Timing
von wrongCentury
Kurzbeschreibung
„Was wäre wenn“-Geschichten sind immer wunderbare Gedanken-Experimente. Was wäre wenn Janes Brief über Lydia, Lizzy einen Tag später in Derbyshire erreicht hätte. -Timing ist alles-
GeschichteLiebesgeschichte / P12 / Gen
Colonel Fitzwilliam
Elizabeth Bennet
Fitzwilliam Darcy
Mr. Gardiner
Mrs. Gardiner
21.09.2018
15.02.2019
7
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3
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21.09.2018
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Hallo ihr lieben! Ich weis ich habe noch nicht mal meine andere Geschichte beendet, aber diese Sache hier ist einfach so aus mir heraus gesprudelt!
Kapitel 2 steht auch schon zur Hälfte!
Die Geschichte ist uns ja allen bekannt und manchmal denkt man sich, dass das timing mancher Handlungen viel ausschlaggebender sind, als man zu erst dachte.
Was wenn Jane‘s Briefe ,über Lydias durchbrennen, Lizzy
einen Tag später erreicht hätten.
Viel Spaß
*******************
Das Frühstück neigte sich dem Ende. Mr und Mrs Gardiner überlegten ein Stück spazieren zu gehen, da die Sonne am Vormittag noch nicht ihrer volle Kraft entfaltet würde. Elisabeth hätte sie nur zu gerne begleitet. Die letzten Tage waren durch die unverhofft vielen Einladungen der Familie Darcy sehr „sittsam“ abgelaufen und ihr Beine sehnten sich nach etwas Bewegung.
Aber sie hatte nun eine ganze Woche lange nichts von Jane gehört und entschied sich daher doch im Inn zu bleiben um ihr erneut zu schreiben. So gingen Onkel und Tante ohne sie los.
Sie gab zu, sie genoss es ein wenig für sich sein zu können. Sie liebte die beiden innig und ihre Gesellschaft war ihr steht’s willkommen. Nur war sie nun mal ein Mensch der es vorzog mal frei für sich sein zu können und sich nicht permanent gesellschaftlichen Zwängen unterwerfen zu müssen.
Bei einer Reise war dies jedoch nicht immer möglich.
Sie genoss also einige Momente lang ganz für sich sein zu könne bevor sie einen Bogen Papier nahm und anfing zu schreiben: „Meine liebste Jane, ...“
weiter kam sie jedoch nicht.
Das Zimmermädchen trat nach kurzem klopfen ein und kündigte den Besuch eines Gentlemans für sie an.
Bevor sich sich wundern konnte, ob Mr Bingley wohl den Kontakt zu ihr suche, trat auch schon Mr. Darcy ins Zimmer. Er blieb in der Tür stehen, als er merkte das sie allein war, und verneigte sich kurz, bevor er nach dem verbleib ihrer Verwandten fragte.
Nach der gewünschte Auskunft kam ihm ein knappes „ah“ über die Lippen, gefolgt von der Hoffnung sie nicht in ihrer Korrespondenz gestört zu haben. Sie sah, dass er den begonnenen Brief auf dem Tisch bemerkt hatte:
„ich schrieb gerade an meine Schwester Jane, ich habe lange nichts von ihr gehört, aber der Brief kann auch bis heute Nachmittag warten.“
sie war etwas enttäuscht, das ihre gewonnen Ruhe sich so schnell verflüchtigt hatte, bemühte sich aber dies nicht zu enthüllen . Er konnte ja schlecht wissen das er sie hier allein und beschäftigt vorfinden würde. Seine Gegenwart war ihr bei weiten nicht mehr unangenehm, aber war sie sich ihre eigenen Gefühlslage nicht vollkommen sicher. Ein so privates Wiedersehen kam ihr, wenn man an das letzte treffen dieser Art zurückdenkt, Recht sonderbar vor! Aus seiner stille deutete sie, das es ihm ähnlich ergehen musste.
