Ein schweres Schicksal
von Silka
Kurzbeschreibung
Auf den Schultern einer junger Frau liegt das Schicksal der Welt. Wird sie ihr Schicksal erfüllen? Wird die Liebe eine Chance haben? Begleitet Sie auf ihrem Weg und in ein fernes Land. ( Pairing: Alex & Hunter; Tori & Blake )
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger
OC (Own Character)
01.06.2018
19.04.2019
45
127.048
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Dieses Kapitel
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21.12.2018
3.120
Der nächste Tag startet ruhig und entspannt. Man merkt das es allen gut tut, sich mal keine Gedanken machen zu müssen. Als wir alle am Tisch zum Frühstück versammelt sind, wird besprochen was wir heute machen. „Wie wäre es mit den heißen Quellen und mal nichts tun?“ Dustin´s Vorschlag wird einstimmig angenommen. Mir soll das nur recht sein. Solange ich mal Ruhe habe und nicht an den Weltuntergang denken muss, mache ich alles mit. Aber erst mal gemütlich frühstücken. Nach dem auch die Jungs mal satt sind, was einige Zeit in Anspruch genommen hat, gehen wir auf unsere Zimmer um uns fertig zu machen. Da alle wissen, das Tori wohl etwas länger braucht, gehen die Jungs schon vor, wenn sie fertig sind. Schnell suchen wir unsere Sachen zusammen und ziehen uns um. Da ich so nicht durch die halbe Anlage gehen will, ziehe ich mir ein T-Shirt über, binde meine Haare hoch, damit sie nicht im Weg sind und warte auf Tori. „Die Jungs werden Augen machen“ „Meinst du?“ „Ja. Vor allem einer wenn er dich sieht“ War klar, das sie bei passender Gelegenheit wieder damit anfängt. „Tori bitte“ „Ach komm schon. Du magst Hunter doch auch“ „Ich hab auch nicht behauptet das ich ihn nicht mag. Aber es darf nicht sein“
„Es darf vielleicht jetzt nicht sein. Aber später. Denk doch mal daran“ „Tori. Es macht keinen Sinn für mich, an eine Zukunft zu denken, von der ich nicht einmal weiß, ob ich sie erleben werde. Denn noch steht es in den Sternen, wie der Kampf ausgehen wird. Ich muss im hier und jetzt leben. Für mich zählt das später nicht. Zumal man als Krieger sowieso nicht weiß, ob es ein später überhaupt gibt. Und außerdem. Bevor du dich bei mir einmischst, solltest du dich mal um dich selber kümmern. Den Bikini hast du doch nur wegen Blake gekauft, oder?“ Das Tori rot wird reicht mir als Antwort völlig. „Volltreffer“ „Alex. Hör auf damit“ „Jetzt weißt du mal wie das ist. So und jetzt Schluss damit. Die Jungs warten. Also. Bist du fertig?“ Ein Nicken von Tori und wir gehen los. Viel ist hier draußen nicht los. Vermutlich sind viele unterwegs oder schlafen noch. Mir ist das nur recht. Von weitem können wir die Jungs schon sehen. Also stellen wir unsere Sachen ab und ich ziehe das Shirt aus. Dann gehen wir zu den anderen. Als sie uns bemerken ist es plötzlich ganz still und vor allem zwei Personen, scheinen gleich die Augen auszufallen. Was haben die denn? Schnell sehe ich an mir runter, doch ich erkenne nichts auffälliges. Der Bikini sitzt wie er soll und ist auch nicht besonders auffällig. Das Oberteil ist Pink, allerdings kein Barbiepink, und mit schwarzen und weißen Blüten verziert und das Unterteil ist schwarz und am Bund wie das Oberteil. Auch bei Tori ist nichts ungewöhnlich. Bei ihr ist das Oberteil mit schwarz-weißen Punkten und größeren Pinken Ornamenten verziert. Das Unterteil ist blau mit einem dünnen Gürtel der so wie ihr Oberteil ist. Also nichts ungewöhnliches.
Tori stößt mir leicht in die Seite und zwinkert mir zu. Ich verdrehe nur die Augen und wende mich wieder den Jungs zu, da wir mittlerweile am Rand der Quelle stehen. „Stimmt etwas nicht?“ Kurz schütteln sie sich, wohl um wider zu Verstand zu kommen, was vermutlich auch vergeblich ist. „Nein alles ok. Ihr seht umwerfend aus“ „Danke“ Also rein da. Die Wärme ist angenehm und tut wirklich gut. Ich hab das Gefühl, das sich alle meine Muskeln entspannen. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte mal so ruhig und entspannt war. Den Unterhaltungen um mich rum, höre ich gar nicht richtig zu, sondern döse etwas vor mich hin.
Es muss schon kurz vor Mittag sein, als ich wieder richtig wach bin. Und so langsam sollten wir auch mal hier raus. Zu lange ist nicht gut. Und außerdem haben die Jungs Hunger. Also gehen wir zurück und dann essen. Zugegeben auch ich merke langsam den Hunger. Aber mit dem was die Jungs essen, kann ich dann nicht mithalten. Das die nicht platzen. Als ich zu Tori sehe, sehe ich wie sie nur den Kopf schüttelt und wohl hofft das niemand das sieht. Da hat sie auch Glück, denn außer uns sind nur ein paar andere Leute da und die sind vorrangig mit sich selber beschäftigt.
