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Leila's Schicksal (1)

Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P12 / Gen
Daniel "Dan" Kuso Julie Makimoto Marucho Marukuro OC (Own Character) Runo Misaki Spectra Phantom / Keith Clay
13.08.2018
24.09.2018
14
22.425
2
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Dieses Kapitel
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21.09.2018 2.214
 
Es war 13Uhr, als sich Spectra, Gus, Mylene, Shadow und Lync zur Erde telportiert hatten. „Ok, und wie finden wir jetzt dieses Mädchen?“ fragte Shadow. „Ich hab eine unsere Bienendrohnen dabei, damit sollte es schnell gehen, sie zu finden.“ meinte Gus und holte besagte Drohen aus seiner Manteltasche. „Sehr gut Gus, dann schick unseren kleinen Freund mal los.“ sagte Spectra und Gus tat wie geheißen. „Toll, aber was machen wir, bis die Drohne sie gefunden hat?“ fragte Lync und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. „Nichts, wir warten einfach. Irgendwo in dieser Stadt, wird es sicher ein gemütliches Plätzchen geben, wo wir warten können.“ antwortete Spectra und wandte sich bereits zum gehen, als Mylene bemerkte: „Spectra, du willst doch nicht in DER Kleidung hier herum gehen oder? Die erzeugt doch viel zu viel Aufmerksamkeit.“ Wortlos, holte Spectra eine Art Fernbedienung aus seinem Mantel, drückte ein paar Knöpfe und schon verschwand seine Maske und sein Mantel und er trug stattdessen eine Sonnenbrille und ein kurzes T-Shit. Er drehte sich leicht zu Mylene um und sagte jetzt lächelnd: „Was meintest du?“ Dieses brummte wütend, ließ sich aber dann auch von Gus eine zweite Fernbedienung geben und so wechselten nacheinander die Vexos ihr Aussehen.

Die Schicksalsspieler hatten inzwischen schon zu Mittag gegessen und nach einer kleinen Spiele runde, zog sich jeder auf sein Zimmer zurück, um 16Uhr 15 wollte man sich dann wieder treffen und besprechen, wie man gegen die Vexos am besten vorgehen sollte. Schon während der Spiele-runde, war Leila aufgefallen, dass Dan sehr oft betont hatte, dass es sehr wichtig sei, sie und Golem zu schützen. Irgendwann hatte ihr diese ständige Erwähnung satt und hatte bemerkt, dass jeder Spieler gleich wichtig sei und Dan nicht ständig ihren Schutz in den Vordergrund stellen sollte. Dass ließ ihn dann auch verstummen, doch Leila war noch nicht zufrieden. Sie wollte sich endlich mal nützlich machen, beweisen, eben mal etwas für die Gemeinschaft erledigen. Um eine Idee zu bekommen, hatte sie Runo auf ihr Zimmer geholt um mit ihr darüber zu sprechen. Es waren jedoch nur wenige Minuten vergangen, als Runo eine Merkwürdigkeit vor dem Fenster auffiel.

Es war Gus Drohne, welche davor schwebte und gerade wieder weg fliegen wollte, als Leila aufsprang, dass Fenster aufriss und rief: „Vexos, wenn ihr mich gerade seht, dann fordere ich euch zu einem Kampf heraus!“ Runo wollte Leila wegzerren, aber sie blieb stur und so flog die Drohne ins Zimmer und projizierte wenige Sekunden später ein Bild von Spectra. Zu diesem Zweck, hatte er seine Kleidung auch wieder gewechselt. „Nun Leila, du hast dich also dazu entschieden, alleine einen Kampf gegen einen von uns auszutragen?“ Sie nickte. „Genau und am liebsten wäre mir einer gegen dich oder deinen Stellvertreter.“ Spectra lächelte, was Runo etwas nervös machte, doch Leila blickte ihn unbeirrt entschlossen an. „Dass klingt sehr gut, du kannst gegen Gus kämpfen, wäre es noch heute möglich?“ „Ja.“ „Gut, da es dein Planet ist, kannst du dir auch aussuchen, wo du kämpfen willst.“ Sie dachte kurz nach und nannte dann den Strand, wo sie gestern mit Dan gewesen war. „Alles klar, treffen wir uns dort in ca....einer Stunde?“ Leila blickte auf ihre Uhr, es war halb 3 bis zum Strand bräuchte sie nicht länger als 30 min und so wäre sie noch rechtzeitig wieder da. „In Ordnung.“ „Sehr gut, dann bis später.“ Das Bild verschwand und die Drohne flog davon. „Leila, dass hättest du nicht tun sollen, ich dachte du hättest verstanden, dass du dich nicht mit den Vexos im Alleingang anlegen darfst...“ Ihr Gegenüber sah sie zuversichtlich an und sagte: „Ja Runo, dass habt ihr mir schon begreiflich gemacht, aber ich muss es einfach machen, damit Dan endlich erkennt, dass er mich nicht immer beschützen muss.“ Die Genannte kaute trotzdem nachdenklich auf ihrer Lippe herum, stimmte aber schlussendlich zu und versprach ihr auch, Dan und den anderen nichts zu erzählen. „Danke Runo, dann sehen wir uns nachher.“

