Ein schweres Schicksal
von Silka
Kurzbeschreibung
Auf den Schultern einer junger Frau liegt das Schicksal der Welt. Wird sie ihr Schicksal erfüllen? Wird die Liebe eine Chance haben? Begleitet Sie auf ihrem Weg und in ein fernes Land. ( Pairing: Alex & Hunter; Tori & Blake )
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger
OC (Own Character)
01.06.2018
19.04.2019
45
127.048
1
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Dieses Kapitel
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01.03.2019
2.190
„Eine falsche Bewegung und eure kleine Freundin ist erledigt“ Shane und Hunter scheinen nicht so wirklich zu wissen, was sie jetzt tun sollen. Ich sehe momentan auch keinen Ausweg. Doch dann bemerke ich etwas. Eine kleine, dünne, grüne Ranke die sich unbemerkt von Kaorimiete auf uns zu bewegt. Ich schätze mal, das dass Cam´s Werk ist. Er hat seine Kräfte wirklich gut unter Kontrolle.
Die Ranke ist schon bald neben uns und schlängelt sich, unbemerkt von der Hexe, an ihr hoch. Als sie an ihrem Handgelenk ist, das die Klinge an meinen Hals drückt, zieht sie sich fest und reist ihren Arm nach hinten. Das meine Chance. Ich gebe ihr einen kräftigen Tritt und bringe mich aus ihrer Reichweite. Das ist der Moment in dem Shane und Hunter angreifen. Und das perfekt, als Team zusammen. Ich bin wirklich beeindruckt. „Du verdammtes Biest. Das wird dir noch leid tun“ „Da irrst du dich, Kaorimiete. Du wirst keinen Schaden mehr anrichten. Dafür werde ich sorgen“ Ich kann ein gewisses Maß an Furcht in ihren Augen sehen. Ich schließe kurz meine Augen und beschwöre das Licht herauf.
Ich spüre wie es lebendig um ich rum pulsiert. Es ist so lebendig. Wie wenn ich etwas lebendes in meinen Händen hätte. Ich kann die Schreie der Tyrannodrohnen hören und auch die Verwünschungen von der Hexe. Doch sie wird nicht mehr lange da sein. Dieses mal, bringe ich es zu ende. „Macht des Lichtes. Schein und heile“ Kaorimiete und die Tyrannodrohnen haben keine Chance sich dem reinigenden Licht zu entziehen. Ihre lauten Schreie hallen von den Wänden wieder, bis sie verstummen und wir im Freien sind. „Wir haben es geschafft“ „Alex ist mit dir alles in Ordnung?“ „Ja. Dank euch. Ihr habt mich gerettet“ „Du hättest das selbe für uns getan“ „Und ich muss sagen. Ich bin wirklich stolz auf euch. Vor allem auf euch zwei“ Damit wende ich mich an Shane und Hunter. „Ihr habt es gelernt als Team zusammen zu kämpfen. Ich hoffe, das dass auch so bleibt“ Die beiden nicken nur. Na mal sehen ob das reicht. „Was ist das in der Flasche?“ Überrascht sehe ich in meine Hand. Die Flasche habe ich gar nicht bemerkt. „Das isst das Gegenmittel für Großvater“ „Dann lass uns schnell zurück“ Gesagt, getan. Am Tempel warten schon alle. Klar. Mein Verschwinden ist nicht unbemerkt geblieben. Alle wollen wissen was passiert ist.