Sie sehen alle glücklich und zufriedenen aus. Ein älteres Ehepaar, das noch genau so verliebt aussieht wie am ersten Tag, eine junge Familie, die für nichts anderes Augen hat, als für ihr kleines Kind, ein junger Mann mit seiner Freundin, die verliebter wohl nicht sein können. Schnell wende ich den Blick ab, da es weh tut diese Leute zu sehen. Sie alle können einfach das Leben genießen, ohne zu wissen in welcher Gefahr sie sind. Sie können sich ihre Wünsche erfüllen, ihre Träume leben. Sie können einfach sie selber sein. Am Rand nehme ich wahr, das die Jungs über irgendwas lachen und ich spüre Tori´s Blick. Ich bekomme nur ein gequältes Lächeln zustande. Ich muss hier raus. Ich stehe auf und murmle ein schnelles, „Ich muss kurz an die frische Luft“, und gehe raus, wo ich mir einen ruhigen Platz suche. In einem der Pavillons finde ich ihn. Ich lasse mich auf der Bank nieder und starre auf das Wasser. Ich will ja nicht jammern, aber das Leben ist wirklich ein mieser Verräter. Ich wünsche wirklich niemandem so ein Schicksal wie das meine, aber manchmal wünsche ich wirklich es wäre jemand anderes. Als ich Schritte höre, wische ich mir die Tränen, die ich erst jetzt bemerke, weg und sehe auf. „Alex, was ist los?“ „Nichts. Mach dir keine Gedanken Tori“ Irgendwie war es klar, das sie mir nicht glaubt.
„Ich sehe dir an, das du lügst“ Sie setzt sich neben mich und plötzlich umarmt sie mich, zieht mich an sich und redet leise auf mich ein. Und genau das ist der Moment, wo ich die Tränen nicht mehr zurück halten kann. All die Tränen die in den ganzen Jahren ungeweint blieben, bahnen sich einen Weg an die Oberfläche. Tori sagt kein Wort, lässt mich einfach weinen und nach einiger Zeit um meine Fassung ringen. „Tut mir leid“ Vom Weinen ist meine Stimme etwas rau und leise. „Es gibt nichts wofür du dich entschuldigen musst. Es war schon lange Zeit, das du alles raus lässt“ „Ich weiß, das ich für meine Aufgabe stark sein muss. Aber manchmal. Manchmal wünsche ich mir einfach so zu sein, wie alle anderen. Einfach mein Leben zu leben, ohne mir Gedanken machen zu müssen. Frei zu sein, einfach ich zu sein. All das was mir jetzt nicht möglich ist zu tun. Fehler zu machen. Einfach normal zu sein“ Es tut gut mit jemanden offen darüber sprechen zu können. Ich weiß, das auch Großvater mich versteht, aber er weiß auch um die Pflicht die unsere Familie trägt. Tori ist da unvoreingenommen. „Alex. Du bist nicht alleine. Wir verstehen dich und wir werden dich in allem unterstützen. Du bist unsere Freundin und egal was kommt, wir werden an deiner Seite sein. Und wenn das hier alles vorbei ist, dann bist du frei. Dann kannst du ganz du sein. Einfach Alex. Wir werden alles tun, um das zu erreichen“ „Danke Tori. Es schön euch als Freunde zu haben“
Nach einer Weile, die wir hier noch sitzen und reden, gehen wir zurück zu den Jungs, die uns, oder eher mich, besorgt mustern. Mir ist klar, das meine Augen noch etwas rot vom weinen sind, aber keiner sagt etwas dazu. Nicht einmal Dustin. Vermutlich hat er es nicht mal bemerkt. „Alex?“ „Es ist alles in Ordnung Cam“ Wir setzten uns wieder dazu und beratschlagen was wir jetzt machen. Schnell sind wir uns einig, das wir uns die Gegend ansehen wollen. Also machen wir uns fertig und eine viertel Stunde später sind wir unterwegs. Und je weiter wir gehen, desto mehr macht sich ein ungutes Gefühl in mir breit. Immer wieder sehe ich mich um, doch nichts. Keine Menschen, keine Tiere, einfach nichts. Gut wir sind weit in den Wald rein gegangen, aber das man wirklich nichts hört. Schon unheimlich. Und plötzlich fängt mein Amulett an zu leuchten. Ich bleibe wie angewurzelt stehen und auch die anderen sehen mich an. Allen ist klar, was das heißt. Wir sehen uns um, doch es ist nach wie vor nichts zu sehen. Bis ich plötzlich eine heftigen Schlag in den Rücken bekommen. Tyrannodrohnen.
War klar. Schnell machen wir uns für den Kampf bereit. Doch dieses mal ist etwas anderes. Sie scheinen uns nicht wirklich angreifen zu wollen. Eher als ob sie uns hinhalten oder von etwas abhalten wollen. Sie treiben uns auseinander, aber wirklich mehr passiert nicht, bis wir eine lauten Schrei hören, der eindeutig von Tori kommt. Einer der Tyrannodrohnen hat ihr eine Spritze oder so etwas in den Arm gestochen. Darin befindet sich eine schwarze Flüssigkeit. Wir versuchen zu Tori zu kommen, doch das ist gar nicht so einfach. Und dann taucht vor uns plötzlich ein Portal auf und verschluckt uns.
