Ein schweres Schicksal
von Silka
Kurzbeschreibung
Auf den Schultern einer junger Frau liegt das Schicksal der Welt. Wird sie ihr Schicksal erfüllen? Wird die Liebe eine Chance haben? Begleitet Sie auf ihrem Weg und in ein fernes Land. ( Pairing: Alex & Hunter; Tori & Blake )
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger
OC (Own Character)
01.06.2018
19.04.2019
45
127.048
1
Alle Kapitel
45 Reviews
45 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
1 Review
12.04.2019
2.627
Heute erreichen wir unsere letzte Station auf unserer Reise. Schade das es schon mehr oder weniger vorbei ist. Aber auch die schönste Zeit geht halt mal zu ende. Aber wir haben uns gut erholt und haben ja auch noch heute und morgen. Gleich nach dem Frühstück geht es los. Die Erkundung Stockholms.
Mit dem Bus fahren wir bis zum Schloss. Also ich muss sagen, schön ist was anderes. Ein großer, rechteckiger Kasten. Das war es auch schon. Na ja, es kann ja nicht überall so imposante Bauwerke geben. Also nicht das der Rest von Stockholm hässlich wäre. Die Stadt ist auf ihre Art schön. Nach dem wir durch das Schloss geführt wurden, sehen wir uns den Wachwechsel an, der gerade stattfindet.
Irgendwie können einem die Jungs schon leid tun. Jeden Tag still auf seinem Platz stehen. Und das bei jedem Wetter. Wobei so ganz stimmt das mit dem still stehen nicht. Es gibt einen begrenzten Bereich in dem sie mal auf und ab gehen können. Aber wirklich viel ist das auch nicht. Aber gut. Die haben sich das ja so ausgesucht. Jetzt geht es weiter durch die Stadt. Dabei sehen wir die engste Gasse der Stadt, wo sich keine zwei Leute begegnen können und die Kirchen in der Königin Silvia, jedes Weihnachten zum Gottesdienst geht. Sie ist wirklich eine Königen des Volkes. Kein Wunder das die Schweden sie lieben.
„Stockholm ist die Hauptstadt Schwedens und mit 949.761, 1,4 Millionen beziehungsweise 2,1 Millionen Einwohnern die größte Stadt in Skandinavien. Sie hat eine mehr als sieben Jahrhunderte zurückreichende Besiedlungsgeschichte und ist seit 1643 die Residenz des Königs.
Die Stadt ist sowohl Sitz des schwedischen Parlamentes als auch der schwedischen Regierung. Sie ist ebenso das kulturelle Zentrum des Landes und Bischofssitz. In einer Rangliste der Städte nach ihrer Lebensqualität belegte Stockholm im Jahre 2018 den 23. Platz unter 231 untersuchten Städten weltweit. Das Landschaftsbild Stockholms hat sich in der Geschichte der Stadt aufgrund der skandinavischen Landhebung stark verändert. Teile, die heute zum Festland gehören, waren vor einigen hundert Jahren noch Inseln. Ein Meerbusen der Ostsee umschließt die Stadt im Osten mit zahlreichen Buchten, Landzungen sowie etwa 24.000 größeren und kleineren Inseln. Dieses Gebiet wird Stockholmer Schärengarten genannt.
Stockholm liegt am Ausfluss des Sees Mälaren in die Ostsee, dem Riddarfjärden. Der See erstreckt sich 120 Kilometer nach Westen ins Landesinnere. Slussen, eine Schleuse mitten in Stockholm, trennt das Süßwasser des Mälarsees vom Salzwasser der östlich liegenden Ostsee.
Wasser macht etwa 30 Prozent der Stadtfläche aus. Die Stadt bezieht ihr Trinkwasser aus dem Mälaren und die hohe Wasserqualität erlaubt es, mitten in der Innenstadt Lachse zu angeln. Die Stadt erstreckt sich über 14 Inseln, die durch 53 Brücken verbunden sind. Ein großer Teil der Stadt besteht aus Waldregionen.
Stockholm befindet sich in der gemäßigten Klimazone. Die Jahresmitteltemperatur beträgt 6,6 °C und die durchschnittliche Jahresniederschlagsmenge etwa 539 Millimeter.
Der wärmste Monat ist der Juli mit 17,5 °C im Mittel, der kälteste der Februar mit durchschnittlich −3 °C. Der meiste Niederschlag fällt im Monat Juli mit 72 Millimeter im Mittel, der geringste im März mit durchschnittlich 26 Millimeter.
Die Stelle, an der heute Stockholm steht, wird zum ersten Mal vom isländischen Dichter und Sagenschreiber Snorri Sturluson erwähnt. Er beschreibt in der Ynglingasaga eine Pfahlbarriere über die heutige Wasserstraße Norrström, die er Stokksunda nannte. Bei Ausgrabungen in den späten 1970er-Jahren kamen Überreste von Wasserpfählen zum Vorschein, die aus dem 11. Jahrhundert stammen und diese Aussage stützen. Außerdem wird von Snorri auch ein Befestigungsturm aus dem 12. Jahrhundert erwähnt, der sich dort befunden haben soll, wo seit 1580 das königliche Schloss steht.
Ein Schutzbrief für das Fogdö-Kloster, ausgestellt im Juli 1252, ist das älteste überlieferte Dokument, in dem Stockholm erwähnt wird, wörtlich als Stokholm. In der Erik-Chronik, die zwischen 1320 und 1335 kompiliert wurde, steht, dass der Gründer Stockholms, der Regent Birger Jarl, um das Jahr 1250 eine Festung bauen wollte, um den Mälarsee vor Piratenplünderungen zu schützen.
