~♥Midnight Kiss♥~ || Lee Gikwang Highlight [One Shot/Completed]
von Yumeleinchen
Kurzbeschreibung
[...] „Genieß diese Nacht, meine Süße. Es wird magisch", flüsterte er gegen meine Lippen bevor er seine hauchzart darauf legte... [...] Eine Silvesternacht die alles verändern wird~ [Lee Gikwang/OC]
OneshotHumor, Liebesgeschichte / P12 / Gen
Lee Gi-kwang
OC (Own Character)
13.01.2019
13.01.2019
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9.865
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13.01.2019
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Dieser One-Shot ist für meine süße Sumin!♥
Eigentlich wollte ich diese Story genau an Silvester hochladen...aber leider hatte ich die Zeit etwas übersehen... hehe jetzt nach genau einer Woche lade ich es hoch...
I'm sorry...
Jedenfalls, hoffe ich, dass dir diese Geschichte gefällt Honey~ :D
Love u!♥♥
Natürlich hoffe ich auch, dass es den anderen genauso gefällt. :)
Viel Spaß beim Lesen~
♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥
>>Vor einem Jahr…<<
Ich saß mit meinen besten Freundinnen gerade in einer Bar und wir warteten gemeinsam schon gespannt auf den Countdown.
Es war Silvester und wieder einmal begann ein neues Jahr.
Jedoch fand ich es diesmal nicht so toll…da alle eine Begleitung hatten und nur Augen für diese hatten.
Nun saß ich alleine da, an unserem Tisch, und schlürfte gelangweilt an meinem Cocktail.
Rund um mich die knutschenden Paare.
Diese Typen waren Bekannte von meinen Freundinnen und kamen zufällig in diese Bar und sahen uns sofort. Dann gingen sie mit diesen Jungs auf die Tanzfläche und ließen mich hier alleine ohne mich überhaupt zu fragen. Manchmal verstand ich nicht, wieso ich mit diesen Weibern befreundet war…
Zum Kotzen war das.
Mit einem Seufzen ließ ich meinen Blick durch die Bar schweifen.
Überall waren Paar, die sich verliebt anblickten. Hin und wieder waren auch ein paar angetrunkene Menschen, die einen tierisch auf die Nerven gehen konnten.
Ich atmete laut aus und wollte gerade einen Schluck von meinem Getränk nehmen, als mir auffiel, wie mich ein junger Mann von der anderen Seite der Bar anstarrte.
Auf einmal bildet sich auf seinen Lippen ein Lächeln, das mein Herz schneller schlagen ließ. Es war so schön und in seinen Augen konnte ich etwas funkeln sehen.
Meine Wangen färbten sich etwas rot und ich guckte schnell zur Seite.
Was war bloß los? Er war ein Fremder und doch ließ er mein Herz so schnell schlagen.
„Ruhig bleiben, das ist sicher ein Perverser, hoffentlich verschwindet er gleich wieder“, sprach ich zu mir selbst und nahm diesmal wirklich einen Schluck von meinem Getränk.
„Ich bin doch kein Perverser“, kam es plötzlich von einer tiefen Stimme neben mir. Ich zuckte hoch und sah in das Gesicht des Mannes, der eben noch mich so angestarrt hatte.
Meine Augen wurden groß vor Angst. Was wollte er von mir?
„Hey…keine Angst, ich will dir ja nichts tun. Ich wollte nur mit dir reden. Du sahst so alleine aus…“, sprach er mit seiner ruhigen und angenehmen Stimme.
Ich nickte nur und bekam einfach kein Wort raus. Sollte ich ihm glauben?
„Darf ich mich zu dir setzten?“, fragte er nett und lächelte dabei sanft.
Sein Lächeln!
Es war wunderschön und bei so einem Lächeln konnte man schwer nein sagen.
„J-ja sicher. Setzt dich“, stotterte ich vor mich hin und rutschte etwas, damit er sich neben mich setzten konnte.
„Vielen Dank, Kleine“, sagte er und ich bekam wieder einmal eine Gänsehaut.
„Sag mal, wieso bist du alleine hier?“, kam es nun besorgt von ihm. „Man würde doch niemals so ein hübsches Mädchen alleine lassen, nicht an so einem Tag“, fügte er noch hinzu und lächelte mich an.
Mein Herzschlag ging schneller und auf meinen Wangen bildete sich sicher ein leichter Rotschimmer. Dieser Mann war anderes als alle anderen die ich davor getroffen habe.
Er sorgte sich um mich obwohl er mich noch nicht mal kannte und wollte mit mir normal reden.
Nicht so wie die anderen Typen, die mich gleich körperlich anmachten.
Er war mir auf Anhieb sehr sympathisch.
„N-njaa alleine bin ich gar nicht…m-meine Freundinnen sind auch hier“, sprach ich und verfluchte mich dafür, dass ich so rumstotterte.
Das war mir so peinlich…
„Oh, deine Freundinnen? Die dich leider wegen irgendwelche Typen sitzen gelassen haben?“, kam er nun auf den Punkt.
Mein Kopf drehte sich schnell zu ihm und ich blickte ihn mit großen Augen an. Woher wusste er das? Ein tiefes Lachen verließ seine Lippen und er sah mich irgendwie amüsiert an.
„Stalkst du mich?“, platze es darauf aus mir raus und hielt mir sofort meine Hände vor meinem Mund. Hatte ich das wirklich gerade gesagt?!
OH GOTT, NEIN!
„Nein, Kleine, ich habe das mitbekomme und irgendwie hast du mir leid getan. So alleine und einsam. Aber schau, jetzt bin ich ja da und wir können uns unterhalten“, sagte er und lächelte wieder dabei.
Dieses Lächeln, es war einfach atemberaubend schön und ich könnte ihm die ganze Zeit zu sehen.
„Du hast doch Lust mit mir zu reden, oder?“, fragte er mich nun unsicher und ich musste kichern als ich sein verunsichertes Gesicht sah.
Er war doch irgendwie süß, also brauchte ich auch keine Angst vor ihm haben.
„Ja, ich hab Lust mit dir zu reden. Du bist witzig“, sagte ich und bekam sofort wieder rote Wangen.
Der Junge lächelte breit und fing an mich in eine Konversation zu verwickeln.
Nun sah ich ihn mir genauer an. Er hatte schwarze kurze Haare, die gut gestylt waren. Seine Augen waren dunkelbraun und funkelten wie Sterne am Himmel. Irgendwie war er auch mysteriös, das fand ich so faszinierend und anziehen an ihm.
Sein Gesamtbild war attraktiv und zog mich magisch an.
Während er weiter redete, blickte ich ihn mit einem Lächeln an.
Er war ein Traum…
Ich glaub, es verging kaum eine Stunde, da hatten wir schon über Gott und die Welt gesprochen. Dinge die man eigentlich nie beim ersten Treffen erzählt. Wie zum Beispiel, tiefgründige Sachen, ob man an übersinnliche Kräfte glaubt oder wie man sich seine Zukunft vorstellt.
Gerade als wir über ein Leben nach dem Tod sprachen, blickte mich der junge Mann direkt ernst in die Augen und meinte darauf: „Sag mal… was ich mich bei dir echt schon die ganze Zeit interessiert…“
Gespannt blickte ich ihm entgegen, als er auf einmal sagte: „Was ist eigentlich dein Lieblingsobst?“
Ich musste einfach lachen als er mich das wirklich gefragt hatte.
Und so ging es die ganze Zeit weiter…
„Hey willst du vielleicht…tanzen? Mit mir?“, fragte er plötzlich und ich könnte schwören, dass er auf einmal verlegen und schüchtern war, als er das fragte.
Ich sollte mit ihm tanzen? Hier?
Sumin, reiß dich zusammen und tanze jetzt mit diesem jungen Mann, sprach ich zu mir selbst.
„G-gerne“, antwortete ich und blickte verlegen zu ihm.
Und wieder zierte seine Lippen dieses wunderschöne Lächeln, von dem ich weiche Knie bekam.
„Es freut mich sehr, my Lady“, sprach er nun mit tiefer, verführerischerer Stimme und stand auf, während er mir dann seine Hand hinhielt.
Ohne zu zögern legte ich meine zitternde Hand in seine und lies mich von ihm auf die kleine Tanzfläche, die hier in der Bar war, ziehen.
Sanft zog er mich näher zu sich und wie automatisch legte ich meine Arme um seinen Hals.
„Na, deine Schüchternheit abgelegt?“, neckte er mich und ich wurde abrupt rot. „N-Nein“, stammelte ich wieder einmal nervös und ich hörte nur wie er wieder zum Lachen anfing.
„Ich find es süß, wie schüchtern du doch bist“, gestand er und strich mir eine schwarze Strähne hinter mein Ohr.
Ich bekam kein einziges Wort heraus, also lächelte ich ihn einfach schüchtern an.
Niemals in meinen Träumen hätte ich gedacht, zu Silvester mit einem gutaussehenden Mann zu einem ruhigen Lied zu tanzen.
Ich blendete alles um mich herum aus und konzentriert mich nur noch auf ihn. Damit ich diesen wundervollen Moment niemals vergessen würde.
Ich merkte überhaupt nicht, wie nahe sich unsere Gesichter schon waren. Doch selbst wenn ich es gemerkt hätte, es wäre mir ziemlich egal gewesen.
Irgendwie fühlte ich mich wohl in seinen starken Armen und wollte ihn nie mehr los lassen.
Was war das bloß? Wieso dachte ich überhaupt an sowas, bin ich etwa krank?
Bevor ich jedoch den Kopf zerbrechen konnte, holte mich seine schöne Stimme wieder in die Realität zurück.
„Du bist wunderschön“, sprach er leise gegen meine Lippen.
Diese eine zarte Berührung, bereitete mir eine leichte Gänsehaut, die sich über meinen ganzen Körper ausbreitete.
Die Atmosphäre zwischen uns beiden änderte sich schlagartig und man spürte die Leidenschaft, die von uns beiden ausging.
Keiner von uns konnte den anderen aus den Augen lassen und keiner von uns beiden wollte, dass dieser Silvesterabend zu Ende ging.
„N-nein das bin ich nicht“, flüsterte ich leise und drehte meinen Kopf leicht zur Seite.
Ich spürte schon auf meinen Wangen, dass sich ein leichter Rotschimmer auf diese gelegt hatte.
Noch nie hatte mich ein Mann so aus der Bahn geworfen.
Er war in meinen Augen so faszinierend, geheimnisvoll und attraktiv.
Auch sein Charakter war wundervoll.
Mein Herz schlug schneller und schmolz gerade recht unter seinen Berührungen und Wörtern.
Mein Kopf jedoch, war dagegen. Meinte es wäre nicht richtig was ich hier machte, jedoch schob ich diesen Gedanken zur Seite und konzentrierte mich nur mehr auf das, was mein Herz mir riet.
Ein leises Lachen verließ seine zarten Lippen und er sah mich mit einen funkeln in den Augen an.
„Hör auf das zu sagen. Du bist wirklich wunderschön, die schönste Frau auf der Welt“, schwärmte er weiter, legte seine Daumen unter meinen Kinn, drehte mein Gesicht wieder zu und sah mich mit einem verliebten Blick an.
Meine Wangen wurden immer röter und glühten schon fast.
Ich war sprachlos.
Dieser Mann war einfach perfekt in meinen Augen und zog mich regelrecht in seinen Bann.
Ich hatte niemals gedacht, dass mir sowas jemals passieren würde, geschweige denn an Silvester,
dass ich einen Mann kennenlernen würde, der mich so faszinierte und mich Gefühle spüren lässt, die ich bis jetzt noch nie gespürt hatte.
Er war doch ein Fremder für mich! Wir kannten uns überhaupt nicht und hatten uns heute zum ersten Mal getroffen…
War es Liebe auf den ersten Blick? Oder doch Schicksal?
Ich wusste es einfach nicht, aber es gefiel mir und ich wollte mehr!
Mehr von diesem attraktiven Mann.
Jedoch hatte ich davor auch Angst. Denn so kannte ich mich gar nicht. Ich war eher schüchtern und würde sowas auch nie zulassen, doch heute war es anders.
Ich wollte nicht schüchtern sein, ich wollte was Neues erleben!
Mir kam es vor, als wäre ich komplett ausgewechselt – wie eine neue Person.
Mit schnell schlagendem Herzen, sammelte ich all meinen Mut, damit ich das hier nicht verkackte.
Nun standen wir mitten auf der Tanzfläche und tanzten engumschlungen zu einem ruhigen Lied.
Es war einfach nur zu schön...es sollte niemals aufhören…
„Vergiss unser Abmachung nicht, meine Süße“, sagte er sanft und holte mich somit mit seiner angenehm tiefen Stimme aus meinen Gedanken.
„Würde ich nie vergessen“, sprach ich wieder mit leiser Stimme und sah ihn verliebt an.
Unsere Abmachung bestand daraus, unsere Namen nicht zu verraten und uns nächstes Jahr zur selben Zeit am selben Ort zu Silvester wieder treffen würden, da er meinte, dies würde die ganze Sache interessanter machen und das zweite Treffen würde noch besser werden als das Erste.
Ich verstand selber nicht ganz, wieso genau er das so machen wollte, da ich anfangs natürlich etwas
skeptisch war, jedoch lies ich mich irgendwie von ihm leiten und stimmte dann seinem Plan zu.
Es war auf eine Weise romantisch, geheimnisvoll und bereitete mir auch Nervenkitzel.
Auch wenn es komisch klang, liebte ich es, denn ich kam mir vor, als würde ich etwas Verbotenes tun.
„Gut, aber jetzt zu was anderem“, lächelte er mich wieder sanft an und zog mich näher zu sich.
Ich kicherte leise und legte meine Arme um seinen Hals.
Die Menschen um uns herum, waren schon lange für uns verschwunden. Wir bekamen von unserer Umgebung überhaupt nichts mehr mit und waren mit unserem jeweiligen Gegenüber beschäftigt.
Sanft fuhr er mit einem seiner Finger über meine Wangen und sieht mir dabei intensiv in die Augen.
Langsam kam er mir immer näher und ich schloss meine Augen.
Ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen und wollte endlich, dass mich seine Lippen berührten.
Nur noch ein kleines Stück und er würde mich küssen, dachte ich mir und wartete nun Sehnsüchtig darauf, dass es endlich passieren würde.
„Genieß diese Nacht, meine Süße. Es wird magisch“, flüsterte er gegen meine Lippen bevor er seine hauchzart darauf legte.
Als sich unsere Lippen trafen, entfachte sich dabei ein Feuerwerk und mich durchströmte ein wunderbar warmes Gefühl. Rund um uns wurde laut gejubelt, da Mitternacht gerade rum war und nun schon das neue Jahr hatten, jedoch beachteten wir das alles gar nicht .
Denn wir hatten beide nur einen Gedanken – WIR.
Es war einfach unbeschreiblich, sowas hatte ich noch nie!
Ich wollte mehr! Mehr von diesen weichen Lippen, die sich so gut an meinen anfühlten.
Meine kleine Hand glitt zu seinen Nacken und ich zog ihn näher zu mir.
Sanft bewegten wir unsere Lippen gegeneinander und keiner von uns beiden dachte daran, jemals diesen leidenschaftlichen Kuss zu beenden.
Seine Lippen passten perfekte auf meine und ich war überglücklich in diesem Moment.
Er hatte Recht.
Diese Nacht war magisch!
Es war wie in einem Märchen, aber hatte dieses Märchen den ein Happy End?
Denn wenn diese Nacht zu Ende ging…würden sich unser Wege trennen…
Für immer?
Wird er sein Versprechen einhalten und nächstes Jahr wieder kommen?
Eine kleine Träne lief über meine Wangen…
Schnell schob ich diese negativen Gedanken beiseite und dachte nur an das Hier und jetzt.
Ich sollte diesen Moment in vollen Zügen genießen und das tat ich auch.
>>Denn diese Nacht hielt nicht ewig…<<
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Ein lautes Klingeln weckte mich ziemlich früh auf und am liebsten wäre ich einfach liegen geblieben.
Mit einem müden grummeln schaltete ich diesen blöden Wecker aus und kuschelte mich wieder in mein weiches Kissen, um noch etwas weiter zu schlafen.
Wenn es die Möglichkeit geben würde, sein Bett zu heiraten, dann wäre ich eine der Ersten, die das machen würde.
Leider wurde ich unsanft aus meinem Bett rausgezogen.
„AH“, schrie ich laut und fiel quickend vom Bett, direkt auf meinen Hintern. Zischend blickte ich hoch und sah eine lächelnde Yume vor mir.
„Na du Schlafmütze, bist nun auch endlich wach“, meinte sie kichernd. „Ja, wegen dir. Wieso hast du mich nicht einfach schlafen lassen?“, maulte ich sie an und stand langsam vom Boden auf, während ich meine schmerzende Stelle rieb.