Als ich zu mir komme, ist alles dunkel. Keine Ahnung wo ich bin, oder wo die anderen sind. Doch dann höre ich neben mir ein Geräusch. Vorsichtig richte ich mich auf und lasse mein Zepter erscheinen, das durch das Licht den Ort erhellt. „Leute. Ich alles in Ordnung?“ „Geht so“ Zumindest scheint keiner ernsthaft verletzt. „Tori was ist mit dir?“ „Soweit ist alles in Ordnung. Ich weiß nur nicht, was mir diese Dinger gespritzt haben“ „Wir werden es raus finden“ Aber erst mal sollten wir einen Weg zurück finden. Dieser Ort gehört zur Finsternis. Schon seine Ausstrahlung ist böse und dunkel. Wir müssen in einem Kellergewölbe sein. Die Decken sind halbrund, hier und da sind schwere Eisengitter. Die Gänge scheinen endlos zu sein. Hier und da kann ich den Schrei einer Kreatur hören, der ich nicht begegnen möchte. Wir gehen eine Treppe hoch, nur um uns in einem erneuten Gängegewirr wieder zu finden. Das ist das reinste Labyrinth. Aber darauf scheint auch alles hier abzuzielen. Man soll nicht nach draußen finden. Dieser Ort wurde von dem Bösen übernommen. Ich kann immer noch den Nachhall des Lichtes spüren. Als wir an einem Fenster vorbei kommen, sehe ich draußen nichts als Dunkelheit. Das hat aber nichts mit der Tageszeit zu tun. Es ist die reine Finsternis des Bösen. Und es scheint sich noch etwas zu verändern. Und zwar bei Tori. Sie ist irgendwie merkwürdig seid wir hier sind. So.... abwesend. Und das jetzt auch im wahrsten Sinne des Dings... des Wortes. „Leute, wo ist Tori?“ Das kann doch nicht sein. Sie war eben noch da. „Wir müssen sie suchen. Aber seid vorsichtig“ Irgendwas stimmt hier nicht. Wir wandern eine ganze Weile durch die verschlungenen Gänge, ohne eine Spur von ihr zu finden. Tori muss aber hier sein, da ich sie ganz deutlich spüren kann, auch wenn ihre Präsenz verändert ist. Langsam gehen wir weiter, alle bis zum äußersten angespannt.
Der Angriff kommt wie aus dem nichts. In letzter Sekunde können wir uns ins Sicherheit bringen. Was sind das denn? Die Dinger sehen aus wie mutierte Fledermäuse. Und sie sind alles andere als freundlich. Doch dann sehe ich etwas, das mich viel mehr beunruhigt. „Leute wir haben ein Problem“ Ein Blick und ich sehe das auch die Jungs das so sehen. Tori steht in mitten der Kreaturen und wirkt so als ob sie uns nicht erkennt und gibt den Befehl zum Angriff. Verdammt. Sie muss vom Bösen besessen sein. Das war es was man ihr gespritzt hat. Und wir kommen nicht an sie ran. Da sich aber die meisten der Fledermäuse mit den Jungs beschäftigen, versuche ich, Tori mit dem Licht zu reinigen, doch ohne Erfolg. „Das wird nicht gelingen Priesterin“ „Was willst du?“ „Eure Freundin gehört uns. Ihr habt nicht die Kraft sie zu retten. Ihr werdet sie nicht finden“ Damit ist Kaorimiete weg. Mit was für einer Kraft können wir Tori retten, die wir angeblich nicht finden? „Tori“ Blake´s Ruf lässt mich aufhorchen. Das könnte funktionieren. „Blake. Du musst Tori folgen. Du bist der einzige der sie retten kann“ Verständnislos sieht Blake mich an. „Hör auf dein Herz. Es wird dir sagen was du tun musst. Und jetzt beeile dich“ Ich hoffe das ich richtig liege und ihn nicht unnötig in Gefahr bringe.
Während wir uns um die Fledermäuse kümmern, macht Blake sich auf den Weg zu Tori. Ich hoffe das es klappt. Und das sie sich beeilen, denn diese Viecher sind nicht ohne. Ich hab mit dreien von ihnen zu tun und kann dem nächsten Schlag nicht mehr ausweichen. Mit einem Schrei lande ich am Rand der Brücke auf der wir stehen und kann mich gerade noch am Rand festkrallen. In diesem Moment sehen die Fledermäuse ihre Chance. „Alex“ Das kann es doch jetzt nicht gewesen sein. So kann und darf es nicht enden. Ich sehe die Fledermäuse über mir und bin sicher, das mich jetzt nichts mehr retten kann, doch falsch gedacht. Plötzlich schreien die Dinger auf und stürzen in den Abgrund. Doch auch ich kann mich nicht mehr halten und rutsche von dem Stein ab. Doch in dem Moment werde ich am Handgelenk gepackt und sehe nach oben. Hunter. Wer sonst? „Wehe du lässt los“ „Hatte ich nicht vor Hunter“ Als ich wieder sicher auf der Brücke stehe, lasse ich meinen Blick kurz über die Szene gleiten. Viele sind von den Fledermäusen nicht mehr übrig und die restlichen reinige ich mit dem Licht. „Wo ist Blake?“ „Er ist Tori nach und ich hoffe das er es schafft“ Und mein Wunsch geht in Erfüllung. Wir gehen in die Richtung, in die Tori und Blake verschwunden waren. Dort kommen uns die beiden Hand in Hand entgegen und wirken glücklich wie nie zuvor. Also hat Blake es geschafft und die beiden haben zueinander gefunden.
