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Collegezeit

Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Liebesgeschichte / P18 / MaleSlash
Derek Morgan Dr. Spencer Reid
08.09.2018
18.05.2023
71
148.408
12
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29.09.2021 2.490
 
65. Kapitel: Stress

Mittwoch.
Angespannt, sich gehetzt fühlend und ziemlich gestresst, eilte er gerade zu seiner zweiten Vorlesung des Tages.
Er konnte es immer noch nicht ganz begreifen, wie sich innerhalb weniger Tage sein Stresspotential so enorm vervielfacht hatte.



War er am Freitag noch relativ entspannt gewesen, wozu das Telefonat mit Spencer auch einen großen Teil dazu beigetragen hatte, war sein Wochenenddienst im Café einer von vielen Auslösern gewesen, die sein Stresspotential rasant in exponentielle Höhen befördert hatte.
Nicht nur, dass es einer jener Samstage war, wo extrem viele Gäste da waren, was nicht nur einen hohen Geräuschpegel bedeutete, sondern die meisten Gäste von der Sorte waren, die Einen aus Spass oder einfach nur Langeweile mit irgendwelchen Bestellungen durch die Gegend scheuchten und dabei auch noch dumme und herablassende Sprüche machten.
Er war gefährlich nahe an dem Punkt gewesen, ein paar dieser arroganten Schnösel eins rein zu würgen oder sie einfach nur sang- und klanglos vor die Tür zu setzen.
Doch der Kunde war nun einmal König und so hatte er seine innere Wut und den gerechten Zorn in Zaum halten müssen.

Nach Beendigung seiner Schicht war er so schlecht gelaunt gewesen, dass er danach noch in einen Club ging, zu viel trank, irgendeine Tussi aufgerissen und mit ihr ziemlich heftig rumgemacht hatte.
Zumindest solange bis er beim Verlassen des Clubs mit dieser Frau, und eindeutigem Ziel vor Augen, er jemanden anrempelte und sich halbherzig dafür entschuldigen wollte, als es ihn wie einen Blitz durchfuhr und er erstarrte.
Der junge Mann, den er angerempelt hatte, hatte Spencer verblüffend ähnlich gesehen und für einen kurzen Moment hatte er auch gedacht, dass es der junge Doktor war, bis er ihn genauer betrachtet hatte.
Sein Gegenüber war nicht wie Spencer brünett und hatte braune Augen, sondern war blond mit grau-blauen Augen. Auch war dieser Mann ein wenig muskulöser und ein paar Zentimeter kleiner als der Jüngere.
Es war wie ein kleiner Schock und nachdem ihm der junge Mann einen fast durchdringenden Blick zugeworfen hatte und dann einfach weiter gegangen war, meldete sich sein schlechtes Gewissen.
Einige Minuten stand er einfach nur da, starrte dem fremden Mann, der schon längst wieder in der dichten Menschenmenge verschwunden war, immer noch hinterher und verfiel in Grübeleien.
Jedoch nur solange, bis ihn seine Begleitung ungeduldig aus seinen Gedanken riss und fragte, ob sie nun endlich gehen könnten.

Innerlich kurz zusammenzuckend, sah er sie einfach nur an, gab dann irgendeine lahme Ausrede von sich und ließ sie schließlich, ohne sich noch einmal umzudrehen, einfach stehen.
Hastig und immer noch von seinem schlechten Gewissen verfolgt, verließ er den Club.
Ihm war bewusst, dass er sich wahrscheinlich nie wieder dort blicken lassen konnte, aber in dem Augenblick war es ihm absolut egal.

Erst einige Zeit später, wo er in seinem Bett noch einmal darüber nachdachte, fragte er sich, warum er dies getan hatte. Immerhin waren Spencer und er kein Paar, auch wenn sie sich schon ein paar Mal geküsst hatten.
Bei dem Gedanken daran entfuhr ihm ein sehnsuchtsvolles Stöhnen und er verbat sich die Vorstellung, wenn es tatsächlich Spencer gewesen wäre, mit dem er in diesem Club rumgemacht hatte.
Doch dies war schwieriger als gedacht.
Auch er war nur ein Mann und die Erinnerung an ihre heißen Küsse sorgte nur dafür, dass seine schon zuvor im Club begonnene und dann etwas zurückgedrängte Erregung, wieder zunahm und er dann tatsächlich mitten in der Nacht eiskalt duschen musste, um wieder klar denken zu können.
Die Alternative selbst Hand an sich zu legen, war ihm in dem Augenblick einfach zuwider.
Obwohl es wahrscheinlich erheblich schneller gegangen wäre, immer mit Spencers Bild vor Augen.
Doch der Schreck, dass er einfach aus Frust mit einer wildfremden Tussi rumgemacht hatte, saß noch zu tief.