Yume war eine meiner besten Freundinnen und sie war auch gerade zu Besuch bei mir.
Sie wohnte leider nicht in Seoul, sondern in Daegu und lebte somit weit weg von mir.
Wir hassten es so weit voneinander entfernt zu sein und versuchten uns so oft zu treffen wie es nur möglich war.
So wie dieses Wochenende.
Sie kam gestern an und würde bis über Silvester bei mir bleiben, was mich total freute, da wir endlich mal gemeinsam Silvester feiern konnten.
Yume hatte mir auch mal erzählt, wenn sie mit der Schule fertig wäre, dass sie nach Seoul ziehen würde und dort dann Musik studieren möchte.
Somit würden wir uns jeden Tag sehen und darüber hatte ich mich sehr gefreut.
„Wir wollten doch früh aufstehen, um noch Kleider zu kaufen. Für heute Abend, schon vergessen?“, erinnerte mich Yume wieder und sah mich kichernd an.
Oh stimmt, das hätte ich beinahe vergessen.
Yume meinte sie hätte in Daegu kein passendes Outfit gefunden und wollte daher heute in Seoul noch etwas rumschauen.
Wird zwar sehr anstrengend, wegen den vielen Menschen, aber ich freute mich trotzdem darauf, mit ihr gemeinsam die Zeit zu verbringen.
Ich lächelte sie noch kurz an und zog mich so schnell wie möglich um.
Nach ein paar Minuten gingen wir beide aus dem Haus und machten uns auf den Weg in die Innenstadt.
Wir brauchten nicht lange, da ich in der Nähe einer U-Bahn-Station lebte.
Es verging eine Stunde in dem wir durch mehrere Läden spazierten, jedoch ohne Erfolg.
„Irgendwie gibt es in letzter Zeit keinen tollen Klamotten…alles so langweilig und öde“, jammerte Yume herum und ging vor in den nächsten Laden.
„Oder du bist einfach wählerisch?“, kicherte ich und bekam dafür einen grimmigen Blick von ihr. „Stimmt doch mal gar nicht“, meinte sie nur darauf und sah sich im Laden um.
Ich zuckte nur mit den Schultern und tat es ihr gleich.
„Man ich bin fertig…ich will nach Hause“, kam es ermüdet von Yume, die ihre Einkaufstüten hinter sich herschleppte.
Nach geschlagenen 5 Stunden hatten wir endlich unsere Kleider, die wir gesucht hatten.
„Ja, du hast recht…aber wollen wir nicht noch kurz in ein Café gehen?“, fragt ich sie.
Zwar war ich selber ziemlich fix und fertig, aber ich wollte noch irgendwas mit ihr machen, bevor wir uns für den Silvester Abend fertig machten.
„Klar, eine Pause tut sicher gut“, sagte sie mit einem Lächeln und wir beide machten uns sofort in unsere Lieblings Café hier in Seoul.
Dort angekommen bestellten wir uns sofort unsere Getränke die wir immer nahmen und warteten darauf, dass diese fertig waren.
„Yume, such du schon mal einen Platz aus. Ich nehme unsere Getränke“, sprach ich und Yume nickte nur.
Dankend nahm ich unsere Bestellung und suchte Yume im Raum.
Sie hatte einen Platz direkt am Fenster ausgesucht, wo wir meistens saßen.
Mit einem Lächeln auf den Lippen ging ich auf sie zu und stellt das Tablett mit unseren heißen Getränken auf den kleinen Tisch.
Ich lies mich mit einem Seufzen auf den Stuhl fallen und nahm einen Schluck von meinem Kakao.
Man, tat dieser gerade gut.
Yume und ich redeten über belanglose Dinge. Unter anderem wie es ihre in Daegu geht und wie du Schule so war.
„Ich sag dir, die Lehrer werden immer schlimmer…und die Hausaufgaben zu viel“, seufzte sie und trank von ihrem Kakao.
Nickend stimmte ich ihr zu und sah aus dem Fenster.
In Gedanken versunken merkte ich gar nicht, wie Yume eine Nachricht auf ihr Handy bekam.
Erst als sie zum Kichern anfing, bekam sie meine Aufmerksamkeit und ich blickte sie mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
„Wieso lachst du so komisch?“, fragte ich sie etwas misstrauisch.
„Ach ich hab nur eine Nachricht von einem sehr süßen Typen bekommen, mehr nicht“, schwärmte sie und wollte damit das Thema beenden.
Aber nicht mit mir.
„Yume, jetzt raus mit der Sprache. Wer ist es? Kenn ich ihn?“, bombardierte ich sie mit meinen Fragen und grinste dabei.
„Du bist echt neugierig. Also, du kennst ihn nicht, denn er kommt aus Daegu und geht eine Klasse über mir und geht somit mit meinem Bruder in die Klasse. Ich hab seine Nummer zwar nicht, aber wir schreiben hin und wieder auf Instagram miteinander…und nein, wir sind nur Freunde, mehr nicht. Um das jetzt mal klar zu stellen“, erzählte sie mir und wurde etwas rot auf den Wangen.
„Ja, genau ihr, seid Freunde, da läuft doch sicher mehr. Du hättest in Daegu bleiben sollen über Silvester und es mit ihm verbringen, vielleicht wäre mehr passiert“, sprach ich und kicherte dabei.
„Glaub mir, da wäre nichts gelaufen…er wäre mit meinem Bruder unterwegs und würde die ganzen Clubs abklappern. Er ist nämlich bei den Mädchen sehr beliebt und auch bei uns in der Schule, da hätte ich sowieso keine Chance bei ihm“, seufzte sie und blickte traurig zur Seite.
„Hey, sag niemals nie, meine Liebe.“, wollte ich sie aufmuntern. Jedoch schüttelte sie enttäuscht nur den Kopf.
„Weiß er, dass du in Seoul bist?“, fragte ich nun und schlürfte wieder einmal von meinem Kakao.
„Ja, ich hab es ihm eben geschrieben und er wünschte mir viel Spaß und meinte, dass ich aufpassen solle“, sagte sie und ich merkte wieder wie sie rot wurde.
„Ist doch süß von ihm, er macht sich sogar Sorgen“, kicherte ich und konnte es nicht glauben, wie süß Yume sein konnte, wenn es um einen Typen geht.
„Hör auf“, quickte sie leise.
„Zeig ihn mal, du hast sicher ein Foto von ihm“, meinte ich zu ihr und schaute sie gespannt an.
„Na gut…du lässt mich so oder so nicht in Ruhe“, sprach sie und zeigte mir ein Foto von ihm.
„Ohh, der sieht aber wirklich gut aus. Krall ihn dir!“, sagte ich und wackelte dabei mit den Augenbrauen.
Yume lachte laut auf und schüttelte dabei nur den Kopf.
„Aber zurück zu dir, Sumin“, sagte sie und grinste mich auf einmal so komisch an.
„W-was denn?“, fragte ich sie unsicher und fühlte mich gerade nicht wirklich wohl in meiner Haut.
„Was ist mit diesem mysteriösen und gut aussehenden Typen vom letzten Jahr, den du an Silvester kennenglernt hast? Wirst du ihn wieder sehen?“, kicherte sie wieder einmal und blickte mich mit großen Augen an.
Meine Mine änderte sich abrupt und ich seufzte laut auf.
Ich hatte ihr davon erzählt, als wir Anfang des Jahres mal gemeinsam telefoniert hatten. Es war mir irgendwie rausgerutscht und nun hörte sie nicht mehr auf von der ganzen Sache zu schwärmen.
„Habe ich was Falsches gesagt?“, fragte Yume besorgt nach.
„Nein, hast du nicht. Es ist nur…wie soll ich es sagen“, sprach ich und fand einfach nicht die passenden Worte.
Seufzend fuhr ich mir kurz durch die Haare und dachte nach, wie ich das alles am besten erklären konnte.
„Ich weiß nicht so recht, ob ich ihn dann dort wieder sehe. Ich weiß seinen Namen nicht und jetzt denke ich mir, wie blöd wir doch waren. Wenn ich doch seinen Namen wüsste, dann könnte ich ihn auf den Sozialen Median suchen“, sprach ich und nippte an meinen Kakao.
„Aber er meinte doch, es wäre interessanter, dass ihr euch nicht sagt, wie ihr heißt. Und irgendwie finde ich das auch ziemlich süß“, schwärmte Yume.
Seufzend drehte ich meinen Kopf zum Fenster.
„Schön für dich, aber wer sagt, dass er wirklich wieder kommt und das genau heute um kurz vor Mitternacht in dieser einen Bar. Es war einfach wie ein Märchen, ein Traum. Mehr nicht“, meinte ich nur mit betrübter Stimme.
Vielleicht hatte er ja inzwischen eine Freundin oder er hatte mich vergessen…
„Ich weiß doch auch nicht, was ich davon halten sollte“, jammerte ich und legte meinen Kopf auf die Tischplatte.
„Hör auf dein Herz. Es klingt kitschig, ich weiß, aber glaub mir, ich bin mir sicher, es war Schicksal dass ihr euch getroffen habt. Und heute wird es wieder passieren, nur viel besser und vielleicht wirst du auch nicht mehr Single sein danach“, versuchte Yume das positive daraus zu sehen und wollte mich so aufmuntern.
Ich dachte über ihre Worte nach und ich musste zu geben, irgendwie stimmte dies mich auch um. Genau, Sumin, gib ja nicht die Hoffnung auf, sprach ich zu mir und hob meinen Kopf wieder hoch.
Mein Blick fiel zu Yume und ich lächelte sie sanft an.
„Ich werde nicht aufgeben und ich werde ihn heute sehen“, sprach ich und machte mir so mehr Mut.
Yume lächelte breit und freute sich für mich.
Auf meinen Lippen legte sich genauso ein Lächeln und ich überlegte, wie ich ihn in dieser Bar finden würde.
Ob er sich in diesem Jahr vom Aussehen geändert hatte? Würde ich ihn dann noch finden?
Oder hatte er sich es anders überlegt und wollte mich nicht mehr sehen?
Viele Fragen schwirrten mir durch meinen Kopf, jedoch ließ ich mich nicht von diesen beirren.
Ich schüttelte leicht den Kopf und versuchte, nicht daran zu denken, wie es wirklich ausgehen könnte.
Einfach positiv denken und falls er wirklich nicht kommen sollte, dann würde ich auch nach vorne schauen!
Yume lenkte mich mit einem anderen Thema ab und wir blieben noch eine Weile in diesem Café.
Nach einer weiteren Stunde in im Café, gingen wir gemeinsam wieder zurück zu mir.
Dort zogen wir unsere neuen Kleider an und machten uns für die Party fertig.
„Wow, wir sehen echt heiß aus“, sagte Yume grinsend und wackelte mit den Augenbrauen.
„Du bist bescheuert, weißt du das?“, sagte ich nur lachend und nahm meine Tasche in die Hand.
„Ist doch wahr! Man, du Spielverderber“, schmollte sie nun und ich nahm kichernd ihre Hand.
„Na komm, du heiße Braut“, sprach ich lachend und sie grinste nur breit.
Mit guter Stimmung kamen wir an der Bar an, die ich jedes Jahr zu Silvester besuchte.
Als wir durch die Türe gingen, kam uns schon die gute Laune der Menschen entgegen.
„Oh, es ist ziemlich voll hier, glaubst du, wir bekommen noch einen Platz?“, fragte mich meine beste Freundin und ich guckte verzweifelt nach einem Sitzplatz für uns. „Mhh…könnte schwierig werden, aber wir gehen einfach mal nach hinten“, meinte ich darauf und zog sie an der Hand hinter mir hier.
Händchen halten gingen wir durch die Bar, damit wir uns nicht verloren.
Nach etwas suchen, fand ich endlich eine kleine Ecke, wo wir uns ungestört hinsetzten konnten.
„Ok, dachte wirklich nicht, dass es so viele heute sind“, staunte ich und sah mich in der Bar etwas um.
„Ja, du hast Recht, aber egal jetzt. Wir haben einen Platz und können jetzt ein Selfie machen“, kam es kichernd von Yume, die schon ihr Handy in der Hand hielt.
Ich musste schmunzeln, sie liebte es, Fotos zu machen und diese auf Instagram dann hochzuladen.
Yume nahm mich in den Arm und wir beide grinsten in die Kamera.
„Aww, das sieht so süß aus“, schwärmte sie nachdem sie das Bild gesehen hatte und ich nickte ihr zustimmend zu.
„Oh, wir haben keine Getränke. Warte, ich hol welche, die gehen auf mich. Keine Widerrede, Sumin“, kam es nun plötzlich von Yume die mich an zwinkert.
Ich hob nur die Arme schützend hoch und lachte darüber.
Während sie uns die Getränke brachte, guckte ich auf mein Handy um die Zeit etwas tot zu schlagen.
Nach ein paar Minuten kam eine atemlose Yume.
„Oh mein Gott, das war jetzt echt ein Kampf da durch diese Menge“, sprach sie außer Atem und stellte unsere Getränke auf den Tisch. „Ich musste aufpassen, dass ich unsere Gläser nicht ausschüttete, aber das war gar nicht so einfach. Wieso müssen die auch so wie wilde Affen tanzen“, grummelte Yume vor sich hin.
Ich kicherte und bedankte mich bei ihr, dass sie für uns die Getränke gebracht hatte.
„Na dann, auf ein gutes, neues Jahr“, sprach ich mit einem Grinsen auf den Lippen und hielt mein Glas hoch. Yume blickte mich grinsend an und hielt auch ihr Glas hoch. „Dass wir einmal glück in der Liebe haben“, sagte sie und wir beide stießen lachend mitandern an.
Es vergingen zirka drei Stunden, die wir schon hier waren.
Sprich es war schon 23 Uhr und ich hatte ihn immer noch nicht gesehen.
Mit einem traurigen Blick nippte ich von meinem Glas, während Yume nochmal kurz auf ihrem Handy ihre Nachrichten checkte.
„Komisch…Yoongi hat mir nicht mehr zurück geschrieben“, sagte nun Yume plötzlich und auch ihre Stimmung änderte sich abrupt. „Mh…vielleicht ist er gerade mit deinen Bruder unterwegs oder so. Er wird dir bald zurück schreiben, das weiß ich“, wollte ich sie etwas aufmuntern und lächelte sie an.
„Ja, du hast vermutlich Recht. Aber was ist mit dir?“, fragte sie mich nun besorgt.
„Was soll denn sein?“, fragte ich sie nun und runzelte die Stirn etwas. „Tu doch nicht so! Ich sehe es dir an, du suchst den ganzen Abend schon den Raum ab nach ihm“, sagte sie und sah mich besorgt an. „Aber du hast ihn noch nicht gefunden…hab ich recht?“, kam es nun leise von ihr.
Ich nickte nur betrübt und nahm einen Schluck von meinem Cocktail.
„Ist doch egal. Nächstes Jahr wird es besser“, sprach ich und setzte ein Fake-Lächeln auf. „Bist du dir sicher?“, fragte Yume nochmal besorgt nach und ich bejahte dies, auch wenn es nicht stimmt.
„Hey, Kopf hoch, es wird alles gut. Das verspreche ich“, kam es nun aufmuntern von Yume und sie nahm mich kurz in den Arm.
Sie war wirklich süß und ich war auch froh sie zu haben, genauso dass sie heute hier war.
„Danke dir“, sagte ich zu ihr und lächelte diesmal Aufrichtig.
Doch bevor wir weiter sprechen konnten, wurden wir von einer männlichen Stimme unterbrochen.
„Ich hab dich endlich gefunden, Yume“, kam es von der Person und wir beide drehten den Kopf in die Richtung, wo die Stimme herkam.
Vor uns stand ein junger Mann mit schwarzen, kurzen Haare und einem dunkelblauen karierten Hemd. Seine Hose war an den Knien zerrissen und im Großen und Ganzen sah er gar nicht mal so schlecht aus.
„Y-Yoongi? W-was machst du hier?“, kam es stotternd von Yume und nun wusste ich, wer vor uns stand.
Yume’s Lover!
„Naja…es war langweilig zu Hause und mit deinen Bruder wollte ich auch nichts machen und als du meintest du würdest Silvester in Seoul verbringen, dachte ich mir, ich fliege zu dir…und nun bin ich da“, ratterte er runter und sah dabei verlegen zur Seite.
Ich fing leise an zu kichern. Er war echt süß und war total in Yume verliebt, das sah jeder Blinde.
Schon alleine dass er von Daegu nach Seoul flog, um nur sie zu sehen, war echt süß.
„U-und dann fliegst du soweit, nur um mich zu sehen? Das ist doch ein Scherz. Woher hast du gewusst, dass ich hier in dieser Bar bin?“, kam es etwas überrascht von Yume.
„Nein, das ist kein Scherz. Durch Instagram, wusste ich wo du bist. Du hast den Standort dazu gepostet“, sprach er lachend und sah dann wieder verlegen zur Seite. „Was ich noch sagen wollte, ist…I-ich hab dich vermisst, Yume“, gestand er nun und kam ihr näher.