Kurz erzählen sie uns was passiert ist. Natürlich freuen wir uns alle für sie, doch ich habe noch etwas zu erledigen. Nach dem wir einen Weg nach draußen gefunden haben, stelle ich mich in die Mitte des großen Platzes und lasse mein Zepter erscheinen. Dann beschwöre ich alles an Licht herauf was ich nur kann. Nach und nach breitet sich das Licht aus und macht das Schloss wieder zu dem Ort der er einmal war. Die Finsternis zieht sich immer weiter zurück, das Gras und die Blumen erblühen zu neuem Leben und das Wasser wird wieder klar und rein. Die Felsen, auf denen das Schloss erbaut ist, werden wieder zu dem hellen Gestein, das es einst war. Die Tiere finden ihren Weg zurück und auch die Menschen, die vor der Finsternis geflohen sind, kehren zurück. Alles sind glücklich. Na ja fast alle. Als ich zu Hunter sehe, habe ich das Gefühl, das mein Herz stehen bleibt. Ich kann deutlich den Schmerz sehen. Ich kann ihn verstehen. Natürlich freut er sich für seinen Bruder und doch leidet er. Und wer ist Schuld daran? Ich. Und in diesem Fall freut es mich auch nur wenig das wir ein weiteres Elementjuwel haben. „Ist alles in Ordnung Alex?“ „Nein Cam. Nichts ist in Ordnung“ Ich wende mich an die anderen und meine lauter. „Wir sollten zurück. Tori muss sich ausruhen“ Erneut erscheint ein Portal vor uns durch das wir gehen. Als wir durch sind, stehen wir wieder in dem Wald in dem wir vor gefühlten Tagen standen. In Wirklichkeit sind aber nur einige Stunden vergangen. Es ist bereits dunkel und so gehen wir so schnell es geht zurück.
Tori legt sich gleich schlafen. Das war alles etwas viel für sie. Aber es zeigt auch ihre innere Stärke. Sonst hätte sie sich nicht von der Dunkelheit befreien können. Ich beobachte Tori, die friedlich schläft und sich von den Strapazen erholt. Ich finde allerdings keine Ruhe und ich weiß genau, warum nicht.
Leise stehe ich auf und ziehe mich um. Auch wenn man eigentlich nicht alleine in die Quellen soll, tue ich genau das. Ich vertraue einfach mal darauf, das nichts passiert. Und lange soll ich auch nicht alleine bleiben. Als ich Schritte höre, zucke ich zusammen und habe schon die Befürchtung, das wieder ein Feind auftaucht, doch ich irre mich. „Was dagegen wenn ich dir Gesellschaft leiste?“ „Nein“ Ich kann Hunter ja schlecht sagen, das er verschwinden soll. Auch wenn diese Situation nicht passend ist und ich sie vermeiden sollte. „Was ist los?“ „Das weißt du doch genau“ „Nein, ich habe keine Ahnung“ Lügner. Auch jetzt kann ich noch Trauer und Schmerz in ihm fühlen. „Du solltest nicht versuchen mich anzulügen. Ich kann deutlich die Trauer und vor allem den Schmerz in dir fühlen. Und an alledem bin ich Schuld“ Und dabei soll ich den Menschen Frieden und Glück bringen. Das ist doch ein Scherz. „Hör auf so was zu sagen. Du bist nicht schuld. Du kannst nichts dafür das ich mich in dich verliebt habe. Und ich vertraue darauf, das wir diese Liebe eines Tages leben werden. Denn ich weiß das du genau so fühlst“
Überrascht und auch etwas geschockt sehe ich Hunter in die Augen. Damit habe ich nicht gerechnet. „Du hast recht, es ist nicht leicht und auch wenn ich mich für Blake freue, kann ich nicht abstreiten das ich auch neidisch bin. Aber solange ich bei dir sein kann, ist das unwichtig. Ich hab es dir schon mal gesagt. Egal was kommt ich werde bei dir sein und dich beschützen. Und das ist ganz allein meine Entscheidung. Also hör bitte auf dir Schuldgefühle einzureden“ Bei diesen Worten kommt er langsam auf mich zu und ich weiche etwas zurück, was nicht wirklich viel bringt. Was zum Geier hat er vor? Langsam hebt er die Hand und legt sie an meine Wange und streicht mit dem Daumen die Träne weg die ich erst jetzt bemerke. „Hör auf zu weinen. Das steht dir nicht“ Ein leichtes Lächeln bekomme ich zustande. Wie macht er das nur? „Du siehst noch viel hübscher aus wenn du lächelst“ Ich merke wie ich rot werde, was wiederum Hunter zum grinsen bringt. „Das sieht auch süß aus“ „Hör auf damit“ Lächelnd zieht er mich in seine Arme und auch wenn ich das nicht sollte, genieße ich diesen Moment.
