Die Wilden Hühner im Abiurlaub
von hannaxoxo
Kurzbeschreibung
//Wo die wilden Hühner in den Abiurlaub fliegen, sind die Pygmäen nicht weit entfernt!.// Fred und Sprotte, Sprotte und Fred. Immer war da Irgendwas, aber nie wurde mehr aus den beiden. Im gemeinsamen Urlaub möchte Fred das ändern. Ob er es schafft das Herz des Oberhuhns für sich zu gewinnen, wo ihm doch schon die Konkurrenz im Nacken sitzt, erfahrt ihr in dieser kleinen Romantik-Fanficton.
GeschichteLiebesgeschichte / P18 / Gen
Charlotte Slättberg /Sprotte
Frieda Goldmann
Friedrich Baldwein / Fred
Melanie Klupsch
Thorsten Stubbe / Torte
Wilhelm Blödorn / Willi
13.06.2018
05.01.2021
27
41.224
13
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14.06.2018
577
Den darauf folgenden Tag verbrachte ich Serien schauend im Bett.
Und durch meinen Sonnenbrand fühlte ich mich auch gar nicht schlecht deswegen.
Abends sahen Mama und ich zur Krönung dann auch noch zusammen einen Film an. Aber nicht irgendeinen Film, sondern den schnulzigsten Liebesfilm überhaupt. Ich weiß wirklich nicht wie Mama auf sowas stehen kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass man sich nach zig Jahren wieder findet, sich noch mag und danach auch noch ewig zusammen bleibt geht doch gegen null. Man muss doch auch mal realistisch denken, oder ?
Während bei Mama die Tränen fließen, checke ich mein Handy aus purem Fremdscham gegenüber den Hauptcharakteren.
Und tatsächlich habe ich neue Nachrichten aus unserer Urlaubsgruppe.
Fred: So Leute, hier hab ich den billigsten Hin- und Rückflug herausgesucht. Insgesamt würden so 200/300 Euro auf jeden zukommen, hoffe das geht in Ordnung.
Torte: Müsste ich zusammen gekratzt kriegen
Steve: Ey Fred, beweg mal deinen Arsch ins Lexes. Warten schon seit ner halben Stunde ??!
Steve: Ach und Preis stimmt, bin dabei.
Das Lexes war die Stammkneipe der Jungs, weil sie zusätzlich zu Sportübertragungen auch noch einen Kicker bot. Für uns Mädels war der Laden etwas zu versifft und mit zu vielen seltsamen Gestalten besucht.
Bei dem letzten Viertel des Schnulzen-Films musste ich so gähnen, dass Mama mich mit dem Kissen ins Bett scheuchte.
"Na hübsche Frau" schrieb Torte mich plötzlich aus dem Nichts an.
Fred. Natürlich war das Fred. Sowas tat er nämlich schon gefühlt seit der siebten Klasse. Ein kleiner Running-Gag zwischen uns sozusagen. Wenn ich solche Nachrichten bekomme, weiß ich, dass Fred betrunken ist.
"Hallo Fred" schreibe ich ihm auf sein Handy zurück
"Ach, du meldest dich auch mal wieder"
"Natürlich"
"Was treibst du so ?"
"Wollte grade eigentlich schlafen gehen... aber dann hat Torte mich mal wieder aus dem nichts angeschrieben.. wann checkt der Typ endlich, dass ich nichts von ihm will ? :-("
Ich liege im Dunkeln und warte schmunzelnd auf die Nachricht, die nicht kommt. Nach und nach kommt aber die Müdigkeit zurück und ich schlafe ein.
Als ich morgens aufwache muss ich auf meinem Handy über Freds Nachricht nachgrübeln:
Fred: "Wir beide können dem Jungen gerne eindeutige Signale senden, wenn dir das so wichtig ist ;-)"
Trotz allem was da zwischen uns steht und vorallem stand, wagt es sich der Typ noch solche unfairen Nachrichten zu schreiben ? Ich schüttele den Kopf, wütend, dass er unsere Freundschaft erneut gefährdet. Plötzlich muss ich erleichtert schmunzeln, als mir wieder einfällt, dass er gestern ja betrunken war. Natürlich.
"Ach Quatsch, mit dem Kerl werde ich auch alleine fertig"
Den Tag über verbringe ich meine Zeit mit einem ausgewogenen Bad und im Wohnwagen. Wir hatten uns zwar nicht verabredet, aber über den Tag trudeln fast alle Mädchen, inklusive Willi ein. Ich möchte eigentlich gar nicht wissen wie oft Melli und Willi es hier drin schon getrieben haben und deswegen frage ich auch nicht nach und behalte mir meine Illusion bei, dass die beiden hier drinnen nur Karten spielen oder Nudeln kochen.
