Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast 

Saved by Riddick III

von HopeK
Kurzbeschreibung
GeschichteAbenteuer, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Richard B. Riddick
22.11.2018
03.05.2020
14
31.726
7
Alle Kapitel
20 Reviews
Dieses Kapitel
2 Reviews
 
16.03.2019 2.237
 
Gestärkt und entspannt saßen sie in der minuskülen Eßecke des Bootes und plauderten; natürlich war es hauptsächlich Kate, die die Unterhaltung bestritt, aber ab und an warf auch Riddick ein paar Sätze ein und da war etwas, das er sie schon lange fragen wollte.



„Was hat es mit deinem Rucksack auf sich? Warum bist du so dermaßen besessen davon, daß du eher riskiert hast, daß alles über uns zusammenbricht, als ihn zurück zu lassen? Du konntest keinen klaren Gedanken fassen, aber auf das Ding hast du nicht vergessen.“



Kate bückte sich lächelnd; offensichtlich hatte er nicht hineingesehen, obwohl es ihm ein Leichtes gewesen wäre, ihre Sachen zu durchwühlen, aber er hatte ihre Privatsphäre respektiert und dafür liebte sie ihn noch viel mehr. Sie kramte ein wenig in dem mittlerweile sehr ramponierten Teil bis sie gefunden hatte, was sie suchte.



„Meine Brillen! Da sind sie also gelandet!“



„Du hast sie … an dem Abend … vergessen.“ Bestätigte sie ein wenig überflüssig.



„Und du hast sie die ganze Zeit nicht aus den Augen gelassen?“



Sie lief rot an - aus seinem Mund klang es ein wenig seltsam. „Peinlich?“



„Nein, irgendwie finde ich es … ermutigend.“



Als er aufstand um sich noch eine Tasse Kaffee zu holen fiel das Sonnenlicht, das er mit seinem Rücken blockiert hatte, ungehindert durch das Bullauge und hüllte sie in einen Schein, der sie beinah überirdisch aussehen ließ … er hatte lange genug gewartet, es war an der Zeit, Nägel mit Köpfen zu machen. Die Kaffeetasse landete bereits vergessen auf dem Tisch. „Kannst du dich daran erinnern, was ich damals zu dir gesagt habe? Bevor ich gegangen bin?“



Sie nickte stumm, ihr Herz schlug plötzlich doppelt so schnell. Natürlich konnte sie sich daran erinnern. ‚Wir sind noch nicht fertig miteinander.‘



Er zog sie hoch, aber seine Hand lag nur locker auf ihrer Hüfte, er wollte sie nicht verschrecken und überließ es ihr, die letzten Zentimeter zwischen ihnen zu überbrücken; wenn sie auf ihn zukam, sie es war, die die letzte Distanz überwand, würde es umso süßer sein. Und sie kam, lehnte sich an ihn und lächelte zu ihm auf.



„Könnten wir vielleicht mein Gedächtnis ein wenig auffrischen? Vielleicht erinnere ich mich ja nicht mehr so genau?“ Zum Teil flirtete sie, zum Teil war sie aber auch so nervös, daß sie ein wenig Zeit schinden wollte.



Seine Lippen strichen leicht über ihre. „Wir haben keinen Wald hier“.



„Das können wir auslassen.“



„Ich habe auch keine Tür hier, die du aufsperren könntest.“ Er zog sie noch ein wenig enger an sich.



„Das können wir auch auslassen.“



„Ich kann dir deinen Rucksack geben, damit du ihn fallen lassen kannst.“ Sein Atem strich über ihr Ohr, bevor er ihren Hals küßte.



„Riddick …“ Ihre Nervosität war längst vergessen, zu erotisch war es, was er da tat und das, obwohl er sie kaum berührte; wie würde es sein, wenn er seine Zurückhaltung aufgab? Sie konnte kaum erwarten, es herauszufinden.  



Er zupfte an ihrem Shirt. „Mein Shirt hat keine Knöpfe, die ich öffnen könnte.“ Er hatte ihre Taktik durchschaut und wußte, daß ihre anfängliche Schüchternheit längst verflogen, ihre Knie längst weich waren und sie es kaum noch erwarten konnte, daß er weiter ging, aber das Spiel gefiel ihm.