„Dass ging doch einfacher, als erwartet oder?“ fragte Spectra in die Runde, nachdem die Drohne wieder bei ihnen war. Die Vexos hatten es sich im Park auf der Wiese unter einem Baum gemütlich gemacht und Lync hatte sich sogar ein Eis gekauft. „Fürs erste ja, aber es bleibt die Frage, ob man ihr nicht doch folgen wird.“ wandte Mylene ein. Spectra legte sich in das Gras und erwiderte: „Wenn Kuso kommt, wäre dass sogar von Interesse, denn ich würde auch gerne mal wieder kämpfen und ich bezweifle, dass sie stark genug sein wird, um Gus zu besiegen.“ Bei diesen Worten lachte Shadow Prove: „Haha, naja unser Schoßhündchen, ist ja auch nicht der aller stärkste, ich bin sicher, wenn er sich nur genug anstrengt, könnte er sogar gegen sie verlieren.“ Gus sah ihn wütend an, doch Spectra hielt ihn davon ab, handgreiflich zu werden. Kurz nachdem Leila aufgebrochen war, kam Shun in Runos Zimmer. Er wollte mit ihr nochmal über ihr Interesse sprechen, von ihm Informationen über Leilas und Dans Vergangenheit zu bekommen. „Ich hab dir doch gesagt, ich wollte sie halt haben, um Leila besser zu verstehen...und auch Dan's Zuneigung zu ihr.“

Shun nickte und setzte sich auf einen Stuhl, während Runo auf dem Bett saß. „Aber es muss ja mehr dahinter stecken, als einfach nur die Info zu haben, denn mit Infos stellt man meist auch etwas an.“ Das Mädchen zuckte mit den Schultern. „Ehrlich gesagt, hat die Info sogar dazu geholfen, dass Verhältnis zwischen ihr und mir zu verbessern, dass merkten wir vorgestern beim shoppen. „Dass klingt ja schön, dann war es wohl doch kein Fehler, dir diese Infos zu geben.“ Runo lächelte, doch Shun's nächste Frage, ließ dieses wieder verschwinden. „Bist du auch daher heute so selbstverständlich zu ihr ins Zimmer gekommen?“ „Äh...ja, was ist daran so verwunderlich?“ Jetzt zuckte der Ninja mit den Schultern. „Ich habe mich nur gefragt, was ihr dort so lange besprochen habt.“ „Nix besonderes, alltägliches, was Freundinnen sich halt so zu erzählen haben.“ antwortete Runo mit einem Blick, der sagen sollte, dass es wirklich nur Freundinnen Themen gewesen waren, doch gerade dieser Blick, machte Shun skeptisch.