Irgendwann spät in der Nacht und nach seiner eiskalten Dusche, war er dann endlich eingeschlafen.
Und wurde in den frühen Morgenstunden von Zacks lautstarken Bett-Aktivitäten, geweckt.

Genervt aufstöhnend und sich wenig später sein Kissen auf den Kopf pressend, da dessen Eroberung nicht gerade leise war, hatte er ihn mehr als nur einmal verflucht.

Da die beiden scheinbar auch kein Ende fanden, war er frustriert, wütend und unausgeschlafen um 7.30 Uhr aufgestanden und hatte, nach einem kurzen Zwischenstopp in der Küche, sich an seine immer noch zahlreichen Aufgaben gesetzt.

Als sein Magenknurren nicht mehr zu ignorieren war, hatte er sich um die Mittagszeit eine Pause gegönnt und wollte nur schnell etwas essen, um dann weiterzumachen, wenn er schon einmal so gut drin war im Stoff.

Doch als er wiederum die Küche betrat und einen ziemlich verschlafen aussehenden, wenn auch breit grinsenden Zack in dieser stehen und Kaffee trinken sah, wusste er, dass ihre Begegnung nicht reibungslos ablaufen würde.

Zunächst hatte er ihn ignoriert und war alles andere als erpicht auf ein Gespräch.
Diese Stille hielt allerdings nur solange an, bis Zack, ungefragt, in allen farbenfrohen Einzelheiten von seinem neuesten Abenteuer erzählte, welches immer noch seelenruhig und auch ziemlich erschöpft, in seinem Bett schlief.
Es weitestgehend ignorierend und mit keinerlei Interesse daran, suchte er sich die Zutaten für ein paar Sandwiches zusammen.
So konzentriert auf seine Sache, überhörte er Zacks Ansprache an ihn und schreckte erheblich zusammen, als er urplötzlich dessen Hand auf seiner rechten Schulter spürte und augenblicklich herumwirbelte.
Ob durch das sehr frühe Wecken durch Zack und die damit verbundene Gereiztheit oder ob es der allgemeinen Abneigung solcher plötzlichen ‚kumpelhaften‘ Berührungen geschuldet war, blaffte er ihn sofort wütend mit einem „Fass mich nicht an!“, an.

Im ersten Augenblick schien Zack perplex, dann verwundert, ehe schließlich die verwirrte Frage „Mann, Derek, was ist denn mit dir passiert?“, folgte und dessen eindringlich musternder Blick ihn traf.

Kurz hörte man ehrliches Interesse heraus, doch der merkwürdige Blick, in dem aus irgendeinem Grund auch ein Hauch Amüsement lag, brachte ihn dazu laut zu entgegnen: „Das geht dich nichts an!“, und spürte, wie sein Zorn immer stärker wurde.

Zacks Blick wandelte sich daraufhin tatsächlich in einen Amüsierten und der Andere schien ein kleines Lachen zu unterdrücken, als er erwiderte: „Hast wohl Keira zu hart rangenommen, hm?! Mach dir nichts draus! Meine One Nights Stands haben das auch schon gemacht!“, und zwinkerte ihm abschließend grinsend zu.

Verblüffung war das Erste, was er fühlte, als er sich die Aussage des Blonden noch einmal durch den Kopf gehen ließ, gefolgt von der Frage, ob der Andere es damit wirklich ernst meinte.

Aber dessen nächste Bemerkung brachte das Fass in ihm endgültig zum Überlaufen:
„Aber entspannt siehst du trotzdem nicht aus. Vielleicht solltest du dir meinen Rat, den ich dir bezüglich der Frauen einmal gab, doch zu Herzen nehmen! Immerhin ist Ausgeglichenheit für uns Männer wichtig und, seien wir mal ehrlich, jemand wie du, könnte doch auch täglich mindestens drei Betthäschen vernaschen, die einem dabei helfen und…“

Doch Zacks begonnener Satz sollte für alle Zeiten unbeendet bleiben.

Innerhalb eines Wimpernschlag und nun blind vor Wut hatte er seinen Mitbewohner am Kragen gepackt, schmerzhaft gegen die Kante der Arbeitsfläche neben der Spüle gedrückt und außer sich gerufen: „Halt die Klappe! Halt einfach deine verdammte Klappe, Zack!“

Bebend vor Zorn, holte er hastig Luft und setzte dann fort: „Hör auf von Dingen zu reden, von denen du keine Ahnung hast und die du nicht im Mindesten verstehst!“

Sein Blick war in dem Moment mit Sicherheit nahezu furchteinflößend, aber der Zorn und die Wut kochten nur so in ihm.