Es gibt keine historischen Belege für eine Existenz Stockholms vor der Mitte des 13. Jahrhunderts. Eventuell gab es ältere Verteidigungsanlagen zur Sicherung der Einfahrt in den Mälarsee, eine Besiedlung kann jedoch nicht nachgewiesen werden.
Zunächst beschränkte sich das besiedelte Gebiet auf die Insel Stadsholmen, der heutigen Gamla stan. Die Insel selbst war um ein Drittel kleiner als heute und die Ströme wesentlich breiter.
In den folgenden Jahrzehnten unter der Regierung Birger Magnussons und des Königs Magnus Ladulås entwickelte sich Stockholm zu einer wichtigen Handelsstadt, was vor allem durch Verträge mit der Hansestadt Lübeck gefördert wurde. Die Hanse kontrollierte den schwedischen Überseehandel vom 13. bis ins 17. Jahrhundert. Um 1270 wurde Stockholm in Dokumenten als Stadt bezeichnet und, obwohl Stockholm nicht wie viele schwedische Städte schon Anfang des 13. Jahrhunderts entstand, wurde es 1289 in einem Dokument als die bevölkerungsreichste Stadt des Königreiches beschrieben. Die ersten gesicherten Annahmen zur Größe der Stadt beziehen sich auf die Mitte des 15. Jahrhunderts, als Stockholm etwa tausend Haushalte, also ungefähr fünf- bis sechstausend Einwohner hatte. Aus demselben Jahrhundert stammt auch der erste Privilegienbrief.
Im Mittelalter bestand ein erheblicher Teil der Stockholmer Bürgerschaft aus Deutschen und von 1296 bis 1478 wurde der 24-köpfige Rat der Stadt paritätisch aus deutschsprachigen und schwedischsprachigen Stadtbürgern besetzt. Trotz seiner Größe und günstigen Lage war Stockholm noch nicht die Hauptstadt, denn der König, wie auch sein Sohn, Magnus Ladulås, hatten noch keinen festen Regierungssitz. Der hauptsächliche Grund für die rasche Entwicklung der Stadt war ihre strategische Lage. Stockholm beherrschte die Zufahrt zum Mälarsee, der seinerseits eine aufgrund der Landwirtschaft und Eisenherstellung wirtschaftlich wichtige Region erschloss.
Die strategische und wirtschaftliche Bedeutung der Stadt machte Stockholm zu einem wichtigen Machtfaktor in den Auseinandersetzungen zwischen den dänischen Königen der Kalmarer Union und der nationalen Unabhängigkeitsbewegung im 15. Jahrhundert. So erfocht am 14. Oktober 1471 Schweden unter Sten Sture in der Nähe der Stadt am Brunkeberg, heute ein Teil des Stadtbezirkes Norrmalm, mit Unterstützung der Stockholmer Bürgerschaft einen Sieg über den dänischen König Christian I., der versuchte, Schweden an sich zu reißen. Dessen Enkel Christian II. belagerte die Stadt 1518 vergebens, nahm sie aber 1520 nach einer neuen Belagerung durch Verrat ein. Am 8. November 1520 kam es in Stockholm im Rahmen der Krönungsfeierlichkeiten zu einer Massenhinrichtung von Oppositionellen am Stortorget, mehr als 80 Adlige wurden hingerichtet, dem Stockholmer Blutbad. Der junge Adlige Gustav Eriksson konnte entkommen, hatte gegen Ende des Jahres eine Armee zusammengestellt und konnte Christian II. aus Schweden vertreiben. Am 6. Juni 1523, dem heutigen schwedischen Nationalfeiertag, wurde er unter dem Namen Gustav Wasa zum König gewählt.
Mit dem Einzug Gustav Wasas 1523 und dem Aufbau einer starken Königsmacht entwickelte sich Stockholm auch zu einer wichtigen Residenzstadt. Neben dem Bürgertum begann nun auch der königliche Hof, das Stadtbild zu prägen. Die Stadtinsel bot nicht mehr genug Platz, und 1529 wurden Södermalm und Norrmalm unter die Herrschaft Stockholms gestellt. Die Stadt wuchs und erreichte um 1600 eine Einwohnerzahl von 10.000 Einwohnern.
Im 17. Jahrhundert stieg Schweden zur Großmacht auf. Dies spiegelte sich auch in der Entwicklung der Stadt Stockholm wider – von 1610 bis 1680 versechsfachte sich die Einwohnerzahl. Ladugårdslandet, das heutige Östermalm, und die Insel Kungsholmen wurden eingemeindet. 1634 wurde Stockholm offiziell zur Hauptstadt des schwedischen Reiches. Nach dem politischen Aufstieg folgte diesem Ereignis bald auch der wirtschaftliche Aufstieg der Stadt. Stockholm erhielt das Stapelrecht und damit das Monopol für den Handel zwischen dem Ausland und Svealand, Norrland und Österbotten, dem heutigen Finnland.
In dieser Zeit entstanden auch einige der großen Bauten und Paläste, die die Macht des Landes und seines Adels symbolisieren sollten, wie zum Beispiel Riddarhuset, das Oxenstiernasche Palais, das Tessinsche Palais und die alte Reichsbank. Auf den eingemeindeten Inseln und in Östermalm entstanden Stadtviertel in einem rechtwinkligen Straßennetz.