Um das unangenehme schweigen zu brechen entschied sie sich nach dem Grund seines Besuches zu fragen und er antwortet ihr prompt. Er und seine Schwester wollten sie erneut zum Dinner einladen.
Erst am Abend zuvor hatte sich Mr und Mrs Gardiner dazu entschlossen ein paare Tage länger im Ort zu bleiben. Somit nahm Lizzy die Einladung gerne an. Sie hatte Miss Georgiana in der kurzen Zeit sehr ins Herz geschlossen und freute sich darauf die Bekanntschaft fortführen zu können. „Ich freue mich sehr darauf ihre Schwester wieder zu sehen. Sie ist ein sehr liebenwürdiges Geschöpf!“
„Ja das ist sie.“
Pflichtete er ihr unverzüglich bei und fügte nach einigen Zögern hinzu:
„ Sie hat sie , Miss Bennett, anscheinen auch sehr gern.“
„Das freut mich! … Würden sie ihr bitte ausrichten, dass ich mit sehr darauf freue?“
mit dieser Frage hoffte die Mr Darcy zu verstehen zu geben, dass das Gespräch ihrer seits ein Ende gefunden hat. Er nickte nur mit einen lächeln.
Beide Figuren hatten sich während des Gesprächs ins Zimmer bewegt und zwei Plätze an einem Tisch in der Nähe des Fensters eingenommen.
Nach einigen Momenten des Schweigens nahm er das Gespräch erneut auf:
„Ich würde mich sehr freuen, wenn die Bekanntschaft zwischen ihnen und meiner Schwester bestehen bleiben könnte, auch nachdem sie abgereist sind. Sie haben bereits in den letzten Tagen einen so positiven Einfluss auf sie gehabt, den ich mir sehr für sie wünsche.
Sie hat zu ihnen ein Vertrauen gefasst, wie sie es nur selten getan hat. Ihr leichte Art die Dinge mir zu versteift zu sehen würde ihr auf Dauer sehr gut tun.“
er zögerte kurz bevor er weitersprach:
„Ich hoffe ich gehe nicht zu weit wenn ich sage, das ich mir wünsche das unsere Bekanntschaft, die zu meiner Schwester nicht negativ beeinflusst.“ Bei diesen Worten wurde er merklich nervöser. Sie verstand seinen Aufruhr.
„Seinen Sie versichert das ich nicht nicht abhalten lasse Miss Georgiana einen Freundin sein zu wollen“.
Er lächelte sie bei dieser „Stichelei“ recht unergründlich an und sie erwiderte es vorsichtig.
„ Nun dann will ich sie nicht weiter von ihrem Brief abhalten, Miss Bennett. Bis Heute Abend.“
Mit diesen Worten stand er auf , verneigte sich und lies sie wieder allein in ihrer Kammer.
Was für ein seltsamer Besuch, dachte sie, als er gegangen war. Freilich waren die Letzten privaten zusammen treffen mit ihr immer etwas seltsam abgelaufen. Rückblicken war ihr klar geworden das dies an seinen Gefühlen ihr gegenüber gelegen hatte. Konnte es sein das er diese Gefühle immer noch hegte?
Nach allem was sie ihm vorgeworfen hatte, war es ein Wunder gewesen das er sie so zivilisiert in Pemberley empfangen, hatte. Es war mehr als sie je erwarten konnte. Ihm schien viel an ihrer Meinung zu liegen und die Förderung der Bekanntschaft zu seinen Schwester war als wolle er diese auch seiner Schwester vermitteln. Miss Darcy war ohne frage ein liebenswürdiges, wenn auch schüchternes, Geschöpf! Aber wer konnte ihr das verübeln. Ihre Hohe Meinung von Miss Bennett konnte nur durch Schilderungen ihrer Bruders so entstanden sein. Und es berührte sie sehr, dass sein verletzter stolz nicht dazu geführt hatte sie schlecht zu reden. Es sprach also einiges Dafür das er sie zumindest noch sehr schätzte. Ob er sie noch liebte wusste sie einfach nicht. Und ihrer Eigenen Gefühle? Die galt es zu ergründen. So lies sie den begonnen Brief liegen und vergrub sich in ihre eigenen Gedanken. So unwahrscheinlich eine Erneuerung seines Antrages auch sein mag, so wollte sie doch wissen was ihr eigenes Herz und ihr Verstand zu sagen hatten.
