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Ein schweres Schicksal

von Silka
Kurzbeschreibung
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger OC (Own Character)
01.06.2018
19.04.2019
45
127.048
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Dieses Kapitel
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11.01.2019 2.033
 
Die letzten drei Wochen verliefen sehr ruhig. Meine Verletzungen sind allesamt verheilt und mir geht es mittlerweile wider so gut, das ich auch wieder trainieren kann. Auch wenn das einer gewissen blonden Person nicht gefällt. Hunter macht sich einfach zu viele Sorgen. Das hab ich in den letzten Wochen gemerkt. Ich konnte kaum einen Schritt machen, ohne das er aufgepasst hat. Irgendwie ist das ja ganz süß, aber auch etwas übertrieben. Ich werde immerhin von drei Göttern bewacht. Das ist auch Grund, warum ich noch lebe. Aber das ist jetzt egal. Denn pünktlich zu meiner Genesung, scheint unsere Reise weiter zu gehen. Und dieses mal ist Cam der Glückliche. Noch wissen wir nichts genaues, doch das soll sich jetzt ändern. Cam erzählt uns, das er einen Dschungel gesehen hat mit einem langen Fluss. Davor hat er eine Stadt gesehen und eine große Statue. Und nach etwas nachforschen, weiß ich wo es hin geht. „So, dieses mal wird es feuchtwarm. Stellt euch darauf ein“ „Wo geht es denn hin?“ „Zuerst nach Brasilien“ Und dann werden wir sehen. Also packen wir und dann geht es zum Flughafen.


Den Flug über gibt es, wie sollte es anders seine, eine kleine Geschichtsstunde. Also manchmal frage ich mich, wie die bis jetzt durch´s Leben gekommen sind. Aber gut, wenn sie sich noch etwas bilden wollen, werde ich nicht nein sagen.
„Brasilien ist der flächen- und bevölkerungsmäßig fünftgrößte Staat der Erde. Es ist das größte und mit über 200 Millionen Einwohnern auch das bevölkerungsreichste Land Südamerikas, von dessen Fläche es 47,3 Prozent einnimmt. Brasilien hat mit jedem südamerikanischen Staat außer Chil  und Ecuador eine gemeinsame Grenze. Die ersten Spuren menschlicher Besiedlung durch Paläo-Indianer reichen ca. 30.000 Jahre zurück.Nach der Entdeckung Amerikas und der Aufteilung des südamerikanischen Kontinents durch den Vertrag von Tordesillas wurde Brasilien eine portugiesische Kolonie. Diese mehr als drei Jahrhunderte andauernde Kolonialzeit, in der Einwanderer verschiedenster Herkunft nach Brasilien kamen, trug erheblich zur ethnischen Vielfalt des heutigen Staates bei. Nach der im Jahre 1822 erlangten Unabhängigkeit, auf die eine Zeit der konstitutionellen Monarchie folgte, wurde das Land 1889 als Vereinigte Staaten von Brasilien zu einer Republik. Nach der Zeit der Militärdiktatur von 1964 bis 1985 kehrte das Land zur Demokratie mit einem präsidentiellen Regierungssystem zurück. Der Name Brasilien geht auf den portugiesischen Namen pau-brasil des Brasilholz-Baumes, der ein wichtiges Ausfuhrprodukt zur Zeit der frühen Kolonisation aus den Wäldern der Atlantikküste war, zurück. Brasa bedeutet im Portugiesischen „Glut“ und „glühende Kohlen“, das Adjektiv brasil, „glutartig“, bezieht sich auf die Farbe des Holzes, das, wenn geschnitten, rot leuchtet und in Europa zum Färben von Stoffen benutzt wurde.


Brasiliens Landschaft ist von ausgedehnten Regenwäldern des Amazonas-Tieflands im Norden und Hochebenen, Hügeln und Gebirgen im Süden geprägt. Während die landwirtschaftliche Basis des Landes im Süden und in den Savannengebieten des Mittelwestens liegt, lebt der Großteil der Bevölkerung in der Nähe der Atlantikküste, wo sich auch fast alle Großstädte befinden.
Brasilien hat zehn Nachbarstaaten. Der höchste Gipfel ist der 2994 m hohe Pico da Neblina, der im gleichnamigen Nationalpark nahe der Grenze zu Venezuela und Guayana liegt. Der zweithöchste Berg ist der Pico 31 de Março. Der dritthöchste Berg ist der Pico da Bandeira. Berühmter allerdings sind der 710 m hohe Corcovado mit der 30 m hohen Erlöser-Statue wegen seines Blickes über Rio de Janeiro sowie der seiner konischen Form wegen berühmte 395 m hohe Zuckerhut.
Der wichtigste Fluss ist der Amazonas, seine Wasserführung von 209.000 m³/s macht ihn zum weitaus wasserreichsten Fluss der Erde, größer als die sieben nächstkleineren Flüsse der Welt zusammen. Der längste Fließweg seines Flusssystems misst 6448 km. Die bedeutendsten Nebenflüsse, der Rio Madeira und der Rio Negro, sind bereits mit den größten Strömen anderer Kontinente vergleichbar.


Die Lagoa dos Patos bei Porto Alegre ist mit über 10.000 km² die größte Lagune Brasiliens und die zweitgrößte Südamerikas. Danach kommt die weniger als halb so große Laguna Merín, südlich der Stadt Rio Grande.
Zum brasilianischen Hoheitsgebiet gehören auch einige Inseln im Atlantik, z. B. die etwa 800 km vor der Küste gelegenen Sankt-Peter-und-Sankt-Pauls-Felsen, die nur mit einem Leuchtturm bebaut sind, und die ehemalige Sträflingskolonie Fernando de Noronha, die nicht weit von der Felsgruppe entfernt ist. Beide liegen auf dem mittelatlantischen Rücken. Vulkanischen Ursprungs sind die Inseln Trindade und Martim Vaz, die zum Bundesstaat Espírito Santo gehören. Das ovale Rocas-Atoll erstreckt sich über mehrere Kilometer und wurde aufgrund der außergewöhnlichen Tier- und Pflanzenwelt als Weltnaturerbe aufgenommen.
Die größte Insel aber ist Marajó zwischen der Mündung des Amazonas und dem Rio Pará, der zum Mündungsgebiet des Rio Tocantins gehört. Sie ist mit einer Fläche von etwa 48.000 km² größer als beispielsweise die Schweiz. Da aber große Teile in der Regenzeit überschwemmt sind, ist die Insel nur an einigen Orten besiedelt. Da das Nordufer von Marajó eine Meeresküste ist, gilt die Ilha do Bananal im Rio Araguaia mit ihrer Fläche von 20.000 km² als größte Flussinsel der Welt. Sie liegt in einem Nationalpark im Bundesstaat Tocantins und ist größer als beispielsweise Jamaika.


Das Klima Brasiliens ist überwiegend tropisch mit geringen jahreszeitlichen Schwankungen der Temperaturen. Nur im subtropischen Süden herrscht ein gemäßigteres Klima. Besonders im Amazonasbecken gibt es reichhaltige Niederschläge, man findet jedoch auch relativ trockene Landstriche mit teilweise lang anhaltenden Dürrezeiten, besonders im Nordosten des Landes. In den höheren Lagen im Süden des Landes fällt im Winter der Niederschlag gelegentlich als Schnee.
Im Süden befindet sich an der Grenze zu Bolivien und Paraguay ein ausgedehntes Feuchtgebiet, das Pantanal.
Noch vor Kolumbien, Mexiko und Indonesien ist Brasilien das artenreichste Land der Erde. Entdeckt wurden bislang unter anderem rund 55.000 Blütenpflanzen-, über 3000 Süßwasserfisch-,921 Amphibien-, 749 Reptilien- und 51Primaten-Arten. Weil die Waldfläche stetig verkleinert wird, ist ein hoher Anteil dieser Tierarten in seinem Bestand gefährdet. Der immergrüne tropische Regenwald des Amazonasgebiets ist die größte zusammenhängende Waldfläche Brasiliens. Bislang wurden dort mehr als 2500 Baumarten entdeckt. Fast alle dieser bis zu 60 m hohen Bäume finden sich im von Überschwemmungen verschonten Eté-Wald der Terra Firme, die 98 % des Amazonasgebiets umfasst.


Das Pantanal weist eine noch größere Tier- und Pflanzenvielfalt auf. Charakteristisch sind neben zahlreichen Vogelarten Flachlandtapir, Sumpfhirsch, Wasserschwein und Kaiman. Die Sumpfregion im Mittelwesten des Landes steht sieben Monate im Jahr unter Wasser. Höher gelegene Gebiete der Region sind überwiegend Savanne. Wie auch in denen des Cerrado und sogar im Amazonasgebiet machen sich dort Weiden für Rinder breit.
In den küstennahen Gebirgen des Südens und Südostens finden sich die Schwerpunkte der kolonialen Erschließung und die am dichtesten besiedelten Gebiete. Anstelle des ursprünglichen atlantischen Regenwaldes, Lebensraum für Affen und zahlreiche andere Tierarten, dominieren Kaffeeplantagen. Die ursprüngliche Vegetation ist nur noch in einigen Nationalparks zu finden.
Der Süden zeigt subtropische Vegetation, die ursprünglichen Wälder aus Araukarien, die eine Höhe von bis zu 40 m erreichen, wurden größtenteils für Holzgewinnung zerstört. Heute sind Niedergrassteppen in dieser Region häufiger.


In Brasilien gibt es 62 Nationalparks. Schutzgebiete ähnlichen Charakters gibt es unter dem Namen Estação Ecológica. Es gibt auch Schutzgebiete der Bundesstaaten und auf Gemeindeebene. Diese und weitere Flächen wurden wegen ihrer ökologischen, wissenschaftlichen, touristischen und erzieherischen Bedeutung unter Schutz gestellt.
Während der atlantische Küstenregenwald bereits zu rund 93 % zerstört ist und die Reste stark fragmentiert sind, ist der tropische Regenwald des Amazonasgebietes eines der größten noch verbliebenen Urwaldgebiete der Welt. Bis zur Ankunft der Europäer wurde er von der indigenen Urbevölkerung extensiv und nachhaltig genutzt, so dass die herbeigeführten Veränderungen der Ökosysteme der Artenvielfalt eher nutzten als schadeten. Viele der modernen Landnutzungsänderungen hingegen fügen den Wäldern immense Schäden zu. Das sind vor allem Rodungen für die Schaffung landwirtschaftlicher Flächen, die plantagenartige Land- und Forstwirtschaft, aber auch Infrastrukturprojekte wie Straßen, Minen und Großstaudämme. Dabei wirkt sich nicht nur der Flächenverbrauch durch die Bauvorhaben selbst aus. Die zugehörigen Straßen machen die Gebiete für den Holzeinschlag verfügbar.


Ein weiteres Umweltproblem ist der Bauxit- und Goldtagebau, der die Flüsse vergiftet und die lokale Bevölkerung gefährdet. Die Goldgräber verwenden zum Auswaschen des Goldes Quecksilber. Die giftigen Dämpfe entweichen in die Luft, und das Schwermetall verseucht Gewässer, Böden und Grundwasser und verursacht damit schwerwiegende Gesundheitsschäden bei Mensch und Tier.
Wie überall zieht die Förderung von Erdöl Probleme nach sich. 2000 erlitt der Fluss Iguaçu eine Ölpest. Ein Jahr später sank vor der brasilianischen Küste die damals größte Bohrplattform der Welt und bedrohte das dortige Ökosystem. Städte haben mit Luftverschmutzung und Abwasserproblemen zu kämpfen. In Brasilien wird dem Kraftstoff eine gewisse Menge Alkohol beigemischt. Neben umwelttechnischen Gründen sind dafür hauptsächlich die Kosten verantwortlich.


Brasilien hat im internationalen Vergleich eine sehr entwickelte Debatte über sogenannte „traditionelle Völker und Gemeinschaften“. Mit dieser originär brasilianischen Bezeichnung werden alle lokalen Gemeinschaften zusammengefasst, die eine an Traditionen und Subsistenzwirtschaft orientierte Lebensweise führen. Entscheidend dabei ist dass die Zuordnung unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit ist, und so zählen hierzu nicht nur indigene Gruppen, sondern auch nicht-indigene Gruppen wie die Quilombolas, die von schwarzen Sklaven abstammen, oder die Kautschukzapfer, die europäische und indianische Vorfahren haben. Traditionelle Völker und Gemeinschaften sind Kulturen, die sich im Laufe ihrer Geschichte erkennbar häufiger für die Bewahrung der bestehenden Strukturen positioniert haben. Da dies immer ein aktiver Prozess ist, sind sie weder primitiver noch weniger dynamisch als die „modernen Kulturen“. Zudem muss man beachten, dass die Zuordnung relativ ist, da die Unterscheidung von „traditionell“ und „modern“ eine subjektive Wertung ist, die vom Zeitgeistabhängt und die einseitig aus der Sicht der Modernen erfolgt“


Nach dem wir gelandet sind und unsere Koffer haben, geht es zu unserem Haus. Dieses liegt etwas abseits und in der Nähe zum Amazonas, da ich mir sicher bin, das unser Weg uns dort hin führen wird. Aber zuerst führt der Weg in die Küche zum Abendbrot machen. Sonst verhungern die Jungs uns noch. Tori und ich können darüber nur den Kopf schütteln. Und nach dem Essen geht es gleich ins Bett.
Leider gibt es am nächsten Morgen noch keine weiteren Neuigkeiten. Das wird wohl wieder ein längerer Aufenthalt. Gut ich will mich nicht beschweren, solange ich dieses mal mit heilen Knochen nach Hause komme. Da wir erst mal nichts machen können, sehen wir uns die Gegend an. Außerdem fahren wir in den nahen Nationalpark. Tiere und Natur kann man sich immer ansehen. Dort verbringen wir auch fast den ganzen Tag.
Da die Jungs aber irgendwie heute nicht klein zu kriegen sind, machen wir einen Ausflug direkt nach Rio. Rio de Janeiro ist nach São Paulo die zweitgrößte Stadt Brasiliens und Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates. Sie liegt an der Guanabara-Bucht im Südosten des Landes. Der Name beruht auf einem Irrtum des Seefahrers Gaspar de Lemos, der die Bucht am 1. Januar 1502 entdeckte und für die Mündung eines großen Flusses hielt. Im administrativen Stadtgebiet leben rund 6,7 Millionen Menschen. Die Metropolregion Rio de Janeiro hat rund 13,3 Millionen Einwohner. Somit gehört Rio de Janeiro zu den Megastädten dieser Erde.


Und es gibt hier viel zu sehen. Theater, Museen, die Bauwerke allgemein, Parks und Naturdenkmäler. Also man braucht auf jeden Fall Zeit wenn man sich hier alles ansehen will. Nur leider haben wir diese Zeit jetzt nicht. Um kurz vor Mitternacht machen wir uns auf den Weg zurück. Und ich habe das Gefühl, das wir morgen früh, wissen wo wir hin müssen.
Und so ist es auch. Cam erzählt uns das er einen Tempel gesehen und eine Stimme hört, die ihn dort hin gerufen hat. Also schnüren wir unsere Wanderschuhe und machen uns auf den Weg.
Nach einer guten Stunde sind wir da. Der Amazonas-Regenwald. Na dann. Auf in den Dschungel. Schon als wir das Dickicht betreten, fühle ich mich wie in einer anderen Welt. Ich habe das Gefühl, wir treten durch ein Tor, das sich gleich wieder hinter uns schließt, in eine andere Welt. Es ist irgendwie so unwirklich. Das Licht kommt nicht ganz bis auf den Boden, bleibt in dem dichten Blätterdach hängen. Aber nicht nur mit geht es so. „Das ist.....“ „Unglaublich?“ „Ja das trifft es so ziemlich genau“ Ich kann Tori verstehen. Aber auch den Jungs geht es nicht anders. Ich bin gespannt was uns hier erwarten wird. Aber zuerst gehen wir tiefer hinein.

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Amazonas: https://www.dreamies.de/mygalerie.php?g=shouioez

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Teaser:

32. Er wird es schon schaffen  
Online am 18.01.2019  
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