Die anderen kümmern sich um die Fragen, während ich zu Großvater gehe. Ich kann nur hoffen, das dieses Mittel wirklich hilft. Ich gebe es unserem Arzt, der es Großvater verabreicht. Jetzt müssen wir warten. Ich bleibe die ganze Zeit bei Großvater und nach etwa vier Stunden, öffnet Großvater die Augen. „Alex?“ „Großvater. Wie geht es dir?“ „So weit gut. Was ist passiert?“ Ich erzähle Großvater alles was passiert ist. Ich sehe das er besorgt, aber auch stolz und erleichtert ist. „Das hast du gut gemacht mein Kind“ „Ohne meine Freunde hätte ich das nie geschafft“ Glücklich umarme ich Großvater und lasse ihn dann schlafen. Den anderen berichte ich, das Großvater auf dem Weg der Besserung ist. Danach brauche ich aber auch ein Bett. Ich bin völlig erledigt. Und ich habe das ungute Gefühl, das in den nächsten Tagen etwas passieren wird.
Und ich soll recht behalten. Vier Tage sind vergangen und Großvater ist wieder fit wie ein Turnschuh. Er trainiert seine Schüler wieder und es ist, als wäre nie etwas passiert. Auch meine Freunde trainieren, doch ich kann mich einfach nicht konzentrieren. Als die anderen eine Pause machen, sitzen wir zusammen unter dem großen Baum, als plötzlich einer der Schüler zu uns kommt. „Dies haben wir am Tor gefunden. Es ist eine Botschaft für euch“ „Danke“ Ich nehme den Brief und als der Junge gegangen ist öffne ich ihn und ziehe das Papier raus um es gleich darauf fallen zu lassen, als ob ich mich daran verbrannt hätte. „Was ist los Alex?“ „Dieses Papier steckt voller böser Energie. Es kommt vom Messias“ Ein erschrockenes Luftholen ist zu hören“ „Was will sie?“ „Der Kampf“ Mehr muss ich nicht sagen damit sie verstehen. Ich stehe auf und gehe zu Großvater um ihm davon zu berichten. Kurz darauf sitzen wir mit den anderen zusammen um zu besprechen wie es weiter geht. Die Anspannung ist förmlich zu greifen. Nach fünf Stunden sind wir uns einig, wie wir vorgehen werden. Viel können wir eh nicht machen. Den Hauptkampf werde ich mit dem Messias führen. Die anderen sollen sich um ihre Krieger, die sie zweifellos mitbringen wird, kümmern. Dann sind wir entlassen. Nach reden oder Geselligkeit ist keinem von uns. Jede weiß, das dass unser letzter Kampf sein kann. Wir brauchen jetzt Ruhe um zu Kräften zu kommen. Und so gehen wir alle in unsere Zimmer.
Es ist also soweit. Morgen wird sich zeigen, ob ich mein Schicksal erfüllen kann. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich Angst. Nicht um mich, sondern um alle anderen. Das ist es auch, was mich wach hält. Ich stehe am Fenster in meinem Zimmer und sehe in die Nacht. Nach einer Weile klopft es an meine Tür und ich schrecke furchtbar zusammen. Wer kann das denn sein? „Ja?“ Leise geht die Tür auf und zu meiner Überraschung ist es Hunter. Was will er denn jetzt? „Ich hoffe ich hab dich nicht geweckt“ „Nein. Ich kann eh nicht schlafen“ Leise schließt er die Tür und kommt zu mir. „Geht mir genau so. Aber ich wollte vor morgen unbedingt noch mit dir reden“ Ich sehe ihn einfach an und warte, was er zu sagen hat. „Ich weiß, das die Situation nicht leicht ist, für keinen von uns. Aber ich möchte das du weißt, das ich dich liebe und das auch so bleiben wird, egal was morgen passieren wird“ „Hunter, ich...“ Doch bevor ich weiter reden kann, unterbricht Hunter mich, indem er mir einen Finger auf die Lippen legt. „Ich weiß. Du musst nichts sagen“ Vorsichtig zieht er mich an sich und ich weiß, das ich das kommende eigentlich verhindern muss, es nicht erlauben soll, doch ich kann es nicht. So hindere ich ihn nicht daran, mich zu küssen. Ich will in diesem Moment einfach ich sein, nur eine einfach Frau, die ihre Liebe zulässt.
