Hinter den Fassaden
von Izzybuddy
Kurzbeschreibung
Nadine "nahm den Blick wahr und sofort zog sich ein schlechtes Gewissen durch ihren Körper: Chloe konnte nichts für ihre Stimmungsveränderung und doch war genau genommen sie alleine der Grund dafür. Sie konnte nicht zulassen, dass sie Gefühle für diese Frau entwickelte und die beste Methode diesem entgegen zu wirken war genau das. Also, so weh es ihr auch tat die Enttäuschung in den Augen ihres Gegenübers wahrnehmen zu müssen, stieß sie Chloe von sich. Diese hatte sich jedoch schnell wieder gefangen und sah abschätzig zu ihr hinauf. „Ist ja gut...Wusste nicht, dass du das hier so Scheiße findest.“ Nadine hingegen wendete sich ab und ihr gemurmeltes „Tu ich nicht...“ hörte Chloe nicht mehr.
GeschichteAllgemein / P16 / MaleSlash
Chloe Frazer
16.10.2018
01.11.2018
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16.10.2018
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Das Haar klebte ihr im Nacken, während sie sich wütend eine Strähne aus dem Gesicht strich. Manchmal hasste sie ihren Job, den Staub im Mund, die Schrammen im Gesicht, die blauen Flecken am Körper. Ihr Oberschenkel schmerzte und sie spürte jeden einzelnen Millimeter des Cuts in ihrer Schulter, als würde heißes Öl darüber gegossen werden.
„Kommst du jetzt oder was!?“, riss eine wohlbekannte Stimme sie aus den Gedanken. Sie klang so fröhlich und leicht, dass sich ihre Mundwinkel wie von alleine hoben. „Ja doch.“, grinste sie und setzte sich in Bewegung. „Vorhin hast du dich noch beschwert, ich würde zu schnell sein... Sklaventreiber, war das Wort...“ Nadine blickte zurück und strahlte sie regelrecht an. „Damit meinte ich nicht, du sollst zur Oma am Krückstock mutieren“. Chloe schüttelte grinsend den Kopf.
´Manchmal´ wich immer öfter ´selten´, seit sie mit Nadine unterwegs war.
Die Sticheleien waren wie ihre persönliche Droge. Sie provozierte sie so oft sie konnte und hinterfragte schon lange nicht mehr, warum ihr der Umgang mit Nadine so unfassbar leicht fiel. Sie konnte sich fallen lassen ohne befürchten zu müssen, dass Nadine beleidigt war oder ihr etwas Krumm nahm. Naja, bis auf die kleine Auseinandersetzung wegen Sam. Der Schlag hatte tatsächlich gesessen. Die Frau hatte Kraft, das war mal sicher. Zumal sie sich, laut ihrer Aussage, noch zurückgehalten hatte. Ihre Wange war ganz schön angeschwollen, doch zumindest das Pochen hatte aufgehört. Sie wusste nun, dass es keine gute Idee war Nadine zu verärgern, auch wenn sie nie vorhatte sie zu hintergehen.
Als Nadine sie dann tatsächlich ohne Wagen mitten im Nirgendwo hatte stehen lassen dachte Chloe kurzzeitig sie nie wieder zu sehen.
Erst bei ihrem Ritt auf dem kleinen Elefanten schöpfte sie wieder etwas Hoffnung die Sache wieder hinbiegen zu können. Und sie wollte es wieder hinbiegen. Es war ihr wichtig. Warum wusste sie nicht, doch es war so.
Wie ferngesteuert hatte sie in ihrer Anwesenheit über ihren Vater gesprochen. Ein Thema, das sie normalerweise nie ansprach, schon gar nicht so. Doch Nadine hatte es nicht verspottet oder abgewertet. Sie nahm es einfach an.
„Du träumst schon wieder!“, rief Nadine von weiter oben zu ihr hinab und Chloe konnte das Grinsen bei ihren Worten hören. „Ich hab´ keine Ahnung was du meinst.“, murmelte Chloe und griff nach der nächsten Kante. Mühsam zog sie sich hoch und stemmte ihren Arm über den Felsen. So langsam wurden ihre Muskeln müde. Doch auch wenn sie eine Pause, oder besser ein paar Stunden Schlaf sehr gut gebrauchen konnte, würde sie einen Teufel tun, das gegenüber Nadine zuzugeben, solange diese noch so vor Energie strotzte. Die Dämmerung lag noch gut zwei Stunden entfernt, genug Zeit um diese Kletterpartie hinter sich zu bringen.
Nach zwei weiteren kleinen Aufstiegen stemmte sie ihren Körper endlich über einen großen, moosbewachsenen Baumstamm und stützte ihre Arme auf den Knien ab.
„Frazer?“ Nadine reichte ihr ihre Wasserflasche und Chloe nahm sie dankbar an. „Du siehst scheiße aus.“ „Danke für die Blumen.“, Chloe wendete ihren Blick ab und atmete gehässig aus. „Nein, ernsthaft. Der Sturz nach dem Kampf mit Asav steckt dir in den Knochen. Ruh dich aus.“ Erstaunt blickte Chloe wieder auf. War da etwa Sorge in ihrer Stimme? Hatte sie nicht vor Kurzem noch erklärt, dass ihre Priorität ganz sicher nicht bei ihr lag? Misstrauisch beäugte Chloe ihr Gegenüber und nahm noch einen Schluck aus der Flasche. „Es geht schon.“, sie winkte ab und reichte ihr die Flasche zurück.
„Ich meine es Ernst. Das hier ist ein guter Platz...“ Nadine ließ ihren Blick schweifen. Sie waren um einen Felsen herum geklettert und hatten nun einen kleinen Platz im Unterholz für ihre Rast gewählt. „...ruh dich aus. Ich werde Wache halten.“ Chloe wollte schon zu einer Erwiderung ansetzen, als Nadine die Hand hob. „...lass es Frazer. Ruh dich aus.“ Etwas missmutig, aber folgsam schloss Chloe den Mund wieder und atmete tief ein. „Okay.“, gab sie sich geschlagen, schloss die Augen und lehnte sich dankbar an den Baumstamm.
Nadine lachte auf und ließ sich ebenfalls neben ihr an die Rinde des Baumes sinken. Fragend öffnete Chloe wieder ein Auge und zog einen Mundwinkel nach oben, als sie sah, dass auch Nadine die Rast offensichtlich gut gebrauchen konnte.
„Kommst du jetzt oder was!?“, riss eine wohlbekannte Stimme sie aus den Gedanken. Sie klang so fröhlich und leicht, dass sich ihre Mundwinkel wie von alleine hoben. „Ja doch.“, grinste sie und setzte sich in Bewegung. „Vorhin hast du dich noch beschwert, ich würde zu schnell sein... Sklaventreiber, war das Wort...“ Nadine blickte zurück und strahlte sie regelrecht an. „Damit meinte ich nicht, du sollst zur Oma am Krückstock mutieren“. Chloe schüttelte grinsend den Kopf.
´Manchmal´ wich immer öfter ´selten´, seit sie mit Nadine unterwegs war.
Die Sticheleien waren wie ihre persönliche Droge. Sie provozierte sie so oft sie konnte und hinterfragte schon lange nicht mehr, warum ihr der Umgang mit Nadine so unfassbar leicht fiel. Sie konnte sich fallen lassen ohne befürchten zu müssen, dass Nadine beleidigt war oder ihr etwas Krumm nahm. Naja, bis auf die kleine Auseinandersetzung wegen Sam. Der Schlag hatte tatsächlich gesessen. Die Frau hatte Kraft, das war mal sicher. Zumal sie sich, laut ihrer Aussage, noch zurückgehalten hatte. Ihre Wange war ganz schön angeschwollen, doch zumindest das Pochen hatte aufgehört. Sie wusste nun, dass es keine gute Idee war Nadine zu verärgern, auch wenn sie nie vorhatte sie zu hintergehen.
Als Nadine sie dann tatsächlich ohne Wagen mitten im Nirgendwo hatte stehen lassen dachte Chloe kurzzeitig sie nie wieder zu sehen.
Erst bei ihrem Ritt auf dem kleinen Elefanten schöpfte sie wieder etwas Hoffnung die Sache wieder hinbiegen zu können. Und sie wollte es wieder hinbiegen. Es war ihr wichtig. Warum wusste sie nicht, doch es war so.
Wie ferngesteuert hatte sie in ihrer Anwesenheit über ihren Vater gesprochen. Ein Thema, das sie normalerweise nie ansprach, schon gar nicht so. Doch Nadine hatte es nicht verspottet oder abgewertet. Sie nahm es einfach an.
„Du träumst schon wieder!“, rief Nadine von weiter oben zu ihr hinab und Chloe konnte das Grinsen bei ihren Worten hören. „Ich hab´ keine Ahnung was du meinst.“, murmelte Chloe und griff nach der nächsten Kante. Mühsam zog sie sich hoch und stemmte ihren Arm über den Felsen. So langsam wurden ihre Muskeln müde. Doch auch wenn sie eine Pause, oder besser ein paar Stunden Schlaf sehr gut gebrauchen konnte, würde sie einen Teufel tun, das gegenüber Nadine zuzugeben, solange diese noch so vor Energie strotzte. Die Dämmerung lag noch gut zwei Stunden entfernt, genug Zeit um diese Kletterpartie hinter sich zu bringen.
Nach zwei weiteren kleinen Aufstiegen stemmte sie ihren Körper endlich über einen großen, moosbewachsenen Baumstamm und stützte ihre Arme auf den Knien ab.
„Frazer?“ Nadine reichte ihr ihre Wasserflasche und Chloe nahm sie dankbar an. „Du siehst scheiße aus.“ „Danke für die Blumen.“, Chloe wendete ihren Blick ab und atmete gehässig aus. „Nein, ernsthaft. Der Sturz nach dem Kampf mit Asav steckt dir in den Knochen. Ruh dich aus.“ Erstaunt blickte Chloe wieder auf. War da etwa Sorge in ihrer Stimme? Hatte sie nicht vor Kurzem noch erklärt, dass ihre Priorität ganz sicher nicht bei ihr lag? Misstrauisch beäugte Chloe ihr Gegenüber und nahm noch einen Schluck aus der Flasche. „Es geht schon.“, sie winkte ab und reichte ihr die Flasche zurück.
„Ich meine es Ernst. Das hier ist ein guter Platz...“ Nadine ließ ihren Blick schweifen. Sie waren um einen Felsen herum geklettert und hatten nun einen kleinen Platz im Unterholz für ihre Rast gewählt. „...ruh dich aus. Ich werde Wache halten.“ Chloe wollte schon zu einer Erwiderung ansetzen, als Nadine die Hand hob. „...lass es Frazer. Ruh dich aus.“ Etwas missmutig, aber folgsam schloss Chloe den Mund wieder und atmete tief ein. „Okay.“, gab sie sich geschlagen, schloss die Augen und lehnte sich dankbar an den Baumstamm.
Nadine lachte auf und ließ sich ebenfalls neben ihr an die Rinde des Baumes sinken. Fragend öffnete Chloe wieder ein Auge und zog einen Mundwinkel nach oben, als sie sah, dass auch Nadine die Rast offensichtlich gut gebrauchen konnte.
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