In den Jahren 1713 bis 1714 wurde Stockholm von der Pest heimgesucht. Nach dem Ende des Großen Nordischen Krieges und der damit verbundenen Gebietsverluste im Jahre 1721 stagnierte die Entwicklung der Stadt. Die Bevölkerung wuchs kaum mehr und die wirtschaftliche Erholung ging nur sehr langsam vor sich. Stockholm behielt aber seine Rolle als politisches Zentrum des Landes und entwickelte sich unter Gustav III. auch zum kulturellen Zentrum. Das Stockholmer Schloss und die Königliche Oper sind architektonischer Ausdruck dieser Epoche, in die auch die Gründung der Svenska Akademien zur Förderung der schwedischen Sprache und Literatur fällt.
Mit Beginn des 19. Jahrhunderts nahm die wirtschaftliche Bedeutung Stockholms weiterhin ab. Norrköping wurde zur größten Manufakturstadt und Göteborg entwickelte sich aufgrund seiner günstigen Lage am Kattegat zum wichtigsten Exporthafen Schwedens. Erst in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts übernahm Stockholm wieder eine führende Rolle in der Wirtschaft des Landes. Einerseits wurde eine Reihe wichtiger Industriebetriebe gegründet, andererseits entwickelte sich Stockholm zu einem wichtigen Handels- und Dienstleistungszentrum sowie zu einem Verkehrsknotenpunkt.
Auch die Bevölkerung wuchs in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch Zuwanderung stark an. Gegen Ende des Jahrhunderts waren nicht einmal 40 Prozent der Einwohner in Stockholm geboren. Die Besiedlung griff über die Stadtgrenzen hinaus und es entstand eine Reihe von Elendsvierteln, aber auch Villenviertel im Grünen und an der Küste.
Stockholm baute auch seine Position als Kulturzentrum weiter aus und man bemühte sich, höhere Bildungseinrichtungen nach Stockholm zu bekommen. Im 19. Jahrhundert bekam Stockholm mehrere wissenschaftliche Institute, wie beispielsweise das Karolinische Institut und das Technologische Institut, das 1877 eine Technische Hochschule wurde. 1878 wurden auch die ersten Lehrveranstaltungen an der neu gegründeten Stockholmer Hochschule abgehalten, aber es sollte beinahe 100 Jahre dauern, bis sie zur Universität erhoben wurde.
Nach 1910 kam es zur Eingemeindung großer Gebiete, die verkehrstechnisch durch Straßenbahnlinien an die Stadt angeschlossen wurden. Im Anschluss daran entstanden Vororte, Gartenstädte und Gebiete mit Freizeithäuschen. In den 1930er Jahren fassten funktionalistische Ideen Fuß in Schweden. Auslöser war die Stockholmer Ausstellung 1930, eine nationale Ausstellung für Architektur, Design und Kunsthandwerk.
Im Zweiten Weltkrieg kam es am 22. Februar 1944 zu einem sowjetischen Luftangriff auf Stockholm und seine Umgebung, bei dem ungefähr 30 Bomben abgeworfen wurden. Die Folgen waren wenige Verletzte und hauptsächlich Sachschäden. Die Hintergründe des Angriffs sind unklar. Möglicherweise handelte es sich um einen Navigationsfehler während eines Angriffs auf das finnische Turku.
Wirtschaftlich kam es in den 1940er und 1950er Jahren zu einer Umstrukturierung. Arbeitsintensive Unternehmen in Niedriglohnbranchen verschwanden, während kapitalintensive Unternehmen und Unternehmen im Hochtechnologiebereich wuchsen. Ein Beispiel dafür ist der Stadtbezirk Kista, der sich in den 1990er Jahren zum IT-Zentrum Schwedens entwickelte. Schweden orientierte sich früh am amerikanischen Beispiel, so auch in Sachen Motorisierung. Es verfügte, für ein bevölkerungsarmes Land eher ungewöhnlich, um die Mitte des 20. Jahrhunderts über zwei kapitalkräftige Automobilkonzerne und es kam im Zentrum Stockholms schon 1931–1935 zur Schaffung des damals weithin berühmten Kleeblatts von Slussen sowie in den 1950er Jahren zu weiteren Initiativen im Sinne einer „autogerechten Stadt“.
Bis in die 1970er Jahre wurde der zentrale Stadtteil Nedre Norrmalm, mit Bausubstanz aus dem 17. bis 19. Jahrhundert, im Rahmen der Sanierung von Norrmalm, einem großflächigen Abriss und Umbau unterworfen. Die Folgen dieser technokratischen Modernisierungspolitik, teilweise auf Basis der Enteignungsmöglichkeiten der Lex Norrmalm von 1953, wurden allerdings ab etwa 1960 zunehmend kontrovers diskutiert. Dies betraf schon die 1959 fertiggestellte, längs des Riddarholm Kanales und des Riddarhuset geführte zentrale Nord-Süd-Verbindung mit dem Charakter einer Stadtautobahn, vor allem aber den ab 1952 durchgezogenen großflächigen Umbau von Norrmalm, gegen den zuletzt ein, vergeblicher, öffentlicher Appell von 39 Kulturschaffenden ergangen war. Als Resultat dieser öffentlichen Kritik wurde zunächst die Altstadt 1965 als Ganzes unter Denkmalschutz gestellt. 1971 kam es im Zusammenhang mit Bürgerinitiativen zum sogenannten Ulmenkrieg, der um die Erhaltung einer Baumgruppe im Kungsträdgården geführt wurde. Der Stockholmer Flächenwidmungsplan von 1974 kann mit seiner geänderten Planungsphilosophie als Erfolg der altstadt- und grünfreundlichen Proteste gesehen werden. Bei der „postmodernen“ Umgestaltung des früher stark industriell geprägten Stadtteils Södermalm in den 1980er Jahren wurde im Vergleich zu Norrmalm eine durchgrüntere und weniger monotone urbane Gestaltung angestrebt.
