrig bleiben, der verrät, dass diese Träne da war. Und sobald sie ihre Bluse wäscht, ist auch das Vergessen.
Aber man wird nicht vergessen, dass Grace geweint hat.
Jack war nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, kaum jemand hat ihn vermisst.
Und bald war er vergessen.
Nur ich wusste, dass es ihn gab.
Und ich werde ihn auch nicht vergessen.
Ich bin sein Umriss.
Und der Tod ist die Waschmaschine.
Bald bin ich tot und dann wird er für immer vergessen sein.
„ Ich denke es ist besser, wenn wir jetzt auf unsere Kabine gehen“ Grace steht auf und nimmt meinen Arm, aber ich bleibe sitzen.
Ich möchte zurück zu ihm.
Ein Kuss war wie das Bauchkribbeln beim Flugzeugstart.
Seine Stimme wie das Zwitschern der Vögel beim Sonnenaufgang.
Seine Art mich zu verstehen wie eine Ballonfahrt.
Und als er mich gezeichnet hat, hatte ich das Gefühl, noch viel wertvoller zu sein, als meine Kette.
Und ich hatte das Gefühl zu schweben, alle Sorgen schienen von mir abgefallen zu sein.
Ich habe ihn geliebt; oh wie ich ihn liebe.
„Ok Grace, vielleicht ist das am Besten“
Obwohl der Weg zu unserer Kajüte nicht lang ist, bin ich vollkommen außer Atem, als ich im Bett liege. Ich bin alt und gebrechlich in werde es nicht mehr lange machen.
„ Ist alles in Ordnung?“ Grace blickt mir besorgt in die Augen. Ich möchte sie nicht beunruhigen:“Ja es geht mir gut, aber ich bin müde, ich muss schlafen. Gute Nacht, Schatz!“ Ich drehe mich zur Seite und schließe meine Augen, aber ich kann nicht einschlafen. Zu viel hat die Geschichte in mir wachgerüttelt.
Es ist so wunderschön und schrecklich gleichzeitig.
Wunderschön, weil ich Jack aufrichtig und unwiderstehlich geliebt habe.
Und schrecklich, weil ich ihn seit so vielen Jahren vermisse.
Jeden einzelnen Tag.
Aber das ist okay, denn ich weiß, dass ich es für ihn tue.
Ich ziehe die Kette aus meiner Tasche und schaue wie mir an, wie sich das Mondlicht darin spiegelt.
So viel bedeutet sie mir, damals wie heute. Und sie wird es auch für immer tun.
Genauso wie das Bild.
Er hatte ein so großes Talent, das einfach mit ihm im Atlantik verloren ging.
Ich muss es mir ansehen, sonst werde ich nicht einschlafen können.
Ein letztes Mal wenigstens.
Ich schlüpfe in meine Pantoffeln und schlurfe über den Flur, bedacht daran, niemanden zu wecken.
Dieser Moment soll ganz für mich allein sein.
Den Gang bis zum Ende, dann die Tür rechts. Der Mond beleuchtet das zerkratzte Schild an der Tür: Labor.
Leise öffne ich die Tür, zum Glück knatscht sie nicht.
In einem Wasserbecken liegt es.
Ich erinnere mich daran, wir Jack mit dem Stift über das Papier strich und meinen Körper auf dem Bild festhielt.
Ich glaube, ich habe ihn in keinem Moment mehr geliebt als in diesem.
Er war so in seiner Arbeit versunken und hatte einen so unschuldigen Blick drauf.
Ein Tropfen fällt in das Becken und lässt winzige Wellen entstehen, die das Bild direkt ungleichmäßig aussehen lassen.
Ich wende mich ab und gehe zur Aussentür. Draußen weht kein Wind, es ist höchstens ein wenig kühl.
Ganz anders als die Nacht, in der er mich verlassen hatte.
Ich kann das nicht mehr.
Ich muss zu ihm, sonst springt mein Herz auseinander.
Ich liebe ihn.
Es ist okay.
Er wollte, dass ich weiterlebe.
Und das habe ich getan: ich war verheiratet, habe zwei Kinder und drei Enkelkinder.
Meine Freizeit habe ich mit meinen Freunden verbracht.
Es war ein glückliches Leben.
Aber jetzt möchte ich zu ihm, denn Liebe ist stärker als alles andere.
Und genau das habe ich durch Jack gelernt. Ganz langsam ziehe ich mein Nachthemd aus, schiebe meine Pantoffeln zur Seite und werfe meine Unterwäsche ab.
Das einzige, was meinen Körper bedeckt, ist die Kette.
Wir in jener Nacht, in der er das Bild gezeichnet hat.
Ich gehe bis zum Rand des Schiffs und werde einen Blick in den Tod.
Das Mondlicht spiegelt mein Gesicht und ich merke, wie alt ich geworden bin.
Nicht mehr so hübsch wie damals, aber das macht nichts.
Denn die Liebe zwischen Jack und mir ist stärker als alles andere.
Das sage ich mir und lasse mich einfach fallen.
Die Kälte durchsticht meinen Körper wie Millionen kleiner Nadeln.
Sie gehen immer tiefer. Aber unsere Liebe ist stärker als Schmerz.
Und auf einmal berühren die Nadeln mein Herz.
Der Schmerz lässt augenblicklich nach und ich sehe mich selbst von oben.
Rose Dawson.
Und neben mir Jack.
Das ist es.
Das ist unsere Liebe, die stärker ist als alles.
Das sind wir.
Rose und Jack Dawson.
Und wir lieben einander.
„ Nein, das war immer ein Geheimnis“
Jetzt kullert die Träne über ihre rosige Wange, tropft auf ihre dunkelblaue Bluse und hinterlässt einen tiefdunklen Fleck.
