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From the rain into the flood

Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Familie / P16 / Gen
Chris "The Lord" Harms Class Grenayde Gared Dirge OC (Own Character)
14.01.2019
09.11.2022
25
31.676
6
Alle Kapitel
54 Reviews
Dieses Kapitel
2 Reviews
 
 
14.01.2019 989
 
Einen wunderschönen guten Tag wünsche ich euch :)

Wie einige bereits wissen, sitze ich schon länger an einer Fortsetzung zu "Dry the rain" und tadaaaaaa hier ist sie.

Ich bin gespannt, wie sie bei euch ankommt.
Updaten werde ich relativ unregelmäßig. Ich habe zwar einige Kapitel vorgeschrieben, die ich so nach und nach hochladen werde, aber wenn die aufgebraucht sind, muss ich mal gucken, wie schnell ich Nachschub liefern kann.

Ein ganz besonderer Dank geht an SchwarzerEngel87 fürs Betalesen und Ideen austauschen.

So und jetzt hab ich genug gelabert. Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit dem Prolog.
Zu guter letzt noch die Bitte: Schreibt mir gerne eine Review oder Privat, was ihr von dem Kapitel haltet.

Liebe Grüße

Eure Maddyengel
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Luna sah genervt auf ihr Handy. Sie hatte zwei Nachrichten bekommen. Die Bilder von Chris und Gared stachen ihr in die Augen. Zuerst öffnete sie die Nachricht von Chris.

„Hey, hast du die Tage mal Zeit und Lust was einzusingen?“ Chris war mal wieder sehr wortkarg gewesen, was allerdings nichts Neues für Luna war. Sie hatte nach der Aufnahme ihres Demo-Albums keinen Plattenvertrag bekommen, doch das störte sie nicht. Manchmal ergab es sich allerdings, dass Chris eine Band im Studio hatte, die noch eine Duettpartnerin suchte. Meistens bekam Luna dann so eine Nachricht.

„Kommt drauf an was, und wann“, antwortete sie daher und widmete sich dann der Nachricht ihres Freundes.

„Hey Schatz, ich komme heute wohl eher nicht zu dir. Es ist noch viel zu tun, da ist es besser, wenn ich zu mir fahre. Hab noch einen schönen Tag, ich melde mich.“ Luna schüttelte nur den Kopf. Sie hatte so etwas erwartet. Die Band arbeitete an einem neuen Album, und gerade Gared steckte unglaublich viel Arbeit hinein.

Luna hatte schon öfter das Thema zusammen ziehen in den Raum gestellt, doch abgesehen davon, dass sie bisher keine Wohnung gefunden hatten, schien Gared auch nicht sonderlich begeistert von der Idee von Luna zu sein. Es hatte schon einige Diskussionen zu dem Thema gegeben, bisher ohne Erfolg.

„War ja klar. Dann schreib mir doch einfach, wann du das nächste Mal da bist. Das ist einfacher, als ständig und andauernd abzusagen.“ Sie schickte die Nachricht ab und schaltete das Internet auf ihrem Handy aus. So hatte sie sich ihre Mittagspause nicht vorgestellt.

Seufzend setzte sie sich wieder an ihren Schreibtisch und begann einen der Texte von Herrn Wolf zu korrigieren. In den letzten Tagen war auch auf der Arbeit einiges los gewesen. Luna und Herr Wolf hatten einen großen Auftrag, mit vielen Interviews und Berichten, bekommen. Herr Wolf hatte ihr einige Artikel zum Schreiben überlassen und nun korrigierten sie diese Artikel gegenseitig.

Sonderlich weit kam Luna mit ihrer Arbeit jedoch nicht. Ihr Handy, welches auf dem Rollcontainer neben ihr lag begann zu vibrieren. Sie sah einmal schnell auf das Display. Wieder blickte Gareds Bild sie an. Genervt drückte sie ihn weg und stellte das Handy auf lautlos. Sie wollte jetzt nicht mit ihm streiten. Das machte sich im Büro nicht gut, und selbst wenn, Luna hatte gerade einfach keine Lust mit Gared zu reden.

Nachdem sie einmal tief durchgeatmet hatte, machte sie sich wieder an die Arbeit.
Zwei Stunden später, war sie mit dem Bericht fertig. Es war der letzte aus dem Stapel gewesen. Zufrieden ging sie in das Büro von Herrn Wolf, welcher ebenfalls vor einem Bericht hockte. Als er die Tür hörte, blickte er auf.

„Ah, Luna. Was gibt es denn?“, wollte er direkt wissen. Luna legte den Bericht auf einen Stapel, der neben dem Drucker auf dem Schreibtisch stand.
„Das hier ist der letzte Bericht von meiner Seite. Haben Sie noch was, sonst würde ich für heute Feierabend machen“, antwortete Luna.
„Ich hab nichts mehr, fürs Erste jedenfalls. Machen Sie ruhig Feierabend. Morgen früh haben Sie meine Korrekturen auf dem Tisch. Wir müssen das bis Donnerstag schaffen.“ Luna war froh, dass ein Ende in Sicht war.
„Ich denke, das sollten wir schaffen. Das schlimmste haben wir jetzt ja hinter uns“, meinte sie daher. Herr Wolf nickte und lächelte Luna an.

„Sehen Sie zu, dass Sie nach Hause kommen. Und noch eine Sache. Sie haben wirklich gute Arbeit geleistet. Nehmen Sie sich den Freitag frei, und machen ein langes Wochenende. Ich glaube etwas Erholung würde Ihnen ganz gut tun“,meinte Herr Wolf.
Luna nickte und verabschiedete sich.

Kaum hatte sie das Büro verlassen, kramte sie ihr Handy aus ihrer Tasche und rief Chris an.
„Luna. Was gibt’s? Warum ignorierst du Gared?“, wollte Chris sofort wissen.
„Weil ich nicht telefoniere, wenn ich arbeite. Außerdem habe ich keine Lust auf irgendwelche Diskussionen“, antwortete Luna genervt.
„Hat er dir für heute schon wieder abgesagt?“ Chris bekam hin und wieder mit, was gerade zwischen dem Pärchen abging. Luna seufzte, was für Chris wohl Antwort genug war.
„Ich rede gleich noch mal mit ihm.“
„Danke Chris. Aber ich rufe wegen etwas anderem an. Könnt ihr von Freitag bis Sonntag einfach mal nicht am Album arbeiten?“
„Theoretisch ginge das, warum?“, aus Chris Stimme war die Neugier zu hören.

„Herr Wolf hat mir freigegeben. Er meinte mir würde nach dem großen Auftrag etwas Erholung gut tun. Ich würde das Wochenende gerne mit Gared irgendwo hinfahren“, antwortete Luna.
„Und wenn wir alle gemeinsam weg fahren? Wir könnten nach Sylt“, meinte Chris.
„Unter einer Voraussetzung. Keine Arbeit. Ihr werdet nicht am Album arbeiten. Keiner von euch redet auch nur darüber. Ich möchte Zeit mit Gerrit verbringen und nicht mit Gared Dirge.“ Luna hatte bewusst Gareds bürgerlichen Namen benutzt. Eigentlich machte sie das nicht, weil sie Gared schöner fand, aber sie wollte Chris deutlich machen, wie wichtig ihr dieses Wochenende war.

„Du weißt, dass ich das nicht hundertprozentig versprechen kann. Aber ich mache vorher eine Ansage an alle. Und ich werde Gared sagen, dass besonders er sich daran halten soll“, versprach Chris.

„Danke.“ Sie sprachen noch einen Termin ab, wann sie für das neue Duett ins Studio kommen sollte, dann verabschiedeten sich die Beiden voneinander.
 
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