Ab den 1950er Jahren nahm die Beschäftigungsquote der Industrie ab. Sie liegt heute bei ungefähr 10 Prozent, der Dienstleistungsbereich wuchs demgegenüber weiter an.
Bereits 1936 gab es eine Art U-Bahnverbindung zwischen Slussen und Medborgarplatsen, die mit gewöhnlichen Straßenbahnwagen betrieben wurde. 1950 wurde dann die erste U-Bahnlinie in Stockholm eröffnet. Längs der U-Bahn-Linien und an deren Endpunkten entstanden in den 1950er Jahren Satellitenstädte, sogenannte ABC-Vororte, wie Vällingby und Farsta, und seit der Mitte der 1960er bis zur Mitte der 1970er Jahre die im Rahmen des Millionenprogrammes gebauten Großsiedlungen wie Rinkeby, Tensta, Sollentuna und andere. Trotz eines heute relativ hohen Anteils eingewanderter Mitbürger in diesen Stadtteilen, kann man nicht von einer Ghettoisierung sprechen, auch wenn die durchaus vorhandenen Segregationstendenzen seit Ende der 1990er Jahre deutlicher spürbar sind.
Von 1909 an hatten die Sozialdemokraten zusammen mit den Liberalen die Mehrheit im Stockholmer Gemeinderat. In den ersten Kommunalwahlen nach dem allgemeinen Wahlrecht 1919 erreichte die politische Linke eine Mehrheit im Gemeinderat, die sie bis in die 1950er Jahre behielt. Anfang der 1920er Jahre erhielt Stockholm eine neue politische Organisation, die in ihren Grundzügen auch heute noch gilt. 1923 übersiedelte die Stockholmer „Regierung“ in das neugebaute Rathaus. 1967 wurde Stockholm in die Verwaltungsprovinz Stockholms län eingegliedert.
Im Jahr 1986 wurde Premierminister Olof Palme auf offener Straße am Sveavägen erschossen, der Mord wurde nie geklärt. Im September 2003 wurde Außenministerin Anna Lindh im Kaufhaus NK, das unweit vom Ort des Palme-Attentats steht, von einem Messerattentäter tödlich verletzt. Im Mai 2013 ereigneten sich in Vororten von Stockholm teils gewalttätige Unruhen. Jugendliche zündeten mehrere Autos und eine Polizeiwache an. Bei dem Anschlag in Stockholm am 7. April 2017 wurden vier Menschen getötet.
Am 31. Dezember 2005 zählte die Stadt Stockholm 1.252.020 Einwohner. Davon lebten 770.809 Menschen in der Gemeinde Stockholm und 481.211 in den zehn umliegenden Gemeinden der Provinz Stockholm. Bis 31. März 2011 stieg die Einwohnerzahl der Gemeinde Stockholm auf 851.155. Die Metropolregion hat 2.063.945 Einwohner. Ende 2017 zählte die Hauptstadtregion 2.308.143 Einwohner, wovon 1.538.517 Einwohner im zusammenhängend besiedelten Gebiet rund um Stockholm und davon 935.619 in der eigentlichen Stadt Stockholm lebten. Die Statistikbehörde von Stockholm prognostiziert das übersteigen der Millionengrenze für das Jahr 2021.
Etwa 30 Prozent der Einwohner sind im Ausland geboren oder haben zwei Elternteile die im Ausland geboren wurden, wobei es eine starke Segregation gibt. Während in der Innenstadt 20,6 % der Bevölkerung einen Migrationshintergrund hatten, so liegt der Anteil in den äußeren Bezirken bei 38,6 % und im Distrikt Rinkeby-Kista bei 81,9 %. Ein Grund für die Segregation liegt in dem sehr angespannten Wohnungsmarkt, wodurch sich der durchschnittliche Kaufpreis laut Immobilienmaklerstatistik zwischen 1997 und 2017 von 12.818kr pro Quadratmeter auf 72.765kr pro Quadratmeter nahezu versechsfacht hat. Im Jahr 2017 standen zudem mehr als 570.000 Personen in einer der Wartelisten für eine reguläre Mietwohnung. Da es allerdings nur 360.000 reguläre Mietwohnungen gibt, beträgt die derzeitige Mindestwartezeit zwischen 9,3 Jahre und 23,2 Jahre“
Ganz ehrlich. So schön die Stadt auch ist. Wohnen möchte ich hier nicht. Aber andere würden auch nicht da wohnen wollen, wo ich lebe. So gleicht sich das wieder aus. Nach der Führung haben wir noch etwas Zeit für uns, müssen aber früh zum Schiff zurück, da wir früh ablegen, damit wir noch aus den Schären raus kommen, bevor es dunkel wird. Die Natur ist einfach nur beeindruckend. Wir stehen alle zusammen an der Reling und sehen uns die Natur und die langsam untergehende Sonne an. Das Glitzern auf dem Wasser, der rote Horizont, einfach wunderschön.