Nur können wir nicht ewig hier bleiben. Also gehen wir zurück , wenn auch nur widerwillig.
„Gute Nacht Alex“ „Gute Nacht Hunter“ Damit verschwinde ich im Zimmer, ziehe mich um und lege mich schlafen. Nach einer ganzen Weile, in der meine Gedanken nicht zur Ruhe kommen wollten, schlafe ich dann auch ein.
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Bikini Alex: http://img30.dreamies.de/img/590/b/8mtqenx32v8.jpg
Bikini Tori: http://img22.dreamies.de/img/409/b/m6er8e6il97.jpg
Schloss vorher: https://img21.dreamies.de/img/445/b/q3btxmhg7wi.jpg
Schloss hinterher: https://img28.dreamies.de/img/913/b/1j5h22iarm6.jpg
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Teaser:
29. Die Reise geht weiter
Online am 28.12.2018
„Es darf vielleicht jetzt nicht sein. Aber später. Denk doch mal daran“ „Tori. Es macht keinen Sinn für mich, an eine Zukunft zu denken, von der ich nicht einmal weiß, ob ich sie erleben werde. Denn noch steht es in den Sternen, wie der Kampf ausgehen wird. Ich muss im hier und jetzt leben. Für mich zählt das später nicht. Zumal man als Krieger sowieso nicht weiß, ob es ein später überhaupt gibt. Und außerdem. Bevor du dich bei mir einmischst, solltest du dich mal um dich selber kümmern. Den Bikini hast du doch nur wegen Blake gekauft, oder?“ Das Tori rot wird reicht mir als Antwort völlig. „Volltreffer“ „Alex. Hör auf damit“ „Jetzt weißt du mal wie das ist. So und jetzt Schluss damit. Die Jungs warten. Also. Bist du fertig?“ Ein Nicken von Tori und wir gehen los. Viel ist hier draußen nicht los. Vermutlich sind viele unterwegs oder schlafen noch. Mir ist das nur recht. Von weitem können wir die Jungs schon sehen. Also stellen wir unsere Sachen ab und ich ziehe das Shirt aus. Dann gehen wir zu den anderen. Als sie uns bemerken ist es plötzlich ganz still und vor allem zwei Personen, scheinen gleich die Augen auszufallen. Was haben die denn? Schnell sehe ich an mir runter, doch ich erkenne nichts auffälliges. Der Bikini sitzt wie er soll und ist auch nicht besonders auffällig. Das Oberteil ist Pink, allerdings kein Barbiepink, und mit schwarzen und weißen Blüten verziert und das Unterteil ist schwarz und am Bund wie das Oberteil. Auch bei Tori ist nichts ungewöhnlich. Bei ihr ist das Oberteil mit schwarz-weißen Punkten und größeren Pinken Ornamenten verziert. Das Unterteil ist blau mit einem dünnen Gürtel der so wie ihr Oberteil ist. Also nichts ungewöhnliches.
Tori stößt mir leicht in die Seite und zwinkert mir zu. Ich verdrehe nur die Augen und wende mich wieder den Jungs zu, da wir mittlerweile am Rand der Quelle stehen. „Stimmt etwas nicht?“ Kurz schütteln sie sich, wohl um wider zu Verstand zu kommen, was vermutlich auch vergeblich ist. „Nein alles ok. Ihr seht umwerfend aus“ „Danke“ Also rein da. Die Wärme ist angenehm und tut wirklich gut. Ich hab das Gefühl, das sich alle meine Muskeln entspannen. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte mal so ruhig und entspannt war. Den Unterhaltungen um mich rum, höre ich gar nicht richtig zu, sondern döse etwas vor mich hin.
Es muss schon kurz vor Mittag sein, als ich wieder richtig wach bin. Und so langsam sollten wir auch mal hier raus. Zu lange ist nicht gut. Und außerdem haben die Jungs Hunger. Also gehen wir zurück und dann essen. Zugegeben auch ich merke langsam den Hunger. Aber mit dem was die Jungs essen, kann ich dann nicht mithalten. Das die nicht platzen. Als ich zu Tori sehe, sehe ich wie sie nur den Kopf schüttelt und wohl hofft das niemand das sieht. Da hat sie auch Glück, denn außer uns sind nur ein paar andere Leute da und die sind vorrangig mit sich selber beschäftigt.
Sie sehen alle glücklich und zufriedenen aus. Ein älteres Ehepaar, das noch genau so verliebt aussieht wie am ersten Tag, eine junge Familie, die für nichts anderes Augen hat, als für ihr kleines Kind, ein junger Mann mit seiner Freundin, die verliebter wohl nicht sein können. Schnell wende ich den Blick ab, da es weh tut diese Leute zu sehen. Sie alle können einfach das Leben genießen, ohne zu wissen in welcher Gefahr sie sind. Sie können sich ihre Wünsche erfüllen, ihre Träume leben. Sie können einfach sie selber sein. Am Rand nehme ich wahr, das die Jungs über irgendwas lachen und ich spüre Tori´s Blick. Ich bekomme nur ein gequältes Lächeln zustande. Ich muss hier raus. Ich stehe auf und murmle ein schnelles, „Ich muss kurz an die frische Luft“, und gehe raus, wo ich mir einen ruhigen Platz suche. In einem der Pavillons finde ich ihn. Ich lasse mich auf der Bank nieder und starre auf das Wasser. Ich will ja nicht jammern, aber das Leben ist wirklich ein mieser Verräter. Ich wünsche wirklich niemandem so ein Schicksal wie das meine, aber manchmal wünsche ich wirklich es wäre jemand anderes. Als ich Schritte höre, wische ich mir die Tränen, die ich erst jetzt bemerke, weg und sehe auf. „Alex, was ist los?“ „Nichts. Mach dir keine Gedanken Tori“ Irgendwie war es klar, das sie mir nicht glaubt.