Er erhob sich und sagte: „Vielleicht sollte ich mir Leila selbst, darüber reden, oder sie zumindest fragen.“ „Äh...dass geht leider gerade nicht“ Shun drehte sich um: „Wieso nicht?“ „Weil durch dass Gespräch, es war sehr intensiv, Leila sehr müde wurde und sich deswegen hinlegen wollte, ich denke dass sie noch schläft und du willst sie doch nicht wecken oder?“ log Runo, damit sie Shun davon abhalten konnte, herauszufinden, dass sie nicht da war und infolge dessen, sie fragen würde, wo Leila sei. Durch Runos Worte, schien der Junge fast überzeugt zu sein, nichts zu tun, doch meinte er dann doch noch knapp: „Doch, dass Risko, von ihr an gemotzt zu werden, gehe ich gerne ein.“  Bevor Runo ihn weiter aufhalten konnte, ging Shun mit schnellen Schritten aus dem Zimmer und direkt zu Leilas Zimmer, klopfte an und wartete. Als nach ein paar Sekunden niemand öffnete, betrat er dass Zimmer und fand es leer vor. Er ging wieder zu Runo zurück und fragte mit einer gewissen Aufregung: „Wo ist Leila?“ Runo meinte ausweichend: „Vielleicht ist sie gerade nur auf der Toilette...“ Shun rannte zu Dan's Zimmer und rief: „Dan, Leila ist weg, nur Runo scheint zu wissen wo sie ist, wir müssen sie befragen!“ Nur 5sekunden später, riss Dan seine Tür auf und rannte mit Shun zu Runo. „Runo!“ rief Dan, packte sie bei den Schultern, sah sie fest an und fragte: „Wo ist Leila? Du musst es uns sagen, sonst könnte ihr etwas passieren!“ Bei diesen Worten, riss Runo sich los und erwiderte: „Genau deswegen, werde ich es dir nicht sagen Dan, sie ist es leid von dir ständig beschützt zu werden und dass du dir so viele Sorgen um sie machst, sie ist keine 5 mehr!“. „Dan versteht ja, dass sie nicht mehr klein ist, aber Leila neigt leider noch dazu, sich zu überschätzen und sucht dass Risiko, wo sie es nicht suchen sollte...denn sie will gegen die Vexos kämpfen oder?“ wandte Shun ein. Statt zu antworten, starrte Runo aus dem Fenster. „Ok aber wo?!“ rief Dan, Drago meinte: „Komm wieder ein wenig runter Dan, in diesem Tonfall werden wir von Runo gar nichts erfahren. „Wie soll ich runter kommen, ich will nicht dass dieser Abschaum Leila oder Golem etwas antut!“ „Dass wollen wir alle nicht, aber so wie du dich verhältst, wird Runo uns nichts sagen.“

Dan atmete tief durch, stellte sich neben Runo an dass Fenster und sprach: „Weißt du noch Runo, als dass erste mal Bakugan Karten vom Himmel fielen? Bei dir fiel eins durchs Fenster nicht wahr?“ Sie ignorierte ihn weiter. „Da dachten wir noch, dass das alles nur ein harmloses Spiel sei und ich hielt mich für den stärksten Bakugan Kämpfer aller Zeiten.“ sprach er weiter und lächelte dabei ein wenig. „Doch dann musste auch ich mir eingestehen, dass ich nicht unbesiegbar war, dass ich Schwächen habe und nur durch die Hilfe von anderen, ungeschlagen bleiben konnte.“ Er schaute Runo an: „So ähnlich, geht es jetzt auch Leila. Ja, ich mache mir viele Sorgen um sie und ich will sie auch immer beschützen, aber sie will auch als diejenige dastehen, die es mit den stärksten Vexos aufgenommen hat. Sie ist halt noch nicht lange genug bei uns, sie wird noch lernen müssen, dass Teamwork besser ist, als Einzelgänger Aktionen und bis dahin, müssen wir sie „schützen.“ beendete Dan seine „Ansprache.“ Nun schien Runo überzeugt zu sein, den anderen mitzuteilen, wo Leila hin wollte, denn sie hatte Dan's Aussage verstanden und schämte sich jetzt selber etwas, Leila einfach gehen zu lassen. „Sie hatte ein Angebot zum kämpfen von Spectra bekommen und will sich mit ihm am Strand treffen.“ „Alles klar, dann wissen wir, wohin wir müssen...“ „Und womit.“ rief Marucho, welcher den Trubel bemerkte hatte und Kato angewiesen hatte, ein Sportauto fertig zu machen. Die Spieler stiegen ein und fuhren so schnell wie möglich los.

„Leila...war dass nicht vielleicht doch etwas zu unüberlegt? Ich meine, wir treffen uns alleine mit diesem Spectra, dem Anführer dieser Bande. Der wird sicher eine sehr harte Nuss sein.“ wandte Golem ein, als der Strand schon in Sichtweite war. Leila blieb kurz stehen und sah zu ihrem Partner. „Ja, es wird sicher ein harter, wenn nicht sogar unser bisher härtester Kampf werden, aber wir müssen Dan beweisen, dass wir alleine auch stark sein können. Und deshalb Golem, muss ich von dir wissen, ob du immer noch bereit bist, mit mir zusammen zu kämpfen, oder ob du lieber gehen möchtest.“ Golem schüttelte entschieden den Kopf. „Niemals Leila, ich habe mich für dich entschieden und werde deshalb auch bis zum Ende bei dir bleiben.“ Seine Partnerin kamen beinahe die Tränen, gerührt von so viel Treue, sie schluckte: „Vielen Dank Golem, dafür dass du mich bis hierhin begleitet hast und mich auch weiterhin begleiten wirst.“ Dann ging sie die letzten Schritte über die Straße und sah schon Spectra und Gus am Wasser stehen. Doch als sie gerade die Treppe zum Strand heruntergegangen war, hörte sie wie von hinten ein Auto heranbrauste, quietschend zum stehen kam und die Spieler heraussprangen. „Leila, warte!!“ schrie Dan und rannte die Treppe herunter. „Dan, nicht so schnell!“ rief Marucho und die anderen drei Spieler folgten ihm, doch als sie an einem Strandkorb vorbeikamen, sprangen Mylene, Lync und Shadow Prove hervor und versperrten ihnen den weg.

„Hihaha, so sieht man sich wieder Spieler, ich will dich nochmal fertigmachen Marucho.“ lachte Shadow und ließ seine Zunge wackeln. Dan war inzwischen bei Leila angekommen, packte sie am Arm und wollte zurückrennen, doch zum einen wehrte sich Leila zum anderen meinte Spectra: „Da du nun mit der ganzen Truppe hier bist Dan, schlage ich vor kämpfst du gegen mich, Leila gegen Gus und deine Leute gegen meine Leute.“ Wütend sah Dan Spectra an und erwiderte: „Jederzeit gerne du Friseurkoffer, aber im Moment, muss ich Leila von dir wegbringen und mit ihr reden.“ „Nein, musst du nicht“ rief Leila und riss sich los. „Hat dir Runo nicht gesagt, dass ich...“ „Doch, sie hat mir deine Beweggründe gesagt und ich wollte diese zuerst gar nicht hören. Aber dann habe ich verstanden, warum du dass so sehr machen willst und kann dir nun erklären, dass Einzelgänger Aktionen viel weniger wirkungsvoll sind, als Teamarbeit. Wenn du mit uns kommst, werden wir dir alles erklären und ich verspreche, ich werde dich nicht wieder übertönen und deine Ansichten ignorieren, aber du musst uns zuhören, MIR musst du zuhören, bitte Leila.“

Während Dan ihr dass sagte, sah er sie mit einem so ausdrucksstarken Blick an, dass sie wieder dieses Gefühl in ihrem Herzen hatte. Es war kein ablehnendes, sondern ein...wohliges und warmes Gefühl. „Dan...ich...“ „Was für Gefühlsduseleien, sind wir hier um romantische Gespräche zu hören, oder kämpfen wir endlich!“ mischte sich ein etwas genervter Gus ein und legte seinen Handschuh an. „Niemand lässt Meister Spectra einfach so stehen, schon gar nicht wenn ein Kampf ausgemacht wurde, also Dan und Leila kämpft ihr oder sei ihr Weicheier?“ Dan sah ernst zu Gus rüber und antwortete: „Ich wollte eigentlich nicht kämpfen, aber da ihr scheinbar so versessen darauf sein, eins auf den Deckel zu kriegen, werden wir kämpfen.“ „Ausgezeichnet, dann los.“ freute sich Spectra und alle versammelten Kämpfer, aktivierten ihre Handschuhe.
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