Für einige Augenblicke starrte ihn Zack mit großen Augen einfach nur an, ehe sich mit einem Mal sein Gesichtsausdruck komplett veränderte.
Sein Blick verfinsterte sich in Sekundenschnelle und seine Augenbrauen zogen sich tief in sein Gesicht.
Dann, ohne Vorwarnung, umfasste der Andere zunächst seine Hände, mit der er ihn immer noch am Kragen gepackt festhielt und stieß ihn dann mit einem kräftigen Ruck von sich.

Doch diese Geste war nichts im Vergleich zu den Worten, die nun folgten: „Sag mal, hast du sie noch alle?!“, blickte ihn mit vor Wut sprühenden Augen an und setzte dann fort: „Was zum Teufel ist eigentlich mit dir los, Derek? Seit Wochen schon benimmst du dich seltsam, ja schlicht weg dämlich! Wenn du im Moment so viel Stress mit dem Studium und auch Keira hast, dann ist das nicht meine Schuld! Hör auf es an mir auszulassen oder such dir `nen Therapeuten, wenn Keira es dir nicht mehr anständig besorgen kann!“

Damit beendete er seine kleine ‚Ansprache‘, ohne dass sich jedoch sein feindseliger Gesichtsausdruck änderte.

Ein heftiges Blickduell entstand und gefühlt nach einer kleinen Ewigkeit zischte sein Mitbewohner bösartig: „Und jetzt verschwinde, ehe ich richtig ungemütlich werde und mich vergesse!“

Und dies war keine leere Drohung.
Auch, wenn Zack nicht so aussah, sollte man gut daran tun, ihn nicht zu unterschätzen.

Sich gegenseitig immer noch mit Blicken erdolchend, stieg die Anspannung und das Knistern um sie herum immer mehr an und wartete nur noch auf den entscheidenden Funken, der nur noch die sichere Explosion entzünden würde.

Er war kein Feigling, aber sein Instinkt riet ihm augenblicklich von hier zu verschwinden.
Der Klügere gibt nach., sagte ein Sprichwort.
Und auch, wenn damit seine Wut nicht verschwand, würde er diesem Grundsatz Folge leisten.
Alles andere würde nur in einer heftigen Auseinandersetzung enden.

Sich zurückziehend, warf er Zack noch einen vernichtenden Blick zu, wandte sich dann ab und verließ, ohne etwas zu essen, die gemeinsame Küche.

Um die Stimmung zwischen ihnen nicht noch weiter anzuheizen, war er zurück in sein Zimmer gegangen, hatte sich seine Jacke, sein Handy und sein Portmonee geschnappt und dann die WG verlassen.

Er musste jetzt erst einmal wieder runterkommen.

Kaum im Freien, sog er tief die kühle Luft ein, sein erhitztes Gemüt beruhigte sich ein klein wenig und nach ein paar Augenblicken machte ihn sein lautes Magenknurren darauf aufmerksam, dass er immer noch gefüttert und so besänftigt werden wollte.
Mit einem kleinen Schmunzeln hatte er sich dann auf den Weg in ein nahegelegenes Café gemacht, um genau dies zu tun.


Nach dem kleinen Imbiss war er nun erheblich ruhiger und die warme Sonne genießend, hatte er dann einfach ein wenig die Seele baumeln lassen, bevor ein notwendiger Blick auf seine Armbanduhr ihm einen Schock versetzt hatte.
Die Zeit komplett aus den Augen verloren habend, hatte der Anzeiger der Zeit ihm schon 14.17 Uhr angezeigt.
Was bedeutete, dass er vor genau siebzehn Minuten seine Schicht im Café hätte beginnen müssen.

Hektisch hatte er sich aufgerappelt und dann eilig die Beine in die Hand genommen und war in einem enormen Tempo zurück zu seinem Wohnheim gelaufen.
Dort hatte er hastig das Notwendigste zusammengesucht und hatte keine fünf Minuten später mit quietschenden Reifen die Parklücke verlassen und war mit einem schnellen Tempo zu seiner Arbeitsstätte aufgebrochen.

Trotz der öfteren Missachtung des Tempolimits war er erst gegen 15 Uhr am Café angekommen und hatte sich auf ein heftiges Donnerwetter seitens seines Chefs Mr. Caine, gefasst gemacht.
Doch in dem Punkt war das Glück ihm an diesem Tag hold gewesen.
Mr. Caine hatte an diesem Tag schon das Café um 12 Uhr verlassen, da er zum Kaffee bei seiner Tochter eingeladen war.
Was nur gut für ihn war.

Juan und Rebekka hatten nicht viele Worte bezüglich seiner Verspätung gemacht.
Wie am Tag zuvor hatten sie sich nach seinem Befinden erkundigt, denn die Blessuren im Gesicht von dem Sturz waren nach wie vor gut genug erkennbar, doch wie am gestrigen Tag hatte er jedweden Versuch darüber zu reden, abgeblockt.
Er wusste, sie meinten es nur gut, aber immer noch konnte er nicht darüber reden.