Den Abend verbringen wir an der Bar und lassen es uns noch mal richtig gut gehen, bevor wir morgen wieder im Hafen sind und es dann nach Hause geht. Ich hoffe, das der Tempel noch steht.
Was ich noch nicht weiß ist, das schon die nächste Überraschung in Planung ist.
__________________________________________________________
Stockholm: https://www.dreamies.de/mygalerie.php?g=ktlusxti
__________________________________________________________
Teaser:
45. Passiert das gerade wirklich?
Online am 19.04.2019
Mit dem Bus fahren wir bis zum Schloss. Also ich muss sagen, schön ist was anderes. Ein großer, rechteckiger Kasten. Das war es auch schon. Na ja, es kann ja nicht überall so imposante Bauwerke geben. Also nicht das der Rest von Stockholm hässlich wäre. Die Stadt ist auf ihre Art schön. Nach dem wir durch das Schloss geführt wurden, sehen wir uns den Wachwechsel an, der gerade stattfindet.
Irgendwie können einem die Jungs schon leid tun. Jeden Tag still auf seinem Platz stehen. Und das bei jedem Wetter. Wobei so ganz stimmt das mit dem still stehen nicht. Es gibt einen begrenzten Bereich in dem sie mal auf und ab gehen können. Aber wirklich viel ist das auch nicht. Aber gut. Die haben sich das ja so ausgesucht. Jetzt geht es weiter durch die Stadt. Dabei sehen wir die engste Gasse der Stadt, wo sich keine zwei Leute begegnen können und die Kirchen in der Königin Silvia, jedes Weihnachten zum Gottesdienst geht. Sie ist wirklich eine Königen des Volkes. Kein Wunder das die Schweden sie lieben.
„Stockholm ist die Hauptstadt Schwedens und mit 949.761, 1,4 Millionen beziehungsweise 2,1 Millionen Einwohnern die größte Stadt in Skandinavien. Sie hat eine mehr als sieben Jahrhunderte zurückreichende Besiedlungsgeschichte und ist seit 1643 die Residenz des Königs.
Die Stadt ist sowohl Sitz des schwedischen Parlamentes als auch der schwedischen Regierung. Sie ist ebenso das kulturelle Zentrum des Landes und Bischofssitz. In einer Rangliste der Städte nach ihrer Lebensqualität belegte Stockholm im Jahre 2018 den 23. Platz unter 231 untersuchten Städten weltweit. Das Landschaftsbild Stockholms hat sich in der Geschichte der Stadt aufgrund der skandinavischen Landhebung stark verändert. Teile, die heute zum Festland gehören, waren vor einigen hundert Jahren noch Inseln. Ein Meerbusen der Ostsee umschließt die Stadt im Osten mit zahlreichen Buchten, Landzungen sowie etwa 24.000 größeren und kleineren Inseln. Dieses Gebiet wird Stockholmer Schärengarten genannt.
Stockholm liegt am Ausfluss des Sees Mälaren in die Ostsee, dem Riddarfjärden. Der See erstreckt sich 120 Kilometer nach Westen ins Landesinnere. Slussen, eine Schleuse mitten in Stockholm, trennt das Süßwasser des Mälarsees vom Salzwasser der östlich liegenden Ostsee.
Wasser macht etwa 30 Prozent der Stadtfläche aus. Die Stadt bezieht ihr Trinkwasser aus dem Mälaren und die hohe Wasserqualität erlaubt es, mitten in der Innenstadt Lachse zu angeln. Die Stadt erstreckt sich über 14 Inseln, die durch 53 Brücken verbunden sind. Ein großer Teil der Stadt besteht aus Waldregionen.
Stockholm befindet sich in der gemäßigten Klimazone. Die Jahresmitteltemperatur beträgt 6,6 °C und die durchschnittliche Jahresniederschlagsmenge etwa 539 Millimeter.
Der wärmste Monat ist der Juli mit 17,5 °C im Mittel, der kälteste der Februar mit durchschnittlich −3 °C. Der meiste Niederschlag fällt im Monat Juli mit 72 Millimeter im Mittel, der geringste im März mit durchschnittlich 26 Millimeter.
Die Stelle, an der heute Stockholm steht, wird zum ersten Mal vom isländischen Dichter und Sagenschreiber Snorri Sturluson erwähnt. Er beschreibt in der Ynglingasaga eine Pfahlbarriere über die heutige Wasserstraße Norrström, die er Stokksunda nannte. Bei Ausgrabungen in den späten 1970er-Jahren kamen Überreste von Wasserpfählen zum Vorschein, die aus dem 11. Jahrhundert stammen und diese Aussage stützen. Außerdem wird von Snorri auch ein Befestigungsturm aus dem 12. Jahrhundert erwähnt, der sich dort befunden haben soll, wo seit 1580 das königliche Schloss steht.
Ein Schutzbrief für das Fogdö-Kloster, ausgestellt im Juli 1252, ist das älteste überlieferte Dokument, in dem Stockholm erwähnt wird, wörtlich als Stokholm. In der Erik-Chronik, die zwischen 1320 und 1335 kompiliert wurde, steht, dass der Gründer Stockholms, der Regent Birger Jarl, um das Jahr 1250 eine Festung bauen wollte, um den Mälarsee vor Piratenplünderungen zu schützen.
Es gibt keine historischen Belege für eine Existenz Stockholms vor der Mitte des 13. Jahrhunderts. Eventuell gab es ältere Verteidigungsanlagen zur Sicherung der Einfahrt in den Mälarsee, eine Besiedlung kann jedoch nicht nachgewiesen werden.
