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Der Zeit entgegen gehen

von Meyrin
Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P16 / MaleSlash
20.01.2019
01.09.2019
15
9.281
6
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20.01.2019 473
 
“Du hast dich entschieden ?” fragt ihn eine Stimme hinter ihm. Rudolf dreht sich um. “Ja. Es ist alles aufgeflogen und Mutter lässt mich im Stich. Ich kann nicht mehr.” antwortet Rudolf.
Langsam kommt der Tod auf ihn zu. Rudolf lehnt sich an die Wand neben dem Fenster und hebt langsam die Waffe an seine Schläfe. Der Tod ergreift diese mit der einen Hand, als Unterstützung, die andere liegt auf seiner Hüfte.
Beide blicken sich in die Augen, bevor Rudolf die Augen schließt und der Tod sich langsam vorbeugt.

Plötzlich erscheinen Bilder vor seinen Augen. Ein Schuss... ein Schrei... ein Bote... seine Mutter... rote Fahnen... sein Cousin wird als Nachfolger ernannt... sein Vater stirbt... sein Cousin erschossen... Blut, Krieg... eine Explosion.

Erschrocken reißt Rudolf die Augen auf und stößt den Tod, welcher ihn fast küsst, abrupt von sich. “Nein !!”

Verwirrt schaut der Tod ihn an. Er hatte ihn doch jetzt, nach all den Jahren.
Hätte ihn fast küssen können und nun stößt er ihn von sich. Warum ?

“Wird das wirklich alles passieren? All das Blutvergießen.” reißt Rudolf ihn aus seinen Gedanken. Überrascht schaut er ihn an. >Was meint er? Blutvergießen? Hat er etwa ?< “Was meinst du? Was hast du gesehen ?” fragt er ihn vorsichtig. Immer noch verwirrt schaut Rufolf ihn aus blauen Augen an.
“Rote Fahnen, der Tod meines Vaters, die Krönung meines Cousins, meine Mutter, eine Explosion...” seine Stimme wird immer leiser, als er beobachtet wie sich die Augen des Todes immer weiter weiten, bevor er sich zu fassen scheint. Seine ausdruckslose Maske aufsetzt.

“Ja wird es. Es Geschichtlich so festgelegt, weshalb ich dich jetzt mit mir nehmen werde.“ „Ich kann nicht.“ „Du hast keine Wahl !“ antwortet er ihm jetzt wütend. All die Jahre hat er auf diesen Tag gewartet, nur um jetzt weggeschickt zu werden. >Nein! Nicht auch noch du !<

Schnell drückt er den Prinzen mit seinem Körper gegen die Wand, sodass er sich nicht mehr bewegen kann, umfasst sein Kinn, dreht es zu ihm und erstarrt. Rudolf blickt ihn mit Tränen und ängstlichen Augen an. Nie wollte er diesen Ausdruck in seinen Augen sehen oder gar die Ursache sein.

„Ich kann nicht. So sehr ich es will, ich kann nicht.“ erklärt er ihm leise mit bebender Stimme.
„Dann Versuch die Zukunft zu ändern“ bekommt er kalt als Antwort, bevor der Tod im nächsten Moment verschwunden ist und Rudolf alleine im Zimmer zurückbleibt. Sein geflüstertes „Es tut mir leid“ verklingt im stillen des Zimmers.

Anmerkung:
Hey. Diese Idee hätte ich von einer englischen ff die „The Bond“ heißt. Sie ist sehr gut und nur zu empfehlen ;)
Sie werden sich an einigen Stellen vllt etwas ähneln, was ich hoffe das es mir nicht übel genommen wird.
Rudolf ist keine Heulsuse auch wenn es in diesem Kapitel so scheint, aber er wird noch ein Paar harte Auftritte haben ;)
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