Dieser Fleck ist eine kurze Zeit lang da, aber bald ist er weg.
Dann wird sich niemand mehr an den Fleck erinnern. Oder an die Träne, die ihn verusacht hat.
Nur vielleicht wird ein Umriss übrig bleiben, der verrät, dass diese Träne da war. Und sobald sie ihre Bluse wäscht, ist auch das Vergessen.
Aber man wird nicht vergessen, dass Grace geweint hat.
Jack war nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, kaum jemand hat ihn vermisst.
Und bald war er vergessen.
Nur ich wusste, dass es ihn gab.
Und ich werde ihn auch nicht vergessen.
Ich bin sein Umriss.
Und der Tod ist die Waschmaschine.
Bald bin ich tot und dann wird er für immer vergessen sein.
„ Ich denke es ist besser, wenn wir jetzt auf unsere Kabine gehen“ Grace steht auf und nimmt meinen Arm, aber ich bleibe sitzen.
Ich möchte zurück zu ihm.
Ein Kuss war wie das Bauchkribbeln beim Flugzeugstart.
Seine Stimme wie das Zwitschern der Vögel beim Sonnenaufgang.
Seine Art mich zu verstehen wie eine Ballonfahrt.
Und als er mich gezeichnet hat, hatte ich das Gefühl, noch viel wertvoller zu sein, als meine Kette.
Und ich hatte das Gefühl zu schweben, alle Sorgen schienen von mir abgefallen zu sein.
Ich habe ihn geliebt; oh wie ich ihn liebe.
„Ok Grace, vielleicht ist das am Besten“
Obwohl der Weg zu unserer Kajüte nicht lang ist, bin ich vollkommen außer Atem, als ich im Bett liege. Ich bin alt und gebrechlich in werde es nicht mehr lange machen.
„ Ist alles in Ordnung?“ Grace blickt mir besorgt in die Augen. Ich möchte sie nicht beunruhigen:“Ja es geht mir gut, aber ich bin müde, ich muss schlafen. Gute Nacht, Schatz!“ Ich drehe mich zur Seite und schließe meine Augen, aber ich kann nicht einschlafen. Zu viel hat die Geschichte in mir wachgerüttelt.
Es ist so wunderschön und schrecklich gleichzeitig.
Wunderschön, weil ich Jack aufrichtig und unwiderstehlich geliebt habe.
Und schrecklich, weil ich ihn seit so vielen Jahren vermisse.
Jeden einzelnen Tag.
Aber das ist okay, denn ich weiß, dass ich es für ihn tue.
Ich ziehe die Kette aus meiner Tasche und schaue wie mir an, wie sich das Mondlicht darin spiegelt.
So viel bedeutet sie mir, damals wie heute. Und sie wird es auch für immer tun.
Genauso wie das Bild.
Er hatte ein so großes Talent, das einfach mit ihm im Atlantik verloren ging.
Ich muss es mir ansehen, sonst werde ich nicht einschlafen können.
Ein letztes Mal wenigstens.
Ich schlüpfe in meine Pantoffeln und schlurfe über den Flur, bedacht daran, niemanden zu wecken.
Dieser Moment soll ganz für mich allein sein.
Den Gang bis zum Ende, dann die Tür rechts. Der Mond beleuchtet das zerkratzte Schild an der Tür: Labor.
Leise öffne ich die Tür, zum Glück knatscht sie nicht.
In einem Wasserbecken liegt es.
Ich erinnere mich daran, wir Jack mit dem Stift über das Papier strich und meinen Körper auf dem Bild festhielt.
Ich glaube, ich habe ihn in keinem Moment mehr geliebt als in diesem.
Er war so in seiner Arbeit versunken und hatte einen so unschuldigen Blick drauf.
Ein Tropfen fällt in das Becken und lässt winzige Wellen entstehen, die das Bild direkt ungleichmäßig aussehen lassen.
Ich wende mich ab und gehe zur Aussentür. Draußen weht kein Wind, es ist höchstens ein wenig kühl.
Ganz anders als die Nacht, in der er mich verlassen hatte.
Ich kann das nicht mehr.
Ich muss zu ihm, sonst springt mein Herz auseinander.
Ich liebe ihn.
Es ist okay.
Er wollte, dass ich weiterlebe.
Und das habe ich getan: ich war verheiratet, habe zwei Kinder und drei Enkelkinder.
Meine Freizeit habe ich mit meinen Freunden verbracht.
Es war ein glückliches Leben.
Aber jetzt möchte ich zu ihm, denn Liebe ist stärker als alles andere.
Und genau das habe ich durch Jack gelernt. Ganz langsam ziehe ich mein Nachthemd aus, schiebe meine Pantoffeln zur Seite und werfe meine Unterwäsche ab.
Das einzige, was meinen Körper bedeckt, ist die Kette.
Wir in jener Nacht, in der er das Bild gezeichnet hat.
Ich gehe bis zum Rand des Schiffs und werde einen Blick in den Tod.
Das Mondlicht spiegelt mein Gesicht und ich merke, wie alt ich geworden bin.
Nicht mehr so hübsch wie damals, aber das macht nichts.
Denn die Liebe zwischen Jack und mir ist stärker als alles andere.
Das sage ich mir und lasse mich einfach fallen.
Die Kälte durchsticht meinen Körper wie Millionen kleiner Nadeln.
Sie gehen immer tiefer. Aber unsere Liebe ist stärker als Schmerz.
Und auf einmal berühren die Nadeln mein Herz.
Der Schmerz lässt augenblicklich nach und ich sehe mich selbst von oben.
Rose Dawson.
Und neben mir Jack.
Das ist es.
Das ist unsere Liebe, die stärker ist als alles.
Das sind wir.
Rose und Jack Dawson.
Und wir lieben einander.