Zunächst beschränkte sich das besiedelte Gebiet auf die Insel Stadsholmen, der heutigen Gamla stan. Die Insel selbst war um ein Drittel kleiner als heute und die Ströme wesentlich breiter.
In den folgenden Jahrzehnten unter der Regierung Birger Magnussons und des Königs Magnus Ladulås entwickelte sich Stockholm zu einer wichtigen Handelsstadt, was vor allem durch Verträge mit der Hansestadt Lübeck gefördert wurde. Die Hanse kontrollierte den schwedischen Überseehandel vom 13. bis ins 17. Jahrhundert. Um 1270 wurde Stockholm in Dokumenten als Stadt bezeichnet und, obwohl Stockholm nicht wie viele schwedische Städte schon Anfang des 13. Jahrhunderts entstand, wurde es 1289 in einem Dokument als die bevölkerungsreichste Stadt des Königreiches beschrieben. Die ersten gesicherten Annahmen zur Größe der Stadt beziehen sich auf die Mitte des 15. Jahrhunderts, als Stockholm etwa tausend Haushalte, also ungefähr fünf- bis sechstausend Einwohner hatte. Aus demselben Jahrhundert stammt auch der erste Privilegienbrief.
Im Mittelalter bestand ein erheblicher Teil der Stockholmer Bürgerschaft aus Deutschen und von 1296 bis 1478 wurde der 24-köpfige Rat der Stadt paritätisch aus deutschsprachigen und schwedischsprachigen Stadtbürgern besetzt. Trotz seiner Größe und günstigen Lage war Stockholm noch nicht die Hauptstadt, denn der König, wie auch sein Sohn, Magnus Ladulås, hatten noch keinen festen Regierungssitz. Der hauptsächliche Grund für die rasche Entwicklung der Stadt war ihre strategische Lage. Stockholm beherrschte die Zufahrt zum Mälarsee, der seinerseits eine aufgrund der Landwirtschaft und Eisenherstellung wirtschaftlich wichtige Region erschloss.
Die strategische und wirtschaftliche Bedeutung der Stadt machte Stockholm zu einem wichtigen Machtfaktor in den Auseinandersetzungen zwischen den dänischen Königen der Kalmarer Union und der nationalen Unabhängigkeitsbewegung im 15. Jahrhundert. So erfocht am 14. Oktober 1471 Schweden unter Sten Sture in der Nähe der Stadt am Brunkeberg, heute ein Teil des Stadtbezirkes Norrmalm, mit Unterstützung der Stockholmer Bürgerschaft einen Sieg über den dänischen König Christian I., der versuchte, Schweden an sich zu reißen. Dessen Enkel Christian II. belagerte die Stadt 1518 vergebens, nahm sie aber 1520 nach einer neuen Belagerung durch Verrat ein. Am 8. November 1520 kam es in Stockholm im Rahmen der Krönungsfeierlichkeiten zu einer Massenhinrichtung von Oppositionellen am Stortorget, mehr als 80 Adlige wurden hingerichtet, dem Stockholmer Blutbad. Der junge Adlige Gustav Eriksson konnte entkommen, hatte gegen Ende des Jahres eine Armee zusammengestellt und konnte Christian II. aus Schweden vertreiben. Am 6. Juni 1523, dem heutigen schwedischen Nationalfeiertag, wurde er unter dem Namen Gustav Wasa zum König gewählt.
Mit dem Einzug Gustav Wasas 1523 und dem Aufbau einer starken Königsmacht entwickelte sich Stockholm auch zu einer wichtigen Residenzstadt. Neben dem Bürgertum begann nun auch der königliche Hof, das Stadtbild zu prägen. Die Stadtinsel bot nicht mehr genug Platz, und 1529 wurden Södermalm und Norrmalm unter die Herrschaft Stockholms gestellt. Die Stadt wuchs und erreichte um 1600 eine Einwohnerzahl von 10.000 Einwohnern.
Im 17. Jahrhundert stieg Schweden zur Großmacht auf. Dies spiegelte sich auch in der Entwicklung der Stadt Stockholm wider – von 1610 bis 1680 versechsfachte sich die Einwohnerzahl. Ladugårdslandet, das heutige Östermalm, und die Insel Kungsholmen wurden eingemeindet. 1634 wurde Stockholm offiziell zur Hauptstadt des schwedischen Reiches. Nach dem politischen Aufstieg folgte diesem Ereignis bald auch der wirtschaftliche Aufstieg der Stadt. Stockholm erhielt das Stapelrecht und damit das Monopol für den Handel zwischen dem Ausland und Svealand, Norrland und Österbotten, dem heutigen Finnland.
In dieser Zeit entstanden auch einige der großen Bauten und Paläste, die die Macht des Landes und seines Adels symbolisieren sollten, wie zum Beispiel Riddarhuset, das Oxenstiernasche Palais, das Tessinsche Palais und die alte Reichsbank. Auf den eingemeindeten Inseln und in Östermalm entstanden Stadtviertel in einem rechtwinkligen Straßennetz.
In den Jahren 1713 bis 1714 wurde Stockholm von der Pest heimgesucht. Nach dem Ende des Großen Nordischen Krieges und der damit verbundenen Gebietsverluste im Jahre 1721 stagnierte die Entwicklung der Stadt. Die Bevölkerung wuchs kaum mehr und die wirtschaftliche Erholung ging nur sehr langsam vor sich. Stockholm behielt aber seine Rolle als politisches Zentrum des Landes und entwickelte sich unter Gustav III. auch zum kulturellen Zentrum. Das Stockholmer Schloss und die Königliche Oper sind architektonischer Ausdruck dieser Epoche, in die auch die Gründung der Svenska Akademien zur Förderung der schwedischen Sprache und Literatur fällt.