Auf Yume’s Wangen bildete sich ein leichter Rotschimmer und ich musste mich zusammenreißen, um nicht laut los zu quietschen.
Die beiden sahen zusammen einfach nur perfekt aus!
„D-du hast mich vermisst? I-ich...“, stotterte sie wieder herum.
Er nickte und sah sie verliebt dabei an, bevor er sie noch näher an sich zog.
„Ach kommt schon, küsst euch endlich“, platze es aus mir heraus und ich hielt sofort meine Hände vor meinen Mund.
ICH IDIOT!
Scheiße!
Yume blickte mich mit überraschten und großen Augen an, während Yoongi mich einfach nur doof angrinste.
Ich spürte, wie sich meine Wangen rot färbten und ich schnell zur Seite blickte.
„Da hat sie gar nicht so unrecht“, kam es leise lachend von Yoongi und ich drehte meinen Kopf wieder zu den beiden um.
Als ich das tat, sah ich schon wie Yoongi Yume sanft küsste.
Nun konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und fing voller Freude an zu kichern.
„Willst du tanzen?“, fragte Yoongi nachdem er sich von ihr gelöst hatte. „I-ich naja…was ist mit Sumin? Ich kann sie nicht alleine lassen“, kam es unsicher von Yume und sie blickte mich an.
„Geh ruhig. Um mich brauchst du dir keine Sorgen machen“, sagte ich mit einem Lächeln. „Ich freue mich für dich und möchte einfach, dass du einen schönen Abend hast“, fügte ich noch hinzu.
„Dankeschön, Sumin, und es tut mir leid“, flüsterte Yume mir ins Ohr, als sie mich umarmte.
Ich sagte zu ihr, dass sie sich wirklich keine Sorgen machen musste und dass es für mich in Ordnung ging, wenn sie den restlichen Abend mit Yoongi verbrachte.
„Oh und Yume jetzt weißt du, warum er nicht zurück geschrieben hatte“, sagte ich und sie fing an zu kichern. „Bevor ich es noch vergesse, übertreib es nicht“, gab ich mit einem fetten Grinsen im Gesicht von mir und zwinkerte ihr zu.
Yume lachte, bekam rote Wangen und zog Yoongi schnell auf die Tanzfläche.
Wo beide engumschlungen miteinander tanzen und verliebte blicke austauschten.
Ach, es war so schön den beiden zu zusehen, jedoch schmerzte es auch in meinem Herzen und ich wandte nach einiger Zeit meinen Blick von ihnen ab.
Ich gönnte es Yume wirklich, jedoch verstand ich nicht, wieso dieser attraktive Mann vom letzten Jahr immer noch nicht auffindbar war.
Es war zum Verzweifeln…
Seufzend trank ich den letzten Schluck von meinem Cocktail und blickte kurz auf mein Handy.
Es war 23:30.
Das Jahr würde in einer halben Stunde vorbei sein und ich denke mal, dass ich es alleine verbringen würde.
Irgendwie war mir gerade nach Weinen zumute, aber ich konnte das schlecht hier in der Bar machen.
Wieder seufzte ich und überlegte, ob ich doch nicht nach Hause gehen sollte.
Oder sollte ich mir doch noch einen Drink holen? Mh, joa warum nicht, dachte ich mir und stand vom Stuhl auf.
Mit etwas wackeligen Beinen, da ich schon ein paar Drinks intus hatte, ging ich auf die Bar zu.
Dort heil angekommen, bestellt ich mir ein weiteres Getränk und wollte gerade zurück zu meinen Tisch gehen, als mich irgendwer schubste und ich mein Gleichgewicht verlor.
Mein Drink fiel dabei aus meiner Hand und mein einziger Gedanke war, dass ich jetzt Bekanntschaft mit dem harten Boden machen würde.
Schnell schloss ich meine Augen und hoffte, dass der Aufprall nicht allzu schmerzhaft sein würde.
Doch ich spürte keinen harten Boden, sondern Arme um meiner Hüfte.
Verwirrt öffnete ich meine Augen und blickte in bekannte dunkelbraune Augen.
Dieses funkeln darin kam mir so bekannt vor und auf einmal machte es Klick.
Meine Augen wurden größer und ich konnte es einfach nicht glauben, wer mich da aufgefangen hatte.
Er war hier…
„Hey, Kleine, lange nicht gesehen“, kam es von ihm mit seiner tiefen Stimme und er lächelte mich sanft an.
Diese Stimme und dieses schöne Lächeln, davon bekam ich immer eine Gänsehaut.
„D-du bist hier“, sagte ich und mir lief eine kleine Träne über die Wange.
Ich konnte meine Gefühle nicht zurückhalten und war einfach überglücklich ihn zu sehen.
„H-hey nicht weinen…shh ich ertrag es nicht, wenn du weinst“, sprach er mit besorgter Stimme und hob mich vorsichtig hoch, so dass wir beide gegenüberstanden.
Schnell umarmte ich ihn und kuschelte mich an seine Halsbeuge.
Endlich…
„Das sind Freudentränen“, flüsterte ich in sein Ohr und musste lächeln. Ich spürte, wie er mich noch näher an sich zog und seine Arme um mich legte.
„Ich hab dich so sehr vermisst und dachte gar nicht, dass du heute kommen würdest“, sagte ich und wurde rot im Gesicht.
Es war unglaublich, wie sehr ich ihn vermisst hatte, obwohl wir uns nicht wirklich kannten. Jedoch fühlte ich mich zu ihm so hingezogen, dass ich ihn nie wieder gehen lassen möchte.
Das ganze Jahr über, war ich so unglücklich und fühlte mich leer ohne ihn und jetzt war er endlich da!
Er kicherte leise und löste sich etwas von mir, so dass wir uns in die Augen sehen konnten.
„Ich habe dich auch sehr vermisst, Kleines. Und es tut mir auch leid, dass ich nicht früher gekommen bin, aber mir kam kurzfristig etwas dazwischen…“, sagte er und erklärte mir damit sein zu spät kommen.
„Ist schon in Ordnung, aber nun bist du hier und das zählt“, sprach ich und sah ihm verliebt in die Augen.
Seine Hand legte er auf meine Wange und streichelte diese sanft.
Diese Berührung hatte ich so sehr vermisst und auch dieser verliebte Blick von ihm.
Wie konnte ich nur ohne das alles ein Jahr lang überleben?
„Du hast sowas von Recht und ich werde dich ab heute nicht mehr alleine lassen, das verspreche ich“, sprach er sanft und streichelt eine Strähne hinter mein Ohr.
Dieser Mann verzauberte mich immer wieder aufs Neue und ich wusste einfach immer noch nicht, wieso ich ihm so verfallen war, obwohl wir uns nicht kannten.
„Du warst nie alleine. Ich war immer in deinem Herzen und auch wenn es verrückt klingt, ich habe mich sofort auf den ersten Blick in dich verliebt. Deine Ausstrahlung hatte mich einfach in den Bann gezogen“, fügte er noch hinzu und blickte mich mit einem verliebten Blick an.
Er war in mich verliebt? Von Anfang an?
Mein ganzer Körper bekam eine Gänsehaut nach diesem Geständnis und ich musste aufpassen, dass ich nicht zusammensackte. Denn meine Beine waren schon wie Pudding, so nervös war ich.
„Es tat mir selber weh, dich nicht zu sehen, aber das war unser Versprechen. Im Nachhinein dachte ich mir nur, wie blöd war ich zu dem Zeitpunkt, dass ich diese bescheuerte Idee vorschlug“, kam es leise lachend von ihm und auf meinen Lippen bildete sich ein Schmunzeln.
„Aber jetzt werde ich dich nicht mehr los lassen, ich werde bei dir bleiben. Außer du willst mich nicht mehr“, sagte er und machte einen Schmollmund.
Ein leises Kichern verließ meinen Mund und ich schlug ihm leicht gegen die Brust.
„Du bist ein Idiot, natürlich will ich, dass du bei mir bleibst. Mehr als das…“, flüsterte ich und sah ihn verliebt an.
Der Schmollmund verschwand und nun zierte wieder ein großes Grinsend seine Lippen.
„Das ist wirklich schön zu hören…“, sagte er sanft und streichelte mir über die Wange und zog mich wieder näher zu sich.
„Willst du tanzen?“, fragte er mich nun und ich nickte als Antwort.
Mit einem breiten Grinsen gingen wir beide auf die kleine Tanzfläche hier in der Bar.
Er zog mich sanft an seinen Körper und ich legte Automatisch meine Arme um seinen Hals.
„Du bist immer noch so wunderschön wie ich dich in Erinnerung habe, du bist sogar noch schöner geworden“, flüsterte er mir ins Ohr und legte seine Hände auf meine Hüfte. Bei diesem Kompliment wurde ich sofort rot und blickte verlegen zur Seite.
„H-Hör doch auf“, stotterte ich leise und sah immer noch nicht zu ihm.
Ich hörte ein leises lachen von ihm und spürte schon seine Finger an meinem Kinn. Sanft drehte er mein Gesicht in seine Richtung und ich sah ihn mit meinen großen dunkelbraunen Augen an.
„Kleines, nimm doch mal meine Komplimente an. Du wirst die jetzt jeden Tag zu hören bekommen“, sagte er mit einer sehr tiefen und verführerischen Stimme.
Meine Wangen wurden noch röter und ich konnte einfach nicht glauben, wie sehr dieser Mann mich in seinen Bann zog, nur durch seine Wörter.
„Und auch jede Nacht“, flüsterte er noch und küsste meinen Mundwinkel, was mich komplett aus der Bahn warf.
Über die nächsten Wörter, war ich selber überrascht, dass diese aus meinem Mund kamen.
„Küss mich“, sagte ich schnell und sah ihn dabei in die Augen. Seine Augen wurden dabei etwas größer und ein Funkeln war darin zu sehen.
Grinsend kam er mir näher und ich spürte schon seinen Atem auf meinen Lippen. „Liebend gerne, mein…Baby“, grinst noch breiter und legt sanft seine Lippen auf meine.
Sofort begannen meinen Lippen zu prickeln und in meinem Bauch kam ein wohliges Gefühl auf.
Es war einfach wunderschön, seine Lippen wieder an meinen zu spüren.
Wie ich dieses Gefühl vermisst hatte, von ihm geküsst zu werden.
Einfach atemberaubend!
Ich zog ihn näher an mich und er vertiefte den Kuss, indem er leicht mit seiner Zunge über meiner Unterlippe fuhr.
Meine Hände krallte ich in seine weichen Haare und ich öffnete leicht meinen Mund, um ihn Einlass zu gewähren.
Seine Finger strichen sanft über meine Rücken bis hin zu meiner Seite.
Meine Beine fühlten sich wie Wackelpudding an und ich musste mich zusammenreißen, nicht ein zu knicken.
Dieser Kuss war wunderbar.
In dem Kuss lag so viel Gefühl und Leidenschaft, dass ich hoffte, dass dieser Kuss niemals enden würde.
Jedoch endete jeder Kuss mal, wegen dem blöden Luftmangel…
Langsam lösten wir uns beiden und er legte seine Stirn an meine.
„Das war…“, begann ich an zu reden, jedoch kam ich nicht weiter, da er meinen Satz beendete.
„Magisch, unglaublich“, flüsterte er mir zu und hatte ein Lächeln auf den Lippen.
Ich bejahte dies und konnte es einfach immer noch nicht glauben, dass er hier war.
„Ich denke, es wird an der Zeit, dass wir unsere Namen bekannt geben. Auch wenn ich dich gerne Kleine nenne, aber es wäre mal schön den Namen von meiner Zukünftigen Frau zu wissen“, kam es von ihm mit einem sanften Lächeln.
Überrascht von der ganzen Situation und dem Fakt, dass er mich seine Zukünftige Frau nannte, wurde ich noch roter als zu vor.
Ich bekam kein einziges Wort raus und stand versteinert vor ihm.
Mein Herz, es schlug so schnell, dass er es womöglich auch hören würde.
Ich starrte ihn direkt in die Augen und mein Gehirn wollte einfach nicht funktionieren.
„Hey…Kleines, alles in Ordnung?“, kam es plötzlich besorgt von ihm und er legte eine Hand auf meinen Wange.
Automatisch sah ich in seine Augen und sah wie besorgt er doch gerade war.
„A-alles in Ordnung. Mach dir bitte keine Sorgen“, sprach ich und lächelte ihn an.
Er seufzte erleichtert aus und sah mich dann auch lächelnd an. „Oh das ist gut. Dachte schon ich habe was falsche gesagt. Ich liebe nämlich dein süßes Lächeln. Ich wäre dafür, dass du mich jeden Tag so an lächelst“, schwärmte er und ich wurde wieder einmal rot, was heute sicher schon zum zehnten Mal passierte.
„Soll ich lieber mit dem Namen anfangen? Du wirkst so unsicher und schüchtern, aber das brauchst du wirklich nicht zu sein“, schlug er vor und küsste sanft meine Stirn.
Ich nickte nur und sah ihn neugierig an.
Jetzt würde ich endlich den Namen des Mannes erfahren, der seit einem Jahr mein Herz erobert hatte und das nur durch einen Abend.
Mein Herz schlug immer schneller und ich wollte ihn endlich bei seinem Namen nennen.
Sanft lächelte er mich wieder an und ich konnte an ihm nicht mal erkennen ob er nervös war oder nicht.
In mir tobte ein Gefühlschaos und ich dachte schon, wilde Schmetterlinge in meinen Bauch zu fühlen.
„Ok nun ist es soweit“, sprach er und ich war der Meinung ein kleines zittern in seiner Stimme zu hören.
Vielleicht aber bildete ich es mir nur ein.
„Aber bitte lache nicht, meine Name ist jetzt nicht wirklich…sagen wir einfach mal, er ist anderes als die anderen Namen, die du sicher schon mal gehört hast“, ratterte er einfach so drauf los und konnte mir nicht mehr in die Augen sehen.
Er war echt süß!
„Komm, jetzt sag schon“, sagte ich kichernd und legte eine meiner Hände auf seine Wange.
Sanft streichelte ich diese und sah ihn verliebt an.
Er war einfach wunderschön, so perfekt…
Ein Lächeln breitete sich auf seinen Lippen und ich schmolz dahin.
„Ja, du hast Recht. Der Name deines Ritters ist… Gikwang“, sagte er nun schüchtern und ich bemerkte wie sich ein rot Schimmer über seine Wangen legte.
Zu goldig!
Ich kicherte leise, da ich es einfach nur süß fand, wie er darauf reagierte.
Vorsichtig strich ich wieder über seine Wange und sah ihn dabei tief in die Augen.
„Ich liebe den Namen meines Ritters. Er passt wirklich gut zu dir, Gikwang“, schwärmte ich und lächelte ihn verliebt an. Auf seinen Lippen breitete sich ein großes Lächeln aus, das ich so sehr liebte.
„Vielen Dank meine Kleine. Nun zu dir, wie ist der Name meine wunderschönen Geliebten“, sprach er und zog mich wieder näher zu sich.
Da war es wieder, dieses knistern zwischen uns.
Diese Magie, die wir im letzten Jahr schon hatten.
„M-Mein Name ist…S-Sumin“, stotterte ich wieder einmal und blickte ihn mit roten Wangen an.
Man wie peinlich, dass wieder einmal war.
In seinen Augen sah ich ein wunderschönes funkeln, dass mir zeigte, wie sehr er sich freute, endlich meinen Namen zu wissen.
„Wunderschön….dein Name ist wunderschön, genauso wie du und er passt perfekt zu dir“, schwärmte nun er und hob mich plötzlich hoch.
Leise quickte ich auf und hielt mich so gut es ging an seinen Schultern fest.
„Endlich weiß ich deinen Namen“, rief er etwas zu laut und drehte sich mit mir im Kreis.
Ich lachte auf und sagte zu ihm, er solle mich doch bitte wieder runter lassen.
Dies machte er auch und zog mich sofort wieder eng an sich.
Lachend sahen wir uns an, bevor er mich mit mehreren Küssen attackierte.
Er war einfach überglücklich und das war ich natürlich auch, mehr als das.
Nach den ganzen Küssen hörte er leider wieder auf und sah mir tief in die Augen.
„Wie spät ist es denn?“, fragte er mich auf einmal und ich war für eine Sekunde verwirrt.
„Oh ähm eine Minute vor Mitternacht, glaub ich“, sagte ich dann und er nickte nur.
„Willst du noch etwas tanzen, bis Mitternacht“, fragte er mich und küsste meine Wange.
Darauf nickte ich nur und er zog mich wieder näher an sich.
Somit tanzten wir wieder engumschlungen zu der langsamen Musik, die aus den Boxen kamen.
Rund um uns fingen die Leute schon mit dem Countdown zu Mitternacht an.