Kapitel 2 steht auch schon zur Hälfte!
Die Geschichte ist uns ja allen bekannt und manchmal denkt man sich, dass das timing mancher Handlungen viel ausschlaggebender sind, als man zu erst dachte.
Was wenn Jane‘s Briefe ,über Lydias durchbrennen, Lizzy
einen Tag später erreicht hätten.
Viel Spaß
*******************
Das Frühstück neigte sich dem Ende. Mr und Mrs Gardiner überlegten ein Stück spazieren zu gehen, da die Sonne am Vormittag noch nicht ihrer volle Kraft entfaltet würde. Elisabeth hätte sie nur zu gerne begleitet. Die letzten Tage waren durch die unverhofft vielen Einladungen der Familie Darcy sehr „sittsam“ abgelaufen und ihr Beine sehnten sich nach etwas Bewegung.
Aber sie hatte nun eine ganze Woche lange nichts von Jane gehört und entschied sich daher doch im Inn zu bleiben um ihr erneut zu schreiben. So gingen Onkel und Tante ohne sie los.
Sie gab zu, sie genoss es ein wenig für sich sein zu können. Sie liebte die beiden innig und ihre Gesellschaft war ihr steht’s willkommen. Nur war sie nun mal ein Mensch der es vorzog mal frei für sich sein zu können und sich nicht permanent gesellschaftlichen Zwängen unterwerfen zu müssen.
Bei einer Reise war dies jedoch nicht immer möglich.
Sie genoss also einige Momente lang ganz für sich sein zu könne bevor sie einen Bogen Papier nahm und anfing zu schreiben: „Meine liebste Jane, ...“
weiter kam sie jedoch nicht.
Das Zimmermädchen trat nach kurzem klopfen ein und kündigte den Besuch eines Gentlemans für sie an.
Bevor sich sich wundern konnte, ob Mr Bingley wohl den Kontakt zu ihr suche, trat auch schon Mr. Darcy ins Zimmer. Er blieb in der Tür stehen, als er merkte das sie allein war, und verneigte sich kurz, bevor er nach dem verbleib ihrer Verwandten fragte.
Nach der gewünschte Auskunft kam ihm ein knappes „ah“ über die Lippen, gefolgt von der Hoffnung sie nicht in ihrer Korrespondenz gestört zu haben. Sie sah, dass er den begonnenen Brief auf dem Tisch bemerkt hatte:
„ich schrieb gerade an meine Schwester Jane, ich habe lange nichts von ihr gehört, aber der Brief kann auch bis heute Nachmittag warten.“
sie war etwas enttäuscht, das ihre gewonnen Ruhe sich so schnell verflüchtigt hatte, bemühte sich aber dies nicht zu enthüllen . Er konnte ja schlecht wissen das er sie hier allein und beschäftigt vorfinden würde. Seine Gegenwart war ihr bei weiten nicht mehr unangenehm, aber war sie sich ihre eigenen Gefühlslage nicht vollkommen sicher. Ein so privates Wiedersehen kam ihr, wenn man an das letzte treffen dieser Art zurückdenkt, Recht sonderbar vor! Aus seiner stille deutete sie, das es ihm ähnlich ergehen musste.
Um das unangenehme schweigen zu brechen entschied sie sich nach dem Grund seines Besuches zu fragen und er antwortet ihr prompt. Er und seine Schwester wollten sie erneut zum Dinner einladen.
