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Totes Gelächter

Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P16 / MaleSlash
Emma Bloom Enoch O'Connor OC (Own Character)
29.08.2018
11.03.2019
4
7.764
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Dieses Kapitel
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29.08.2018 3.468
 
“Ja gut so, kopf weiter nach links! Haare aus dem gesicht!”, ein blitz erhellt den dunklen Raum kurz. “Kopf höher, jetzt guck etwas dramatisch!”, herrschten die nächsten Anweisungen mit leichtem französischen Akzent durch den Raum ehe er erneut von einem Blitzlicht erhellt wurde. “Gut du bist fertig! Laurence! Komm jetzt die Zeitschrift bezahlt pro Bild!”, schrie der Fotograf nach meiner Mutter. Ich seufzte und sprang von dem Stuhl herunter ehe ich ins Nebenzimmer rannte. Warum musste auch unbedingt ich die, mit der berühmten mutter sein? Niemanden interessierte was ICH wollte! Es hieß Fotoshootings hier, Meetings da! Jeden tag. Zudem war ich auch noch gut in der Schule, was meine mutter gern als ausrede nutzte um mich aus dem Unterricht zu befreien. Viel lieber hätte ich freunde, würde mit ihnen zusammen Hausaufgaben machen, nachdem wir in der Stadt ein Eis gegessen hatten. Aber nein....
Ich griff nach einem großen, dicken Gegenstand welcher neben dem Sessel lag auf welchem ich saß. Ich streichelte über den Einband des schweren Buches. Ich liebte dieses buch, es war seit Generationen in meiner Familie weiter gereicht worden. “Die Erzählungen der besonderen kinder, gib gut auf sie acht,
Denn nur der alte Vogel weiß wo sie sind, wer sie hat und warum”, hörte ich die letzen Worte meiner Großmutter in meinem kopf ehe sie auf dem Sterbebett, für immer einschlief. Meine mutter hatte sie immer für verrückt gehalten, ich nicht, ich hatte es geliebt ihren Geschichten, Gedichten und Erzählungen zuzuhören. Jedesmal hatte sie gefragt ob ich ihr glauben schenkte und jedesmal hatte ich schnell genickt. Und das stimmte, ich hatte ihr geglaubt. Ich hatte sie verstanden, doch nun war sie schon seit vielen Jahren nicht mehr da. Ohne das ich es gemerkt hatte, da ich in Gedanken und Erinnerungen versunken waren, hatten sich tränen über mein gesicht gezogen. “Ich vermisse dich”, flüsterte ich leise, ehe ich mir die tränen weg wischte und das Buch aufschlug, jeden Tag laß ich ein paar Seiten. Es fühlte sich irgendwie schön an in dem selben buch wie meine Großmutter zu lesen. Plötzlich ging die Tür auf und meine perfekt geschminkte und gestylte Mutter kam herein. “Was ist los, Schatz?”, sagte sie schnell und sah dabei nicht einmal von ihrem handy auf. “Ich...es geht mir nicht sehr gut...”, murmelte ich. “Ach Schatz das ist das Lampenfieber”, sagte sie bloß und so plötzlich wie sie erschienen war, war sie wieder verschwunden. “Du KANNST MICH MAL MIT DEINEM LAMPENFIEBER!”, hätte ich ihr gern hinterher gebrüllt, aber sie hätte es nicht einmal gehört. Mit meinem Buch unter dem arm sprintete ich zur Hintertür des Fotostudios heraus. Regen prasselte auf mich nieder, so wie immer hier in London. Ich rannte los, aber nicht in richtung meines Zuhauses. Sondern richtung Boots Anleger. Ich hatte einen Schiffersfreund. Ich rannte an all den eleganten und schönen anlege stellen vorbei. Kurz vor dem dunklen Anleger bliebt ich stehen, sein boot war da aber wo war er?