An diesem Morgen machen wir uns auf den Weg zu unserem Kampfplatz. Und der führt uns zurück nach Blue Bay Harbor. Warum ausgerechnet hier? Man scheint mir die Frage anzusehen und der Sensei, der hier auf uns wartet, beantwortet sie mir auch. „Hier lag einst der Abgrund des Bösen. Vielleicht hofft der Messias darauf, aus ihm Kraft schöpfen zu können“ Das wäre eine Erklärung. „Ich denke, das ihr und Großvater euch verstecken solltet. Ich möchte nicht, das ihr da mit reingezogen werdet“ Ich merke das sie damit nicht wirklich einverstanden sind, doch sie wissen auch, das sie hier nicht wirklich etwas ausrichten können. „Alex bevor es los geht, haben wir noch etwas für dich“ Damit reicht mir Tori eine kleine Schachtel. Schwer ist sie nicht und da mir wohl keiner sagen wird was drin ist, sehe ich nach. Es ist eine Silberkette mit einem runden silbernen Anhänger. In der Mitte ist ein Drache und drum rum, sechs Steine. Er ist wirklich schön. „Danke. Der ist wunderschön“ „Er soll dir zeigen, das wir immer für dich da sind. Egal was gleich passieren wird“ Bevor noch jemand etwas sagen kann, werden wir von einer Stimme unterbrochen und gleich darauf wird alles dunkel. „Wie schön, das du gekommen bist Priesterin“ „Du wirst es noch bereuen, das du erwacht bist“ Ich lasse mein Schwert und mein Zepter erscheinen und füge es zu einer neuen Waffe zusammen. Das Bisento besitzt viel mehr Energie und ich kann nur hoffen, das es reichen wird. Doch um in diesem Kampf ernsthaft eine Chance zu haben, muss ich meine ganze Kraft freisetzten. Die Verwandlung geht schnell und ich werde in ein strahlendes Licht getaucht. „Wow. Alex du siehst wunderschön aus“ Ich werfe Tori einen kurzen Blick über die Schulter zu.
„Das wird dir auch nichts nützen. Heute werde ich es für immer zu ende bringen“ Und damit beginnt der Kampf. Der Messias hat ihre ganze Armee dabei. Während die anderen sich um ihre Krieger kümmern, greife ich den Messias an. Ich muss gewinnen. Am Anfang ist der Kampf noch recht ausgeglichen, doch ich merke schnell, das sie um einiges stärker ist. Selbst mir der Kraft der Elementjuwele ist es mir nicht möglich dicht genug an sie ran zu kommen. Immer wieder kann ich die Schreie ihrer Krieger hören und die Stimmen meiner Freunde. „Gib auf Priesterin. Du hast keine Chance zu gewinnen“ „Ich werde niemals aufgeben. Ich werde nicht zulassen, das du diese Welt zerstörst“ Aber egal wie sehr ich mich anstrenge, ich kann nichts gegen sie tun. Bin ich wirklich so schwach? Soll alles um sonst gewesen sein? Nein Alex. So darfst du nicht denken. In lauter Schrei, den ich Tori zuordnen kann, reist mich aus meinen Gedanken. Sie wurde getroffen, doch es scheint nichts ernstes zu sein. „Nun sieh sie dir an. Diese Nichtsnutze sollen dir helfen? Auf sie vertraust du? Ihr Menschen mit eurer lächerlichen Freundschaft. Sie hin. Sie können ja nicht einmal mehr aufstehen“ Sie hat recht. Meine Freunde sind am Ende ihrer Kräfte.