„Riddick …“



Seine Hand wob sich durch ihre Haare. „Was, Babe?“



„Ich denke, ich kann mich wieder erinnern.“



„Bist du sicher?“ grinste er, wartete aber keine Antwort ab. Sie trug nichts unter seinem Shirt und seine Hand glitt ungehindert ihre Seite entlang nach oben, bis seine Daumen den Ansatz ihrer Brüste erreichten - fühlte sich verdammt gut an, aber er konnte nichts sehen; sie hatte eindeutig zu viel an. „So sehr es mir gefällt, daß du mein Shirt trägst, ich würde dich jetzt lieber ohne sehen.“



Kate schloß die Augen, während er ihr das Shirt über den Kopf zog. Plötzlich hatte sie Angst, daß sie ihm nicht gefallen, daß er enttäuscht sein könnte, wenn er sie nackt sah. Sein geflüstertes ‚Wunderschön!‘ nahm ihr die Unsicherheit. Sanft hob er sie hoch, trug sie die wenigen Schritte zum Bett und trat zurück, er mußte sie einfach betrachten, wie sie da lag. Er nahm jedes Detail wahr, die leichte Rundung ihres Bauches, ihre sanft geschwungenen Hüften, das Tattoo, das sich von ihrem Rücken nach vorne bis zur ihren wundervollen, festen Brüsten wand … jetzt, wo er am Ziel war, hatte er es nicht mehr eilig.



„Riddick …“ Einfach nur da liegen und einen Mann sie ansehen zu lassen war etwas, das sie noch nie getan hatte, es machte sie nervös, sie fühlte sich so exponiert.



„Ssh, Babe, laß mich deinen Anblick genießen.



Zu ihrer grenzenlosen Überraschung fingen seine unverhohlen bewundernden Blicke, der Hunger in seinen Augen an sie zu erregen; und wieso nicht den Gefallen erwidern?



Ihre Augen wanderten über seinen nackten, wohl definierten Oberkörper, fanden die Narbe über seinem Schlüsselbein … sie war alt, aber dennoch tat ihr der Anblick weh; ob er ihr erzählen würde, was passiert war? Aber das war etwas für später, hatte in diesem Augenblick nichts verloren. Seine muskulösen Arme zauberten ein verträumtes Lächeln auf ihr Gesicht … so viel Kraft, so wunderschön verpackt; ihre Augen folgten dem Sixpack bis zu seinem Hosenbund und auch in ihre Augen schlich sich dieser hungrige Ausdruck. Sie biß auf ihre Unterlippe, als sie an der gewaltigen Ausbuchtung seiner Hose hängen blieb, sie konnte es gar nicht erwarten, ihn endlich ganz nackt zu sehen.



Natürlich war ihm aufgefallen, wo ihr Blick hängen geblieben war. „Gefällt dir, was du siehst?“



Kates Zunge befeuchtete unbewußt ihre Lippen, sie nickte nur, viel zu schüchtern, um es auch auszusprechen. ‚Ja, und ich will endlich sehen, was du da versteckst.‘



Langsam öffnete er seine Hose, Knopf … um … Knopf. Die kurzen Pausen, die er dazwischen setzte, waren genau kalkuliert, gekonnt steigerte er die Spannung.



Kate konnte ihre Augen nicht abwenden, sie wußte nicht, was sie die Luft anhalten ließ: die unglaublich erotische Art, wie er seine Hose öffnete, oder die Vorfreude darauf, was gleich passieren würde. Was aber schließlich vor ihr Habt Acht stand, ließ ihre Augen groß werden - daß er verdammt gut ausgestattet war, war ihr klar gewesen, aber die Realität war doch etwas … beängstigend. Ja, sie hatte es kaum erwarten können, aber vielleicht war es doch keine so gute Idee, mit Riddick zu schlafen? Ihre erste Reaktion war, ein wenig zurück zu rutschen. Sein amüsiertes ‚Babe!‘ ließ sie die Stirn runzeln. „Das ist ...!“



„Das ist ...?“ Seine Hose rutschte vollends nach unten. „… beeindruckend? … großartig? … unglaublich?“ grinste er breit. Bescheidenheit war noch nie eine seiner Tugenden gewesen. Er kniete sich auf das Bett und zog sie wieder zu sich. „Du hast es dir doch nicht anders überlegt, oder?“ Natürlich hatte sie das nicht. Er begann bei ihren Knöcheln, sein Atem strich heiß über ihre Haut, seine Zunge schmecke sie auf seinem Weg nach oben, bis er das Dreieck zwischen ihren Beinen erreichte.