Erst am Abend zuvor hatte sich Mr und Mrs Gardiner dazu entschlossen ein paare Tage länger im Ort zu bleiben. Somit nahm Lizzy die Einladung gerne an. Sie hatte Miss Georgiana in der kurzen Zeit sehr ins Herz geschlossen und freute sich darauf die Bekanntschaft fortführen zu können. „Ich freue mich sehr darauf ihre Schwester wieder zu sehen. Sie ist ein sehr liebenwürdiges Geschöpf!“
„Ja das ist sie.“
Pflichtete er ihr unverzüglich bei und fügte nach einigen Zögern hinzu:
„ Sie hat sie , Miss Bennett, anscheinen auch sehr gern.“
„Das freut mich! … Würden sie ihr bitte ausrichten, dass ich mit sehr darauf freue?“
mit dieser Frage hoffte die Mr Darcy zu verstehen zu geben, dass das Gespräch ihrer seits ein Ende gefunden hat. Er nickte nur mit einen lächeln.
Beide Figuren hatten sich während des Gesprächs ins Zimmer bewegt und zwei Plätze an einem Tisch in der Nähe des Fensters eingenommen.
Nach einigen Momenten des Schweigens nahm er das Gespräch erneut auf:
„Ich würde mich sehr freuen, wenn die Bekanntschaft zwischen ihnen und meiner Schwester bestehen bleiben könnte, auch nachdem sie abgereist sind. Sie haben bereits in den letzten Tagen einen so positiven Einfluss auf sie gehabt, den ich mir sehr für sie wünsche.
Sie hat zu ihnen ein Vertrauen gefasst, wie sie es nur selten getan hat. Ihr leichte Art die Dinge mir zu versteift zu sehen würde ihr auf Dauer sehr gut tun.“
er zögerte kurz bevor er weitersprach:
„Ich hoffe ich gehe nicht zu weit wenn ich sage, das ich mir wünsche das unsere Bekanntschaft, die zu meiner Schwester nicht negativ beeinflusst.“ Bei diesen Worten wurde er merklich nervöser. Sie verstand seinen Aufruhr.
„Seinen Sie versichert das ich nicht nicht abhalten lasse Miss Georgiana einen Freundin sein zu wollen“.
Er lächelte sie bei dieser „Stichelei“ recht unergründlich an und sie erwiderte es vorsichtig.
„ Nun dann will ich sie nicht weiter von ihrem Brief abhalten, Miss Bennett. Bis Heute Abend.“
Mit diesen Worten stand er auf , verneigte sich und lies sie wieder allein in ihrer Kammer.
Was für ein seltsamer Besuch, dachte sie, als er gegangen war. Freilich waren die Letzten privaten zusammen treffen mit ihr immer etwas seltsam abgelaufen. Rückblicken war ihr klar geworden das dies an seinen Gefühlen ihr gegenüber gelegen hatte. Konnte es sein das er diese Gefühle immer noch hegte?
Nach allem was sie ihm vorgeworfen hatte, war es ein Wunder gewesen das er sie so zivilisiert in Pemberley empfangen, hatte. Es war mehr als sie je erwarten konnte. Ihm schien viel an ihrer Meinung zu liegen und die Förderung der Bekanntschaft zu seinen Schwester war als wolle er diese auch seiner Schwester vermitteln. Miss Darcy war ohne frage ein liebenswürdiges, wenn auch schüchternes, Geschöpf! Aber wer konnte ihr das verübeln. Ihre Hohe Meinung von Miss Bennett konnte nur durch Schilderungen ihrer Bruders so entstanden sein. Und es berührte sie sehr, dass sein verletzter stolz nicht dazu geführt hatte sie schlecht zu reden. Es sprach also einiges Dafür das er sie zumindest noch sehr schätzte. Ob er sie noch liebte wusste sie einfach nicht. Und ihrer Eigenen Gefühle? Die galt es zu ergründen. So lies sie den begonnen Brief liegen und vergrub sich in ihre eigenen Gedanken. So unwahrscheinlich eine Erneuerung seines Antrages auch sein mag, so wollte sie doch wissen was ihr eigenes Herz und ihr Verstand zu sagen hatten.