Wahnsinn
von Ririchiyo
Kurzbeschreibung
Wilhelm ist besorgt, Dorothea überfragt, und Lui ist mal wieder alles egal. // Beitrag zur Challenge „1 Beginn, 1 Ende, 1 Wort“
KurzgeschichteHumor, Freundschaft / P6 / Gen
Hexe Dorothea
Prinz Ludwig
Wilhelm
18.02.2019
18.02.2019
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AN: Es handelt sich hierbei um einen Beitrag zu der Challenge: „1 Beginn, 1 Ende, 1 Wort“ bei der ein vorgegebenes Wort im ersten und letzten Satz eines mindestens 200 Worte langen Textes vorkommen muss, ohne dass die Sätze identisch sind. Diesmal Wort Nummer 175 „Wahnsinn“.
Wahnsinn
„Das ist Wahnsinn!“, rief er so laut er konnte, damit seine Worte hoffentlich auch bis zu dem Prinzen hinauf zu hören waren, der gerade bester Laune begonnen hatte, den felsigen Hügel – eher Berg – zu erklimmen, der vor ihnen in den Himmel hinauf ragte. Dorothea hatte behauptet, dass der Berg hier nicht einmal sein sollte, aber davon hatte Lui sich nicht im Geringsten aufhalten lassen. Vielleicht auch deshalb, weil die Hexe nicht hatte sagen können, woher der Berg denn kommen sollte.
Manchmal verstand Wilhelm wirklich nicht, was in dem Mann vor sich ging. In einem Moment beschwerte er sich über abgebrochene Fingernägel und darüber, auch nur einen einzigen Schritt selbst machen zu müssen, und im nächsten kletterte er ohne Rücksicht auf jegliche Kleidung und eventuell entstehende Verletzungen auf den ersten Berg, den er sah. Der eigentlich noch nicht einmal existieren sollte, was das Ganze doch nur noch gefährlicher machte!
„Herr Lui!“, rief er, doch der sah sich lediglich weiter um, so als würde er nach der nächstbesten Aufstiegsmöglichkeit suchen.
Wilhelm seufzte. „Prinz!“, versuchte er es erneut und endlich wandte der andere Mann sich um.
Allerdings sagte er, sehr zu Wilhelms Missfallen, eine ganze Weile lang kein Wort. Doch kurz bevor deshalb Wilhelm selbst wieder mit dem Sprechen begann, sah er den Prinzen nicken, weshalb er doch beim Schweigen blieb. Besonders, da Lui sich im nächsten Augenblick wieder an den Abstieg machte, was Wilhelm sehr beruhigte. Zumindest, bis er die letzten Meter einfach sprang, was dem Diener einen geschockten Aufschrei entlockte.
Erleichtert stellte dieser kurz darauf fest, dass sein Herr sich unversehrt zu ihm gesellte.
„Du hast recht.“ Lui nickte und Wilhelm konnte ihn nur erschrocken ansehen. Prinz Lui stimmte ihm normalerweise nie zu. Nie!
Mit großen Augen starrte er den Mann an, der nun auf den Berg deutete, bevor er auf seine Fingernägel sah. „Es wäre wirklich viel zu gefährlich für mich-“ Wilhelm war sich nicht sicher, ob er damit wirklich sich oder nicht vielleicht doch eher seine Erscheinung meinte. „-dort rauf zu klettern.“ Er grinste Wilhelm an. Oh nein. Das war nie ein gutes Zeichen. Das war sogar ein ganz und gar schlechtes Zeichen. Das war- „Du kletterst auf den Berg für mich!“, verkündete Lui strahlend.
Wilhelm zog die Schultern hoch. Na super. Eigentlich hätte er sich das ja denken können … hätte er Lui doch nur nicht auf dessen Wahnsinn hingewiesen!
Wahnsinn
„Das ist Wahnsinn!“, rief er so laut er konnte, damit seine Worte hoffentlich auch bis zu dem Prinzen hinauf zu hören waren, der gerade bester Laune begonnen hatte, den felsigen Hügel – eher Berg – zu erklimmen, der vor ihnen in den Himmel hinauf ragte. Dorothea hatte behauptet, dass der Berg hier nicht einmal sein sollte, aber davon hatte Lui sich nicht im Geringsten aufhalten lassen. Vielleicht auch deshalb, weil die Hexe nicht hatte sagen können, woher der Berg denn kommen sollte.
Manchmal verstand Wilhelm wirklich nicht, was in dem Mann vor sich ging. In einem Moment beschwerte er sich über abgebrochene Fingernägel und darüber, auch nur einen einzigen Schritt selbst machen zu müssen, und im nächsten kletterte er ohne Rücksicht auf jegliche Kleidung und eventuell entstehende Verletzungen auf den ersten Berg, den er sah. Der eigentlich noch nicht einmal existieren sollte, was das Ganze doch nur noch gefährlicher machte!
„Herr Lui!“, rief er, doch der sah sich lediglich weiter um, so als würde er nach der nächstbesten Aufstiegsmöglichkeit suchen.
Wilhelm seufzte. „Prinz!“, versuchte er es erneut und endlich wandte der andere Mann sich um.
Allerdings sagte er, sehr zu Wilhelms Missfallen, eine ganze Weile lang kein Wort. Doch kurz bevor deshalb Wilhelm selbst wieder mit dem Sprechen begann, sah er den Prinzen nicken, weshalb er doch beim Schweigen blieb. Besonders, da Lui sich im nächsten Augenblick wieder an den Abstieg machte, was Wilhelm sehr beruhigte. Zumindest, bis er die letzten Meter einfach sprang, was dem Diener einen geschockten Aufschrei entlockte.
Erleichtert stellte dieser kurz darauf fest, dass sein Herr sich unversehrt zu ihm gesellte.
„Du hast recht.“ Lui nickte und Wilhelm konnte ihn nur erschrocken ansehen. Prinz Lui stimmte ihm normalerweise nie zu. Nie!
Mit großen Augen starrte er den Mann an, der nun auf den Berg deutete, bevor er auf seine Fingernägel sah. „Es wäre wirklich viel zu gefährlich für mich-“ Wilhelm war sich nicht sicher, ob er damit wirklich sich oder nicht vielleicht doch eher seine Erscheinung meinte. „-dort rauf zu klettern.“ Er grinste Wilhelm an. Oh nein. Das war nie ein gutes Zeichen. Das war sogar ein ganz und gar schlechtes Zeichen. Das war- „Du kletterst auf den Berg für mich!“, verkündete Lui strahlend.
Wilhelm zog die Schultern hoch. Na super. Eigentlich hätte er sich das ja denken können … hätte er Lui doch nur nicht auf dessen Wahnsinn hingewiesen!