Aber ich kann sie nicht aufgeben. Wir haben so viel zusammen durchgemacht. Wir sind aus jedem Kampf als Sieger hervorgegangen. „Du hast recht. Sie sind erschöpft und am ende ihrer Kräfte. Aber ich weiß, das sie trotzdem nicht aufgeben. Sie glaube an mich. Sie setzten ihre Vertrauen, ihre Hoffnung in mich. Sie glauben daran, das ich dich besiegen werde und der Welt Frieden bringen werde. Und ich weiß, das ich es schaffen kann“ Ich umschließe den Kettenanhänger und kann die Kraft spüren die in ihm ist. Sie haben einen Teil ihrer Kraft in die Steine geschlossen um mir zu helfen. „Ich weiß, das ich dich vernichten kann. Und jetzt werde ich ihnen beweisen, das ihr Vertrauen nicht um sonst ist“ Ich lege all meine verbliebene Kraft in diese letzte Attacke. Ich bündele alles an Licht, was es gibt und schließe meine Augen. Jetzt oder nie. Das letzte was ich höre, ist ein lauter Schrei und dann wird alles dunkel.
Verschwommen höre ich Stimmen die m einen Namen rufen. Langsam öffne ich die Augen und sehe in die Gesichter meiner Freunde. Ich sehe mich um und kann es nicht glauben.
Es ist geschafft. Der Messias ist für immer vernichtet. Und wir sind alle noch am Leben. Die Stimmung ist erfüllt mit Freude über unseren Sieg. Doch dieser Sieg heißt aber auch, das es jetzt Zeit ist Abschied zu nehmen. Wir stehen alle zusammen auf der Lichtung im Wald. Die Stimmung ist nicht die beste, denn jeder weiß, was jetzt kommt. „Ich danke euch. Ohne euch, hätte ich das nie geschafft“ Und das stimmt. Sie haben mir immer wieder Mut gemacht und mich in meinem Handeln bestärkt. „Müsst ihr wirklich gehen?“ So unglücklich habe ich Tori noch nie gesehen. „Ja. Unsere Schüler warten auf uns“ Dann ist es jetzt so weit. Ich verabschiede mich von meinen Freunden, wobei Tori ihre Tränen nicht zurück halten kann. Als letztem, stehe ich Hunter gegenüber. Ich würde ja gerne etwas sagen, aber ich weiß nicht was. Hunter macht den ersten Schritt und zieht mich in seine Arme. Vielleicht dauert es etwas zu lange, bevor wir uns wieder trennen. „Also dann“ Damit machen Großvater und ich uns auf den Weg, wobei ich den stechenden Schmerz in meiner Brust so gut es geht, versuche zu ignorieren.
Und dann, sind wir wieder zu Hause. Alle haben sich versammelt um uns willkommen zu heißen. Es ist schön sie alle wieder zu sehen und ich freue mich darüber, aber wirklich genießen kann ich es nicht. So ziehe ich mich nach einiger Zeit zurück. Lange bleibe ich aber nicht alleine. „Alex“ „Es ist alles in Ordnung Großvater“ „Darum bist du auch so traurig“ „Was soll ich denn machen? Ich kann einfach nicht so tun, als wäre das alles nie passiert“ Lahme Ausrede. „Was hast du denn gehofft, das er sagen wird?“ Überrascht sehe ich ihn an. Klar das ich ihm nichts vormachen kann. „Ich weiß nicht. Vielleicht das er mich aufhält. Mich bittet zu bleiben. Und doch wäre das nicht möglich. Ich gehöre hier hin. Hier ist mein Zuhause“ „Bist du dir da sicher?“ Damit lässt er mich alleine. Nein. Ich bin mir in vielem nicht mehr so sicher. Aber es ist, wie es ist. Die anderen sind noch am feiern, doch mir ist jetzt wirklich nicht mehr danach. Also gehe ich in mein Zimmer und versuche zu schlafen und zurück zu mir zu finden. Als ich zu meinem Schreibtisch sehe, kann ich die Tränen nicht mehr unterdrücken. Immer noch blühend, steht der Orchideenzweig in der Vase. Das ist an Hohn doch nicht mehr zu überbieten. Ohne weiter auf das Gewächs zu achten, lege ich mich ins Bett und schlafe nach einer gefühlten Ewigkeit ein.