„Ich sehe dir an, das du lügst“ Sie setzt sich neben mich und plötzlich umarmt sie mich, zieht mich an sich und redet leise auf mich ein. Und genau das ist der Moment, wo ich die Tränen nicht mehr zurück halten kann. All die Tränen die in den ganzen Jahren ungeweint blieben, bahnen sich einen Weg an die Oberfläche. Tori sagt kein Wort, lässt mich einfach weinen und nach einiger Zeit um meine Fassung ringen. „Tut mir leid“ Vom Weinen ist meine Stimme etwas rau und leise. „Es gibt nichts wofür du dich entschuldigen musst. Es war schon lange Zeit, das du alles raus lässt“ „Ich weiß, das ich für meine Aufgabe stark sein muss. Aber manchmal. Manchmal wünsche ich mir einfach so zu sein, wie alle anderen. Einfach mein Leben zu leben, ohne mir Gedanken machen zu müssen. Frei zu sein, einfach ich zu sein. All das was mir jetzt nicht möglich ist zu tun. Fehler zu machen. Einfach normal zu sein“ Es tut gut mit jemanden offen darüber sprechen zu können. Ich weiß, das auch Großvater mich versteht, aber er weiß auch um die Pflicht die unsere Familie trägt. Tori ist da unvoreingenommen. „Alex. Du bist nicht alleine. Wir verstehen dich und wir werden dich in allem unterstützen. Du bist unsere Freundin und egal was kommt, wir werden an deiner Seite sein. Und wenn das hier alles vorbei ist, dann bist du frei. Dann kannst du ganz du sein. Einfach Alex. Wir werden alles tun, um das zu erreichen“ „Danke Tori. Es schön euch als Freunde zu haben“
Nach einer Weile, die wir hier noch sitzen und reden, gehen wir zurück zu den Jungs, die uns, oder eher mich, besorgt mustern. Mir ist klar, das meine Augen noch etwas rot vom weinen sind, aber keiner sagt etwas dazu. Nicht einmal Dustin. Vermutlich hat er es nicht mal bemerkt. „Alex?“ „Es ist alles in Ordnung Cam“ Wir setzten uns wieder dazu und beratschlagen was wir jetzt machen. Schnell sind wir uns einig, das wir uns die Gegend ansehen wollen. Also machen wir uns fertig und eine viertel Stunde später sind wir unterwegs. Und je weiter wir gehen, desto mehr macht sich ein ungutes Gefühl in mir breit. Immer wieder sehe ich mich um, doch nichts. Keine Menschen, keine Tiere, einfach nichts. Gut wir sind weit in den Wald rein gegangen, aber das man wirklich nichts hört. Schon unheimlich. Und plötzlich fängt mein Amulett an zu leuchten. Ich bleibe wie angewurzelt stehen und auch die anderen sehen mich an. Allen ist klar, was das heißt. Wir sehen uns um, doch es ist nach wie vor nichts zu sehen. Bis ich plötzlich eine heftigen Schlag in den Rücken bekommen. Tyrannodrohnen.
War klar. Schnell machen wir uns für den Kampf bereit. Doch dieses mal ist etwas anderes. Sie scheinen uns nicht wirklich angreifen zu wollen. Eher als ob sie uns hinhalten oder von etwas abhalten wollen. Sie treiben uns auseinander, aber wirklich mehr passiert nicht, bis wir eine lauten Schrei hören, der eindeutig von Tori kommt. Einer der Tyrannodrohnen hat ihr eine Spritze oder so etwas in den Arm gestochen. Darin befindet sich eine schwarze Flüssigkeit. Wir versuchen zu Tori zu kommen, doch das ist gar nicht so einfach. Und dann taucht vor uns plötzlich ein Portal auf und verschluckt uns.