Plötzlich hoben mich kräftige arme von hinten hoch. Ich quietschte erschrocken und lachte dann drauflos. “Sharon!! Erschreck mich doch nicht so!”, lachte ich und kurz darauf hörte ich auch sein tiefes, brummendes lachen. Er ließ mich schließlich runter und ich drehte mich um , um den großen Mann anzusehen. Wie immer trug er seine Kaputze tief in sein gesicht gezogen. “Na Prinzessin? Traust du dich etwa doch nach devils Acre?”, ich hörte deutlich das grinsen aus seiner stimme heraus. Schmunzelnd schüttelte ich den kopf. “Nein, ich brauche bloß wen zum reden”, lächelte ich leicht. Er bemerkte meine noch immer vorhanden den tränen, setzte sich auf den Boden und zog mich auf seinen Schoß. “Du kannst immer mit mir reden”, seine tiefe stimme vermischte sich mit dem Geräusch der Wellen welche gegen den Anleger platschten, als ich die Augen schloss und er mir die tränen mit einer seiner großen rauen Hände vom gesicht wischte. “Ich weiß, deshalb bin ich auch schnurstracks zu dir. Mom zwingt mich immernoch mit zu Fotoshootings”, seufzte ich und lehnte mich an Sharon. Obwohl er den ganzen Tag draußen war, war er schön warm. “Du wärst sogar zur Zeit der Pest besser aufgehoben als bei deiner Mutter”, knurrte er. Ich wusste, wenn ich ihn bitten würde, würde er mich mitnehmen und wir würden irgendwo hin abhauen. Aber ich konnte meine mutter doch nicht allein lassen. Mein Vater wollte immer das beste für mich, er hatte sich von meiner selbstsüchtigen mutter getrennt und wollte mich mitnehmen. Aber ich hatte einfach ein zu schwaches herz um meine mutter allein zu lassen. “Ich habe mich mal informiert...”, ertönte plötzlich Sharon’s stimme und riss mich aus meinen Gedanken. “Deine Mutter hat bald ein paar freie Tage, bitte sie doch um einen Urlaub”, schlug er vor. Vermutlich wollte er das wir so besser zusammen finden würden. “Aber dann würden wir nach Barcelona oder so und sofort von Paparazzis belagert werden”, seufzte ich. In dem moment erhellte ein heller blitz, ich kannte diese art von blitz, jemand hatte ein Foto gemacht, wie ich mich auf Sharons Schoß saß und mich an ihn kuschelte. Ich hörte ein tiefes knurren und krabbelte schnell von seinem Schoß, denn sofort danach Schoss er los und verfolgte die person die uns fotografiert hatte. Kurz darauf kam er zurück. Sein Mantel war voller...BLUT! “Sharon!”, quietschte ich und stürzte auf ihn zu. Natürlich ging ich davon aus das er verletzt war. Doch das war er nicht, das war nicht sein Blut....
“Cairnholm”, er lächelte. “Und jetzt husch nach Hause!”
“Aber...”, er untrebrach mich, indem er mich hochhob und mich nach oben zu den hübschen Anlegern brachte. Ich seufzte kuschelte mich noch einmal kurz an ihn, ehe er mich runter ließ und ich nach Hause sprintete.

Zuhause saß meine mutter auf ihrem Sessel und schmökerte in irgendeiner Zeitschrift. Ihre langen blonden haare, welche ich von ihr geerbt hatte hingen ihr dabei halb in ihrem perfekt geformten gesicht. Ich hatte beinahe alles wie sie, einen “Perfekten” Körperbau, schönes volles Haar, eine blasse Haut und rosige Lippen. Aber meine Augen hatte ich von meinem Vater. Sie strahlten blau, mit einem schwarzen und einem grünen ring in der Mitte. “Sag beim nächsten mal Bescheid wenn du irgendwo hin gehst”, meinte sie desinteressiert und sah nicht einmal auf. “Mom ich hab gehört du hast bald ein paar freie Tage...”, sie sah tatsächlich einmal auf und ihre grauen Augen musterten mich. “Kind du bist komplett dreckig! Dass du mir bloß nachher duschen gehst!”, meinte sie streng. “Ja, ja. Aber können wir wegfahren? Urlaub? Nur wir zwei?”, fragte ich hoffnungsvoll und lächelte wie ein Engel. Es war natürlich komplett künstlich und jeder der nicht meine mutter war hätte das bemerkt. “Ach natürlich. Ich habe schon alles geplant. Wohin möchte mein Engelchen denn? Mallorca? Barcelo...” bevor sie mehr aufzählen konnte viel ich ihr ins wort:”Cairnholm!..