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Kette: https://www.dreamies.de/show.php?img=6kayp7jm3ax.jpg&myi=1&myipage=2
Outfit als Priesterin: http://img29.dreamies.de/img/512/b/lti66g1tfay.jpg
Bisento: http://img15.dreamies.de/img/247/b/7ncp6mj9q6p.jpg
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Teaser:
39. Wiedersehen nach langer Zeit
Online am 08.03.2019
Die Ranke ist schon bald neben uns und schlängelt sich, unbemerkt von der Hexe, an ihr hoch. Als sie an ihrem Handgelenk ist, das die Klinge an meinen Hals drückt, zieht sie sich fest und reist ihren Arm nach hinten. Das meine Chance. Ich gebe ihr einen kräftigen Tritt und bringe mich aus ihrer Reichweite. Das ist der Moment in dem Shane und Hunter angreifen. Und das perfekt, als Team zusammen. Ich bin wirklich beeindruckt. „Du verdammtes Biest. Das wird dir noch leid tun“ „Da irrst du dich, Kaorimiete. Du wirst keinen Schaden mehr anrichten. Dafür werde ich sorgen“ Ich kann ein gewisses Maß an Furcht in ihren Augen sehen. Ich schließe kurz meine Augen und beschwöre das Licht herauf.
Ich spüre wie es lebendig um ich rum pulsiert. Es ist so lebendig. Wie wenn ich etwas lebendes in meinen Händen hätte. Ich kann die Schreie der Tyrannodrohnen hören und auch die Verwünschungen von der Hexe. Doch sie wird nicht mehr lange da sein. Dieses mal, bringe ich es zu ende. „Macht des Lichtes. Schein und heile“ Kaorimiete und die Tyrannodrohnen haben keine Chance sich dem reinigenden Licht zu entziehen. Ihre lauten Schreie hallen von den Wänden wieder, bis sie verstummen und wir im Freien sind. „Wir haben es geschafft“ „Alex ist mit dir alles in Ordnung?“ „Ja. Dank euch. Ihr habt mich gerettet“ „Du hättest das selbe für uns getan“ „Und ich muss sagen. Ich bin wirklich stolz auf euch. Vor allem auf euch zwei“ Damit wende ich mich an Shane und Hunter. „Ihr habt es gelernt als Team zusammen zu kämpfen. Ich hoffe, das dass auch so bleibt“ Die beiden nicken nur. Na mal sehen ob das reicht. „Was ist das in der Flasche?“ Überrascht sehe ich in meine Hand. Die Flasche habe ich gar nicht bemerkt. „Das isst das Gegenmittel für Großvater“ „Dann lass uns schnell zurück“ Gesagt, getan. Am Tempel warten schon alle. Klar. Mein Verschwinden ist nicht unbemerkt geblieben. Alle wollen wissen was passiert ist.
Die anderen kümmern sich um die Fragen, während ich zu Großvater gehe. Ich kann nur hoffen, das dieses Mittel wirklich hilft. Ich gebe es unserem Arzt, der es Großvater verabreicht. Jetzt müssen wir warten. Ich bleibe die ganze Zeit bei Großvater und nach etwa vier Stunden, öffnet Großvater die Augen. „Alex?“ „Großvater. Wie geht es dir?“ „So weit gut. Was ist passiert?“ Ich erzähle Großvater alles was passiert ist. Ich sehe das er besorgt, aber auch stolz und erleichtert ist. „Das hast du gut gemacht mein Kind“ „Ohne meine Freunde hätte ich das nie geschafft“ Glücklich umarme ich Großvater und lasse ihn dann schlafen. Den anderen berichte ich, das Großvater auf dem Weg der Besserung ist. Danach brauche ich aber auch ein Bett. Ich bin völlig erledigt. Und ich habe das ungute Gefühl, das in den nächsten Tagen etwas passieren wird.
Und ich soll recht behalten. Vier Tage sind vergangen und Großvater ist wieder fit wie ein Turnschuh. Er trainiert seine Schüler wieder und es ist, als wäre nie etwas passiert. Auch meine Freunde trainieren, doch ich kann mich einfach nicht konzentrieren. Als die anderen eine Pause machen, sitzen wir zusammen unter dem großen Baum, als plötzlich einer der Schüler zu uns kommt. „Dies haben wir am Tor gefunden. Es ist eine Botschaft für euch“ „Danke“ Ich nehme den Brief und als der Junge gegangen ist öffne ich ihn und ziehe das Papier raus um es gleich darauf fallen zu lassen, als ob ich mich daran verbrannt hätte. „Was ist los Alex?“ „Dieses Papier steckt voller böser Energie. Es kommt vom Messias“ Ein erschrockenes Luftholen ist zu hören“ „Was will sie?“ „Der Kampf“ Mehr muss ich nicht sagen damit sie verstehen. Ich stehe auf und gehe zu Großvater um ihm davon zu berichten. Kurz darauf sitzen wir mit den anderen zusammen um zu besprechen wie es weiter geht. Die Anspannung ist förmlich zu greifen. Nach fünf Stunden sind wir uns einig, wie wir vorgehen werden. Viel können wir eh nicht machen. Den Hauptkampf werde ich mit dem Messias führen. Die anderen sollen sich um ihre Krieger, die sie zweifellos mitbringen wird, kümmern. Dann sind wir entlassen. Nach reden oder Geselligkeit ist keinem von uns. Jede weiß, das dass unser letzter Kampf sein kann. Wir brauchen jetzt Ruhe um zu Kräften zu kommen. Und so gehen wir alle in unsere Zimmer.
Es ist also soweit. Morgen wird sich zeigen, ob ich mein Schicksal erfüllen kann. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich Angst. Nicht um mich, sondern um alle anderen. Das ist es auch, was mich wach hält. Ich stehe am Fenster in meinem Zimmer und sehe in die Nacht. Nach einer Weile klopft es an meine Tür und ich schrecke furchtbar zusammen. Wer kann das denn sein? „Ja?“ Leise geht die Tür auf und zu meiner Überraschung ist es Hunter. Was will er denn jetzt? „Ich hoffe ich hab dich nicht geweckt“ „Nein. Ich kann eh nicht schlafen“ Leise schließt er die Tür und kommt zu mir. „Geht mir genau so. Aber ich wollte vor morgen unbedingt noch mit dir reden“ Ich sehe ihn einfach an und warte, was er zu sagen hat. „Ich weiß, das die Situation nicht leicht ist, für keinen von uns. Aber ich möchte das du weißt, das ich dich liebe und das auch so bleiben wird, egal was morgen passieren wird“ „Hunter, ich...“ Doch bevor ich weiter reden kann, unterbricht Hunter mich, indem er mir einen Finger auf die Lippen legt. „Ich weiß. Du musst nichts sagen“ Vorsichtig zieht er mich an sich und ich weiß, das ich das kommende eigentlich verhindern muss, es nicht erlauben soll, doch ich kann es nicht. So hindere ich ihn nicht daran, mich zu küssen. Ich will in diesem Moment einfach ich sein, nur eine einfach Frau, die ihre Liebe zulässt.
An diesem Morgen machen wir uns auf den Weg zu unserem Kampfplatz. Und der führt uns zurück nach Blue Bay Harbor. Warum ausgerechnet hier? Man scheint mir die Frage anzusehen und der Sensei, der hier auf uns wartet, beantwortet sie mir auch. „Hier lag einst der Abgrund des Bösen. Vielleicht hofft der Messias darauf, aus ihm Kraft schöpfen zu können“ Das wäre eine Erklärung. „Ich denke, das ihr und Großvater euch verstecken solltet. Ich möchte nicht, das ihr da mit reingezogen werdet“ Ich merke das sie damit nicht wirklich einverstanden sind, doch sie wissen auch, das sie hier nicht wirklich etwas ausrichten können. „Alex bevor es los geht, haben wir noch etwas für dich“ Damit reicht mir Tori eine kleine Schachtel. Schwer ist sie nicht und da mir wohl keiner sagen wird was drin ist, sehe ich nach. Es ist eine Silberkette mit einem runden silbernen Anhänger. In der Mitte ist ein Drache und drum rum, sechs Steine. Er ist wirklich schön. „Danke. Der ist wunderschön“ „Er soll dir zeigen, das wir immer für dich da sind. Egal was gleich passieren wird“ Bevor noch jemand etwas sagen kann, werden wir von einer Stimme unterbrochen und gleich darauf wird alles dunkel. „Wie schön, das du gekommen bist Priesterin“ „Du wirst es noch bereuen, das du erwacht bist“ Ich lasse mein Schwert und mein Zepter erscheinen und füge es zu einer neuen Waffe zusammen. Das Bisento besitzt viel mehr Energie und ich kann nur hoffen, das es reichen wird. Doch um in diesem Kampf ernsthaft eine Chance zu haben, muss ich meine ganze Kraft freisetzten. Die Verwandlung geht schnell und ich werde in ein strahlendes Licht getaucht. „Wow. Alex du siehst wunderschön aus“ Ich werfe Tori einen kurzen Blick über die Schulter zu.
„Das wird dir auch nichts nützen. Heute werde ich es für immer zu ende bringen“ Und damit beginnt der Kampf. Der Messias hat ihre ganze Armee dabei. Während die anderen sich um ihre Krieger kümmern, greife ich den Messias an. Ich muss gewinnen. Am Anfang ist der Kampf noch recht ausgeglichen, doch ich merke schnell, das sie um einiges stärker ist. Selbst mir der Kraft der Elementjuwele ist es mir nicht möglich dicht genug an sie ran zu kommen. Immer wieder kann ich die Schreie ihrer Krieger hören und die Stimmen meiner Freunde. „Gib auf Priesterin. Du hast keine Chance zu gewinnen“ „Ich werde niemals aufgeben. Ich werde nicht zulassen, das du diese Welt zerstörst“ Aber egal wie sehr ich mich anstrenge, ich kann nichts gegen sie tun. Bin ich wirklich so schwach? Soll alles um sonst gewesen sein? Nein Alex. So darfst du nicht denken. In lauter Schrei, den ich Tori zuordnen kann, reist mich aus meinen Gedanken. Sie wurde getroffen, doch es scheint nichts ernstes zu sein. „Nun sieh sie dir an. Diese Nichtsnutze sollen dir helfen? Auf sie vertraust du? Ihr Menschen mit eurer lächerlichen Freundschaft. Sie hin. Sie können ja nicht einmal mehr aufstehen“ Sie hat recht. Meine Freunde sind am Ende ihrer Kräfte.
Aber ich kann sie nicht aufgeben. Wir haben so viel zusammen durchgemacht. Wir sind aus jedem Kampf als Sieger hervorgegangen. „Du hast recht. Sie sind erschöpft und am ende ihrer Kräfte. Aber ich weiß, das sie trotzdem nicht aufgeben. Sie glaube an mich. Sie setzten ihre Vertrauen, ihre Hoffnung in mich. Sie glauben daran, das ich dich besiegen werde und der Welt Frieden bringen werde. Und ich weiß, das ich es schaffen kann“ Ich umschließe den Kettenanhänger und kann die Kraft spüren die in ihm ist. Sie haben einen Teil ihrer Kraft in die Steine geschlossen um mir zu helfen. „Ich weiß, das ich dich vernichten kann. Und jetzt werde ich ihnen beweisen, das ihr Vertrauen nicht um sonst ist“ Ich lege all meine verbliebene Kraft in diese letzte Attacke. Ich bündele alles an Licht, was es gibt und schließe meine Augen. Jetzt oder nie. Das letzte was ich höre, ist ein lauter Schrei und dann wird alles dunkel.
Verschwommen höre ich Stimmen die m einen Namen rufen. Langsam öffne ich die Augen und sehe in die Gesichter meiner Freunde. Ich sehe mich um und kann es nicht glauben.
Es ist geschafft. Der Messias ist für immer vernichtet. Und wir sind alle noch am Leben. Die Stimmung ist erfüllt mit Freude über unseren Sieg. Doch dieser Sieg heißt aber auch, das es jetzt Zeit ist Abschied zu nehmen. Wir stehen alle zusammen auf der Lichtung im Wald. Die Stimmung ist nicht die beste, denn jeder weiß, was jetzt kommt. „Ich danke euch. Ohne euch, hätte ich das nie geschafft“ Und das stimmt. Sie haben mir immer wieder Mut gemacht und mich in meinem Handeln bestärkt. „Müsst ihr wirklich gehen?“ So unglücklich habe ich Tori noch nie gesehen. „Ja. Unsere Schüler warten auf uns“ Dann ist es jetzt so weit. Ich verabschiede mich von meinen Freunden, wobei Tori ihre Tränen nicht zurück halten kann. Als letztem, stehe ich Hunter gegenüber. Ich würde ja gerne etwas sagen, aber ich weiß nicht was. Hunter macht den ersten Schritt und zieht mich in seine Arme. Vielleicht dauert es etwas zu lange, bevor wir uns wieder trennen. „Also dann“ Damit machen Großvater und ich uns auf den Weg, wobei ich den stechenden Schmerz in meiner Brust so gut es geht, versuche zu ignorieren.
Und dann, sind wir wieder zu Hause. Alle haben sich versammelt um uns willkommen zu heißen. Es ist schön sie alle wieder zu sehen und ich freue mich darüber, aber wirklich genießen kann ich es nicht. So ziehe ich mich nach einiger Zeit zurück. Lange bleibe ich aber nicht alleine. „Alex“ „Es ist alles in Ordnung Großvater“ „Darum bist du auch so traurig“ „Was soll ich denn machen? Ich kann einfach nicht so tun, als wäre das alles nie passiert“ Lahme Ausrede. „Was hast du denn gehofft, das er sagen wird?“ Überrascht sehe ich ihn an. Klar das ich ihm nichts vormachen kann. „Ich weiß nicht. Vielleicht das er mich aufhält. Mich bittet zu bleiben. Und doch wäre das nicht möglich. Ich gehöre hier hin. Hier ist mein Zuhause“ „Bist du dir da sicher?“ Damit lässt er mich alleine. Nein. Ich bin mir in vielem nicht mehr so sicher. Aber es ist, wie es ist. Die anderen sind noch am feiern, doch mir ist jetzt wirklich nicht mehr danach. Also gehe ich in mein Zimmer und versuche zu schlafen und zurück zu mir zu finden. Als ich zu meinem Schreibtisch sehe, kann ich die Tränen nicht mehr unterdrücken. Immer noch blühend, steht der Orchideenzweig in der Vase. Das ist an Hohn doch nicht mehr zu überbieten. Ohne weiter auf das Gewächs zu achten, lege ich mich ins Bett und schlafe nach einer gefühlten Ewigkeit ein.
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Kette: https://www.dreamies.de/show.php?img=6kayp7jm3ax.jpg&myi=1&myipage=2
Outfit als Priesterin: http://img29.dreamies.de/img/512/b/lti66g1tfay.jpg
Bisento: http://img15.dreamies.de/img/247/b/7ncp6mj9q6p.jpg
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Teaser:
39. Wiedersehen nach langer Zeit
Online am 08.03.2019