Als ich zu mir komme, ist alles dunkel. Keine Ahnung wo ich bin, oder wo die anderen sind. Doch dann höre ich neben mir ein Geräusch. Vorsichtig richte ich mich auf und lasse mein Zepter erscheinen, das durch das Licht den Ort erhellt. „Leute. Ich alles in Ordnung?“ „Geht so“ Zumindest scheint keiner ernsthaft verletzt. „Tori was ist mit dir?“ „Soweit ist alles in Ordnung. Ich weiß nur nicht, was mir diese Dinger gespritzt haben“ „Wir werden es raus finden“ Aber erst mal sollten wir einen Weg zurück finden. Dieser Ort gehört zur Finsternis. Schon seine Ausstrahlung ist böse und dunkel. Wir müssen in einem Kellergewölbe sein. Die Decken sind halbrund, hier und da sind schwere Eisengitter. Die Gänge scheinen endlos zu sein. Hier und da kann ich den Schrei einer Kreatur hören, der ich nicht begegnen möchte. Wir gehen eine Treppe hoch, nur um uns in einem erneuten Gängegewirr wieder zu finden. Das ist das reinste Labyrinth. Aber darauf scheint auch alles hier abzuzielen. Man soll nicht nach draußen finden. Dieser Ort wurde von dem Bösen übernommen. Ich kann immer noch den Nachhall des Lichtes spüren. Als wir an einem Fenster vorbei kommen, sehe ich draußen nichts als Dunkelheit. Das hat aber nichts mit der Tageszeit zu tun. Es ist die reine Finsternis des Bösen. Und es scheint sich noch etwas zu verändern. Und zwar bei Tori. Sie ist irgendwie merkwürdig seid wir hier sind. So.... abwesend. Und das jetzt auch im wahrsten Sinne des Dings... des Wortes. „Leute, wo ist Tori?“ Das kann doch nicht sein. Sie war eben noch da. „Wir müssen sie suchen. Aber seid vorsichtig“ Irgendwas stimmt hier nicht. Wir wandern eine ganze Weile durch die verschlungenen Gänge, ohne eine Spur von ihr zu finden. Tori muss aber hier sein, da ich sie ganz deutlich spüren kann, auch wenn ihre Präsenz verändert ist. Langsam gehen wir weiter, alle bis zum äußersten angespannt.
Der Angriff kommt wie aus dem nichts. In letzter Sekunde können wir uns ins Sicherheit bringen. Was sind das denn? Die Dinger sehen aus wie mutierte Fledermäuse. Und sie sind alles andere als freundlich. Doch dann sehe ich etwas, das mich viel mehr beunruhigt. „Leute wir haben ein Problem“ Ein Blick und ich sehe das auch die Jungs das so sehen. Tori steht in mitten der Kreaturen und wirkt so als ob sie uns nicht erkennt und gibt den Befehl zum Angriff. Verdammt. Sie muss vom Bösen besessen sein. Das war es was man ihr gespritzt hat. Und wir kommen nicht an sie ran. Da sich aber die meisten der Fledermäuse mit den Jungs beschäftigen, versuche ich, Tori mit dem Licht zu reinigen, doch ohne Erfolg. „Das wird nicht gelingen Priesterin“ „Was willst du?“ „Eure Freundin gehört uns. Ihr habt nicht die Kraft sie zu retten. Ihr werdet sie nicht finden“ Damit ist Kaorimiete weg. Mit was für einer Kraft können wir Tori retten, die wir angeblich nicht finden? „Tori“ Blake´s Ruf lässt mich aufhorchen. Das könnte funktionieren. „Blake. Du musst Tori folgen. Du bist der einzige der sie retten kann“ Verständnislos sieht Blake mich an. „Hör auf dein Herz. Es wird dir sagen was du tun musst. Und jetzt beeile dich“ Ich hoffe das ich richtig liege und ihn nicht unnötig in Gefahr bringe.
Während wir uns um die Fledermäuse kümmern, macht Blake sich auf den Weg zu Tori. Ich hoffe das es klappt. Und das sie sich beeilen, denn diese Viecher sind nicht ohne. Ich hab mit dreien von ihnen zu tun und kann dem nächsten Schlag nicht mehr ausweichen. Mit einem Schrei lande ich am Rand der Brücke auf der wir stehen und kann mich gerade noch am Rand festkrallen. In diesem Moment sehen die Fledermäuse ihre Chance. „Alex“ Das kann es doch jetzt nicht gewesen sein. So kann und darf es nicht enden. Ich sehe die Fledermäuse über mir und bin sicher, das mich jetzt nichts mehr retten kann, doch falsch gedacht. Plötzlich schreien die Dinger auf und stürzen in den Abgrund. Doch auch ich kann mich nicht mehr halten und rutsche von dem Stein ab. Doch in dem Moment werde ich am Handgelenk gepackt und sehe nach oben. Hunter. Wer sonst? „Wehe du lässt los“ „Hatte ich nicht vor Hunter“ Als ich wieder sicher auf der Brücke stehe, lasse ich meinen Blick kurz über die Szene gleiten. Viele sind von den Fledermäusen nicht mehr übrig und die restlichen reinige ich mit dem Licht. „Wo ist Blake?“ „Er ist Tori nach und ich hoffe das er es schafft“ Und mein Wunsch geht in Erfüllung. Wir gehen in die Richtung, in die Tori und Blake verschwunden waren. Dort kommen uns die beiden Hand in Hand entgegen und wirken glücklich wie nie zuvor. Also hat Blake es geschafft und die beiden haben zueinander gefunden.