Mit Beginn des 19. Jahrhunderts nahm die wirtschaftliche Bedeutung Stockholms weiterhin ab. Norrköping wurde zur größten Manufakturstadt und Göteborg entwickelte sich aufgrund seiner günstigen Lage am Kattegat zum wichtigsten Exporthafen Schwedens. Erst in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts übernahm Stockholm wieder eine führende Rolle in der Wirtschaft des Landes. Einerseits wurde eine Reihe wichtiger Industriebetriebe gegründet, andererseits entwickelte sich Stockholm zu einem wichtigen Handels- und Dienstleistungszentrum sowie zu einem Verkehrsknotenpunkt.
Auch die Bevölkerung wuchs in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch Zuwanderung stark an. Gegen Ende des Jahrhunderts waren nicht einmal 40 Prozent der Einwohner in Stockholm geboren. Die Besiedlung griff über die Stadtgrenzen hinaus und es entstand eine Reihe von Elendsvierteln, aber auch Villenviertel im Grünen und an der Küste.
Stockholm baute auch seine Position als Kulturzentrum weiter aus und man bemühte sich, höhere Bildungseinrichtungen nach Stockholm zu bekommen. Im 19. Jahrhundert bekam Stockholm mehrere wissenschaftliche Institute, wie beispielsweise das Karolinische Institut und das Technologische Institut, das 1877 eine Technische Hochschule wurde. 1878 wurden auch die ersten Lehrveranstaltungen an der neu gegründeten Stockholmer Hochschule abgehalten, aber es sollte beinahe 100 Jahre dauern, bis sie zur Universität erhoben wurde.
Nach 1910 kam es zur Eingemeindung großer Gebiete, die verkehrstechnisch durch Straßenbahnlinien an die Stadt angeschlossen wurden. Im Anschluss daran entstanden Vororte, Gartenstädte und Gebiete mit Freizeithäuschen. In den 1930er Jahren fassten funktionalistische Ideen Fuß in Schweden. Auslöser war die Stockholmer Ausstellung 1930, eine nationale Ausstellung für Architektur, Design und Kunsthandwerk.
Im Zweiten Weltkrieg kam es am 22. Februar 1944 zu einem sowjetischen Luftangriff auf Stockholm und seine Umgebung, bei dem ungefähr 30 Bomben abgeworfen wurden. Die Folgen waren wenige Verletzte und hauptsächlich Sachschäden. Die Hintergründe des Angriffs sind unklar. Möglicherweise handelte es sich um einen Navigationsfehler während eines Angriffs auf das finnische Turku.
Wirtschaftlich kam es in den 1940er und 1950er Jahren zu einer Umstrukturierung. Arbeitsintensive Unternehmen in Niedriglohnbranchen verschwanden, während kapitalintensive Unternehmen und Unternehmen im Hochtechnologiebereich wuchsen. Ein Beispiel dafür ist der Stadtbezirk Kista, der sich in den 1990er Jahren zum IT-Zentrum Schwedens entwickelte. Schweden orientierte sich früh am amerikanischen Beispiel, so auch in Sachen Motorisierung. Es verfügte, für ein bevölkerungsarmes Land eher ungewöhnlich, um die Mitte des 20. Jahrhunderts über zwei kapitalkräftige Automobilkonzerne und es kam im Zentrum Stockholms schon 1931–1935 zur Schaffung des damals weithin berühmten Kleeblatts von Slussen sowie in den 1950er Jahren zu weiteren Initiativen im Sinne einer „autogerechten Stadt“.
Bis in die 1970er Jahre wurde der zentrale Stadtteil Nedre Norrmalm, mit Bausubstanz aus dem 17. bis 19. Jahrhundert, im Rahmen der Sanierung von Norrmalm, einem großflächigen Abriss und Umbau unterworfen. Die Folgen dieser technokratischen Modernisierungspolitik, teilweise auf Basis der Enteignungsmöglichkeiten der Lex Norrmalm von 1953, wurden allerdings ab etwa 1960 zunehmend kontrovers diskutiert. Dies betraf schon die 1959 fertiggestellte, längs des Riddarholm Kanales und des Riddarhuset geführte zentrale Nord-Süd-Verbindung mit dem Charakter einer Stadtautobahn, vor allem aber den ab 1952 durchgezogenen großflächigen Umbau von Norrmalm, gegen den zuletzt ein, vergeblicher, öffentlicher Appell von 39 Kulturschaffenden ergangen war. Als Resultat dieser öffentlichen Kritik wurde zunächst die Altstadt 1965 als Ganzes unter Denkmalschutz gestellt. 1971 kam es im Zusammenhang mit Bürgerinitiativen zum sogenannten Ulmenkrieg, der um die Erhaltung einer Baumgruppe im Kungsträdgården geführt wurde. Der Stockholmer Flächenwidmungsplan von 1974 kann mit seiner geänderten Planungsphilosophie als Erfolg der altstadt- und grünfreundlichen Proteste gesehen werden. Bei der „postmodernen“ Umgestaltung des früher stark industriell geprägten Stadtteils Södermalm in den 1980er Jahren wurde im Vergleich zu Norrmalm eine durchgrüntere und weniger monotone urbane Gestaltung angestrebt.