Danach hatte er endlich seine Schicht beginnen können, die ähnlich, wie am Samstag war.
Trotz der vielen Gäste und damit eigentlich genug zu tun, war die Zeit bis zu seinem Feierabend nur so dahin geschlichen.



Aus seinen Gedanken auftauchend, orientierte er sich kurz und bog dann nach links, in den abzweigenden Flur ab.
Schließlich erblickte er den Hörsaal, trat ein und setzte sich auf einen der noch freien Plätze.
Noch nicht einmal drei Minuten später begann seine Vorlesung und er versuchte, nicht zu abgelenkt von seinen eigenen Gedanken, dem Vorlesungsstoff zu folgen.



Der Montag und Dienstag waren nicht weniger stressfrei verlaufen.
Simon, den er am gesamten Wochenende nur für wenige Minuten zu Gesicht bekommen hatte, hatte ihn am Montagabend auf diese merkwürdige Stimmung zwischen Zack und ihm angesprochen, doch er hatte sich in Schweigen gehüllt.
Immer noch brodelte eine leise Wut über seinen Mitbewohner in ihm.
Der etwas Ältere sah ihn daraufhin eindringlich an, fragte aber nicht weiter.

Nachdem er sich nach den Vorlesungen wieder seinen noch zu erledigenden Aufgaben fürs Studium gewidmet hatte, und trotz, dass es schon recht spät war, hatte er sich nicht zurückhalten können und Spencer angerufen.
Einfach nur, um über etwas völlig Belangloses zu quatschen, sowie auch dessen Stimme zu hören.
Doch der Andere war nicht erreichbar gewesen.
Enttäuscht, hatte er keine Lust gehabt auf die Mailbox zu sprechen und ihm stattdessen eine kurze SMS geschickt.
Dann war er schlafen gegangen.

Als er am Dienstag aufgestanden war, hatte er gehofft, dass Spencer sich gemeldet hätte, aber es waren keine neuen Nachrichten oder Anrufe eingegangen.
Verstimmt und irgendwie missmutig darüber hatte er halblaut geflucht, um so seinem Frust wenigstens ein bisschen Luft zu machen. Etwas, was er sonst nur äußerst selten tat.
Doch im Moment war irgendwie alles etwas zu viel.

Das Wetter an jenem Tag hatte perfekt seine Stimmung widergespiegelt. Grau, bedeckt, windig.
Auch die Minuten und Stunden zogen sich zäh wie Kaugummi elendig lange hin.
Was ihm zusätzlich extrem auf die Nerven ging.
Der einzige Lichtblick, auf den er sich wirklich gefreut hatte, war seine Zusatzvorlesung.

Als er jedoch den Flur betrat, wo er die Treppe hinuntergestürzt war, rann ein eisiger Schauer über seinen Rücken, gefolgt von einer Gänsehaut.
Schnell hatte er seine Gedanken davon abgelenkt und sich eilig in den Hörsaal begeben.

Von der Vorlesung selbst bekam er nur die Hälfte mit, da das erneute Betreten und Entlanggehen des Flures, wo es geschah, ihn durchgängig nervös machte und in Alarmbereitschaft versetzte.
Nach der Vorlesung rief sein schwarzhaariger Dozent ihn zu sich, um sich nach seinem Befinden zu erkunden.
Mit Sicherheit waren auch ihm die immer noch zu deutlichen Blessuren im Gesicht aufgefallen, doch als Einziger, im Vergleich zu seinen Kommilitonen, wusste er genau woher sie stammten. Alle anderen konnten nur spekulieren.

Mehr als überrascht war er jedoch, als ihm sein Dozent anbot, falls er darüber oder auch über etwas anderes reden wollte, jederzeit zu ihm kommen konnte.

Sprachlos hatte er einfach nur kurz genickt und sich nicht einmal dafür bedankt.
Doch als er seine Sprache endlich wiedergefunden hatte, war der Ältere schon längst verschwunden.

Sich zusammenreißend, hatte er dann einfach seine Sachen unordentlich in den Rucksack geworfen und schnellen Schrittes den Hörsaal, als Vorletzter, verlassen.
Gedankenversunken, hatte er sich auf den Heimweg gemacht.



Die eher nüchterne Begrüßung des Dozenten zog ihn aus seinen Gedanken zurück in die Gegenwart.
Hinter vorgehaltener Hand ein Gähnen nicht unterdrücken könnend, kramte er kurz nach seinem Schreibblock und einem Stift in seinem Rucksack herum und versuchte sich dann auf die Worte seines Professors zu konzentrieren.
Dies würde wieder ein langer Tag werden.
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