Und eine Sekunde war auch Riddick unsicher … sie war so eng, würde sie ihn aufnehmen können? Aber dann lächelte er, es war sein Job, dafür zu sorgen, und das tat er. Und beantwortete gleichzeitig die erste der Fragen, die er sich seit damals stellte: nicht nur ihre Lippen schmeckten unglaublich gut, egal, wo er sie kostete, sie schmeckte überall atemberaubend.



Sie war längst Wachs unter seinen Händen, als er die Antwort auf seine zweite Frage fand: ihre Brüste, nicht übermäßig groß, aber genau richtig und wunderschön geformt, fühlten sich großartig unter seinen Lippen an. Er erforschte jeden Zentimeter, ließ seine Zungenspitze um ihre Brustwarzen kreisen bis sie sich ihm herausfordernd entgegen reckten; auch sein Atem ging mittlerweile schnell … es war nicht nur ihr Körper … sie hatte ihre anfängliche Zurückhaltung längst aufgegeben und es erregte ihn unglaublich wie sehr sie genoß, was er tat. Ihr ganzer Körper drängte sich ihm entgegen, ihre Hände waren in die Bettdecke gekrallt und sie war feucht, so wunderbar feucht … er brauchte jede Unze Selbstbeherrschung, die er aufbringen konnte, sie war noch nicht bereit.



„Riddick, …“



„Noch nicht, Babe, ich würde dir weh tun.“



‚Oh doch, Babe!‘ Kate konnte nicht verstehen, daß sie je gezögert hatte. Scheu? Bedenken? Völlig unbegründet! Nicht nur ihre, auch seine. „Bitte …“ Sie wollte ihn in sich haben, wollte nicht mehr länger warten. Ihre Hand schob sich nach unten, ihre Fingerspitzen liebkosten seinen Bauch, wanderten zielstrebig weiter bis sie das Objekt ihrer Begierde endlich in der Hand hatte. Riesig, hart und perfekt zuckte er in ihrer Hand - es würde nicht viel brauchen ihn zu überreden! Sie konnte ihn nicht umfassen, ihre Arme waren auch zu kurz, um bis zu seinen Eiern zu reichen, aber das war auch gar nicht notwendig, ihr Griff um seinen Schaft wurde fester, ihre Hand glitt wieder nach oben, ihre Finger kreisten um die samtene Spitze, mit Genugtuung spürte sie die ersten Tropfen, langsam verteilte sie sie und als ihr Nagel sanft über den kleinen Schlitz fuhr keuchte er … sie wußte, sie hatte ihn.



„Verdammt, Babe,“ er mußte tief Luft holen und sich auf Warpfeldkalkulationen konzentrieren, um nicht auf der Stelle über sie herzufallen. Er nahm ihre Hand, hielt sie neben ihrem Kopf fest. „Hast du eine Ahnung, wie sehr du hier mit dem Feuer spielst?“



„Riddick bitte …“ sie rieb sich an ihm, wollte ihm keine Zeit geben sich wieder zu fassen - sie würde betteln, wenn es sein mußte.  



Mußte sie nicht, auch Riddicks Selbstbeherrschung hatte Grenzen und wenn sie darum bettelte, wer war er, daß er ihren Wunsch verwehrte? Während seine Zunge ihre Lippen teilte schob er eine Hand unter ihren Hintern, hob sie ein wenig hoch und sein Schwanz fand ganz von allein sein Ziel.