“,  meine mutter sah mich an als hätte sie keine Ahnung worüber ich sprach. Hatte ich selbst Ja aber auch nicht. „Also ich hab gehört das soll sehr schön da sein. So um die 27 Grad!“, fügte ich hastig hinzu und lächelte brav. „Ach eine dieser bei Inseln von mallorca! Na sag das doch!“, rief sie entzückt. Ich nickte bloß. Meine Mutter hatte Gardenie geographischen Fähigkeiten. Dann lief ich in mein zimmer. Es lag in der obersten Etage, von dreien. Ich hatte ein Dachfenster und ansonsten keine Fenster in meinem zimmer. Dadurch wirkte es eher wie eine höhle, so traute sich kein Butler in mein zimmer um mich zu stören. An meinem Schreibtisch ließ ich mich auf meinen Stuhl fallen und gab in die Google Suchleiste: Cairnholm, Hotels ein. Es gab ein einzigen Treffer. „Priesthole...bla bla genießen sie ein paar tage auf der Naturschönen Insel Cairnhom in Wales“, laß ich murmelnd für mich. Ich laß außerdem das man nur mit einem Schiff beziehungsweise einer Fähre dorthin gelingen konnte. Zufriednen mit dem was ich herausgefunden hab öffnete ich Instagram auf meinem handy, das erste was ich sah, war das Bild wie ich auf Sharons Schoß saß! Meine Augen wurden groß und ich seufzte leise. Das würde morgen interessant werden in der schule...moment...morgen war der Tag an welchem die Ferien meiner Mutter begannen! Ich stieß einen freudenslaut aus. Das einzige was noch schöner wäre als mit Sharon zu kuscheln wäre es auf einer kleinen Insel ohne Paparazzis zu entspannen. Schnell buchte ich über meinen PC zwei Tickets für eine Fähre nach Cairnholm und stolperte dann die Treppen herunter ins Wohnzimmer. „Mom alles fertig, wir fahren morgen direkt nach Cairnholm“, sagte ich und lächelte ehe ich wieder zurück flitzte. Ich machte mich Bettfertig und legte mich dann ins Bett, als ich gerade nach den Erzählungen der besonderen kinder greifen wollte, griff ich ins leere....sie lagen unten im Wohnzimmer bei meiner mutter. Ich stöhnte, blieb aber einfach liegen. Als ich auf das in einem unangenehmen Ton leuchtende ziffernblatt meines Weckers schaute, merkte ich das es schon verdammt spät war. 23:45 Uhr! Normalerweise müsste ich um 20:00 Uhr im Bett liegen. Ich seufzte und schloss die Augen. Die stelle wo Sharon mir die tränen weggewischt hatte fühlte sich schön an und mit einem lächeln schlief ich schließlich ein. „Der  morgen verlief sehr hecktisch! Die ganze zeit mussten wir den Butlern befehle erteilen! Wirklich grausam!“, hatte meine mutter in ihre Instastory gepostet. „Ja...seeehr hecktscih“, schnaubte ich ironisch und stieg gerade in die Limousine ein als ich bemerkte das ich beinahe das buch vergessen hatte. Von unseren Butlern mochte ich nur eine einzige. Ihr Name war Britt, sie war eine kleine dünne Frau mit feuerrotem Haar. Sie kannte mich viel besser als alle anderen aus dem Haus. Gerade als die Limousine losfahren sollte, brachte sie mir noch meinen reiserucksack. Als ich hineinschaute sah ich, das buch, etwas zum essen und...einen Brief?....
Ich machte den Rucksack wieder zu, den Brief würde ich lesen wenn wir da wären.....