Wir jedoch ließen uns nicht beirren, denn wir hatten nur Augen für den jeweils anderen.
„5, 4, 3, 2...“, hörte ich die Leute im Hintergrund jubeln.
Doch das war mir gerade ziemlich egal, denn nun würde ich das neue Jahr mit dem Mann beginnen, denn ich über alles liebte und der meine Welt um 180 Grad gedreht hatte.
„Sumin…“, flüsterte er sanft meinen Namen und kam meinen Lippen wieder näher.
Der Mitternachtskuss…
Wie sehr ich auf diesen Moment gewartete hatte. Dieser Kuss wird anderes sein als jeder andere, dass wusste ich.
Ich legte meine Hände in seinen Nacken und er legte einen Arm um meine Hüfte und eine Hand auf meine Wange.
„Ich liebe dich“, flüsterte er mir gegen die Lippen bevor er mich leidenschaftlich küsste.
Mein Herz, es schlug nach diesen drei Wörter viel zu schnell und ich wusste nicht wo hin mit meinen ganzen Glücksgefühle.
Dieser Kuss war voll mit Gefühlen und ich drückte mich noch näher an ihn.
Wir beide vertieften den Kuss und ignorierten, dass rund um uns herum gejubelt wurde.
Ich schmolz dahin und wollte mich einfach nicht von diesen sanften Lippen lösen.
War das ein Traum?
Nein, war es nicht.
Es war die Realität und ich war sowas von glücklich, dass es echt war.
Ein glücklicher Seufzer verließ meine Lippen, bevor wir beide uns nach diesem Kuss lösten und uns verliebt in die Augen blickten.
Sanft streichelte ich über seine Wange und versuchte meinen zu schnellen Herzschlag unter Kontrolle zu bringen, jedoch gelang es mir nicht.
Es schlug immer schneller und ich hoffte einfach, er würde es nicht bemerken.
Er liebte mich! Das war unglaublich.
Liebte ich ihn auch? Natürlich tat ich es!
Auch wenn wir uns noch nicht wirklich kannten, wusste ich, dass wir sehr gut zusammen passten und ich ihn sehr liebte.
Ich sammelte meinen ganzen Mut zusammen und sagte es nun endlich.
„Ich…liebe dich auch, Gikwang“, flüsterte ich noch nahe genug an seinen Lippen und wurde wieder einmal rot um die Nase.
Mein Herz, es schlug noch schneller als zuvor. War das überhaupt möglich?
Gikwang lächelte sanft und legte seine Lippen wieder auf meine.
Dieser Kuss war sanft und zart, ich schmolz dahin.
Seine Küsse waren einfach ein Traum. Dieser Mann konnte wirklich gut küssen und wusste, wie er eine Frau schwach werden ließ.
Nach diesem Kuss lösten wir uns wieder und er lächelte mich immer noch mit einem breiten Lächeln an.
Dieses Lächeln war zu süß!
„Auf diesen Moment hatte ich ein Jahr lang gewartete, ich wollte es dir genau heute sagen, dass ich dich liebe, Sumin“, sprach er und sah mich dabei wieder in die Augen.
„Jetzt gehörst du mir alleine und ich werde dich niemals alleine lassen, das verspreche ich dir“, sagte ich mit fröhlicher Stimme und umarmt ihn stürmisch.
Gikwang hob mich dabei auch wieder hoch und wegen seiner süßen Aktion, konnte ich mir mein Lachen nicht mehr verkneifen.
Ich liebte diesen Mann einfach.
Alles an ihm war so perfekt.
Nach langen alleine sein, hatte ich endlich den Mann meiner Träume gefunden.
Er ließ mich wieder runter, jedoch lagen seine Hände immer noch an meiner Hüfte.
Ich sah ihn mit roten Wangen an und traute mich nicht recht, ihn jetzt zu fragen, ob ich jetzt seine feste Freundin wahr.
Nervös blickte ich zur Seite und spielte mit dem Stoff seines schwarzen Hemdes.
„Sumin, was ist los? Bedrückt dich etwas?“, fragte er mich besorgt und nahm nun meine Hände in seine und strich sanft über den Handrücken.
Schnell schüttelte ich den Kopf und sah ihm wieder ins Gesicht. „I-ich…wollte nur mal fragen, was zwischen uns beiden nun ist…“, gestand ich schüchtern.
Ein leises Lachen kam von ihm und drückte auf meinen Handrücken einen zarten Kuss.
„Sumin, du bist natürlich ab jetzt meine feste Freundin. Außer d-“, wollte er sagen, jedoch kam er nicht weit da ich ihn stürmisch umarmte. Ich schmiegte mich näher an seine Halsbeuge und sog seinen süßen Duft ein.
„Ich will deine feste Freundin sein und das für immer“, flüsterte ich glücklich in sein Ohr.
Gikwang lachte leise und drückte mich noch näher an sich. „Das höre ich gerne“, kam es auch glücklich von ihm.
Nun waren wir endlich zusammen und ich freute mich auf das, was die Zukunft noch bringen würde.
Nach der engen Umarmung, löste ich mich etwas und legte meine Hände auf seine Brust ab.
„Und was machen wir jetzt?“, fragte ich und musste leise lachen.
„Wie wäre es, wenn wir zu mir gehen?“, sagte er mit seiner tiefen und verführerischen Stimme.
Zu ihm nach Hause?! Will er etwa…?
Meine Augen weiteten sich und irgendwie bekam ich die Panik. Es war doch noch zu früh!
Nervös blickte ich in seine Augen und mein Mund fühlte sich so trocken an, so dass ich nichts sagen konnte.
Plötzlich wurden auch seine Augen größer und er fing an zu lachen. „Sumin, doch nicht das, was du denkst. Nein, das ist doch zu früh, Kleines. Ich hätte eher an kuscheln gedacht, so vor dem Kamin“, sagte er kichernd und streichelt eine Strähne hinter mein Ohr.
Ich konnte mich gerade echt Ohrfeigen, wie komme ich auf so einen bescheuerten Gedanken.
Es war gerade sowas von peinlich und immer musste mir sowas passieren.
„Ist diese Idee besser als das, was du denkst?“, kam es schmunzelnd von ihm und ich schlug ihm schmollend gegen die Brust.
„Ach, Klappe…“, sagte ich beleidigt und guckte verlegen weg.
Lachend zog Gikwang mein Gesicht wieder zu sich und küsste mich kurz.
Dieser kurze Kuss war sanft und zärtlich, somit war diese peinliche Situation wieder vergessen.
„Ich würde gerne…zu dir“, flüsterte ich immer noch verlegen.
Lächelnd sah er mich an und nahm meine Hand in seine.
Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zu seiner Wohnung, die sich nicht weit weg von dieser Bar befand.
Auch meine Wohnung lag nicht weit entfernt von seiner, also konnten wir uns jeden Tag treffen.
Als ich das erfuhr, wurde meine gute Laune noch größer und ich war mehr als nur glücklich.
Bei ihm zu Hause, machte er uns einen Tee, breitete vor dem Kamin weiche Decken und Kissen aus und legte mir Schlafzeug auf sein Bett bereit.
Er war ein Engel.
Er dachte wirklich an alles.
Womit hatte ich ihn verdient?
Lächelnd setzte ich mich vor den warmen Kamin und deckte mich sofort mit einer Decke zu.
Mit zwei Gläsern und einer Sektflasche kam Gikwang zu mir und lächelte mich an.
„Ist es bequem? Brauchst du noch was?“, fragte er mich und setzte sich zu mir auf den Boden, der mit weichen Decken belegt war.
Die Gläser stellte er erst mal auf die Seite sowie die Flasche und sah mich dann lächelnd an.
„Es ist wirklich bequem und was ich brauche…bist du“, sagte ich und sah ihn lächelnd an.
Grinsend kam er mir näher und nahm mich in den Arm.
Seine Wärme tat mir wirklich gut und seine Nähe war einfach das schönste in meinem Leben.
Wir kuschelten noch eine Weile bis wir dann den Sekt öffneten.
„Auf eine wunderschöne Zukunft“, sagte er und hielt mir sein Glas hin. „Auf uns“, fügte ich noch hinzu und wir beide stießen mit unseren Gläsern an.
Es war einfach wunderbar und magisch.
„Ich liebe dich Gikwang…“, flüsterte ich leise.
„Ich liebe dich auch Sumin“, erwiderte mein fester Freund die drei Wörter und gab mir noch einen sanften Kuss auf die Lippen.
Wir redeten noch ein paar Stunden über uns, um uns besser kennenzulernen, bis ich irgendwann in seinen starken, warmen Armen einschlief.
Mein Traum wurde wahr und ich konnte es immer noch nicht glauben.
Niemals hätte ich gedacht, dass ich Gikwang nach einem Jahr wiedersehen würde und, dass er mir seine Liebe gestehen würde.
Es war wirklich Liebe auf den ersten Blick, auch wenn es komisch und verrückt rüberkam.
Doch mir war es ziemlich egal, es war das Beste was mir je passieren konnte!
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5 Jahre später…
„Schatz, hast du die letzte Kiste mitgenommen mit den restlichen Sachen? Die lag noch im Kofferraum“, fragte ich meinen Freund und stellte die Gläser in das Küchenregal.
Summend machte ich so weiter bis sich zwei starke Arme um meine Hüfte legten und mich an einen Körper zogen.
„Ja, das habe ich. Als würde ich das vergessen, Baby“, flüsterte mir jemand ins Ohr und küsste mich sanft auf die Wange.
Kichernd drehte ich mich in den Armen um und sah in die Augen meines geliebten Freundes.
„Ich wollte dich nur daran erinnern“, sprach ich gegen seine Lippen und verringerte den Abstand zwischen uns und küsste ihn sanft.
Grinsend erwiderte er den Kuss und vertiefte ihn.
In den letzten Jahren war viel passiert.
Yume und Yoongi wurden auch ein Paar, so wie Gikwang und ich. Yume zog vor zwei Jahren, nach ihren Abschluss, zu Yoongi nach Seoul. Yoongi wurde ein Erfolgreicher Musikproduzent und hatte sein eigenes Entertainment gegründet. Yume stieg mit ein in die Branche, jedoch wurde sie seine Managerin und half ihm bei schweren Entscheidungen.
Das Beste passierte letztes Jahr!
Die beiden heirateten und es war eine wunderschöne Hochzeit. Yume war eine sehr schöne Braut und auch wie er ihr den Heiratsantrag gemacht hatte, war einfach schön. Als sie nach Hawaii flogen, um dort Urlaub zu machen, fragte er sie am Strand, bei Mondschein und Kerzen.
Das war einfach romantisch.
Oh, Gikwang und ich haben beschlossen zusammen zu ziehen und heute war der Tag, an dem wir alles einräumten.
Gikwang wurde ein berühmter Tänzer und machte auch seine eigene Tanzschule auf und ich studierte Kunst, da ich mal eine berühmte Malerin werden möchte, falls es klappen würde.
„Sumin, ich muss mit dir kurz reden“, sagte mein Freund auf einmal mit einer etwas ernsteren Stimme, nachdem wir uns leider voneinander lösen mussten. Man, ich konnte nicht genug von diesen vollen Lippen bekommen.
Gikwang zog mich zur Couch, die wir vorhin schon gemeinsam in das Wohnzimmer geschleppt hatten, und bat mich, mich dort hinzusetzen.
Verwirrt blickte ich ihn an und wusste nicht was auf einmal mit ihm los war.
„Yeobo, was ist den los? Hab ich was Falsches gemacht?“, fragte ich ihn sofort und in mir breitete sich eine Ungewissheit und Nervosität aus.
Er lachte leise auf und sah mich dann lächelnd an. „Nein, du hast nichts Falsches gemacht. Ich wollte dich nur was fragen“, sagte er wieder und sah mich dabei intensiv an.
Ich legte meinen Kopf schief und wusste immer noch nicht, was er von mir wollte.
War ich denn zu blöd, um diese Situation gerade zu verstehen? Ich glaubte nicht…
„Ok, dann frag doch“, meinte ich und man merkte mir an meiner Stimme, dass ich immer noch verwirrt war.
Gikwang räusperte sich und spielte nervös mit seinen Finger.
„Also…ähm Sumin…wir kenn uns jetzt schon 5 Jahre. Ich bin auch sehr froh, dass ich dich in der Bar kennengerlernt habe und dich endlich meine feste Freundin nennen kann. Mein Herz, es schlägt jedes Mal schneller, wenn ich dich sehe. Ich will mit dir noch so viel erleben und eines musst du wissen. Ich liebe dich über alles und will mit dir mein Leben verbringen. Also nun zum wichtigen…was ich dich eigentlich fragen wollte“, sprach er und wurde verlegen, nach dem er mir das alles erzählt hatte.
Ich lächelte sanft, da ich es liebte, wie er über unsere Beziehung schwärmte.
Sanft nahm er meine Hände in die Hand und kniete sich plötzlich vor mich hin.
„I-ich liebe dich wirklich über alles und wollte dich das schon immer fragen, jedoch hatte ich nie den besten Moment gefunden oder mich gar getraut, musst du wissen“, sagte er verlegen und sah mich lächelnd an.
„Gikwang…“, kam es überrascht von mir und ich lächelte ihn sanft an.
„N-nichts sagen, noch nichts“, stotterte er herum und brauchte wohl einen kurzen Moment, um sich zu sammeln.
Er atmete tief ein und aus, bevor er wieder weiter sprach.
Dabei sah er mir intensiv in Augen und zog mich somit wieder in seinen Bann.
„Sumin, willst du meine Frau werden?“, sprach er endlich seine Frage aus, dabei holte er einen Ring aus seiner Hosentasche heraus und hielt ihn vor mir hin.
Gespannt sah er mich an und man merkte es an seinen Augen, dass er vor der Antwort Angst hatte.
Meine Augen wurden größer und ich fing an zu zittern.
War das gerade wirklich passiert?
Hatte er mir gerade einen Heiratsantrag gemacht?
In meinen Augen bildeten sich Glückstränen und ohne ihn länger warten zu lassen nickte ich mit meinen Kopf.
„J-Ja, ich will!“, sagte ich mit einem breiten Lächeln auf den Lippen und sprang in seine Arme.
Lachend fing er mich auf und wir beiden landeten gemeinsam auf den Boden, wo ich ihn leidenschaftlich küsste.
„Jagi, ich bin so froh, dass du ja gesagt hast. Ich wüsste nicht, was ich machen würde, wenn du nein gesagt hättest“, gestand Gikwang mir und lachte leise.
„Aber das habe ich nicht und ich würde niemals zu dir nein sagen, dass weißt du ganz genau“, kicherte ich und sah gespannt zu, wie mein Verlobter mir den Ring an den Finger steckte.
Lächelnd sahen wir uns an, bevor ich ihn zu mir zog und ihn wieder anfing zu küssen.
Nun konnte ich glücklich weiterleben.
Mit den besten Mann auf der Welt, der nun mein Verlobter wurde.
Ich konnte meine Gefühle gerade nicht wirklich beschreiben, denn es waren einfach viel zu viele auf einmal.
Langsam lösten wir uns nach dem Kuss und blickten uns verliebt in die Augen.
„Ich liebe dich Gikwang, so sehr…ich danke dir“, flüsterte ich gegen seine Lippen und wurde rot.
„Und ich liebe dich, Yeobo, und jetzt lass uns das feiern“, sprach er grinsend und hob mich plötzlich im Brautstil hoch.
Ich quickte auf und legte meine Arme um seinen Hals um mich festzuhalten.
„Was tust du?“, fragte ich ihn und sah ihn dabei verwirrt an.
„Na feiern, aber natürlich im Schlafzimmer. Denn da steht nun endlich das Bett und das gehört doch noch eingeweiht. Jetzt haben wir einen guten Grund dazu“, kam es grinsend von ihm und ich wurde plötzlich rot um die Nase.
„Du Idiot“, sagte ich lachend und er lief mit einem breiten Grinsen in unser Schlafzimmer.
„Ich bin nun dein Idiot und du liebst mich“, meinte er nun darauf und legte mich sanft auf das Bett bevor er mich in einen Leidenschaftlichen Kuss verwickelte.
Da hatte er vollkommen Recht.
Ich liebte ihn und würde ihn nie wieder loslassen.
Er war das Beste, was mir jemals passierte.
Ich war überglücklich ihn an diesem Silvesterabend kennengelernt und ein Jahr darauf gewartet zu haben, ihn wieder zu sehen.
>>Ich bereute nichts und liebte diesen Idioten einfach über alles!<<
Wörter: 9.612
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Ich wünsche euch allen, auch wenn es schon etwas zu spät ist, ein gutes neues Jahr!♥
Und hoffe ihr seit gut ins neue Jahr gekommen. :)
Liebe Sumin♥
Ich hoffe, diese Story hat dir gefallen. Du weißt sehr genau, dass ich dich sehr doll lieb habe und das ist meine kleine Überraschung für dich.
