Geburtstagsüberraschung
von Rosalie18
Kurzbeschreibung
James hat eine besondere Überraschung anlässlich Allans Geburtstag vorbereitet. Auf dem Weg dorthin, bleibt er standhaft und verrät nichts. [James Barcley, Allan McNish] [Formel E]
OneshotFreundschaft / P12 / Gen
29.12.2018
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Anlässlich Allans Geburtstags habe ich den kleinen OS geschrieben.
Viel Spaß beim Lesen!
Viel Spaß beim Lesen!
Disclaimer: Die folgende Story ist rein fiktiv. Ich kenne keine der beteiligten Charaktere persönlich, noch ihre Hintergründe oder privaten Details. Es ist alles meiner Phantasie entsprungen.
Geburtstagsüberraschung
Auf so Ideen ihm eine WhatsApp „Ich bin einer Stunde da“ zu schreiben, konnte auch wirklich nur James kommen. Eigentlich hatte er für seinen Geburtstag geplant, sich einen ruhigen Tag zu machen. Doch sein Freund hatte wieder einmal andere Pläne. Auf seiner Nachfrage, was er vorhätte, hatte er natürlich keine Antwort bekommen. Jedes Mal wenn sein Smartphone piepte, dachte Allan, dass James doch noch Erbarmen mit ihm hatte, doch das hatte dieser natürlich nicht. Es waren lediglich Glückwünsche seiner Kollegen, Freunde und Verwandten.
Also hatte Allan sich fertiggemacht und auf James gewartet. Pünktlich auf die Minute war er auf den Hof gefahren und hatte Sturm geklingelte. Mit einem breiten Grinsen stand er nun vor seiner Tür. Es nervte den Schotten schon, dass er keine Ahnung hatte, was der Jaguar-Teamchef geplant hatte. Auf alles gefasst, öffnete er die Tür.
„Happy Birthday to you. Happy Birthday lieber Allan. Happy Birthday to you“, sang James ziemlich schief und zog ihn in eine feste Umarmung, nachdem er seinen Gesang beendet hatte. Allein der Gedanke allein zählte doch oder?
„Vielen Dank. Aber solltest deine Karriere als Teamchef jemals an den Nagel hängen, strebe bloß keine Karriere als Sänger an“, sagte Allan mit einem breiten Grinsen. James schlug ihm gespielt beleidigt auf den Arm und zog einen Schmollmund.
„Jetzt bin ich aber gekränkt. Vielleicht sollte ich wiederfahren.“
„Untersteh dich. Sagst du mir jetzt, was du für mich geplant hast?“, versuchte es der Schotte noch einmal, doch sein Freund blieb hart.
„Nein, du wirst dich schon ein wenig gedulden müssen.“
Mit einem tiefen Seufzen stieg er in James‘ Wangen – natürlich einen Jaguar SUV –, James tat es ihm gleich, startete den Wangen und fuhr los.
Allan konnte sich keinen Reim darauf machen, wohin James fuhr und was er als Geburtstagsüberraschung geplant hatte.
Es dauerte eine ganze Weile bis Allan eine leise Ahnung hatte wohin die Fahrt ging.
Sie redeten über Gott und die Welt und hatten eine Menge Spaß. Wie immer wenn sie sich trafen. „Du musst nur mit Ja oder Nein antworten.“
James verdrehte seine Augen. „Keine Chance. Meine Lippen sind versiegelt. Ich werde dir nichts sagen und fang bitte nicht an zu schmollen. Du bist kein süßes kleines Mädchen. Bei dir sieht es nicht niedlich aus. Wir sind bald da“, nahm er seinem Freund den Wind aus den Segeln.
Je weiter sie fuhren, desto sicherer war sich der Audi-Teamchef wohin sie fuhren. „Dufftown.“
James hob eine Augenbraue, sagte aber nichts. „Wir fahren nach Dufftown“, meinte Allan und warf ihm einen triumphierenden Blick. Der Blick des Jaguar-Teamchefs blieb neutral, auch wenn es ihm sichtlich schwer fiel. Das machte Allan nur noch sicherer, dass er richtig lag mit seiner Vermutung.
Zehn Minuten später erreichten sie ihr Ziel – die Glenfiddich-Destillerie. Als Allan erkannte, wo sie sich befanden, war er erst einmal sprachlos, trotzdem das er es vermutet hatte. Er hätte niemals damit gerechnet, dass James sich merken würde, dass er gerne einmal die Glenfiddich-Destillerie besichtigen und an einer Verkostung teilnehmen würde.
„Gefällt dir die Überraschung?“, wollte James mit einem breiten Grinsen wissen. Dass seine Überraschung gut angekommen war, hatte er bereits in seinen Augen erkannt.
„Da fragst du noch. Natürlich gefällt mir die Überraschung. Vielen Dank“, freute sich der Schotte und viel James, der glücklicherweise schon gepackt hatte, um den Hals.
„Luft…ich bekomme keine Luft mehr“, japste er und sein Freund und Kollege ließ ihn augenblicklich los und warf ihm einen entschuldigenden Blick zu.
„Sorry.“
Sie verließen das Auto und betraten die Destillerie.
**
Die Besichtigung der Glenfiddich-Destillerie und die Verkostung waren eine geniale Idee und ein voller Erfolg gewesen.
„Vielen Dank. Du hast echt ins Schwarze mit deinem Geschenk getroffen.“
„Gern geschehen. Du hast mir ja schon öfter davon erzählt, dass du gerne einmal herkommen würdest und da habe ich mir gedacht, ich überrasche dich an deinem Geburtstag“, lächelte James und freute sich, dass er den richtigen Riecher gehabt hatte.
„Eigentlich hatte ich ja heute vorgehabt einen ruhigen Tag alleine zu verbringen, aber das war viel besser“, gestand er seinem Freund. Dieser quittierte diese Aussage mit einem breiten Grinsen und einem ich-habe-es-gewusst-Blick.
„Dachtest du wirklich, ich würde dich an deinem Geburtstag alleine lassen?“
Nein, eigentlich nicht. Ihm hätte eigentlich klar sein müssen, dass James irgendetwas aushecken würde. „Nein.“
„Siehst du.“
Beladen mit einigen Flaschen feinsten Whiskey verließen sie die Glenfiddich-Destillerie und James fuhr zu einer Pension, wo er zwei Zimmer reserviert hatte.
Nachdem sie eingecheckt hatte, machten sie es sich mit einer der gekauften Flaschen in Allans Zimmer gemütlich und stießen mit dem erstklassischen Glenfiddich Whiskey an.
„Danke für den gelungen Geburtstag“, sagte Allan und prostete James zu.
„Hab ich sehr gerne gemacht. Cheers.“
„Cheers.“
Gemeinsam würden sie den Tag und Allans Geburtstag ausklingen lassen, bevor sie sich morgen wieder ihren Aufgaben als Teamchefs widmen würden.
***