Kurz erzählen sie uns was passiert ist. Natürlich freuen wir uns alle für sie, doch ich habe noch etwas zu erledigen. Nach dem wir einen Weg nach draußen gefunden haben, stelle ich mich in die Mitte des großen Platzes und lasse mein Zepter erscheinen. Dann beschwöre ich alles an Licht herauf was ich nur kann. Nach und nach breitet sich das Licht aus und macht das Schloss wieder zu dem Ort der er einmal war. Die Finsternis zieht sich immer weiter zurück, das Gras und die Blumen erblühen zu neuem Leben und das Wasser wird wieder klar und rein. Die Felsen, auf denen das Schloss erbaut ist, werden wieder zu dem hellen Gestein, das es einst war. Die Tiere finden ihren Weg zurück und auch die Menschen, die vor der Finsternis geflohen sind, kehren zurück. Alles sind glücklich. Na ja fast alle. Als ich zu Hunter sehe, habe ich das Gefühl, das mein Herz stehen bleibt. Ich kann deutlich den Schmerz sehen. Ich kann ihn verstehen. Natürlich freut er sich für seinen Bruder und doch leidet er. Und wer ist Schuld daran? Ich. Und in diesem Fall freut es mich auch nur wenig das wir ein weiteres Elementjuwel haben. „Ist alles in Ordnung Alex?“ „Nein Cam. Nichts ist in Ordnung“ Ich wende mich an die anderen und meine lauter. „Wir sollten zurück. Tori muss sich ausruhen“ Erneut erscheint ein Portal vor uns durch das wir gehen. Als wir durch sind, stehen wir wieder in dem Wald in dem wir vor gefühlten Tagen standen. In Wirklichkeit sind aber nur einige Stunden vergangen. Es ist bereits dunkel und so gehen wir so schnell es geht zurück.
Tori legt sich gleich schlafen. Das war alles etwas viel für sie. Aber es zeigt auch ihre innere Stärke. Sonst hätte sie sich nicht von der Dunkelheit befreien können. Ich beobachte Tori, die friedlich schläft und sich von den Strapazen erholt. Ich finde allerdings keine Ruhe und ich weiß genau, warum nicht.
Leise stehe ich auf und ziehe mich um. Auch wenn man eigentlich nicht alleine in die Quellen soll, tue ich genau das. Ich vertraue einfach mal darauf, das nichts passiert. Und lange soll ich auch nicht alleine bleiben. Als ich Schritte höre, zucke ich zusammen und habe schon die Befürchtung, das wieder ein Feind auftaucht, doch ich irre mich. „Was dagegen wenn ich dir Gesellschaft leiste?“ „Nein“ Ich kann Hunter ja schlecht sagen, das er verschwinden soll. Auch wenn diese Situation nicht passend ist und ich sie vermeiden sollte. „Was ist los?“ „Das weißt du doch genau“ „Nein, ich habe keine Ahnung“ Lügner. Auch jetzt kann ich noch Trauer und Schmerz in ihm fühlen. „Du solltest nicht versuchen mich anzulügen. Ich kann deutlich die Trauer und vor allem den Schmerz in dir fühlen. Und an alledem bin ich Schuld“ Und dabei soll ich den Menschen Frieden und Glück bringen. Das ist doch ein Scherz. „Hör auf so was zu sagen. Du bist nicht schuld. Du kannst nichts dafür das ich mich in dich verliebt habe. Und ich vertraue darauf, das wir diese Liebe eines Tages leben werden. Denn ich weiß das du genau so fühlst“
Überrascht und auch etwas geschockt sehe ich Hunter in die Augen. Damit habe ich nicht gerechnet. „Du hast recht, es ist nicht leicht und auch wenn ich mich für Blake freue, kann ich nicht abstreiten das ich auch neidisch bin. Aber solange ich bei dir sein kann, ist das unwichtig. Ich hab es dir schon mal gesagt. Egal was kommt ich werde bei dir sein und dich beschützen. Und das ist ganz allein meine Entscheidung. Also hör bitte auf dir Schuldgefühle einzureden“ Bei diesen Worten kommt er langsam auf mich zu und ich weiche etwas zurück, was nicht wirklich viel bringt. Was zum Geier hat er vor? Langsam hebt er die Hand und legt sie an meine Wange und streicht mit dem Daumen die Träne weg die ich erst jetzt bemerke. „Hör auf zu weinen. Das steht dir nicht“ Ein leichtes Lächeln bekomme ich zustande. Wie macht er das nur? „Du siehst noch viel hübscher aus wenn du lächelst“ Ich merke wie ich rot werde, was wiederum Hunter zum grinsen bringt. „Das sieht auch süß aus“ „Hör auf damit“ Lächelnd zieht er mich in seine Arme und auch wenn ich das nicht sollte, genieße ich diesen Moment.
Nur können wir nicht ewig hier bleiben. Also gehen wir zurück , wenn auch nur widerwillig.
„Gute Nacht Alex“ „Gute Nacht Hunter“ Damit verschwinde ich im Zimmer, ziehe mich um und lege mich schlafen. Nach einer ganzen Weile, in der meine Gedanken nicht zur Ruhe kommen wollten, schlafe ich dann auch ein.
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Bikini Alex: http://img30.dreamies.de/img/590/b/8mtqenx32v8.jpg
Bikini Tori: http://img22.dreamies.de/img/409/b/m6er8e6il97.jpg
Schloss vorher: https://img21.dreamies.de/img/445/b/q3btxmhg7wi.jpg
Schloss hinterher: https://img28.dreamies.de/img/913/b/1j5h22iarm6.jpg
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Teaser:
29. Die Reise geht weiter
Online am 28.12.2018