Und ich weiß, dass du mich dafür schlagen möchtest. xD
Dir wünsche ich auch noch mal ein gutes, neues Jahr und werden alle deine Wünsche in Erfüllung gehen. :3
My beautiful Honey, I love you.♥♥♥
Eigentlich wollte ich diese Story genau an Silvester hochladen...aber leider hatte ich die Zeit etwas übersehen... hehe jetzt nach genau einer Woche lade ich es hoch...
I'm sorry...
Jedenfalls, hoffe ich, dass dir diese Geschichte gefällt Honey~ :D
Love u!♥♥
Natürlich hoffe ich auch, dass es den anderen genauso gefällt. :)
Viel Spaß beim Lesen~
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>>Vor einem Jahr…<<
Ich saß mit meinen besten Freundinnen gerade in einer Bar und wir warteten gemeinsam schon gespannt auf den Countdown.
Es war Silvester und wieder einmal begann ein neues Jahr.
Jedoch fand ich es diesmal nicht so toll…da alle eine Begleitung hatten und nur Augen für diese hatten.
Nun saß ich alleine da, an unserem Tisch, und schlürfte gelangweilt an meinem Cocktail.
Rund um mich die knutschenden Paare.
Diese Typen waren Bekannte von meinen Freundinnen und kamen zufällig in diese Bar und sahen uns sofort. Dann gingen sie mit diesen Jungs auf die Tanzfläche und ließen mich hier alleine ohne mich überhaupt zu fragen. Manchmal verstand ich nicht, wieso ich mit diesen Weibern befreundet war…
Zum Kotzen war das.
Mit einem Seufzen ließ ich meinen Blick durch die Bar schweifen.
Überall waren Paar, die sich verliebt anblickten. Hin und wieder waren auch ein paar angetrunkene Menschen, die einen tierisch auf die Nerven gehen konnten.
Ich atmete laut aus und wollte gerade einen Schluck von meinem Getränk nehmen, als mir auffiel, wie mich ein junger Mann von der anderen Seite der Bar anstarrte.
Auf einmal bildet sich auf seinen Lippen ein Lächeln, das mein Herz schneller schlagen ließ. Es war so schön und in seinen Augen konnte ich etwas funkeln sehen.
Meine Wangen färbten sich etwas rot und ich guckte schnell zur Seite.
Was war bloß los? Er war ein Fremder und doch ließ er mein Herz so schnell schlagen.
„Ruhig bleiben, das ist sicher ein Perverser, hoffentlich verschwindet er gleich wieder“, sprach ich zu mir selbst und nahm diesmal wirklich einen Schluck von meinem Getränk.
„Ich bin doch kein Perverser“, kam es plötzlich von einer tiefen Stimme neben mir. Ich zuckte hoch und sah in das Gesicht des Mannes, der eben noch mich so angestarrt hatte.
Meine Augen wurden groß vor Angst. Was wollte er von mir?
„Hey…keine Angst, ich will dir ja nichts tun. Ich wollte nur mit dir reden. Du sahst so alleine aus…“, sprach er mit seiner ruhigen und angenehmen Stimme.
Ich nickte nur und bekam einfach kein Wort raus. Sollte ich ihm glauben?
„Darf ich mich zu dir setzten?“, fragte er nett und lächelte dabei sanft.
Sein Lächeln!
Es war wunderschön und bei so einem Lächeln konnte man schwer nein sagen.
„J-ja sicher. Setzt dich“, stotterte ich vor mich hin und rutschte etwas, damit er sich neben mich setzten konnte.
„Vielen Dank, Kleine“, sagte er und ich bekam wieder einmal eine Gänsehaut.
„Sag mal, wieso bist du alleine hier?“, kam es nun besorgt von ihm. „Man würde doch niemals so ein hübsches Mädchen alleine lassen, nicht an so einem Tag“, fügte er noch hinzu und lächelte mich an.
Mein Herzschlag ging schneller und auf meinen Wangen bildete sich sicher ein leichter Rotschimmer. Dieser Mann war anderes als alle anderen die ich davor getroffen habe.
Er sorgte sich um mich obwohl er mich noch nicht mal kannte und wollte mit mir normal reden.
Nicht so wie die anderen Typen, die mich gleich körperlich anmachten.
Er war mir auf Anhieb sehr sympathisch.
„N-njaa alleine bin ich gar nicht…m-meine Freundinnen sind auch hier“, sprach ich und verfluchte mich dafür, dass ich so rumstotterte.
Das war mir so peinlich…
„Oh, deine Freundinnen? Die dich leider wegen irgendwelche Typen sitzen gelassen haben?“, kam er nun auf den Punkt.
Mein Kopf drehte sich schnell zu ihm und ich blickte ihn mit großen Augen an. Woher wusste er das? Ein tiefes Lachen verließ seine Lippen und er sah mich irgendwie amüsiert an.
„Stalkst du mich?“, platze es darauf aus mir raus und hielt mir sofort meine Hände vor meinem Mund. Hatte ich das wirklich gerade gesagt?!
OH GOTT, NEIN!
„Nein, Kleine, ich habe das mitbekomme und irgendwie hast du mir leid getan. So alleine und einsam. Aber schau, jetzt bin ich ja da und wir können uns unterhalten“, sagte er und lächelte wieder dabei.
Dieses Lächeln, es war einfach atemberaubend schön und ich könnte ihm die ganze Zeit zu sehen.
„Du hast doch Lust mit mir zu reden, oder?“, fragte er mich nun unsicher und ich musste kichern als ich sein verunsichertes Gesicht sah.
Er war doch irgendwie süß, also brauchte ich auch keine Angst vor ihm haben.
„Ja, ich hab Lust mit dir zu reden. Du bist witzig“, sagte ich und bekam sofort wieder rote Wangen.
Der Junge lächelte breit und fing an mich in eine Konversation zu verwickeln.
Nun sah ich ihn mir genauer an. Er hatte schwarze kurze Haare, die gut gestylt waren. Seine Augen waren dunkelbraun und funkelten wie Sterne am Himmel. Irgendwie war er auch mysteriös, das fand ich so faszinierend und anziehen an ihm.
Sein Gesamtbild war attraktiv und zog mich magisch an.
Während er weiter redete, blickte ich ihn mit einem Lächeln an.
Er war ein Traum…
Ich glaub, es verging kaum eine Stunde, da hatten wir schon über Gott und die Welt gesprochen. Dinge die man eigentlich nie beim ersten Treffen erzählt. Wie zum Beispiel, tiefgründige Sachen, ob man an übersinnliche Kräfte glaubt oder wie man sich seine Zukunft vorstellt.
Gerade als wir über ein Leben nach dem Tod sprachen, blickte mich der junge Mann direkt ernst in die Augen und meinte darauf: „Sag mal… was ich mich bei dir echt schon die ganze Zeit interessiert…“
Gespannt blickte ich ihm entgegen, als er auf einmal sagte: „Was ist eigentlich dein Lieblingsobst?“
Ich musste einfach lachen als er mich das wirklich gefragt hatte.
Und so ging es die ganze Zeit weiter…
„Hey willst du vielleicht…tanzen? Mit mir?“, fragte er plötzlich und ich könnte schwören, dass er auf einmal verlegen und schüchtern war, als er das fragte.
Ich sollte mit ihm tanzen? Hier?
Sumin, reiß dich zusammen und tanze jetzt mit diesem jungen Mann, sprach ich zu mir selbst.
„G-gerne“, antwortete ich und blickte verlegen zu ihm.
Und wieder zierte seine Lippen dieses wunderschöne Lächeln, von dem ich weiche Knie bekam.
„Es freut mich sehr, my Lady“, sprach er nun mit tiefer, verführerischerer Stimme und stand auf, während er mir dann seine Hand hinhielt.
Ohne zu zögern legte ich meine zitternde Hand in seine und lies mich von ihm auf die kleine Tanzfläche, die hier in der Bar war, ziehen.
Sanft zog er mich näher zu sich und wie automatisch legte ich meine Arme um seinen Hals.
„Na, deine Schüchternheit abgelegt?“, neckte er mich und ich wurde abrupt rot. „N-Nein“, stammelte ich wieder einmal nervös und ich hörte nur wie er wieder zum Lachen anfing.
„Ich find es süß, wie schüchtern du doch bist“, gestand er und strich mir eine schwarze Strähne hinter mein Ohr.
Ich bekam kein einziges Wort heraus, also lächelte ich ihn einfach schüchtern an.
Niemals in meinen Träumen hätte ich gedacht, zu Silvester mit einem gutaussehenden Mann zu einem ruhigen Lied zu tanzen.
Ich blendete alles um mich herum aus und konzentriert mich nur noch auf ihn. Damit ich diesen wundervollen Moment niemals vergessen würde.
Ich merkte überhaupt nicht, wie nahe sich unsere Gesichter schon waren. Doch selbst wenn ich es gemerkt hätte, es wäre mir ziemlich egal gewesen.
Irgendwie fühlte ich mich wohl in seinen starken Armen und wollte ihn nie mehr los lassen.
Was war das bloß? Wieso dachte ich überhaupt an sowas, bin ich etwa krank?
Bevor ich jedoch den Kopf zerbrechen konnte, holte mich seine schöne Stimme wieder in die Realität zurück.
„Du bist wunderschön“, sprach er leise gegen meine Lippen.
Diese eine zarte Berührung, bereitete mir eine leichte Gänsehaut, die sich über meinen ganzen Körper ausbreitete.
Die Atmosphäre zwischen uns beiden änderte sich schlagartig und man spürte die Leidenschaft, die von uns beiden ausging.
Keiner von uns konnte den anderen aus den Augen lassen und keiner von uns beiden wollte, dass dieser Silvesterabend zu Ende ging.
„N-nein das bin ich nicht“, flüsterte ich leise und drehte meinen Kopf leicht zur Seite.
Ich spürte schon auf meinen Wangen, dass sich ein leichter Rotschimmer auf diese gelegt hatte.
Noch nie hatte mich ein Mann so aus der Bahn geworfen.
Er war in meinen Augen so faszinierend, geheimnisvoll und attraktiv.
Auch sein Charakter war wundervoll.
Mein Herz schlug schneller und schmolz gerade recht unter seinen Berührungen und Wörtern.
Mein Kopf jedoch, war dagegen. Meinte es wäre nicht richtig was ich hier machte, jedoch schob ich diesen Gedanken zur Seite und konzentrierte mich nur mehr auf das, was mein Herz mir riet.
Ein leises Lachen verließ seine zarten Lippen und er sah mich mit einen funkeln in den Augen an.
„Hör auf das zu sagen. Du bist wirklich wunderschön, die schönste Frau auf der Welt“, schwärmte er weiter, legte seine Daumen unter meinen Kinn, drehte mein Gesicht wieder zu und sah mich mit einem verliebten Blick an.
Meine Wangen wurden immer röter und glühten schon fast.
Ich war sprachlos.
Dieser Mann war einfach perfekt in meinen Augen und zog mich regelrecht in seinen Bann.
Ich hatte niemals gedacht, dass mir sowas jemals passieren würde, geschweige denn an Silvester,
dass ich einen Mann kennenlernen würde, der mich so faszinierte und mich Gefühle spüren lässt, die ich bis jetzt noch nie gespürt hatte.
Er war doch ein Fremder für mich! Wir kannten uns überhaupt nicht und hatten uns heute zum ersten Mal getroffen…
War es Liebe auf den ersten Blick? Oder doch Schicksal?
Ich wusste es einfach nicht, aber es gefiel mir und ich wollte mehr!
Mehr von diesem attraktiven Mann.
Jedoch hatte ich davor auch Angst. Denn so kannte ich mich gar nicht. Ich war eher schüchtern und würde sowas auch nie zulassen, doch heute war es anders.
Ich wollte nicht schüchtern sein, ich wollte was Neues erleben!
Mir kam es vor, als wäre ich komplett ausgewechselt – wie eine neue Person.
Mit schnell schlagendem Herzen, sammelte ich all meinen Mut, damit ich das hier nicht verkackte.
Nun standen wir mitten auf der Tanzfläche und tanzten engumschlungen zu einem ruhigen Lied.
Es war einfach nur zu schön...es sollte niemals aufhören…
„Vergiss unser Abmachung nicht, meine Süße“, sagte er sanft und holte mich somit mit seiner angenehm tiefen Stimme aus meinen Gedanken.
„Würde ich nie vergessen“, sprach ich wieder mit leiser Stimme und sah ihn verliebt an.
Unsere Abmachung bestand daraus, unsere Namen nicht zu verraten und uns nächstes Jahr zur selben Zeit am selben Ort zu Silvester wieder treffen würden, da er meinte, dies würde die ganze Sache interessanter machen und das zweite Treffen würde noch besser werden als das Erste.
Ich verstand selber nicht ganz, wieso genau er das so machen wollte, da ich anfangs natürlich etwas
skeptisch war, jedoch lies ich mich irgendwie von ihm leiten und stimmte dann seinem Plan zu.
Es war auf eine Weise romantisch, geheimnisvoll und bereitete mir auch Nervenkitzel.
Auch wenn es komisch klang, liebte ich es, denn ich kam mir vor, als würde ich etwas Verbotenes tun.
„Gut, aber jetzt zu was anderem“, lächelte er mich wieder sanft an und zog mich näher zu sich.
Ich kicherte leise und legte meine Arme um seinen Hals.
Die Menschen um uns herum, waren schon lange für uns verschwunden. Wir bekamen von unserer Umgebung überhaupt nichts mehr mit und waren mit unserem jeweiligen Gegenüber beschäftigt.
Sanft fuhr er mit einem seiner Finger über meine Wangen und sieht mir dabei intensiv in die Augen.
Langsam kam er mir immer näher und ich schloss meine Augen.
Ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen und wollte endlich, dass mich seine Lippen berührten.
Nur noch ein kleines Stück und er würde mich küssen, dachte ich mir und wartete nun Sehnsüchtig darauf, dass es endlich passieren würde.
„Genieß diese Nacht, meine Süße. Es wird magisch“, flüsterte er gegen meine Lippen bevor er seine hauchzart darauf legte.
Als sich unsere Lippen trafen, entfachte sich dabei ein Feuerwerk und mich durchströmte ein wunderbar warmes Gefühl. Rund um uns wurde laut gejubelt, da Mitternacht gerade rum war und nun schon das neue Jahr hatten, jedoch beachteten wir das alles gar nicht .
Denn wir hatten beide nur einen Gedanken – WIR.
Es war einfach unbeschreiblich, sowas hatte ich noch nie!
Ich wollte mehr! Mehr von diesen weichen Lippen, die sich so gut an meinen anfühlten.
Meine kleine Hand glitt zu seinen Nacken und ich zog ihn näher zu mir.
Sanft bewegten wir unsere Lippen gegeneinander und keiner von uns beiden dachte daran, jemals diesen leidenschaftlichen Kuss zu beenden.
Seine Lippen passten perfekte auf meine und ich war überglücklich in diesem Moment.
Er hatte Recht.
Diese Nacht war magisch!
Es war wie in einem Märchen, aber hatte dieses Märchen den ein Happy End?
Denn wenn diese Nacht zu Ende ging…würden sich unser Wege trennen…
Für immer?
Wird er sein Versprechen einhalten und nächstes Jahr wieder kommen?
Eine kleine Träne lief über meine Wangen…
Schnell schob ich diese negativen Gedanken beiseite und dachte nur an das Hier und jetzt.
Ich sollte diesen Moment in vollen Zügen genießen und das tat ich auch.
>>Denn diese Nacht hielt nicht ewig…<<
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Ein lautes Klingeln weckte mich ziemlich früh auf und am liebsten wäre ich einfach liegen geblieben.
Mit einem müden grummeln schaltete ich diesen blöden Wecker aus und kuschelte mich wieder in mein weiches Kissen, um noch etwas weiter zu schlafen.
Wenn es die Möglichkeit geben würde, sein Bett zu heiraten, dann wäre ich eine der Ersten, die das machen würde.
Leider wurde ich unsanft aus meinem Bett rausgezogen.
„AH“, schrie ich laut und fiel quickend vom Bett, direkt auf meinen Hintern. Zischend blickte ich hoch und sah eine lächelnde Yume vor mir.
„Na du Schlafmütze, bist nun auch endlich wach“, meinte sie kichernd. „Ja, wegen dir. Wieso hast du mich nicht einfach schlafen lassen?“, maulte ich sie an und stand langsam vom Boden auf, während ich meine schmerzende Stelle rieb.
Yume war eine meiner besten Freundinnen und sie war auch gerade zu Besuch bei mir.
Sie wohnte leider nicht in Seoul, sondern in Daegu und lebte somit weit weg von mir.
Wir hassten es so weit voneinander entfernt zu sein und versuchten uns so oft zu treffen wie es nur möglich war.
So wie dieses Wochenende.