Sie keuchte, als sie die Spitze in sich spürte, aber er sah nur nackte Leidenschaft in ihrem Gesicht, kein Anzeichen davon, daß er aufhören sollte. Mit jedem Stoß drang er tiefer in sie ein, gab ihr aber immer wieder Zeit, sich an seine Größe zu gewöhnen. Ihr Gesicht schien zu glühen, ihr Atem ging schnell und sie schob ihm ihr Becken entgegen, sie wollte mehr? Konnte sie haben. Ihr gemurmeltes ‚Oh, Gott, ja‘ ließ ihn grinsen. Oh, ja Babe, und ich hab gerade erst angefangen. Er ließ seine Zurückhaltung fahren und erhielt die Antwort auf seine dritte Frage: es war phantastisch, als wäre sie maßgeschneidert für ihn, sie war so eng und paßte sich doch so perfekt an ihn an, sie reagierte auf die kleinste Berührung und ihre Gier auf ihn stand seiner Gier auf sie in nichts nach. Er wußte genau, was er tat und es dauerte nicht lange, da hatte er sie am Rande ihres ersten Orgasmus.



„Noch nicht, Babe, wir haben alle Zeit der Welt.“ Er war Quickies nicht abgeneigt, aber hier war der Weg das Ziel, nach Joe hatte sie richtig guten Sex mehr als verdient. Seine Zunge lenkte sie eine Weile davon ab, daß sie eigentlich protestieren wollte.



Aber nicht lange. „Können wir uns beim nächsten Mal Zeit lassen?“ flehte sie. Sie wollte diesen Höhepunkt, brauchte ihn … sie konnte sich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal einen Orgasmus gehabt hatte und ihn ihr jetzt noch länger vorzuenthalten, grenzte an Grausamkeit.



Er konnte es in ihren Augen sehen und verstand. Seine Bewegungen wurden schneller, die Stöße härter, sein Daumen massierte ihre Klitoris, seine Lippen waren nur einen Hauch von ihren entfernt, eine Spur zu weit weg um sich zu berühren, nah genug, um die unbändige Anziehung zwischen ihnen zu spüren, und es brauchte nicht mehr viel, damit sie kam. „Komm für mich.“ flüsterte er heiser gegen ihren Mund.



„Riddick …“



Er genoß es, wie hemmungslos sie sich ihm hingab, genauso wie er genoß, was sie in ihm auslöste. Ein weiterer Stoß und sie bäumte sich ihm entgegen. ‚Riddick …‘ Und er genoß auch den Schmerz, als ihre Nägel sich in seinen Rücken gruben. Zum ersten Mal in seinem Leben ließ auch er los, während er so tief in ihr war, daß man nicht hätte sagen können, wo er aufhörte und sie begann, kam er so hart wie nie zuvor. Im Gegensatz zu ihren waren seine Augen dabei offen und er fand heraus, daß sie anbetungswürdig aussah, absolut anbetungswürdig.



Dämmerung senkte sich über das Schiff, als die beiden endlich gesättigt waren. Kates ganzer Körper war von einer feinen Schweißschicht bedeckt und Riddick konnte nicht anders, als über ihren Bauch zu lecken, er mußte sie einfach schmecken, ließ es aber dabei bewenden … auch wenn er schon wieder einsatzbereit war, sie brauchte ganz dringend eine Pause. „Babe, du schmeckst so verdammt gut.“ Er hatte gewußt, daß sie nur den richtigen Partner brauchte, um aus ihrem sexuellen Schneckenhaus zu kommen. In der Zeit, die er darauf gewartet hatte, hatte er eine Menge phantastischer Ideen für ihren ersten Sex entwickelt … natürlich war es dann völlig anders gewesen als erdacht, aber in Wahrheit noch viel grandioser, als selbst er es sich hatte vorstellen können.



Kate war völlig ausgepowert, aber auf eine gute Art. Ihre Knochen fühlten sich an wie Gummi, ihre Muskeln wie Zuckerwatte, aber sie war glücklich und entspannt wie nie zuvor. Wer hätte gedacht, daß Sex so schön sein konnte?! Und so viel Spaß machte! Sie war zu müde um die Augen zu öffnen, aber sein Kommentar ließ sie lächeln. Sex mit Joe war etwas gewesen, wo man nebenbei gut Einkaufslisten erstellen, das Arbeitspensum für den nächsten Tag durchgehen und über neue Stories nachdenken konnte - zumindest eins davon, es dauerte nie so lang, daß Zeit für mehr war. Sex mit Riddick war etwas, das einen völlig konsumierte, Geist und Körper, es gab nichts außer ihrer Leidenschaft, ihrer Körper, dem Wunsch sich gegenseitig so viel Lust zu bereiten, wie nur irgend möglich.
Review schreiben
 Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast