Ein schweres Schicksal
von Silka
Kurzbeschreibung
Auf den Schultern einer junger Frau liegt das Schicksal der Welt. Wird sie ihr Schicksal erfüllen? Wird die Liebe eine Chance haben? Begleitet Sie auf ihrem Weg und in ein fernes Land. ( Pairing: Alex & Hunter; Tori & Blake )
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger
OC (Own Character)
01.06.2018
19.04.2019
45
127.048
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Dieses Kapitel
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25.01.2019
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Seid einer Woche sind wir wieder im Tempel. Alle haben sich von der letzten Reise erholt und warten darauf, das auch die letzten beiden, Blake und Dustin, ihre Prüfung ablegen. Natürlich weiß ich, das sie nur darauf warten, ihre Kräfte zu testen. Aber erst mal steht heute eine Wanderung an. Alle sind schon in Aufbruchstimmung. „Sag mal Alex. Ist heute was besonderes?“ „Ja. Heute ist der Chongyang Festtag” Ratlose Gesichter. „Ich erkläre euch unterwegs was es damit auf sich hat“ Also machen wir uns alle zusammen auf den Weg. Alle unterhalten sich leise miteinander, während wir den Berg besteigen. „Also Alex, jetzt erzähl schon“ Tori kann es wohl kaum noch erwarte. „Der Chongyang Festtag, der am neunten Tag des neunten Mondmonats stattfindet, ist auch als der Festtag der Senioren bekannt. Nach Aufzeichnungen vom mysteriösen Buch Yi Jing, gehört die Ziffer 6 zu dem Yin, weiblichen, Charakter, während die Ziffer 9 als Yang, männlichen, Charakter betrachtet wurde. Also, am neunten Tag des neunten Mondmonats sind sowohl Tag als auch Monat Yang Charaktere. Deshalb wurde der Festtag der Doppelte Neunte Festtag genannt. In alten Zeiten glaubten Leute, dass der doppelte neunte Tag eine Feier wert war. Seitdem die Volksleute die Tradition hatten, einen Berg an diesem Tag zu ersteigen, wird der Chongyang Festtag auch als Höhe-Aufsteigen Festtag benannt. Der Chongyang Festtag hat auch andere Namen wie der Chrysantheme-Festtag. Da „doppel-neunte" auf Chinesisch wie das Wort im Sinne von „für immer” ausgesprochen wird, werden die Vorfahren auch an diesem Tag angebetet.
Der Doppelte Neunte Festtag kann sich zurück auf die Periode der Streitenden Reiche nachverfolgen lassen. Während der Tang-Dynastie war der Doppelte Neunte Festtag auf der offiziellen Liste der Volksfeste. Am Chongyang Festtag gingen die Menschen nach draußen und bestiegen gemeinsam Berge. Sie beteiligten sich auch in vielen anderen Aktivitäten, wie unter anderem das Genießen der Chrysantheme, Einfügen von Zhuyu, Essen der Chongyang Kuchen und das Trinken der Chrysantheme Weine.
Wie andere traditionelle Festtage hat der Chongyang Festtag auch alte Legenden.
Während der östlichen Han Dynastie gab es einen Teufel der Plage im Ruhe Fluss. Solange es auftauchte, wurden die Leute krank und starben sogar. Die rund um den Ruhe Fluss lebenden Menschen litten sehr an der durch Dämonen verursachten Krankheit.
Dort lebte ein Mann namens Huan Jing. Seine Eltern starben an der Plage und er starb fast selbst. Nach seiner Genesung entschied sich Huan Jing dafür die Magiekunst zu erlernen, und tötete den Teufel der Plage. Huan Jing hörte, dass ein Unsterblicher im östlichen Gebiet lebte. Er nahm eine lange Reise auf sich und fand schließlich den Unsterblichen. Der Unsterbliche wurde durch sein Verhalten sehr bewegt und lehrte Huan Jing, wie man den Teufel der Plage tötet.
Eines Tages erzählte der Unsterbliche Huan Jing, dass der Teufel der Plage, am neunten Tag des neunten Monats wieder auftauchen würde, und er verlangte, dass Huan Jing zurückkehre, um ihn zu töten. Als Huan Jing zurückging, bat er die ganze Familien auf den Berg zu gehen und schickte jedem ein Blatt Zhuyu und ein Glas Wein der Chrysantheme. Als der Teufel der Plage aus dem Wasser auftauchte, wurde ihm schwindlig vom Geruch des Zhuyu und der Chrysantheme. In dieser Zeit nahm Huan Jing das Schwert und tötete den Teufel der Plage. Seitdem war das Bergsteigen zu einer Gewohnheit am Doppelten Neunten Festtag geworden“
„Also irgendwie komme ich mir manchmal ja echt dämlich vor. Wir wissen ja so gut wie gar nichts“ „Man kann nicht alles wissen. Wichtig ist, das man fragt wenn man etwas nicht weiß oder versteht“
Sie sehen mich zweifelnd an. „Es gibt ein Sprichwort hier das sagt, Wer fragt, ist ein Narr für fünf Minuten, wer nicht fragt, bleibt es ein für allemal“ „Da hast du wohl recht“ Als wir oben auf dem Berg ankommen, verteilen sich alle ein wenig. Die Aussicht ist einfach unglaublich. Auch wenn man schon sein ganzes Leben hier lebt, finde ich es immer wieder bewundernswert. Und genau solche Anblicke, geben mir die Kraft weiter zu machen. Wir bleiben bis zum Nachmittag hier oben und gehen dann zurück zum Tempel, wo wir zusammen sitzen und feiern. Als meine Gedanken aber in eine dunkle Richtung abschweifen, verabschiede ich mich von den anderen. Die Stimmung ist zu gut, als das ich sie mit meiner Laune verderben will. In meinem Zimmer setzte ich mich, nach dem ich duschen war und mich zum schlafen fertig gemacht habe, an meinen Schreibtisch und betrachte das Bild. Meine Eltern, meine Großmutter und Großvater sind darauf. Alles sieht so friedlich aus. Auch wenn sie da wohl schon wussten, was passieren würde. Großvater sagte mal, das es immer Anzeichen gibt, welche Familie auserwählt wurde. Noch ein Grund, warum ich es beenden muss. Es soll niemand mehr das gleiche Schicksal erleiden. Mein Blick fällt auf den Orchideenzweig. Noch immer sieht er so aus, wie an dem Tag, als Hunter ihn mir geschenkt hat. Das muss wohl wirklich ein Zeichen sein. Aber ich sollte nicht weiter darüber nachdenken und lieber schlafen gehen. So wie ich unser Glück kenne, geht es bald wieder auf Reisen.
Und damit habe ich auch recht. Jetzt, drei Tage später, sitzen wir im Flugzeug und sind im Landeanflug auf unser nächstes Ziel. Das sieht jetzt schon ordentlich kalt aus. Und als wir unser Gepäck haben und nach draußen gehen, ist es ganz sicher. „Ist das kalt hier“ „Na ja, wir sind ja auch in Alaska. Da soll es kalt sein. Also lasst uns zu unserer Hütte und ins warme“ Gesagt, getan. Im Kamin brennt schon ein Feuer und nach dem wir unsere Sachen weg gebracht haben, machen wir uns ans Kochen. Wobei eigentlich nur Tori und ich kochen, während die Jungs eine erneute Geschichtsstunde bekommen. „Alaska ist mit 1.717.854 km², von denen 1.481.346 km² auf Land entfallen, der flächenmäßig größte der nördlichste und westlichste Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika, sowie die größte Exklave der Erde. Alaska hat die viertniedrigste Bevölkerungszahl aller Bundesstaaten. Die USA erwarben das Gebiet 1867 vom Russischen Kaiserreich. Am 3. Januar 1959 wurde es der 49. Bundesstaat der USA.
Alaska besteht aus drei landschaftlichen Großräumen. Der Gebirgskette entlang der gesamten südlichen Pazifikküste, der Yukon-Niederung mit ihrem Berg- und Hügelland sowie der Küstenebene am Nordpolarmeer. Der größte Fluss bzw. Strom des Landes ist der Yukon River, der in den kanadischen Rocky Mountains entspringt, in Richtung Westen fließend die Mitte Alaskas durchschneidet und in das Beringmeer mündet. Im Osten grenzt Alaska an das kanadische Territorium Yukon. Auf dem Gebiet Alaskas befinden sich tausende Seen, die größten davon liegen auf der Alaska-Halbinsel bzw. am Übergang des Festlands zu dieser Halbinsel. Im Südwesten von Alaska liegt die schmale Alaska-Halbinsel, an die sich die Aleuten anschließen. Im nördlichen Mittelteil des US-Bundesstaats liegen die Berge der Alaskakette, zu der auch der Denali gehört, mit 6190 m der höchste Berg dieser Kette und des gesamten Nordamerikas. Im arktischen Norden erhebt sich die Brookskette, die bis 2749 m hoch aufragt.
Im Südwesten ragen die Wrangell Mountains im Mount Blackburn bis 4996 m, die Waxell-Barkley Ridge bis 3261 m und die an Kanada grenzenden Eliaskette mit dem in Alaska liegenden Mount Saint Elias bis 5489 m hoch auf. Im äußersten Südosten liegt der Alaska Panhandle, ein schmaler Streifen entlang des Pazifik, westlich der kanadischen Provinz British Columbia, dessen Orte größtenteils nur per Schiff oder Flugzeug zu erreichen sind. Dort liegt auch die Hauptstadt Juneau. Die restlichen Gebiete Alaskas kennzeichnen teils sehr dicht bewaldete Hügelländer und zahllose Fjorde an der Küste. Das Gebirgssystem entlang der Pazifikküste ist geologisch instabil, plattentektonische Vorgänge um die Pazifische Platte machen die südöstliche Küste und die Aleuten zu einem Teil des Pazifischen Feuerrings. Er ist vulkanisch aktiv und löst Erd- und Seebeben aus. Die Südseite ist stark vergletschert. Der Malaspina im Südosten Alaskas nahe der Küste am Golf von Alaska ist mit 4275 km² der größte außerpolare Gebirgsgletscher der Erde. An seiner dicksten Stelle weist der etwa 100 km lange und bis 65 km breite Gletscher eine Mächtigkeit von mehr als 600 m auf. Zum mittleren Teil des Bundesstaates gehören die Niederungen des Yukon und des Kuskokwim River. Die Küstenebene im Norden fällt von der Brookskette allmählich zum Nordpolarmeer ab.
Als Alaskan Bush werden alle Teile des Staates bezeichnet, die nicht an das Nordamerikanische Straßennetz angeschlossen sind oder vom Alaska Marine Highway erreicht werden können.
Im Osten grenzt Alaska an Kanada, im Westen an das Beringmeer, im Norden an das Nordpolarmeer und im Süden an den Golf von Alaska, der ein Teil des Pazifischen Ozeans ist.
Alaska ist nicht wie die anderen Bundesstaaten in Countys eingeteilt, sondern in Boroughs, die den Countys in den anderen Staaten, den Landkreisen und den Bezirken ähneln, sowie den Unorganized Borough, der in Census Areas, Volkszählungsgebiete, ohne öffentliche Verwaltung aufgeteilt ist, die nicht vom Staat Alaska, sondern von der US-Volkszählungsbehörde festgelegt werden.
Im Innern Alaskas herrscht ein kontinentales, im Norden ein subpolares Klima. Die Winter sind hier lang, dunkel und sehr kalt. Im kurzen Sommer kann es dann aber dafür recht warm werden, an der Nordküste steigen die Temperaturen nur dann über 0 °C. Sogar auf den Gipfeln der Berge nördlich der Rocky Mountains schmilzt im Sommer ein Großteil des Schnees. Bis auf die Sommermonate fällt nur wenig Niederschlag, meist in Form von Schnee. An der Süd- und Westküste ist es gemäßigter und regenreicher. Hier fallen auch im Winter die Temperaturen nur selten unter −10 °C. Die Sommer sind nur mäßig warm. Dafür ist es aber sehr feucht, es gibt teilweise 300 Regentage pro Jahr. Im Süden Alaskas reichen die Gletscher auch im Sommer teilweise bis zum Meer. Alaska gehört zu den Weltregionen, in denen sich der Klimawandel am stärksten bemerkbar macht. Nach Auswertungen durch Berkeley Earth stieg von 1970 bis 2005 die Durchschnittstemperatur in Alaska um etwa 2 °C.
Alaska war der erste Teil des amerikanischen Kontinents, der von Menschen besiedelt wurde. Aus Sibirien kommend, erreichten die ersten Nomaden die Gegend nach einer aktuellen Hypothese vermutlich bereits vor etwa 36.000 Jahren über die damals noch bestehende Beringia, eine Landbrücke zwischen Asien und Nordamerika. Bis etwa 18.000 v. Chr. sollen genetische Kontakte nach Sibirien bestanden haben. Um diese Zeit spaltete sich die amerikanische Population endgültig von der asiatischen ab. Von diesen Siedlern sollen nach der Studie alle heutigen nord- und südamerikanischen Indianer abstammen. Weitere Einwanderungswellen soll es nicht gegeben haben. Erst mit dem Ende der Eiszeit hob sich der Meeresspiegel, und vor rund 10.000 Jahren wurden die beiden Kontinente durch die heutige Beringstraße getrennt. Aus diesen ersten Menschen in der Region bildeten sich die heutigen Stämme der Ureinwohner, tausende von Jahren vor der Besiedelung durch die Europäer. Im heutigen südöstlichen Alaska, wie auch in Teilen British Columbias und des Yukon, siedelten sich die Tlingit an und entwickelten eine matrilineale Gesellschaftsform. Im südöstlichen Alaska lebten zudem auch noch die Haida, die heute vor allem für ihre (Handwerks-)Kunst bekannt sind. Das Volk der Tsimshian siedelte von British Columbia nach Annette Island um, als ihnen der amerikanische Präsident Grover Cleveland und der Kongress im Jahre 1887 die Erlaubnis dazu gab. Dort gründeten sie die Siedlung Metlakatla. Diese drei Völker, wie auch weitere Ureinwohner der Nordwestküste, litten im späten 18. Jahrhundert bis in die 1950er-Jahre an diversen Ausbrüchen der Pocken, besonders verheerend waren die Ausbrüche in den 1830er- und 1860er-Jahren, bei denen zahlreiche Tote zu beklagen waren.
Die Aleuten sind auch heute noch die Heimat des Volkes der Aleuten, obwohl sie zu den ersten Völkern gehörten, die von den Russen ausgebeutet wurden. Das westliche und südwestliche Alaska sind die Heimat der Yupik, deren Cousins, die Alutiiq, bevorzugten jedoch das heutige Zentralalaska. Das Volk der Gwich'in, die vor allem für ihre Abhängigkeit von den Karibu-Beständen bekannt sind, lebte im nördlichen Zentralalaska, im Arctic National Wildlife Refuge. Die North Slope und Little Diomede Island bewohnen verschiedene Völker der Inuit.
Der erste Europäer, der Alaska sichtete, war möglicherweise der russische Entdecker Semjon Deschnjow, der 1648 die Tschuktschen-Halbinsel umschiffte und so die These widerlegte, dass Amerika und Asien zusammenhängen. 1728 und 1729 scheiterte der im Auftrag des russischen Zaren segelnde Däne Vitus Bering bei dem Versuch, Alaska zu erreichen. Erst 1732 betrat im Rahmen der Expedition Afanassi Schestakows Michail Gwosdew das Festland am Kap Prince of Wales. Erst 1741 wurde Alaska im Rahmen der zweiten Kamtschatkaexpedition erneut betreten. Der Russe Alexei Tschirikow, Kapitän der St. Paul, des zweiten Schiffs von Berings Expedition, sichtete am 25. Juli dieses Jahres in der Nähe der Prince-of-Wales-Insel Land.
Bering erreichte tags darauf die Küste rund 600 km weiter nördlich. Auf der Rückfahrt musste die St. Peter, das Schiff Berings, auf der später nach ihm benannten Insel anlanden, auf der er am 19. Dezember 1741 verstarb. Der Rest der Besatzung kam am 6. September 1742 wieder im Ausgangshafen an, dem heutigen Petropawlowsk auf Kamtschatka. Von Bedeutung waren bei dieser Expedition auch die Beobachtungen des Botanikers und Zoologen Georg Wilhelm Steller, der einige amerikanische Tier- und Pflanzenarten erstmals beschrieb, darunter auch die nach ihm benannte und bereits 1768 ausgerottete Stellersche Seekuh.
Ab 1745 erkundeten die Russen ihre spätere Kolonie Russisch-Amerika auf der Suche nach Seeottern und deren wertvollen Pelzen. Wegen der großen Entfernungen und des widrigen Klimas waren diese Unternehmungen höchst riskant. 1783 landete Grigori Schelichow mit zwei Schiffen auf der Insel Kodiak. Gegen die unwilligen Koniag-Eskimo ließ er das Feuer eröffnen und tötete oder verwundete Hunderte. Er gründete die erste permanente Siedlung von Kolonisten in Alaska an der heutigen Three Saints Bay. 1792 wurde die Siedlung an die Stelle der heutigen Stadt Kodiak verlegt, die sich zum Hauptumschlagsplatz für Pelze, auch vom Festland, entwickelte.
Der russischen Expansion traten bald Spanien und Großbritannien entgegen. Spanien erhob auf der Grundlage des Vertrags von Tordesillas aus dem Jahr 1494 Anspruch auf die gesamte amerikanische Pazifikküste. Um diesen Anspruch zu untermauern, entsandte König Karl III. zwischen 1774 und 1791 mehrere Expeditionen zu deren Erkundung. Eines von zwei Schiffen der zweiten Expedition, erreichte unter Juan Francisco de la Bodega y Quadra 1775 Alaska. 1791 gelang dies auch dem in spanischen Diensten stehenden Italiener Alessandro Malaspina, der im Auftrag der Krone nach der Nordwestpassage suchte. Eine spanische Gründung ist die Ortschaft Valdez. Die unterschiedlichen Auffassungen der Spanier und Briten führten 1790 zur Nootka-Sund-Krise.
Im Zuge der 1810 beginnenden lateinamerikanischen Unabhängigkeitsbestrebungen verlagerten sich die Interessen Spaniens. Die Grenze zwischen Russisch-Amerika, Großbritannien und den USA wurde 1824 bzw. 1825 in Verträgen konkretisiert. Bereits 1778 kartographierte der Brite James Cook grob den Verlauf der Pazifikküste von Kalifornien bis zur Beringstraße und fand dabei das nach ihm benannte Cook Inlet. George Vancouver setzte diese Unternehmungen 1791–1795 fort. Zunehmend drängten in den nächsten Jahren auch britische und amerikanische Pelzjäger und -händler mit Schiffen nach Alaska. Die britische Hudson’s Bay Company unterhielt erst ab den 1830er Jahren Handelsposten in Fort Yukon, am Stikine River und in Wrangell, die teilweise durch Pachtverträge mit den Russen zustande kamen. Später wurden diese jedoch zugunsten der weiter südlich, insbesondere im heutigen British Columbia gelegenen Neugründungen aufgegeben.
Bis 1798 erkundete Alexander Baranow die Küstengebiete südlich von Kodiak und gründete 1799 rund 10 km nördlich des heutigen Sitka eine Niederlassung, um den russischen Alleinanspruch zu verdeutlichen.
Die drei größten verbliebenen Pelztierunternehmen, unter ihnen die von Schelichow mitbegründete Schelichow-Golikow-Gesellschaft, schlossen sich 1799 unter Mitinitiative des Schwiegersohns von Schelichow, Nikolai Resanow, zur Russisch-Amerikanischen Kompagnie zusammen, der Zar Paul I. auf zwanzig Jahre das Monopol des Pelzhandels in Alaska erteilte.
Resanow plante, die gesamte Pazifikküste Nordamerikas für Russland in Besitz zu nehmen. 1805 erreichte er die Bucht von San Francisco, doch sein früher Tod im darauffolgenden Jahr und die Vorsicht des russischen Zaren vereitelten diese Pläne. Weniger aus Machtanspruch denn als notwendige Versorgungsbasis errichtete 1812 der Stellvertreter Iwan Kuskow auf Weisung Baranows den Handelsposten Fort Ross in Kalifornien. Er wurde 1841 verkauft.
Russisch-Amerika wurde für das Zarenreich immer wichtiger, zu wichtig, als dass die Kolonie nur von einem Pelzhändler wie Baranow geleitet werden konnte. 1818 wurde Baranow abgelöst, die russische Regierung übernahm mit russischen Marineoffizieren die Kontrolle und setzte zunächst Ludwig von Hagemeister als Gouverneur ein. Zu den Gouverneuren der bis 1867 bestehenden Kolonie zählte auch Ferdinand von Wrangel“
Eigentlich ein sehr schönes Land. Natürlich mit Problemen wie wo anders auch, aber trotzdem schön. Während des Essens reden wir noch weiter und die Jungs rätseln, was Blake wohl erleben wird. Tori ist ziemlich still und als wir fertig sind, kommandiere ich die Jungs zum Tellerspülen ab und gehe mit Tori nach draußen. In die dicke Decken gemummelt, sitzen wir auf der Terrasse. „Also was ist los Tori?“ „Was soll sein?“ Also sie ist mindestens genau so stur wie Blake. „Das sollst du mir sagen. Du bist so still heute. Das passt nicht zu dir“ „Es ist nur.... ich.....Blake......“ „Du hast Angst wegen der Prüfung. Das Blake etwas passieren könnte“ Das leichte Nicken reicht mir. Tori sieht aus, als ob sie gleich in Tränen ausbrechen würde. Ich setzte mich neben sie und nehme sie in den Arm. Fats sofort entspannt sie sich und fängt wirklich an zu weinen. Es ist irgendwie komisch sie so zu sehen. Sonst wirkt sie immer so taff. Beruhigend streiche ich ihr über den Rücken und gebe ihr die Zeit die sie braucht. Nach einer Weile beruhigt sie sich und sieht mich wieder an. „Geht es wider?“ Kurz nickt sie.
„Ich kann verstehen das du Angst hast. Das hätte jeder. Auch ich habe jedes mal Angst um euch. Auch wenn das nicht das selbe ist. Aber ihr habt schon so viel zusammen geschafft und keinem ist wirklich etwas passiert.
Und so wird es auch weiter gehen. Ihr seid alle ziemlich zäh. Und Blake ist stur. Das weißt du doch“ „Und wenn er doch stirbt?“ „Glaub mir. Der stirbt nicht, bevor er dich nicht geheiratet hat“ Fast sofort werden ihre Ohren krebsrot und ich hab fast das Gefühl das sie gleich dampfen. „ALEX“ Ein Lachen kann ich mir nicht verkneifen. „Was denn? Ist doch wahr. Tori, er wird nicht sterben. Keiner von euch. Dafür werde ich sorgen. Versprochen“ Nach noch einem bisschen gut zureden, ist Tori wieder beruhigt und wir gehen wider rein. Die Jungs sitzen im Wohnzimmer und unterhalten sich. Tori und ich setzten uns dazu und die Gespräche gehen weiter. Kurz vor elf, jage ich dann aber alle ins Bett. Wir wissen nicht was die nächste Zeit bringt und wann Blake seine Prüfung hat. Da sollten wir alle ausgeruht sein. Also ab in die Federn.
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Alaska: https://www.dreamies.de/mygalerie.php?g=njyfxjyn
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Teaser:
34. Es war klar, das es nicht ruhig bleibt
Online am 01.02.2019
Der Doppelte Neunte Festtag kann sich zurück auf die Periode der Streitenden Reiche nachverfolgen lassen. Während der Tang-Dynastie war der Doppelte Neunte Festtag auf der offiziellen Liste der Volksfeste. Am Chongyang Festtag gingen die Menschen nach draußen und bestiegen gemeinsam Berge. Sie beteiligten sich auch in vielen anderen Aktivitäten, wie unter anderem das Genießen der Chrysantheme, Einfügen von Zhuyu, Essen der Chongyang Kuchen und das Trinken der Chrysantheme Weine.
Wie andere traditionelle Festtage hat der Chongyang Festtag auch alte Legenden.
Während der östlichen Han Dynastie gab es einen Teufel der Plage im Ruhe Fluss. Solange es auftauchte, wurden die Leute krank und starben sogar. Die rund um den Ruhe Fluss lebenden Menschen litten sehr an der durch Dämonen verursachten Krankheit.
Dort lebte ein Mann namens Huan Jing. Seine Eltern starben an der Plage und er starb fast selbst. Nach seiner Genesung entschied sich Huan Jing dafür die Magiekunst zu erlernen, und tötete den Teufel der Plage. Huan Jing hörte, dass ein Unsterblicher im östlichen Gebiet lebte. Er nahm eine lange Reise auf sich und fand schließlich den Unsterblichen. Der Unsterbliche wurde durch sein Verhalten sehr bewegt und lehrte Huan Jing, wie man den Teufel der Plage tötet.
Eines Tages erzählte der Unsterbliche Huan Jing, dass der Teufel der Plage, am neunten Tag des neunten Monats wieder auftauchen würde, und er verlangte, dass Huan Jing zurückkehre, um ihn zu töten. Als Huan Jing zurückging, bat er die ganze Familien auf den Berg zu gehen und schickte jedem ein Blatt Zhuyu und ein Glas Wein der Chrysantheme. Als der Teufel der Plage aus dem Wasser auftauchte, wurde ihm schwindlig vom Geruch des Zhuyu und der Chrysantheme. In dieser Zeit nahm Huan Jing das Schwert und tötete den Teufel der Plage. Seitdem war das Bergsteigen zu einer Gewohnheit am Doppelten Neunten Festtag geworden“
„Also irgendwie komme ich mir manchmal ja echt dämlich vor. Wir wissen ja so gut wie gar nichts“ „Man kann nicht alles wissen. Wichtig ist, das man fragt wenn man etwas nicht weiß oder versteht“
Sie sehen mich zweifelnd an. „Es gibt ein Sprichwort hier das sagt, Wer fragt, ist ein Narr für fünf Minuten, wer nicht fragt, bleibt es ein für allemal“ „Da hast du wohl recht“ Als wir oben auf dem Berg ankommen, verteilen sich alle ein wenig. Die Aussicht ist einfach unglaublich. Auch wenn man schon sein ganzes Leben hier lebt, finde ich es immer wieder bewundernswert. Und genau solche Anblicke, geben mir die Kraft weiter zu machen. Wir bleiben bis zum Nachmittag hier oben und gehen dann zurück zum Tempel, wo wir zusammen sitzen und feiern. Als meine Gedanken aber in eine dunkle Richtung abschweifen, verabschiede ich mich von den anderen. Die Stimmung ist zu gut, als das ich sie mit meiner Laune verderben will. In meinem Zimmer setzte ich mich, nach dem ich duschen war und mich zum schlafen fertig gemacht habe, an meinen Schreibtisch und betrachte das Bild. Meine Eltern, meine Großmutter und Großvater sind darauf. Alles sieht so friedlich aus. Auch wenn sie da wohl schon wussten, was passieren würde. Großvater sagte mal, das es immer Anzeichen gibt, welche Familie auserwählt wurde. Noch ein Grund, warum ich es beenden muss. Es soll niemand mehr das gleiche Schicksal erleiden. Mein Blick fällt auf den Orchideenzweig. Noch immer sieht er so aus, wie an dem Tag, als Hunter ihn mir geschenkt hat. Das muss wohl wirklich ein Zeichen sein. Aber ich sollte nicht weiter darüber nachdenken und lieber schlafen gehen. So wie ich unser Glück kenne, geht es bald wieder auf Reisen.
Und damit habe ich auch recht. Jetzt, drei Tage später, sitzen wir im Flugzeug und sind im Landeanflug auf unser nächstes Ziel. Das sieht jetzt schon ordentlich kalt aus. Und als wir unser Gepäck haben und nach draußen gehen, ist es ganz sicher. „Ist das kalt hier“ „Na ja, wir sind ja auch in Alaska. Da soll es kalt sein. Also lasst uns zu unserer Hütte und ins warme“ Gesagt, getan. Im Kamin brennt schon ein Feuer und nach dem wir unsere Sachen weg gebracht haben, machen wir uns ans Kochen. Wobei eigentlich nur Tori und ich kochen, während die Jungs eine erneute Geschichtsstunde bekommen. „Alaska ist mit 1.717.854 km², von denen 1.481.346 km² auf Land entfallen, der flächenmäßig größte der nördlichste und westlichste Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika, sowie die größte Exklave der Erde. Alaska hat die viertniedrigste Bevölkerungszahl aller Bundesstaaten. Die USA erwarben das Gebiet 1867 vom Russischen Kaiserreich. Am 3. Januar 1959 wurde es der 49. Bundesstaat der USA.
Alaska besteht aus drei landschaftlichen Großräumen. Der Gebirgskette entlang der gesamten südlichen Pazifikküste, der Yukon-Niederung mit ihrem Berg- und Hügelland sowie der Küstenebene am Nordpolarmeer. Der größte Fluss bzw. Strom des Landes ist der Yukon River, der in den kanadischen Rocky Mountains entspringt, in Richtung Westen fließend die Mitte Alaskas durchschneidet und in das Beringmeer mündet. Im Osten grenzt Alaska an das kanadische Territorium Yukon. Auf dem Gebiet Alaskas befinden sich tausende Seen, die größten davon liegen auf der Alaska-Halbinsel bzw. am Übergang des Festlands zu dieser Halbinsel. Im Südwesten von Alaska liegt die schmale Alaska-Halbinsel, an die sich die Aleuten anschließen. Im nördlichen Mittelteil des US-Bundesstaats liegen die Berge der Alaskakette, zu der auch der Denali gehört, mit 6190 m der höchste Berg dieser Kette und des gesamten Nordamerikas. Im arktischen Norden erhebt sich die Brookskette, die bis 2749 m hoch aufragt.
Im Südwesten ragen die Wrangell Mountains im Mount Blackburn bis 4996 m, die Waxell-Barkley Ridge bis 3261 m und die an Kanada grenzenden Eliaskette mit dem in Alaska liegenden Mount Saint Elias bis 5489 m hoch auf. Im äußersten Südosten liegt der Alaska Panhandle, ein schmaler Streifen entlang des Pazifik, westlich der kanadischen Provinz British Columbia, dessen Orte größtenteils nur per Schiff oder Flugzeug zu erreichen sind. Dort liegt auch die Hauptstadt Juneau. Die restlichen Gebiete Alaskas kennzeichnen teils sehr dicht bewaldete Hügelländer und zahllose Fjorde an der Küste. Das Gebirgssystem entlang der Pazifikküste ist geologisch instabil, plattentektonische Vorgänge um die Pazifische Platte machen die südöstliche Küste und die Aleuten zu einem Teil des Pazifischen Feuerrings. Er ist vulkanisch aktiv und löst Erd- und Seebeben aus. Die Südseite ist stark vergletschert. Der Malaspina im Südosten Alaskas nahe der Küste am Golf von Alaska ist mit 4275 km² der größte außerpolare Gebirgsgletscher der Erde. An seiner dicksten Stelle weist der etwa 100 km lange und bis 65 km breite Gletscher eine Mächtigkeit von mehr als 600 m auf. Zum mittleren Teil des Bundesstaates gehören die Niederungen des Yukon und des Kuskokwim River. Die Küstenebene im Norden fällt von der Brookskette allmählich zum Nordpolarmeer ab.
Als Alaskan Bush werden alle Teile des Staates bezeichnet, die nicht an das Nordamerikanische Straßennetz angeschlossen sind oder vom Alaska Marine Highway erreicht werden können.
Im Osten grenzt Alaska an Kanada, im Westen an das Beringmeer, im Norden an das Nordpolarmeer und im Süden an den Golf von Alaska, der ein Teil des Pazifischen Ozeans ist.
Alaska ist nicht wie die anderen Bundesstaaten in Countys eingeteilt, sondern in Boroughs, die den Countys in den anderen Staaten, den Landkreisen und den Bezirken ähneln, sowie den Unorganized Borough, der in Census Areas, Volkszählungsgebiete, ohne öffentliche Verwaltung aufgeteilt ist, die nicht vom Staat Alaska, sondern von der US-Volkszählungsbehörde festgelegt werden.
Im Innern Alaskas herrscht ein kontinentales, im Norden ein subpolares Klima. Die Winter sind hier lang, dunkel und sehr kalt. Im kurzen Sommer kann es dann aber dafür recht warm werden, an der Nordküste steigen die Temperaturen nur dann über 0 °C. Sogar auf den Gipfeln der Berge nördlich der Rocky Mountains schmilzt im Sommer ein Großteil des Schnees. Bis auf die Sommermonate fällt nur wenig Niederschlag, meist in Form von Schnee. An der Süd- und Westküste ist es gemäßigter und regenreicher. Hier fallen auch im Winter die Temperaturen nur selten unter −10 °C. Die Sommer sind nur mäßig warm. Dafür ist es aber sehr feucht, es gibt teilweise 300 Regentage pro Jahr. Im Süden Alaskas reichen die Gletscher auch im Sommer teilweise bis zum Meer. Alaska gehört zu den Weltregionen, in denen sich der Klimawandel am stärksten bemerkbar macht. Nach Auswertungen durch Berkeley Earth stieg von 1970 bis 2005 die Durchschnittstemperatur in Alaska um etwa 2 °C.
Alaska war der erste Teil des amerikanischen Kontinents, der von Menschen besiedelt wurde. Aus Sibirien kommend, erreichten die ersten Nomaden die Gegend nach einer aktuellen Hypothese vermutlich bereits vor etwa 36.000 Jahren über die damals noch bestehende Beringia, eine Landbrücke zwischen Asien und Nordamerika. Bis etwa 18.000 v. Chr. sollen genetische Kontakte nach Sibirien bestanden haben. Um diese Zeit spaltete sich die amerikanische Population endgültig von der asiatischen ab. Von diesen Siedlern sollen nach der Studie alle heutigen nord- und südamerikanischen Indianer abstammen. Weitere Einwanderungswellen soll es nicht gegeben haben. Erst mit dem Ende der Eiszeit hob sich der Meeresspiegel, und vor rund 10.000 Jahren wurden die beiden Kontinente durch die heutige Beringstraße getrennt. Aus diesen ersten Menschen in der Region bildeten sich die heutigen Stämme der Ureinwohner, tausende von Jahren vor der Besiedelung durch die Europäer. Im heutigen südöstlichen Alaska, wie auch in Teilen British Columbias und des Yukon, siedelten sich die Tlingit an und entwickelten eine matrilineale Gesellschaftsform. Im südöstlichen Alaska lebten zudem auch noch die Haida, die heute vor allem für ihre (Handwerks-)Kunst bekannt sind. Das Volk der Tsimshian siedelte von British Columbia nach Annette Island um, als ihnen der amerikanische Präsident Grover Cleveland und der Kongress im Jahre 1887 die Erlaubnis dazu gab. Dort gründeten sie die Siedlung Metlakatla. Diese drei Völker, wie auch weitere Ureinwohner der Nordwestküste, litten im späten 18. Jahrhundert bis in die 1950er-Jahre an diversen Ausbrüchen der Pocken, besonders verheerend waren die Ausbrüche in den 1830er- und 1860er-Jahren, bei denen zahlreiche Tote zu beklagen waren.
Die Aleuten sind auch heute noch die Heimat des Volkes der Aleuten, obwohl sie zu den ersten Völkern gehörten, die von den Russen ausgebeutet wurden. Das westliche und südwestliche Alaska sind die Heimat der Yupik, deren Cousins, die Alutiiq, bevorzugten jedoch das heutige Zentralalaska. Das Volk der Gwich'in, die vor allem für ihre Abhängigkeit von den Karibu-Beständen bekannt sind, lebte im nördlichen Zentralalaska, im Arctic National Wildlife Refuge. Die North Slope und Little Diomede Island bewohnen verschiedene Völker der Inuit.
Der erste Europäer, der Alaska sichtete, war möglicherweise der russische Entdecker Semjon Deschnjow, der 1648 die Tschuktschen-Halbinsel umschiffte und so die These widerlegte, dass Amerika und Asien zusammenhängen. 1728 und 1729 scheiterte der im Auftrag des russischen Zaren segelnde Däne Vitus Bering bei dem Versuch, Alaska zu erreichen. Erst 1732 betrat im Rahmen der Expedition Afanassi Schestakows Michail Gwosdew das Festland am Kap Prince of Wales. Erst 1741 wurde Alaska im Rahmen der zweiten Kamtschatkaexpedition erneut betreten. Der Russe Alexei Tschirikow, Kapitän der St. Paul, des zweiten Schiffs von Berings Expedition, sichtete am 25. Juli dieses Jahres in der Nähe der Prince-of-Wales-Insel Land.
Bering erreichte tags darauf die Küste rund 600 km weiter nördlich. Auf der Rückfahrt musste die St. Peter, das Schiff Berings, auf der später nach ihm benannten Insel anlanden, auf der er am 19. Dezember 1741 verstarb. Der Rest der Besatzung kam am 6. September 1742 wieder im Ausgangshafen an, dem heutigen Petropawlowsk auf Kamtschatka. Von Bedeutung waren bei dieser Expedition auch die Beobachtungen des Botanikers und Zoologen Georg Wilhelm Steller, der einige amerikanische Tier- und Pflanzenarten erstmals beschrieb, darunter auch die nach ihm benannte und bereits 1768 ausgerottete Stellersche Seekuh.
Ab 1745 erkundeten die Russen ihre spätere Kolonie Russisch-Amerika auf der Suche nach Seeottern und deren wertvollen Pelzen. Wegen der großen Entfernungen und des widrigen Klimas waren diese Unternehmungen höchst riskant. 1783 landete Grigori Schelichow mit zwei Schiffen auf der Insel Kodiak. Gegen die unwilligen Koniag-Eskimo ließ er das Feuer eröffnen und tötete oder verwundete Hunderte. Er gründete die erste permanente Siedlung von Kolonisten in Alaska an der heutigen Three Saints Bay. 1792 wurde die Siedlung an die Stelle der heutigen Stadt Kodiak verlegt, die sich zum Hauptumschlagsplatz für Pelze, auch vom Festland, entwickelte.
Der russischen Expansion traten bald Spanien und Großbritannien entgegen. Spanien erhob auf der Grundlage des Vertrags von Tordesillas aus dem Jahr 1494 Anspruch auf die gesamte amerikanische Pazifikküste. Um diesen Anspruch zu untermauern, entsandte König Karl III. zwischen 1774 und 1791 mehrere Expeditionen zu deren Erkundung. Eines von zwei Schiffen der zweiten Expedition, erreichte unter Juan Francisco de la Bodega y Quadra 1775 Alaska. 1791 gelang dies auch dem in spanischen Diensten stehenden Italiener Alessandro Malaspina, der im Auftrag der Krone nach der Nordwestpassage suchte. Eine spanische Gründung ist die Ortschaft Valdez. Die unterschiedlichen Auffassungen der Spanier und Briten führten 1790 zur Nootka-Sund-Krise.
Im Zuge der 1810 beginnenden lateinamerikanischen Unabhängigkeitsbestrebungen verlagerten sich die Interessen Spaniens. Die Grenze zwischen Russisch-Amerika, Großbritannien und den USA wurde 1824 bzw. 1825 in Verträgen konkretisiert. Bereits 1778 kartographierte der Brite James Cook grob den Verlauf der Pazifikküste von Kalifornien bis zur Beringstraße und fand dabei das nach ihm benannte Cook Inlet. George Vancouver setzte diese Unternehmungen 1791–1795 fort. Zunehmend drängten in den nächsten Jahren auch britische und amerikanische Pelzjäger und -händler mit Schiffen nach Alaska. Die britische Hudson’s Bay Company unterhielt erst ab den 1830er Jahren Handelsposten in Fort Yukon, am Stikine River und in Wrangell, die teilweise durch Pachtverträge mit den Russen zustande kamen. Später wurden diese jedoch zugunsten der weiter südlich, insbesondere im heutigen British Columbia gelegenen Neugründungen aufgegeben.
Bis 1798 erkundete Alexander Baranow die Küstengebiete südlich von Kodiak und gründete 1799 rund 10 km nördlich des heutigen Sitka eine Niederlassung, um den russischen Alleinanspruch zu verdeutlichen.
Die drei größten verbliebenen Pelztierunternehmen, unter ihnen die von Schelichow mitbegründete Schelichow-Golikow-Gesellschaft, schlossen sich 1799 unter Mitinitiative des Schwiegersohns von Schelichow, Nikolai Resanow, zur Russisch-Amerikanischen Kompagnie zusammen, der Zar Paul I. auf zwanzig Jahre das Monopol des Pelzhandels in Alaska erteilte.
Resanow plante, die gesamte Pazifikküste Nordamerikas für Russland in Besitz zu nehmen. 1805 erreichte er die Bucht von San Francisco, doch sein früher Tod im darauffolgenden Jahr und die Vorsicht des russischen Zaren vereitelten diese Pläne. Weniger aus Machtanspruch denn als notwendige Versorgungsbasis errichtete 1812 der Stellvertreter Iwan Kuskow auf Weisung Baranows den Handelsposten Fort Ross in Kalifornien. Er wurde 1841 verkauft.
Russisch-Amerika wurde für das Zarenreich immer wichtiger, zu wichtig, als dass die Kolonie nur von einem Pelzhändler wie Baranow geleitet werden konnte. 1818 wurde Baranow abgelöst, die russische Regierung übernahm mit russischen Marineoffizieren die Kontrolle und setzte zunächst Ludwig von Hagemeister als Gouverneur ein. Zu den Gouverneuren der bis 1867 bestehenden Kolonie zählte auch Ferdinand von Wrangel“
Eigentlich ein sehr schönes Land. Natürlich mit Problemen wie wo anders auch, aber trotzdem schön. Während des Essens reden wir noch weiter und die Jungs rätseln, was Blake wohl erleben wird. Tori ist ziemlich still und als wir fertig sind, kommandiere ich die Jungs zum Tellerspülen ab und gehe mit Tori nach draußen. In die dicke Decken gemummelt, sitzen wir auf der Terrasse. „Also was ist los Tori?“ „Was soll sein?“ Also sie ist mindestens genau so stur wie Blake. „Das sollst du mir sagen. Du bist so still heute. Das passt nicht zu dir“ „Es ist nur.... ich.....Blake......“ „Du hast Angst wegen der Prüfung. Das Blake etwas passieren könnte“ Das leichte Nicken reicht mir. Tori sieht aus, als ob sie gleich in Tränen ausbrechen würde. Ich setzte mich neben sie und nehme sie in den Arm. Fats sofort entspannt sie sich und fängt wirklich an zu weinen. Es ist irgendwie komisch sie so zu sehen. Sonst wirkt sie immer so taff. Beruhigend streiche ich ihr über den Rücken und gebe ihr die Zeit die sie braucht. Nach einer Weile beruhigt sie sich und sieht mich wieder an. „Geht es wider?“ Kurz nickt sie.
„Ich kann verstehen das du Angst hast. Das hätte jeder. Auch ich habe jedes mal Angst um euch. Auch wenn das nicht das selbe ist. Aber ihr habt schon so viel zusammen geschafft und keinem ist wirklich etwas passiert.
Und so wird es auch weiter gehen. Ihr seid alle ziemlich zäh. Und Blake ist stur. Das weißt du doch“ „Und wenn er doch stirbt?“ „Glaub mir. Der stirbt nicht, bevor er dich nicht geheiratet hat“ Fast sofort werden ihre Ohren krebsrot und ich hab fast das Gefühl das sie gleich dampfen. „ALEX“ Ein Lachen kann ich mir nicht verkneifen. „Was denn? Ist doch wahr. Tori, er wird nicht sterben. Keiner von euch. Dafür werde ich sorgen. Versprochen“ Nach noch einem bisschen gut zureden, ist Tori wieder beruhigt und wir gehen wider rein. Die Jungs sitzen im Wohnzimmer und unterhalten sich. Tori und ich setzten uns dazu und die Gespräche gehen weiter. Kurz vor elf, jage ich dann aber alle ins Bett. Wir wissen nicht was die nächste Zeit bringt und wann Blake seine Prüfung hat. Da sollten wir alle ausgeruht sein. Also ab in die Federn.
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Alaska: https://www.dreamies.de/mygalerie.php?g=njyfxjyn
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Teaser:
34. Es war klar, das es nicht ruhig bleibt
Online am 01.02.2019