Sie kam gestern an und würde bis über Silvester bei mir bleiben, was mich total freute, da wir endlich mal gemeinsam Silvester feiern konnten.
Yume hatte mir auch mal erzählt, wenn sie mit der Schule fertig wäre, dass sie nach Seoul ziehen würde und dort dann Musik studieren möchte.
Somit würden wir uns jeden Tag sehen und darüber hatte ich mich sehr gefreut.
„Wir wollten doch früh aufstehen, um noch Kleider zu kaufen. Für heute Abend, schon vergessen?“, erinnerte mich Yume wieder und sah mich kichernd an.
Oh stimmt, das hätte ich beinahe vergessen.
Yume meinte sie hätte in Daegu kein passendes Outfit gefunden und wollte daher heute in Seoul noch etwas rumschauen.
Wird zwar sehr anstrengend, wegen den vielen Menschen, aber ich freute mich trotzdem darauf, mit ihr gemeinsam die Zeit zu verbringen.
Ich lächelte sie noch kurz an und zog mich so schnell wie möglich um.
Nach ein paar Minuten gingen wir beide aus dem Haus und machten uns auf den Weg in die Innenstadt.
Wir brauchten nicht lange, da ich in der Nähe einer U-Bahn-Station lebte.
Es verging eine Stunde in dem wir durch mehrere Läden spazierten, jedoch ohne Erfolg.
„Irgendwie gibt es in letzter Zeit keinen tollen Klamotten…alles so langweilig und öde“, jammerte Yume herum und ging vor in den nächsten Laden.
„Oder du bist einfach wählerisch?“, kicherte ich und bekam dafür einen grimmigen Blick von ihr. „Stimmt doch mal gar nicht“, meinte sie nur darauf und sah sich im Laden um.
Ich zuckte nur mit den Schultern und tat es ihr gleich.
„Man ich bin fertig…ich will nach Hause“, kam es ermüdet von Yume, die ihre Einkaufstüten hinter sich herschleppte.
Nach geschlagenen 5 Stunden hatten wir endlich unsere Kleider, die wir gesucht hatten.
„Ja, du hast recht…aber wollen wir nicht noch kurz in ein Café gehen?“, fragt ich sie.
Zwar war ich selber ziemlich fix und fertig, aber ich wollte noch irgendwas mit ihr machen, bevor wir uns für den Silvester Abend fertig machten.
„Klar, eine Pause tut sicher gut“, sagte sie mit einem Lächeln und wir beide machten uns sofort in unsere Lieblings Café hier in Seoul.
Dort angekommen bestellten wir uns sofort unsere Getränke die wir immer nahmen und warteten darauf, dass diese fertig waren.
„Yume, such du schon mal einen Platz aus. Ich nehme unsere Getränke“, sprach ich und Yume nickte nur.
Dankend nahm ich unsere Bestellung und suchte Yume im Raum.
Sie hatte einen Platz direkt am Fenster ausgesucht, wo wir meistens saßen.
Mit einem Lächeln auf den Lippen ging ich auf sie zu und stellt das Tablett mit unseren heißen Getränken auf den kleinen Tisch.
Ich lies mich mit einem Seufzen auf den Stuhl fallen und nahm einen Schluck von meinem Kakao.
Man, tat dieser gerade gut.
Yume und ich redeten über belanglose Dinge. Unter anderem wie es ihre in Daegu geht und wie du Schule so war.
„Ich sag dir, die Lehrer werden immer schlimmer…und die Hausaufgaben zu viel“, seufzte sie und trank von ihrem Kakao.
Nickend stimmte ich ihr zu und sah aus dem Fenster.
In Gedanken versunken merkte ich gar nicht, wie Yume eine Nachricht auf ihr Handy bekam.
Erst als sie zum Kichern anfing, bekam sie meine Aufmerksamkeit und ich blickte sie mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
„Wieso lachst du so komisch?“, fragte ich sie etwas misstrauisch.
„Ach ich hab nur eine Nachricht von einem sehr süßen Typen bekommen, mehr nicht“, schwärmte sie und wollte damit das Thema beenden.
Aber nicht mit mir.
„Yume, jetzt raus mit der Sprache. Wer ist es? Kenn ich ihn?“, bombardierte ich sie mit meinen Fragen und grinste dabei.
„Du bist echt neugierig. Also, du kennst ihn nicht, denn er kommt aus Daegu und geht eine Klasse über mir und geht somit mit meinem Bruder in die Klasse. Ich hab seine Nummer zwar nicht, aber wir schreiben hin und wieder auf Instagram miteinander…und nein, wir sind nur Freunde, mehr nicht. Um das jetzt mal klar zu stellen“, erzählte sie mir und wurde etwas rot auf den Wangen.
„Ja, genau ihr, seid Freunde, da läuft doch sicher mehr. Du hättest in Daegu bleiben sollen über Silvester und es mit ihm verbringen, vielleicht wäre mehr passiert“, sprach ich und kicherte dabei.
„Glaub mir, da wäre nichts gelaufen…er wäre mit meinem Bruder unterwegs und würde die ganzen Clubs abklappern. Er ist nämlich bei den Mädchen sehr beliebt und auch bei uns in der Schule, da hätte ich sowieso keine Chance bei ihm“, seufzte sie und blickte traurig zur Seite.
„Hey, sag niemals nie, meine Liebe.“, wollte ich sie aufmuntern. Jedoch schüttelte sie enttäuscht nur den Kopf.
„Weiß er, dass du in Seoul bist?“, fragte ich nun und schlürfte wieder einmal von meinem Kakao.
„Ja, ich hab es ihm eben geschrieben und er wünschte mir viel Spaß und meinte, dass ich aufpassen solle“, sagte sie und ich merkte wieder wie sie rot wurde.
„Ist doch süß von ihm, er macht sich sogar Sorgen“, kicherte ich und konnte es nicht glauben, wie süß Yume sein konnte, wenn es um einen Typen geht.
„Hör auf“, quickte sie leise.
„Zeig ihn mal, du hast sicher ein Foto von ihm“, meinte ich zu ihr und schaute sie gespannt an.
„Na gut…du lässt mich so oder so nicht in Ruhe“, sprach sie und zeigte mir ein Foto von ihm.
„Ohh, der sieht aber wirklich gut aus. Krall ihn dir!“, sagte ich und wackelte dabei mit den Augenbrauen.
Yume lachte laut auf und schüttelte dabei nur den Kopf.
„Aber zurück zu dir, Sumin“, sagte sie und grinste mich auf einmal so komisch an.
„W-was denn?“, fragte ich sie unsicher und fühlte mich gerade nicht wirklich wohl in meiner Haut.
„Was ist mit diesem mysteriösen und gut aussehenden Typen vom letzten Jahr, den du an Silvester kennenglernt hast? Wirst du ihn wieder sehen?“, kicherte sie wieder einmal und blickte mich mit großen Augen an.
Meine Mine änderte sich abrupt und ich seufzte laut auf.
Ich hatte ihr davon erzählt, als wir Anfang des Jahres mal gemeinsam telefoniert hatten. Es war mir irgendwie rausgerutscht und nun hörte sie nicht mehr auf von der ganzen Sache zu schwärmen.
„Habe ich was Falsches gesagt?“, fragte Yume besorgt nach.
„Nein, hast du nicht. Es ist nur…wie soll ich es sagen“, sprach ich und fand einfach nicht die passenden Worte.
Seufzend fuhr ich mir kurz durch die Haare und dachte nach, wie ich das alles am besten erklären konnte.
„Ich weiß nicht so recht, ob ich ihn dann dort wieder sehe. Ich weiß seinen Namen nicht und jetzt denke ich mir, wie blöd wir doch waren. Wenn ich doch seinen Namen wüsste, dann könnte ich ihn auf den Sozialen Median suchen“, sprach ich und nippte an meinen Kakao.
„Aber er meinte doch, es wäre interessanter, dass ihr euch nicht sagt, wie ihr heißt. Und irgendwie finde ich das auch ziemlich süß“, schwärmte Yume.
Seufzend drehte ich meinen Kopf zum Fenster.
„Schön für dich, aber wer sagt, dass er wirklich wieder kommt und das genau heute um kurz vor Mitternacht in dieser einen Bar. Es war einfach wie ein Märchen, ein Traum. Mehr nicht“, meinte ich nur mit betrübter Stimme.
Vielleicht hatte er ja inzwischen eine Freundin oder er hatte mich vergessen…
„Ich weiß doch auch nicht, was ich davon halten sollte“, jammerte ich und legte meinen Kopf auf die Tischplatte.
„Hör auf dein Herz. Es klingt kitschig, ich weiß, aber glaub mir, ich bin mir sicher, es war Schicksal dass ihr euch getroffen habt. Und heute wird es wieder passieren, nur viel besser und vielleicht wirst du auch nicht mehr Single sein danach“, versuchte Yume das positive daraus zu sehen und wollte mich so aufmuntern.
Ich dachte über ihre Worte nach und ich musste zu geben, irgendwie stimmte dies mich auch um. Genau, Sumin, gib ja nicht die Hoffnung auf, sprach ich zu mir und hob meinen Kopf wieder hoch.
Mein Blick fiel zu Yume und ich lächelte sie sanft an.
„Ich werde nicht aufgeben und ich werde ihn heute sehen“, sprach ich und machte mir so mehr Mut.
Yume lächelte breit und freute sich für mich.
Auf meinen Lippen legte sich genauso ein Lächeln und ich überlegte, wie ich ihn in dieser Bar finden würde.
Ob er sich in diesem Jahr vom Aussehen geändert hatte? Würde ich ihn dann noch finden?
Oder hatte er sich es anders überlegt und wollte mich nicht mehr sehen?
Viele Fragen schwirrten mir durch meinen Kopf, jedoch ließ ich mich nicht von diesen beirren.
Ich schüttelte leicht den Kopf und versuchte, nicht daran zu denken, wie es wirklich ausgehen könnte.
Einfach positiv denken und falls er wirklich nicht kommen sollte, dann würde ich auch nach vorne schauen!
Yume lenkte mich mit einem anderen Thema ab und wir blieben noch eine Weile in diesem Café.
Nach einer weiteren Stunde in im Café, gingen wir gemeinsam wieder zurück zu mir.
Dort zogen wir unsere neuen Kleider an und machten uns für die Party fertig.
„Wow, wir sehen echt heiß aus“, sagte Yume grinsend und wackelte mit den Augenbrauen.
„Du bist bescheuert, weißt du das?“, sagte ich nur lachend und nahm meine Tasche in die Hand.
„Ist doch wahr! Man, du Spielverderber“, schmollte sie nun und ich nahm kichernd ihre Hand.
„Na komm, du heiße Braut“, sprach ich lachend und sie grinste nur breit.
Mit guter Stimmung kamen wir an der Bar an, die ich jedes Jahr zu Silvester besuchte.
Als wir durch die Türe gingen, kam uns schon die gute Laune der Menschen entgegen.
„Oh, es ist ziemlich voll hier, glaubst du, wir bekommen noch einen Platz?“, fragte mich meine beste Freundin und ich guckte verzweifelt nach einem Sitzplatz für uns. „Mhh…könnte schwierig werden, aber wir gehen einfach mal nach hinten“, meinte ich darauf und zog sie an der Hand hinter mir hier.
Händchen halten gingen wir durch die Bar, damit wir uns nicht verloren.
Nach etwas suchen, fand ich endlich eine kleine Ecke, wo wir uns ungestört hinsetzten konnten.
„Ok, dachte wirklich nicht, dass es so viele heute sind“, staunte ich und sah mich in der Bar etwas um.
„Ja, du hast Recht, aber egal jetzt. Wir haben einen Platz und können jetzt ein Selfie machen“, kam es kichernd von Yume, die schon ihr Handy in der Hand hielt.
Ich musste schmunzeln, sie liebte es, Fotos zu machen und diese auf Instagram dann hochzuladen.
Yume nahm mich in den Arm und wir beide grinsten in die Kamera.
„Aww, das sieht so süß aus“, schwärmte sie nachdem sie das Bild gesehen hatte und ich nickte ihr zustimmend zu.
„Oh, wir haben keine Getränke. Warte, ich hol welche, die gehen auf mich. Keine Widerrede, Sumin“, kam es nun plötzlich von Yume die mich an zwinkert.
Ich hob nur die Arme schützend hoch und lachte darüber.
Während sie uns die Getränke brachte, guckte ich auf mein Handy um die Zeit etwas tot zu schlagen.
Nach ein paar Minuten kam eine atemlose Yume.
„Oh mein Gott, das war jetzt echt ein Kampf da durch diese Menge“, sprach sie außer Atem und stellte unsere Getränke auf den Tisch. „Ich musste aufpassen, dass ich unsere Gläser nicht ausschüttete, aber das war gar nicht so einfach. Wieso müssen die auch so wie wilde Affen tanzen“, grummelte Yume vor sich hin.
Ich kicherte und bedankte mich bei ihr, dass sie für uns die Getränke gebracht hatte.
„Na dann, auf ein gutes, neues Jahr“, sprach ich mit einem Grinsen auf den Lippen und hielt mein Glas hoch. Yume blickte mich grinsend an und hielt auch ihr Glas hoch. „Dass wir einmal glück in der Liebe haben“, sagte sie und wir beide stießen lachend mitandern an.
Es vergingen zirka drei Stunden, die wir schon hier waren.
Sprich es war schon 23 Uhr und ich hatte ihn immer noch nicht gesehen.
Mit einem traurigen Blick nippte ich von meinem Glas, während Yume nochmal kurz auf ihrem Handy ihre Nachrichten checkte.
„Komisch…Yoongi hat mir nicht mehr zurück geschrieben“, sagte nun Yume plötzlich und auch ihre Stimmung änderte sich abrupt. „Mh…vielleicht ist er gerade mit deinen Bruder unterwegs oder so. Er wird dir bald zurück schreiben, das weiß ich“, wollte ich sie etwas aufmuntern und lächelte sie an.
„Ja, du hast vermutlich Recht. Aber was ist mit dir?“, fragte sie mich nun besorgt.
„Was soll denn sein?“, fragte ich sie nun und runzelte die Stirn etwas. „Tu doch nicht so! Ich sehe es dir an, du suchst den ganzen Abend schon den Raum ab nach ihm“, sagte sie und sah mich besorgt an. „Aber du hast ihn noch nicht gefunden…hab ich recht?“, kam es nun leise von ihr.
Ich nickte nur betrübt und nahm einen Schluck von meinem Cocktail.
„Ist doch egal. Nächstes Jahr wird es besser“, sprach ich und setzte ein Fake-Lächeln auf. „Bist du dir sicher?“, fragte Yume nochmal besorgt nach und ich bejahte dies, auch wenn es nicht stimmt.
„Hey, Kopf hoch, es wird alles gut. Das verspreche ich“, kam es nun aufmuntern von Yume und sie nahm mich kurz in den Arm.
Sie war wirklich süß und ich war auch froh sie zu haben, genauso dass sie heute hier war.
„Danke dir“, sagte ich zu ihr und lächelte diesmal Aufrichtig.
Doch bevor wir weiter sprechen konnten, wurden wir von einer männlichen Stimme unterbrochen.
„Ich hab dich endlich gefunden, Yume“, kam es von der Person und wir beide drehten den Kopf in die Richtung, wo die Stimme herkam.
Vor uns stand ein junger Mann mit schwarzen, kurzen Haare und einem dunkelblauen karierten Hemd. Seine Hose war an den Knien zerrissen und im Großen und Ganzen sah er gar nicht mal so schlecht aus.
„Y-Yoongi? W-was machst du hier?“, kam es stotternd von Yume und nun wusste ich, wer vor uns stand.
Yume’s Lover!
„Naja…es war langweilig zu Hause und mit deinen Bruder wollte ich auch nichts machen und als du meintest du würdest Silvester in Seoul verbringen, dachte ich mir, ich fliege zu dir…und nun bin ich da“, ratterte er runter und sah dabei verlegen zur Seite.
Ich fing leise an zu kichern. Er war echt süß und war total in Yume verliebt, das sah jeder Blinde.
Schon alleine dass er von Daegu nach Seoul flog, um nur sie zu sehen, war echt süß.
„U-und dann fliegst du soweit, nur um mich zu sehen? Das ist doch ein Scherz. Woher hast du gewusst, dass ich hier in dieser Bar bin?“, kam es etwas überrascht von Yume.
„Nein, das ist kein Scherz. Durch Instagram, wusste ich wo du bist. Du hast den Standort dazu gepostet“, sprach er lachend und sah dann wieder verlegen zur Seite. „Was ich noch sagen wollte, ist…I-ich hab dich vermisst, Yume“, gestand er nun und kam ihr näher.
Auf Yume’s Wangen bildete sich ein leichter Rotschimmer und ich musste mich zusammenreißen, um nicht laut los zu quietschen.
Die beiden sahen zusammen einfach nur perfekt aus!
„D-du hast mich vermisst? I-ich...“, stotterte sie wieder herum.
Er nickte und sah sie verliebt dabei an, bevor er sie noch näher an sich zog.
„Ach kommt schon, küsst euch endlich“, platze es aus mir heraus und ich hielt sofort meine Hände vor meinen Mund.
ICH IDIOT!
Scheiße!
Yume blickte mich mit überraschten und großen Augen an, während Yoongi mich einfach nur doof angrinste.
Ich spürte, wie sich meine Wangen rot färbten und ich schnell zur Seite blickte.
„Da hat sie gar nicht so unrecht“, kam es leise lachend von Yoongi und ich drehte meinen Kopf wieder zu den beiden um.
Als ich das tat, sah ich schon wie Yoongi Yume sanft küsste.
Nun konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und fing voller Freude an zu kichern.
„Willst du tanzen?“, fragte Yoongi nachdem er sich von ihr gelöst hatte. „I-ich naja…was ist mit Sumin? Ich kann sie nicht alleine lassen“, kam es unsicher von Yume und sie blickte mich an.
„Geh ruhig. Um mich brauchst du dir keine Sorgen machen“, sagte ich mit einem Lächeln. „Ich freue mich für dich und möchte einfach, dass du einen schönen Abend hast“, fügte ich noch hinzu.
„Dankeschön, Sumin, und es tut mir leid“, flüsterte Yume mir ins Ohr, als sie mich umarmte.
Ich sagte zu ihr, dass sie sich wirklich keine Sorgen machen musste und dass es für mich in Ordnung ging, wenn sie den restlichen Abend mit Yoongi verbrachte.
„Oh und Yume jetzt weißt du, warum er nicht zurück geschrieben hatte“, sagte ich und sie fing an zu kichern. „Bevor ich es noch vergesse, übertreib es nicht“, gab ich mit einem fetten Grinsen im Gesicht von mir und zwinkerte ihr zu.
Yume lachte, bekam rote Wangen und zog Yoongi schnell auf die Tanzfläche.
Wo beide engumschlungen miteinander tanzen und verliebte blicke austauschten.
Ach, es war so schön den beiden zu zusehen, jedoch schmerzte es auch in meinem Herzen und ich wandte nach einiger Zeit meinen Blick von ihnen ab.
Ich gönnte es Yume wirklich, jedoch verstand ich nicht, wieso dieser attraktive Mann vom letzten Jahr immer noch nicht auffindbar war.
Es war zum Verzweifeln…
Seufzend trank ich den letzten Schluck von meinem Cocktail und blickte kurz auf mein Handy.
Es war 23:30.
Das Jahr würde in einer halben Stunde vorbei sein und ich denke mal, dass ich es alleine verbringen würde.
Irgendwie war mir gerade nach Weinen zumute, aber ich konnte das schlecht hier in der Bar machen.
Wieder seufzte ich und überlegte, ob ich doch nicht nach Hause gehen sollte.
Oder sollte ich mir doch noch einen Drink holen? Mh, joa warum nicht, dachte ich mir und stand vom Stuhl auf.
Mit etwas wackeligen Beinen, da ich schon ein paar Drinks intus hatte, ging ich auf die Bar zu.
Dort heil angekommen, bestellt ich mir ein weiteres Getränk und wollte gerade zurück zu meinen Tisch gehen, als mich irgendwer schubste und ich mein Gleichgewicht verlor.
Mein Drink fiel dabei aus meiner Hand und mein einziger Gedanke war, dass ich jetzt Bekanntschaft mit dem harten Boden machen würde.
Schnell schloss ich meine Augen und hoffte, dass der Aufprall nicht allzu schmerzhaft sein würde.
Doch ich spürte keinen harten Boden, sondern Arme um meiner Hüfte.
Verwirrt öffnete ich meine Augen und blickte in bekannte dunkelbraune Augen.
Dieses funkeln darin kam mir so bekannt vor und auf einmal machte es Klick.
Meine Augen wurden größer und ich konnte es einfach nicht glauben, wer mich da aufgefangen hatte.
Er war hier…
„Hey, Kleine, lange nicht gesehen“, kam es von ihm mit seiner tiefen Stimme und er lächelte mich sanft an.
Diese Stimme und dieses schöne Lächeln, davon bekam ich immer eine Gänsehaut.
„D-du bist hier“, sagte ich und mir lief eine kleine Träne über die Wange.
Ich konnte meine Gefühle nicht zurückhalten und war einfach überglücklich ihn zu sehen.
„H-hey nicht weinen…shh ich ertrag es nicht, wenn du weinst“, sprach er mit besorgter Stimme und hob mich vorsichtig hoch, so dass wir beide gegenüberstanden.
Schnell umarmte ich ihn und kuschelte mich an seine Halsbeuge.
Endlich…
„Das sind Freudentränen“, flüsterte ich in sein Ohr und musste lächeln. Ich spürte, wie er mich noch näher an sich zog und seine Arme um mich legte.
„Ich hab dich so sehr vermisst und dachte gar nicht, dass du heute kommen würdest“, sagte ich und wurde rot im Gesicht.
Es war unglaublich, wie sehr ich ihn vermisst hatte, obwohl wir uns nicht wirklich kannten. Jedoch fühlte ich mich zu ihm so hingezogen, dass ich ihn nie wieder gehen lassen möchte.
Das ganze Jahr über, war ich so unglücklich und fühlte mich leer ohne ihn und jetzt war er endlich da!
Er kicherte leise und löste sich etwas von mir, so dass wir uns in die Augen sehen konnten.
„Ich habe dich auch sehr vermisst, Kleines. Und es tut mir auch leid, dass ich nicht früher gekommen bin, aber mir kam kurzfristig etwas dazwischen…“, sagte er und erklärte mir damit sein zu spät kommen.
„Ist schon in Ordnung, aber nun bist du hier und das zählt“, sprach ich und sah ihm verliebt in die Augen.
Seine Hand legte er auf meine Wange und streichelte diese sanft.
Diese Berührung hatte ich so sehr vermisst und auch dieser verliebte Blick von ihm.
Wie konnte ich nur ohne das alles ein Jahr lang überleben?
„Du hast sowas von Recht und ich werde dich ab heute nicht mehr alleine lassen, das verspreche ich“, sprach er sanft und streichelt eine Strähne hinter mein Ohr.
Dieser Mann verzauberte mich immer wieder aufs Neue und ich wusste einfach immer noch nicht, wieso ich ihm so verfallen war, obwohl wir uns nicht kannten.
„Du warst nie alleine. Ich war immer in deinem Herzen und auch wenn es verrückt klingt, ich habe mich sofort auf den ersten Blick in dich verliebt. Deine Ausstrahlung hatte mich einfach in den Bann gezogen“, fügte er noch hinzu und blickte mich mit einem verliebten Blick an.
Er war in mich verliebt? Von Anfang an?
Mein ganzer Körper bekam eine Gänsehaut nach diesem Geständnis und ich musste aufpassen, dass ich nicht zusammensackte. Denn meine Beine waren schon wie Pudding, so nervös war ich.
„Es tat mir selber weh, dich nicht zu sehen, aber das war unser Versprechen. Im Nachhinein dachte ich mir nur, wie blöd war ich zu dem Zeitpunkt, dass ich diese bescheuerte Idee vorschlug“, kam es leise lachend von ihm und auf meinen Lippen bildete sich ein Schmunzeln.
„Aber jetzt werde ich dich nicht mehr los lassen, ich werde bei dir bleiben. Außer du willst mich nicht mehr“, sagte er und machte einen Schmollmund.
Ein leises Kichern verließ meinen Mund und ich schlug ihm leicht gegen die Brust.
„Du bist ein Idiot, natürlich will ich, dass du bei mir bleibst. Mehr als das…“, flüsterte ich und sah ihn verliebt an.
Der Schmollmund verschwand und nun zierte wieder ein großes Grinsend seine Lippen.
„Das ist wirklich schön zu hören…“, sagte er sanft und streichelte mir über die Wange und zog mich wieder näher zu sich.
„Willst du tanzen?“, fragte er mich nun und ich nickte als Antwort.
Mit einem breiten Grinsen gingen wir beide auf die kleine Tanzfläche hier in der Bar.
Er zog mich sanft an seinen Körper und ich legte Automatisch meine Arme um seinen Hals.
„Du bist immer noch so wunderschön wie ich dich in Erinnerung habe, du bist sogar noch schöner geworden“, flüsterte er mir ins Ohr und legte seine Hände auf meine Hüfte. Bei diesem Kompliment wurde ich sofort rot und blickte verlegen zur Seite.
„H-Hör doch auf“, stotterte ich leise und sah immer noch nicht zu ihm.
Ich hörte ein leises lachen von ihm und spürte schon seine Finger an meinem Kinn. Sanft drehte er mein Gesicht in seine Richtung und ich sah ihn mit meinen großen dunkelbraunen Augen an.
„Kleines, nimm doch mal meine Komplimente an. Du wirst die jetzt jeden Tag zu hören bekommen“, sagte er mit einer sehr tiefen und verführerischen Stimme.
Meine Wangen wurden noch röter und ich konnte einfach nicht glauben, wie sehr dieser Mann mich in seinen Bann zog, nur durch seine Wörter.
„Und auch jede Nacht“, flüsterte er noch und küsste meinen Mundwinkel, was mich komplett aus der Bahn warf.
Über die nächsten Wörter, war ich selber überrascht, dass diese aus meinem Mund kamen.
„Küss mich“, sagte ich schnell und sah ihn dabei in die Augen. Seine Augen wurden dabei etwas größer und ein Funkeln war darin zu sehen.
Grinsend kam er mir näher und ich spürte schon seinen Atem auf meinen Lippen. „Liebend gerne, mein…Baby“, grinst noch breiter und legt sanft seine Lippen auf meine.
Sofort begannen meinen Lippen zu prickeln und in meinem Bauch kam ein wohliges Gefühl auf.
Es war einfach wunderschön, seine Lippen wieder an meinen zu spüren.
Wie ich dieses Gefühl vermisst hatte, von ihm geküsst zu werden.
Einfach atemberaubend!
Ich zog ihn näher an mich und er vertiefte den Kuss, indem er leicht mit seiner Zunge über meiner Unterlippe fuhr.
Meine Hände krallte ich in seine weichen Haare und ich öffnete leicht meinen Mund, um ihn Einlass zu gewähren.
Seine Finger strichen sanft über meine Rücken bis hin zu meiner Seite.
Meine Beine fühlten sich wie Wackelpudding an und ich musste mich zusammenreißen, nicht ein zu knicken.
Dieser Kuss war wunderbar.
In dem Kuss lag so viel Gefühl und Leidenschaft, dass ich hoffte, dass dieser Kuss niemals enden würde.
Jedoch endete jeder Kuss mal, wegen dem blöden Luftmangel…
Langsam lösten wir uns beiden und er legte seine Stirn an meine.
„Das war…“, begann ich an zu reden, jedoch kam ich nicht weiter, da er meinen Satz beendete.
„Magisch, unglaublich“, flüsterte er mir zu und hatte ein Lächeln auf den Lippen.
Ich bejahte dies und konnte es einfach immer noch nicht glauben, dass er hier war.
„Ich denke, es wird an der Zeit, dass wir unsere Namen bekannt geben. Auch wenn ich dich gerne Kleine nenne, aber es wäre mal schön den Namen von meiner Zukünftigen Frau zu wissen“, kam es von ihm mit einem sanften Lächeln.
Überrascht von der ganzen Situation und dem Fakt, dass er mich seine Zukünftige Frau nannte, wurde ich noch roter als zu vor.
Ich bekam kein einziges Wort raus und stand versteinert vor ihm.
Mein Herz, es schlug so schnell, dass er es womöglich auch hören würde.
Ich starrte ihn direkt in die Augen und mein Gehirn wollte einfach nicht funktionieren.
„Hey…Kleines, alles in Ordnung?“, kam es plötzlich besorgt von ihm und er legte eine Hand auf meinen Wange.
Automatisch sah ich in seine Augen und sah wie besorgt er doch gerade war.
„A-alles in Ordnung. Mach dir bitte keine Sorgen“, sprach ich und lächelte ihn an.
Er seufzte erleichtert aus und sah mich dann auch lächelnd an. „Oh das ist gut. Dachte schon ich habe was falsche gesagt. Ich liebe nämlich dein süßes Lächeln. Ich wäre dafür, dass du mich jeden Tag so an lächelst“, schwärmte er und ich wurde wieder einmal rot, was heute sicher schon zum zehnten Mal passierte.
„Soll ich lieber mit dem Namen anfangen? Du wirkst so unsicher und schüchtern, aber das brauchst du wirklich nicht zu sein“, schlug er vor und küsste sanft meine Stirn.
Ich nickte nur und sah ihn neugierig an.
Jetzt würde ich endlich den Namen des Mannes erfahren, der seit einem Jahr mein Herz erobert hatte und das nur durch einen Abend.
Mein Herz schlug immer schneller und ich wollte ihn endlich bei seinem Namen nennen.
Sanft lächelte er mich wieder an und ich konnte an ihm nicht mal erkennen ob er nervös war oder nicht.
In mir tobte ein Gefühlschaos und ich dachte schon, wilde Schmetterlinge in meinen Bauch zu fühlen.
„Ok nun ist es soweit“, sprach er und ich war der Meinung ein kleines zittern in seiner Stimme zu hören.
Vielleicht aber bildete ich es mir nur ein.
„Aber bitte lache nicht, meine Name ist jetzt nicht wirklich…sagen wir einfach mal, er ist anderes als die anderen Namen, die du sicher schon mal gehört hast“, ratterte er einfach so drauf los und konnte mir nicht mehr in die Augen sehen.
Er war echt süß!
„Komm, jetzt sag schon“, sagte ich kichernd und legte eine meiner Hände auf seine Wange.
Sanft streichelte ich diese und sah ihn verliebt an.
Er war einfach wunderschön, so perfekt…
Ein Lächeln breitete sich auf seinen Lippen und ich schmolz dahin.
„Ja, du hast Recht. Der Name deines Ritters ist… Gikwang“, sagte er nun schüchtern und ich bemerkte wie sich ein rot Schimmer über seine Wangen legte.
Zu goldig!
Ich kicherte leise, da ich es einfach nur süß fand, wie er darauf reagierte.
Vorsichtig strich ich wieder über seine Wange und sah ihn dabei tief in die Augen.
„Ich liebe den Namen meines Ritters. Er passt wirklich gut zu dir, Gikwang“, schwärmte ich und lächelte ihn verliebt an. Auf seinen Lippen breitete sich ein großes Lächeln aus, das ich so sehr liebte.
„Vielen Dank meine Kleine. Nun zu dir, wie ist der Name meine wunderschönen Geliebten“, sprach er und zog mich wieder näher zu sich.
Da war es wieder, dieses knistern zwischen uns.
Diese Magie, die wir im letzten Jahr schon hatten.
„M-Mein Name ist…S-Sumin“, stotterte ich wieder einmal und blickte ihn mit roten Wangen an.
Man wie peinlich, dass wieder einmal war.
In seinen Augen sah ich ein wunderschönes funkeln, dass mir zeigte, wie sehr er sich freute, endlich meinen Namen zu wissen.
„Wunderschön….dein Name ist wunderschön, genauso wie du und er passt perfekt zu dir“, schwärmte nun er und hob mich plötzlich hoch.
Leise quickte ich auf und hielt mich so gut es ging an seinen Schultern fest.
„Endlich weiß ich deinen Namen“, rief er etwas zu laut und drehte sich mit mir im Kreis.
Ich lachte auf und sagte zu ihm, er solle mich doch bitte wieder runter lassen.
Dies machte er auch und zog mich sofort wieder eng an sich.
Lachend sahen wir uns an, bevor er mich mit mehreren Küssen attackierte.
Er war einfach überglücklich und das war ich natürlich auch, mehr als das.
Nach den ganzen Küssen hörte er leider wieder auf und sah mir tief in die Augen.
„Wie spät ist es denn?“, fragte er mich auf einmal und ich war für eine Sekunde verwirrt.
„Oh ähm eine Minute vor Mitternacht, glaub ich“, sagte ich dann und er nickte nur.
„Willst du noch etwas tanzen, bis Mitternacht“, fragte er mich und küsste meine Wange.
Darauf nickte ich nur und er zog mich wieder näher an sich.
Somit tanzten wir wieder engumschlungen zu der langsamen Musik, die aus den Boxen kamen.
Rund um uns fingen die Leute schon mit dem Countdown zu Mitternacht an.
Wir jedoch ließen uns nicht beirren, denn wir hatten nur Augen für den jeweils anderen.
„5, 4, 3, 2...“, hörte ich die Leute im Hintergrund jubeln.
Doch das war mir gerade ziemlich egal, denn nun würde ich das neue Jahr mit dem Mann beginnen, denn ich über alles liebte und der meine Welt um 180 Grad gedreht hatte.
„Sumin…“, flüsterte er sanft meinen Namen und kam meinen Lippen wieder näher.
Der Mitternachtskuss…
Wie sehr ich auf diesen Moment gewartete hatte. Dieser Kuss wird anderes sein als jeder andere, dass wusste ich.
Ich legte meine Hände in seinen Nacken und er legte einen Arm um meine Hüfte und eine Hand auf meine Wange.
„Ich liebe dich“, flüsterte er mir gegen die Lippen bevor er mich leidenschaftlich küsste.
Mein Herz, es schlug nach diesen drei Wörter viel zu schnell und ich wusste nicht wo hin mit meinen ganzen Glücksgefühle.
Dieser Kuss war voll mit Gefühlen und ich drückte mich noch näher an ihn.
Wir beide vertieften den Kuss und ignorierten, dass rund um uns herum gejubelt wurde.
Ich schmolz dahin und wollte mich einfach nicht von diesen sanften Lippen lösen.
War das ein Traum?
Nein, war es nicht.
Es war die Realität und ich war sowas von glücklich, dass es echt war.
Ein glücklicher Seufzer verließ meine Lippen, bevor wir beide uns nach diesem Kuss lösten und uns verliebt in die Augen blickten.
Sanft streichelte ich über seine Wange und versuchte meinen zu schnellen Herzschlag unter Kontrolle zu bringen, jedoch gelang es mir nicht.
Es schlug immer schneller und ich hoffte einfach, er würde es nicht bemerken.
Er liebte mich! Das war unglaublich.
Liebte ich ihn auch? Natürlich tat ich es!
Auch wenn wir uns noch nicht wirklich kannten, wusste ich, dass wir sehr gut zusammen passten und ich ihn sehr liebte.
Ich sammelte meinen ganzen Mut zusammen und sagte es nun endlich.
„Ich…liebe dich auch, Gikwang“, flüsterte ich noch nahe genug an seinen Lippen und wurde wieder einmal rot um die Nase.
Mein Herz, es schlug noch schneller als zuvor. War das überhaupt möglich?
Gikwang lächelte sanft und legte seine Lippen wieder auf meine.
Dieser Kuss war sanft und zart, ich schmolz dahin.
Seine Küsse waren einfach ein Traum. Dieser Mann konnte wirklich gut küssen und wusste, wie er eine Frau schwach werden ließ.
Nach diesem Kuss lösten wir uns wieder und er lächelte mich immer noch mit einem breiten Lächeln an.
Dieses Lächeln war zu süß!
„Auf diesen Moment hatte ich ein Jahr lang gewartete, ich wollte es dir genau heute sagen, dass ich dich liebe, Sumin“, sprach er und sah mich dabei wieder in die Augen.
„Jetzt gehörst du mir alleine und ich werde dich niemals alleine lassen, das verspreche ich dir“, sagte ich mit fröhlicher Stimme und umarmt ihn stürmisch.
Gikwang hob mich dabei auch wieder hoch und wegen seiner süßen Aktion, konnte ich mir mein Lachen nicht mehr verkneifen.
Ich liebte diesen Mann einfach.
Alles an ihm war so perfekt.
Nach langen alleine sein, hatte ich endlich den Mann meiner Träume gefunden.
Er ließ mich wieder runter, jedoch lagen seine Hände immer noch an meiner Hüfte.
Ich sah ihn mit roten Wangen an und traute mich nicht recht, ihn jetzt zu fragen, ob ich jetzt seine feste Freundin wahr.
Nervös blickte ich zur Seite und spielte mit dem Stoff seines schwarzen Hemdes.
„Sumin, was ist los? Bedrückt dich etwas?“, fragte er mich besorgt und nahm nun meine Hände in seine und strich sanft über den Handrücken.
Schnell schüttelte ich den Kopf und sah ihm wieder ins Gesicht. „I-ich…wollte nur mal fragen, was zwischen uns beiden nun ist…“, gestand ich schüchtern.
Ein leises Lachen kam von ihm und drückte auf meinen Handrücken einen zarten Kuss.
„Sumin, du bist natürlich ab jetzt meine feste Freundin. Außer d-“, wollte er sagen, jedoch kam er nicht weit da ich ihn stürmisch umarmte. Ich schmiegte mich näher an seine Halsbeuge und sog seinen süßen Duft ein.
„Ich will deine feste Freundin sein und das für immer“, flüsterte ich glücklich in sein Ohr.
Gikwang lachte leise und drückte mich noch näher an sich. „Das höre ich gerne“, kam es auch glücklich von ihm.
Nun waren wir endlich zusammen und ich freute mich auf das, was die Zukunft noch bringen würde.
Nach der engen Umarmung, löste ich mich etwas und legte meine Hände auf seine Brust ab.
„Und was machen wir jetzt?“, fragte ich und musste leise lachen.
„Wie wäre es, wenn wir zu mir gehen?“, sagte er mit seiner tiefen und verführerischen Stimme.
Zu ihm nach Hause?! Will er etwa…?
Meine Augen weiteten sich und irgendwie bekam ich die Panik. Es war doch noch zu früh!
Nervös blickte ich in seine Augen und mein Mund fühlte sich so trocken an, so dass ich nichts sagen konnte.
Plötzlich wurden auch seine Augen größer und er fing an zu lachen. „Sumin, doch nicht das, was du denkst. Nein, das ist doch zu früh, Kleines. Ich hätte eher an kuscheln gedacht, so vor dem Kamin“, sagte er kichernd und streichelt eine Strähne hinter mein Ohr.
Ich konnte mich gerade echt Ohrfeigen, wie komme ich auf so einen bescheuerten Gedanken.
Es war gerade sowas von peinlich und immer musste mir sowas passieren.
„Ist diese Idee besser als das, was du denkst?“, kam es schmunzelnd von ihm und ich schlug ihm schmollend gegen die Brust.
„Ach, Klappe…“, sagte ich beleidigt und guckte verlegen weg.
Lachend zog Gikwang mein Gesicht wieder zu sich und küsste mich kurz.
Dieser kurze Kuss war sanft und zärtlich, somit war diese peinliche Situation wieder vergessen.
„Ich würde gerne…zu dir“, flüsterte ich immer noch verlegen.
Lächelnd sah er mich an und nahm meine Hand in seine.
Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zu seiner Wohnung, die sich nicht weit weg von dieser Bar befand.
Auch meine Wohnung lag nicht weit entfernt von seiner, also konnten wir uns jeden Tag treffen.
Als ich das erfuhr, wurde meine gute Laune noch größer und ich war mehr als nur glücklich.
Bei ihm zu Hause, machte er uns einen Tee, breitete vor dem Kamin weiche Decken und Kissen aus und legte mir Schlafzeug auf sein Bett bereit.
Er war ein Engel.
Er dachte wirklich an alles.
Womit hatte ich ihn verdient?
Lächelnd setzte ich mich vor den warmen Kamin und deckte mich sofort mit einer Decke zu.
Mit zwei Gläsern und einer Sektflasche kam Gikwang zu mir und lächelte mich an.
„Ist es bequem? Brauchst du noch was?“, fragte er mich und setzte sich zu mir auf den Boden, der mit weichen Decken belegt war.
Die Gläser stellte er erst mal auf die Seite sowie die Flasche und sah mich dann lächelnd an.
„Es ist wirklich bequem und was ich brauche…bist du“, sagte ich und sah ihn lächelnd an.
Grinsend kam er mir näher und nahm mich in den Arm.
Seine Wärme tat mir wirklich gut und seine Nähe war einfach das schönste in meinem Leben.
Wir kuschelten noch eine Weile bis wir dann den Sekt öffneten.
„Auf eine wunderschöne Zukunft“, sagte er und hielt mir sein Glas hin. „Auf uns“, fügte ich noch hinzu und wir beide stießen mit unseren Gläsern an.
Es war einfach wunderbar und magisch.
„Ich liebe dich Gikwang…“, flüsterte ich leise.
„Ich liebe dich auch Sumin“, erwiderte mein fester Freund die drei Wörter und gab mir noch einen sanften Kuss auf die Lippen.
Wir redeten noch ein paar Stunden über uns, um uns besser kennenzulernen, bis ich irgendwann in seinen starken, warmen Armen einschlief.
Mein Traum wurde wahr und ich konnte es immer noch nicht glauben.
Niemals hätte ich gedacht, dass ich Gikwang nach einem Jahr wiedersehen würde und, dass er mir seine Liebe gestehen würde.
Es war wirklich Liebe auf den ersten Blick, auch wenn es komisch und verrückt rüberkam.
Doch mir war es ziemlich egal, es war das Beste was mir je passieren konnte!
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5 Jahre später…
„Schatz, hast du die letzte Kiste mitgenommen mit den restlichen Sachen? Die lag noch im Kofferraum“, fragte ich meinen Freund und stellte die Gläser in das Küchenregal.
Summend machte ich so weiter bis sich zwei starke Arme um meine Hüfte legten und mich an einen Körper zogen.
„Ja, das habe ich. Als würde ich das vergessen, Baby“, flüsterte mir jemand ins Ohr und küsste mich sanft auf die Wange.
Kichernd drehte ich mich in den Armen um und sah in die Augen meines geliebten Freundes.
„Ich wollte dich nur daran erinnern“, sprach ich gegen seine Lippen und verringerte den Abstand zwischen uns und küsste ihn sanft.
Grinsend erwiderte er den Kuss und vertiefte ihn.
In den letzten Jahren war viel passiert.
Yume und Yoongi wurden auch ein Paar, so wie Gikwang und ich. Yume zog vor zwei Jahren, nach ihren Abschluss, zu Yoongi nach Seoul. Yoongi wurde ein Erfolgreicher Musikproduzent und hatte sein eigenes Entertainment gegründet. Yume stieg mit ein in die Branche, jedoch wurde sie seine Managerin und half ihm bei schweren Entscheidungen.
Das Beste passierte letztes Jahr!
Die beiden heirateten und es war eine wunderschöne Hochzeit. Yume war eine sehr schöne Braut und auch wie er ihr den Heiratsantrag gemacht hatte, war einfach schön. Als sie nach Hawaii flogen, um dort Urlaub zu machen, fragte er sie am Strand, bei Mondschein und Kerzen.
Das war einfach romantisch.
Oh, Gikwang und ich haben beschlossen zusammen zu ziehen und heute war der Tag, an dem wir alles einräumten.
Gikwang wurde ein berühmter Tänzer und machte auch seine eigene Tanzschule auf und ich studierte Kunst, da ich mal eine berühmte Malerin werden möchte, falls es klappen würde.
„Sumin, ich muss mit dir kurz reden“, sagte mein Freund auf einmal mit einer etwas ernsteren Stimme, nachdem wir uns leider voneinander lösen mussten. Man, ich konnte nicht genug von diesen vollen Lippen bekommen.
Gikwang zog mich zur Couch, die wir vorhin schon gemeinsam in das Wohnzimmer geschleppt hatten, und bat mich, mich dort hinzusetzen.
Verwirrt blickte ich ihn an und wusste nicht was auf einmal mit ihm los war.
„Yeobo, was ist den los? Hab ich was Falsches gemacht?“, fragte ich ihn sofort und in mir breitete sich eine Ungewissheit und Nervosität aus.
Er lachte leise auf und sah mich dann lächelnd an. „Nein, du hast nichts Falsches gemacht. Ich wollte dich nur was fragen“, sagte er wieder und sah mich dabei intensiv an.
Ich legte meinen Kopf schief und wusste immer noch nicht, was er von mir wollte.
War ich denn zu blöd, um diese Situation gerade zu verstehen? Ich glaubte nicht…
„Ok, dann frag doch“, meinte ich und man merkte mir an meiner Stimme, dass ich immer noch verwirrt war.
Gikwang räusperte sich und spielte nervös mit seinen Finger.
„Also…ähm Sumin…wir kenn uns jetzt schon 5 Jahre. Ich bin auch sehr froh, dass ich dich in der Bar kennengerlernt habe und dich endlich meine feste Freundin nennen kann. Mein Herz, es schlägt jedes Mal schneller, wenn ich dich sehe. Ich will mit dir noch so viel erleben und eines musst du wissen. Ich liebe dich über alles und will mit dir mein Leben verbringen. Also nun zum wichtigen…was ich dich eigentlich fragen wollte“, sprach er und wurde verlegen, nach dem er mir das alles erzählt hatte.
Ich lächelte sanft, da ich es liebte, wie er über unsere Beziehung schwärmte.
Sanft nahm er meine Hände in die Hand und kniete sich plötzlich vor mich hin.
„I-ich liebe dich wirklich über alles und wollte dich das schon immer fragen, jedoch hatte ich nie den besten Moment gefunden oder mich gar getraut, musst du wissen“, sagte er verlegen und sah mich lächelnd an.
„Gikwang…“, kam es überrascht von mir und ich lächelte ihn sanft an.
„N-nichts sagen, noch nichts“, stotterte er herum und brauchte wohl einen kurzen Moment, um sich zu sammeln.
Er atmete tief ein und aus, bevor er wieder weiter sprach.
Dabei sah er mir intensiv in Augen und zog mich somit wieder in seinen Bann.
„Sumin, willst du meine Frau werden?“, sprach er endlich seine Frage aus, dabei holte er einen Ring aus seiner Hosentasche heraus und hielt ihn vor mir hin.
Gespannt sah er mich an und man merkte es an seinen Augen, dass er vor der Antwort Angst hatte.
Meine Augen wurden größer und ich fing an zu zittern.
War das gerade wirklich passiert?
Hatte er mir gerade einen Heiratsantrag gemacht?
In meinen Augen bildeten sich Glückstränen und ohne ihn länger warten zu lassen nickte ich mit meinen Kopf.
„J-Ja, ich will!“, sagte ich mit einem breiten Lächeln auf den Lippen und sprang in seine Arme.
Lachend fing er mich auf und wir beiden landeten gemeinsam auf den Boden, wo ich ihn leidenschaftlich küsste.
„Jagi, ich bin so froh, dass du ja gesagt hast. Ich wüsste nicht, was ich machen würde, wenn du nein gesagt hättest“, gestand Gikwang mir und lachte leise.
„Aber das habe ich nicht und ich würde niemals zu dir nein sagen, dass weißt du ganz genau“, kicherte ich und sah gespannt zu, wie mein Verlobter mir den Ring an den Finger steckte.
Lächelnd sahen wir uns an, bevor ich ihn zu mir zog und ihn wieder anfing zu küssen.
Nun konnte ich glücklich weiterleben.
Mit den besten Mann auf der Welt, der nun mein Verlobter wurde.
Ich konnte meine Gefühle gerade nicht wirklich beschreiben, denn es waren einfach viel zu viele auf einmal.
Langsam lösten wir uns nach dem Kuss und blickten uns verliebt in die Augen.
„Ich liebe dich Gikwang, so sehr…ich danke dir“, flüsterte ich gegen seine Lippen und wurde rot.
„Und ich liebe dich, Yeobo, und jetzt lass uns das feiern“, sprach er grinsend und hob mich plötzlich im Brautstil hoch.
Ich quickte auf und legte meine Arme um seinen Hals um mich festzuhalten.
„Was tust du?“, fragte ich ihn und sah ihn dabei verwirrt an.
„Na feiern, aber natürlich im Schlafzimmer. Denn da steht nun endlich das Bett und das gehört doch noch eingeweiht. Jetzt haben wir einen guten Grund dazu“, kam es grinsend von ihm und ich wurde plötzlich rot um die Nase.
„Du Idiot“, sagte ich lachend und er lief mit einem breiten Grinsen in unser Schlafzimmer.
„Ich bin nun dein Idiot und du liebst mich“, meinte er nun darauf und legte mich sanft auf das Bett bevor er mich in einen Leidenschaftlichen Kuss verwickelte.
Da hatte er vollkommen Recht.
Ich liebte ihn und würde ihn nie wieder loslassen.
Er war das Beste, was mir jemals passierte.
Ich war überglücklich ihn an diesem Silvesterabend kennengelernt und ein Jahr darauf gewartet zu haben, ihn wieder zu sehen.
>>Ich bereute nichts und liebte diesen Idioten einfach über alles!<<
Wörter: 9.612
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Ich wünsche euch allen, auch wenn es schon etwas zu spät ist, ein gutes neues Jahr!♥
Und hoffe ihr seit gut ins neue Jahr gekommen. :)
Liebe Sumin♥
Ich hoffe, diese Story hat dir gefallen. Du weißt sehr genau, dass ich dich sehr doll lieb habe und das ist meine kleine Überraschung für dich.
Und ich weiß, dass du mich dafür schlagen möchtest. xD
Dir wünsche ich auch noch mal ein gutes, neues Jahr und werden alle deine Wünsche in Erfüllung gehen. :3
My beautiful Honey, I love you.♥♥♥