Ab den 1950er Jahren nahm die Beschäftigungsquote der Industrie ab. Sie liegt heute bei ungefähr 10 Prozent, der Dienstleistungsbereich wuchs demgegenüber weiter an.
Bereits 1936 gab es eine Art U-Bahnverbindung zwischen Slussen und Medborgarplatsen, die mit gewöhnlichen Straßenbahnwagen betrieben wurde. 1950 wurde dann die erste U-Bahnlinie in Stockholm eröffnet. Längs der U-Bahn-Linien und an deren Endpunkten entstanden in den 1950er Jahren Satellitenstädte, sogenannte ABC-Vororte, wie Vällingby und Farsta, und seit der Mitte der 1960er bis zur Mitte der 1970er Jahre die im Rahmen des Millionenprogrammes gebauten Großsiedlungen wie Rinkeby, Tensta, Sollentuna und andere. Trotz eines heute relativ hohen Anteils eingewanderter Mitbürger in diesen Stadtteilen, kann man nicht von einer Ghettoisierung sprechen, auch wenn die durchaus vorhandenen Segregationstendenzen seit Ende der 1990er Jahre deutlicher spürbar sind.
Von 1909 an hatten die Sozialdemokraten zusammen mit den Liberalen die Mehrheit im Stockholmer Gemeinderat. In den ersten Kommunalwahlen nach dem allgemeinen Wahlrecht 1919 erreichte die politische Linke eine Mehrheit im Gemeinderat, die sie bis in die 1950er Jahre behielt. Anfang der 1920er Jahre erhielt Stockholm eine neue politische Organisation, die in ihren Grundzügen auch heute noch gilt. 1923 übersiedelte die Stockholmer „Regierung“ in das neugebaute Rathaus. 1967 wurde Stockholm in die Verwaltungsprovinz Stockholms län eingegliedert.
Im Jahr 1986 wurde Premierminister Olof Palme auf offener Straße am Sveavägen erschossen, der Mord wurde nie geklärt. Im September 2003 wurde Außenministerin Anna Lindh im Kaufhaus NK, das unweit vom Ort des Palme-Attentats steht, von einem Messerattentäter tödlich verletzt. Im Mai 2013 ereigneten sich in Vororten von Stockholm teils gewalttätige Unruhen. Jugendliche zündeten mehrere Autos und eine Polizeiwache an. Bei dem Anschlag in Stockholm am 7. April 2017 wurden vier Menschen getötet.
Am 31. Dezember 2005 zählte die Stadt Stockholm 1.252.020 Einwohner. Davon lebten 770.809 Menschen in der Gemeinde Stockholm und 481.211 in den zehn umliegenden Gemeinden der Provinz Stockholm. Bis 31. März 2011 stieg die Einwohnerzahl der Gemeinde Stockholm auf 851.155. Die Metropolregion hat 2.063.945 Einwohner. Ende 2017 zählte die Hauptstadtregion 2.308.143 Einwohner, wovon 1.538.517 Einwohner im zusammenhängend besiedelten Gebiet rund um Stockholm und davon 935.619 in der eigentlichen Stadt Stockholm lebten. Die Statistikbehörde von Stockholm prognostiziert das übersteigen der Millionengrenze für das Jahr 2021.
Etwa 30 Prozent der Einwohner sind im Ausland geboren oder haben zwei Elternteile die im Ausland geboren wurden, wobei es eine starke Segregation gibt. Während in der Innenstadt 20,6 % der Bevölkerung einen Migrationshintergrund hatten, so liegt der Anteil in den äußeren Bezirken bei 38,6 % und im Distrikt Rinkeby-Kista bei 81,9 %. Ein Grund für die Segregation liegt in dem sehr angespannten Wohnungsmarkt, wodurch sich der durchschnittliche Kaufpreis laut Immobilienmaklerstatistik zwischen 1997 und 2017 von 12.818kr pro Quadratmeter auf 72.765kr pro Quadratmeter nahezu versechsfacht hat. Im Jahr 2017 standen zudem mehr als 570.000 Personen in einer der Wartelisten für eine reguläre Mietwohnung. Da es allerdings nur 360.000 reguläre Mietwohnungen gibt, beträgt die derzeitige Mindestwartezeit zwischen 9,3 Jahre und 23,2 Jahre“
Ganz ehrlich. So schön die Stadt auch ist. Wohnen möchte ich hier nicht. Aber andere würden auch nicht da wohnen wollen, wo ich lebe. So gleicht sich das wieder aus. Nach der Führung haben wir noch etwas Zeit für uns, müssen aber früh zum Schiff zurück, da wir früh ablegen, damit wir noch aus den Schären raus kommen, bevor es dunkel wird. Die Natur ist einfach nur beeindruckend. Wir stehen alle zusammen an der Reling und sehen uns die Natur und die langsam untergehende Sonne an. Das Glitzern auf dem Wasser, der rote Horizont, einfach wunderschön.
Den Abend verbringen wir an der Bar und lassen es uns noch mal richtig gut gehen, bevor wir morgen wieder im Hafen sind und es dann nach Hause geht. Ich hoffe, das der Tempel noch steht.
Was ich noch nicht weiß ist, das schon die nächste Überraschung in Planung ist.
__________________________________________________________
Stockholm: https://www.dreamies.de/mygalerie.php?g=ktlusxti
__________________________________________________________
Teaser:
45. Passiert das gerade wirklich?
Online am 19.04.2019