Später machen wir uns dann zusammen auf den Weg zu Valentio, um mit den anderen Jungs über den Urlaub zu sprechen.
Während wir mit Willis Auto in die Stadt fahren, muss ich noch einmal an Freds Nachrichten denken und überlegen, wie ich mich gleich ihm gegenüber verhalten soll.
Unsere ganze Geschichte spult nochmal in meinem Kopf zurück, als Willi grade vor einer roten Ampel hält...
Und durch meinen Sonnenbrand fühlte ich mich auch gar nicht schlecht deswegen.
Abends sahen Mama und ich zur Krönung dann auch noch zusammen einen Film an. Aber nicht irgendeinen Film, sondern den schnulzigsten Liebesfilm überhaupt. Ich weiß wirklich nicht wie Mama auf sowas stehen kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass man sich nach zig Jahren wieder findet, sich noch mag und danach auch noch ewig zusammen bleibt geht doch gegen null. Man muss doch auch mal realistisch denken, oder ?
Während bei Mama die Tränen fließen, checke ich mein Handy aus purem Fremdscham gegenüber den Hauptcharakteren.
Und tatsächlich habe ich neue Nachrichten aus unserer Urlaubsgruppe.
Fred: So Leute, hier hab ich den billigsten Hin- und Rückflug herausgesucht. Insgesamt würden so 200/300 Euro auf jeden zukommen, hoffe das geht in Ordnung.
Torte: Müsste ich zusammen gekratzt kriegen
Steve: Ey Fred, beweg mal deinen Arsch ins Lexes. Warten schon seit ner halben Stunde ??!
Steve: Ach und Preis stimmt, bin dabei.
Das Lexes war die Stammkneipe der Jungs, weil sie zusätzlich zu Sportübertragungen auch noch einen Kicker bot. Für uns Mädels war der Laden etwas zu versifft und mit zu vielen seltsamen Gestalten besucht.
Bei dem letzten Viertel des Schnulzen-Films musste ich so gähnen, dass Mama mich mit dem Kissen ins Bett scheuchte.
"Na hübsche Frau" schrieb Torte mich plötzlich aus dem Nichts an.
Fred. Natürlich war das Fred. Sowas tat er nämlich schon gefühlt seit der siebten Klasse. Ein kleiner Running-Gag zwischen uns sozusagen. Wenn ich solche Nachrichten bekomme, weiß ich, dass Fred betrunken ist.
"Hallo Fred" schreibe ich ihm auf sein Handy zurück
"Ach, du meldest dich auch mal wieder"
"Natürlich"
"Was treibst du so ?"
"Wollte grade eigentlich schlafen gehen... aber dann hat Torte mich mal wieder aus dem nichts angeschrieben.. wann checkt der Typ endlich, dass ich nichts von ihm will ? :-("
Ich liege im Dunkeln und warte schmunzelnd auf die Nachricht, die nicht kommt. Nach und nach kommt aber die Müdigkeit zurück und ich schlafe ein.
Als ich morgens aufwache muss ich auf meinem Handy über Freds Nachricht nachgrübeln:
Fred: "Wir beide können dem Jungen gerne eindeutige Signale senden, wenn dir das so wichtig ist ;-)"
Trotz allem was da zwischen uns steht und vorallem stand, wagt es sich der Typ noch solche unfairen Nachrichten zu schreiben ? Ich schüttele den Kopf, wütend, dass er unsere Freundschaft erneut gefährdet. Plötzlich muss ich erleichtert schmunzeln, als mir wieder einfällt, dass er gestern ja betrunken war. Natürlich.
"Ach Quatsch, mit dem Kerl werde ich auch alleine fertig"
Den Tag über verbringe ich meine Zeit mit einem ausgewogenen Bad und im Wohnwagen. Wir hatten uns zwar nicht verabredet, aber über den Tag trudeln fast alle Mädchen, inklusive Willi ein. Ich möchte eigentlich gar nicht wissen wie oft Melli und Willi es hier drin schon getrieben haben und deswegen frage ich auch nicht nach und behalte mir meine Illusion bei, dass die beiden hier drinnen nur Karten spielen oder Nudeln kochen.
Später machen wir uns dann zusammen auf den Weg zu Valentio, um mit den anderen Jungs über den Urlaub zu sprechen.
Während wir mit Willis Auto in die Stadt fahren, muss ich noch einmal an Freds Nachrichten denken und überlegen, wie ich mich gleich ihm gegenüber verhalten soll.
Unsere ganze Geschichte spult nochmal in meinem Kopf zurück, als Willi grade vor einer roten Ampel hält...