Wir kamen nach 10 Minuten fahrt an dem Fähr-Hafen an, überall standen schon Kameraleute und es war sogar ein roter Teppich bis zum Schiff ausgelegt! „Mom musst du immer so übertreiben?“, fragte ich seufzend und lief vor zum Schiff, hoffentlich schnell genug das ich nur verschwommen auf ihren Kameras zu sehen wäre! Ich suchte mir einen schönen platz aus. Die Fähre nach Cairnholm hatten wir ganz für uns. Gerade auf der Mitte der fahrt, schrie meine mutter aufeinmal fröhlich auf. „Ach Schatz du hast ja einen festen freund!“, sie hielt mir das bild unter die Nase, auf welchem ich auf Sharons Schoß saß. „Äh nein....er ist bloß ein....“, ich wurde von einer mir sehr bekannten stimme unterbrochen. „Ach meine kleine Prinzessin du musst doch nicht lügen“, ich drehte mich um und sah ein grinsen unter der kaputze hervor blitzen. „Sharon? Was machst du denn hier?!“, rief ich aus und stürzte zu dem Seemann hin. „Na, mitkommen natürlich“, er zwinkerte mir zu ich solle mitspielen. Natürlich waren wir nicht zusammen. Ich schmiegte mich etwas an ihn. Der Rest der fahrt verging sehr schnell.
Entsetzt starrte meine mutter das kleine Gasthaus an in welchem wir schlafen sollten, außerdem war es nebelig und ziemlich genau so warm wie zuhause.
Wir hatten zwei Zimmer. Meine mutter bestand darauf das ich mit meinem „Freund“ in ein zimmer sollte und sie würde eines allein nehmen. Bevor ich irgendwas erwiedern könnte wurde ich von Sharon bereits in unser zimmer gezogen. „Also Prinzessin, heute Nacht werde ich dir was schönes zeigen abgemacht?“, ich versuchte keine perversen Hintergedanken zu bekommen nickte und lächelte. Er wuschelte mir einmal durch die haare und ich kicherte. Selbst wenn ich bald 16 wurde verhielt ich mich mit Sharon wie 12. Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu, meine mutter hatte sich den ganzen Abend lang betrunken, lag deshalb schon im Bett und schlief tief und fest. Sharon zwinkerte mir zu und zog mich aus dem Gasthaus Richtung Wald. „Wo willst du hin?“, flüsterte ich er legte sich den zeige Finger auf die Lippen um mir zu verdeutlichen ich solle leise sein. Als wir ein Stück durch den Wald gelaufen waren, erreichten wir eine Art Moor. „Tritt nur dahin wo ich hintrete, ich muss etwas ausprobieren“, meinte er mit seiner tiefen stimme zu mir. Er ging vorsichtig vor und ich folgte ihm doppelt so vorsichtig. Wir ereichten eine Art Sternhaufen mit Eingang... „was zur Hölle ist das denn?“, fragte ich und spähte in den dunklen Eingang. Schon nach wenigen Metern konnte man nichts mehr sehen. „Folge mir einfach, wenn du es kannst“, meinte er. „Wenn du es kannst?“, wiederholte ich verwirrt in Gedanken und starrte ihn kurz perplex an als er sich mit seiner riesigen Gestalt in den Tunnel zwang. Ich fasste mir ein herz und lief ihm nach. Ich krallte mich in seinen Mantel als ich ihn im dunklen erreicht hatte. Schon nach kurzer Zeit Einblickte ich wieder licht. „Man Sharon! Jag mir doch nicht so eine Angst ein!“, fauchte ich leise und klopfte mir den Staub von den klamotten. Sharon stattdessen blickte mich nur verwundert an. Er schien etwas zu überlegen. „Ich wusste es...sofort...“, murmelte er hob mich hoch und mit einem erstaunlichen Tempo flitzten wir mit einem mal durch den Wald. Ich hielt mich an ihm fest bis er mich wieder auf den Boden setzen wollte. Ich öffnete meine Augen welche ich zugekniffen hatte und erblickte ein riesiges Haus. „Was ist...“, er ließ mir Gardenie zeit meine frage zu beantworten. „Miss Peregrines weisen Haus. Über dieses Haus wacht der Vogel“, lächelte er. „Der vogel?“, wiederholte ich ungläubig. Bis mir die Worte meiner Großmutter wieder einfielen. „Denn nur der Vogel weiß wer sie hat und warum“
Ich lief in Gedanken versunken auf das Haus zu. Es strömte eine gewisse Empathie aus welche mir sehr gefiel. In dem moment hörte ich ein mächtiges Flügelschlägen. „Sharon, warum bist du so spät mit Eloise? Ich habe euch vor zwei stunden erwartet!“, meinte plötzlich eine sanfte Frauenstimme. Ich drehte mich um und sah eine hübsche Frau vor Sharon stehen. Sie drehte sich in einer anmutigen Bewegung zu mir um. „Ah, Eloise! Es freut mich dich endlich kennen zu lernen. Hat dir deine Großmutter etwas von mir erzählt? Oder von ihren Freunden?“, fragte sie freundlich lächelnd. Verlegen lächelnd schüttelte ich den kopf. „Nicht? Hat sie dir denn wenigstens deine Besonderheit näher gebracht?“, ich schüttelte erneut den kopf. „Ich vermute du hast ihre Besonderheit geerbt. Sharon hat die eures Großvaters erhalten ich denke du hast die deiner Großmutter“, murmelte die Frau abgelenkt. „Ach verzeih! Ich bin Miss Peregrine“, sie deutete eine Verbeugung an. Als ich endlich wieder ein wort heraus brachte starrte ich Miss peregrine an. „Sie sind Miss peregrine? Die Ymbrine aus Großmutters Geschichten...“, da erinnerte ich mich an ihre vorherigen Worte und starrte nun Sharon an. „UNSER Großvater?! Wir sind verwandt?!“, rief ich verwundert aus. „shhht! Nicht so laut die Kinder schlafen!...“, meinte Sharon und sah leicht weg. „Ich nicht“, hörte ich plötzlich eine stimme, ehe etwas kleines auf meiner Schulter landete. Es war eine puppe....als sie allerdings anfing sich zu bewegen machte ich schnell einen Sprung zur Seite und drängte mich an Sharon. „Hat das Ding gesprochen?!“, flüsterte ich. „Nope das war ich“, ein junge ließ sich von einem Baum fallen. Er grinste als er meinen erschrockenen Gesichtsausdruck sah. „Enoch, mach ihr keine Angst!“, knurrte mein....Bruder. Alles hatte sich in 5 Minuten verändert. „Tut mir leid wenn ich das frage, aber ich habe einfach keine Ahnung was war die Besonderheit meiner Großmutter?“, sie hatte mir oft genug von den besonderen erzählt, aber nie gesagt das sie selbst eine war. „Die kraft der Zerstörung“, knurrte Enoch bevor irgendwer anders was sagen konnte. „Tja Mister O` Connor, da sie Eloise anscheinend alles erzählen können, wird sie die zeit die sie bei uns verbringt bei dir wohnen!“, sagte mich peregrine mit einem Ton in der stimme der keine wiedersprüche erlaubte. Enoch knurrte und bedeutete mir ihm zu folgen. Ich sah hoch zu Sharon doch er nickte bloß. Seufzend nahm ich die beine in die hand und lief Enoch nach. „Tut mir leid. Ich wollte nicht das du stress mit miss peregrine bekommst“, meinte ich leise. Doch seine schlechte Laune schien schon verflogen. „Alles in Ordnung“, meinte er bloß und lächelte mir sogar leicht zu. „Hast du eigentlich schonmal versehentlich irgendwas zu Staub pulverisiert?“, fragte er und grinste leicht. „Ähm...nicht das ich wüsste..“, er unterbrach mich. „Gut dann werden wir das üben...ich weiß das du es nicht wissen kannst. Aber ich war der beste freund deiner Großmutter...wie geht es ihr?“, wir hatten sein Zimmer erreicht und er hielt mir die Tür offen. „Sie ist leider vor ein paar Jahren verstorben“, meinte ich traurig und setzte mich irgendwo auf den Boden. „Oh...“, mehr brachte er wohl nicht übers herz. Er drehte ein Foto um bevor ich es sehen konnte und fuhr sich einmal durch die haare. „Gut dann werden wir mal deine Fähigkeit herausfinden“, ich wusste das es ihn schmerzte, ich sah es in seinen Augen. Doch seine stimme klang fest. „Okay....also ich kann...Dinge zerstören sagst du?“, fragte ich noch einmal nach und er nickte. Er hielt mir eine art Kastanie hin. „Nimm sie in die hand und Steck dir vor wie sie zu Staub zerfällt“, Meinte er und gab mir das kleine runde braune Ding in die hand. Ich schloss die Augen und stellte mir vor wie die Kastanie zwischen meinen Finger zerbarst und auseinander krümelte wie staub. Als ich die Augen wieder öffnete sah Enoch mich begeistert an. „Gleich beim ersten Versuch!“, als ich meine hand öffnete hielt ich schwarzen Staub in der hand. Ich lächelte. „Okay gib mir was größeres!“, bat ich und hielt meine hand hin. In dem moment begann der staub zu schweben. Alles um die schwarze Partikel schimmerte schwarz. Der staub schwebte auf mich zu und verschwand IN mir! Ich sog hörbar die Luft ein da es ein wenig weh getan hatte. Aber kein schlimmer schmerz. Enoch grinste. „Wow...du siehst deiner Großmutter so ähnlich und hast sogar ihre fähigket geerbt....“, flüsterte er grinsend. Dann gab er mir einen dicken langen stock in die hand. Ich konzentrierte mich und der stock zerfiel zu staub. Der staub schwebte in mich hinein und der ganze stock war weg! Begeistert sah ich auf meine Hände. „Jetzt....möchte ich noch etwas ausprobieren. Also meine Fähigkeit ist es tote zum leben zu er wecken“, murmelte er und ich mich versah Stand er an seinem arbeitstisch. Kurz darauf hoppelte ein kleiner Hase auf mich zu. Allerdings waren seine Augen glasig und er schien kein bisschen lebendig...bloß zum leben erweckt. „Zerstöre ihn“, meinte Enoch aufeinmal mit einer kalten Stimme. Wenn er so war hatte ich irgendwie Angst vor ihm. Also nahm ich das Kaninchen welches sich nun heftig bewegte in meine Hände und konzentrierte mich darauf. Kurze Zeit später spürte ich wie ich das Kaninchen einfach zerdrücken konnte. Als ich Augen wieder öffnete war der staub bereits weg. „Du kannst das was sie nicht konnte. Auch Lebewesen zerstören...“, murmelte er. Nun da er seine Fähigkeit nicht benutzte schien er wieder der normale zu sein. Ich legte den Kopf schief. War das nun gut oder nicht?? Ich zuckte leicht mit den schultern. Da Sharon mich erst gegen Abend her gebracht hatte musste es schon mitten in der Nacht sein. Ehe ich es mich versah überkam mich auf einmal eine derbe Müdigkeit und ich kippte eingeschlafen auf den Boden.

Als ich aufwachte war es noch dunkel, ich lag allerdings nicht auf dem Boden, sondern in Unterwäsche in einem Bett. Neben mir spürte ich jemanden atmen. Meine Augen wurden groß und vorsichtig um ihn nicht zu wecken krabbelte ich aus dem Bett. Ich beruhigte mich kurz. „Er hat mich nur ins Bett gelegt und nichts weiter“, redete ich mir ein, währenddessen glitt mein Blick durch das zimmer und blieb an dem umgedrehten Foto hängen. Ich mochte Enoch schon ziemlich gern....aber ich durfte doch nicht einfach seine Sachen ansehen. Villeicht würde das bild aber erklären warum er so nett zu mir ist...
Schließlich lief ich zu dem Tisch und drehte das bild um, es zeigte ihn und...eine Frau wie sie sich küssten. Ich erkannte die Frau sofort. Es war meine Großmutter. „Also bin ich nur der Ersatz...“, flüsterte ich leise und lief betroffen hinaus aus dem zimmer. Ich hatte mich hoffnungslos in jemanden verliebt den ich nicht mal kannte. Welcher Vorfällen mit meiner Großmutter zusammen gewesen war! Ohne das ich es wirklich mitbekam lief ich aus dem Haus hinaus und hinüber zu einer Grünfläche. Doch uhrplötzlich endete diese und ich stürzte in die tiefe einer Klippe....





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Hai :3
Also nur damit es keiner missversteht es ist KEIN OS und die Story ist hier noch laaange nicht vorbei!!!!!!
 
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