Hi ^-^
Ich habe eigentlich keine Ahnung wie das Funktioniert, habe mir ein paar der "Geschichten" angesehen aber fand halt nichts, was mir da viel weiter geholfen hat ^-^''
Ich werde dieses Projekt jedenfalls ein wenig anders gestallten als die anderen User :D
Viel Spaß beim Lesen :)




Der, mittlerweile Eng besetzte Raum in der Box-Halle ist gefüllt mit Brüllenden, nach Schweiß riechenden Menschen die den Boxkampf in dem Käfig vor sich beobachten. Die Favoriten werden Bejubelt, der Gegner Ausgebuht. Das war schon immer so. Der Mann, welcher außerhalb des Raumes im Umkleideraum wartet und mit pochenden Herzen der Tosenden Menge lauscht, zuckt bei jedem Pfiff zusammen. Seine Hände zu Fäusten geballt und die Arme auf die Knie gestützt Sitzt er in der Kabine und starrt auf den Boden. Kalter Schweiß läuft ihm von der Schläfe, solch einer den man vor Aufregung und Panik hat, kurz vor einem Wettkampf. Und für ihn ist es nicht nur ein Wettkampf. Nein, es ist der Wettkampf, der der ihn entweder Berühmt – oder zur Witzfigur macht. Stumm versucht der Boxer sich Mut einzureden. Seine Muskeln sind schon angespannt, auch wenn er noch gar nicht auf den Weg durch die Menge ist. Sein Fuß wippt auf und ab. Die Augen zucken hin und her. Das Herz schlägt schneller.
Er Springt auf und geht auf das Waschbecken zu, welches Verloren in einer Ecke steht, erst beugt er sich hinab um sich Wasser ins Gesicht zu Spritzen, dann sieht er auf und sich direkt in die Sturmgrauen Augen.

As a boy, always knew I'd
One day have the courage to be king
Time flew and I grew up
Now I'm ready for the promise that it brings

Auf dem Thron Sitzt der König. Es gibt nur einen und er ist der Mächtigste. Um seine Thronfolge selbst bestimmen zu können muss er entweder einen Sohn gebären, oder für seine Tochter den Richtigen Mann zum Heiraten finden.
Kritisch blickt er auf die Jungen Männer die nach einander vor seinem Thron nieder Knien und um die Hand seiner Tochter anhalten. Er wird den Richtigen finden.
Jahre vergingen bis er den Richtigen für sie hatte, doch Mädchen sind Zickig, Stur und Naiv. Auch seine Tochter nimmt sich nicht raus und scheint kein Interesse daran zu haben, den Prinzen, den er für sie gewählt hat zu Heiraten. Doch das Wort des Königs ist Befehl und so kam der Tag der Hochzeit.

You only wanted me to screw up
But that's something that you're never gonna see
Everything that you hoped for
It was only in a dream

Er Stößt sich vom Rand des Waschbeckens ab und Boxt in die Luft, übt die Bewegungen, versucht sich ab zu lenken doch da ertönte der Pfiff, und mit diesem Pfiff setzte sein Herz eine Sekunde lang aus.
„Hier ist er! Der König! Der Unbezwingbare!“, die Stimme des Moderators dringt in die Ohren des Mannes und er zieht den Kopf ein, Kreist seine Schultern und wartet.
„Und in der Anderen Ecke – Der Herausforderer!“, ohne weiter zu Warten stürmt der Mann mit den Sturmgrauen Augen aus der Kabine. Wenn er dies nicht getan hätte, wäre er vermutlich wie Versteinert Stehen geblieben und hätte sich nicht weiter Bewegen können.

I control all the flow in my soul
Pull the sword out the stone in the ground
She always said it'd be someday
Seeing castles in the clouds

In ihrem Gemach wird das Mädchen von den Dienern Herausgeputzt. Ihre Haare werden Gekämmt, sie hat ihr Prächtigstes Kleid an, auf ihren Wangen wurde Puder aufgetragen und ihre Lippen Stark hervor gehoben. Doch sie starrte sich nur selbst im Spiegel in die Grimmigen Sturmgrauen Augen, da sie alles an diesem Tag hasste! Von Den Blumen in ihrem Haar bis zu dem Mann der im Thronsaal auf sie Wartet hasst sie alles. Sie würde am liebsten Rennen, weit Weg und nicht zurück kommen, doch noch lieber würde sie Selbst den Thron erklimmen und über das Königreich herrschen. Sie wusste, dass ihr das nie gelingen wird, da sie kein Mann ist, doch es bleibt ihr Traum das Volk von der Herrschaft ihres Vaters und dessen Nachfolger zu befreien.
„Ohne Krone kein König“, erklang es in ihren Ohren und auf einmal steht ihr Entschluss Fest.

And one way or another
When I step in the room, everybody better bow
So be careful how you talk to me…

Sich durch die Schreienden Menschen Kämpfend geht der Mann auf den Boxring zu und betritt diesen mit einem großen Schritt. In der anderen Ecke steht ein Mann, wenige Zentimeter größer als er selbst, Boxhandschuhe über den Fäusten, mit miesen Narben, Muskeln bei denen man eindeutig sehen kann, wie sie sich unter der Haut anspannten und einem Fiesen Grinsen im Gesicht. Der Mann mit den Sturmgrauen Augen beißt sich auf die Unterlippe bis es Blutet, Spunkt das Blut anschließend auf den Boden und zieht sich die Boxhandschuhe über. Nervös auf und ab Hüpfend um sich warm zu machen, heben beide ihre Fäuste.

Huddled masses talk in whispers
Situation's getting tenser
You should probably pay attention
Boy you know I'm born to win it

Die Diener verlassen den Raum, um der Jungen Frau noch ein paar Minuten allein vor der Hochzeit zu lassen. Scharf zieht diese die Luft ein, nachdem die letzte Dienerin die Tür hinter sich geschlossen hat. Dann erlöst sie sich von dem Engen Kleid, zieht sich ihre „Ritter Kleidung“ an und Wäscht sich das Gesicht. Die Kapuze zieht sie Tief ins Gesicht und verlässt anschließend ihr Gemach über das Fenster.

Ever since I had the vision
When I speak, my people listen
We could start a new tradition
All the children, men and women
Gather 'round to burn it down
We gon' start the kingdom from scratch

Schon zu beginn der Runde musste der Mann mit den Grauen Augen harte Schläge einstecken. Doch diese Schmerzen brauchte er um aus seinem Tiefschlaf zu erwachen. Er Weicht dem Haken des Größeren aus, Taucht unter ihm hindurch und schlägt ihm ins Gesicht. Er macht schnelle Schritte, Schnelle Bewegungen, die Masse des anderen gegenüber hat er mit seiner Schnelligkeit ein Vorteil. Scharf zieht er die Luft ein, als der andere ihm in der Magengegend Trift. Es ist ein harter Schlag und er Taumelt kurz, fängt sich jedoch wieder und schüttelt sich. Das ist sein Kampf. Seine Krone!

Time and time again I wake up and
Enemies might attack, but
All that matters in my opinion
Is that the dynasty lasts

Sie betritt den Thronsaal. Die Kapuze verdeckt ihr Gesicht und sie kann die Blicke der anderen förmlich spüren, während sie den Gang hinauf auf ihren Zukünftigen Gemahlen zu geht. Er hatte sie anders erwartet, in Kleid und mit einem Lächeln. Stattdessen trägt sie Männer Kleidung, einen Dolch und sieht ihn mit einem Kalten Blick an. Der König beginnt zu Wettern, was eine Schande sie doch für die Familie sei. Er Brüllte, sein Kopf färbte sich Rot vor Wut und vor Luftmangel, doch das Mädchen lässt sich nicht beirren. Sie zieht den Dolch und kniet sich vor den Vater. Sie sagt etwas von „Segen“ und „Herrschen“. Der König schreit nur weiter. Der Diener mit den Kronen, der am Rand steht und alles Beobachtet weicht erschrocken drei Schritte zurück, als das Mädchen sich Blitzschnell erhebt und ihm die Krone des Prinz entwendet.
„Ohne Krone keinen König.“, sagt sie Ruhig. Der Vater starrt sie entsetzt an.

There's only one king
And there's only one crown
And there's only one king
And it's looking like me

Der Kampf neigt sich dem Ende zu. Beide werden Müde. Ihre Schritte werden langsamer und sie kommen Schwerer auf dem Boden auf. Die Schläge die sie einstecken mussten haben Schmerzende Blaue Flecke, Blutergüsse und Dicke Lippen hinterlassen, aber Aufgeben ist keine Option. Es geht um die Krone!
Ein Schritt vor, Rechter Haken, von der anderen Seite die Faust des Größeren in seinem Magen. Der Große geht zu Boden. Der Pfiff ertönt und der Mann mit den Sturmgrauen Augen Lässt sich auf die Knie fallen.

'Cause there's only one king
And there's only one crown
And there ain't enough room for us both on the throne
So it's 'bout to go down

Gehetzt von den Wachen des Königs flieht das Mädchen auf ihrem Pferd in den Wald. Die Krone hält sie fest umklammert. Die Tränen verschleiern ihr die Sicht, doch sie Reitet weiter. Weg von ihrem Zuhause und der Schrecklichen Zukunft.