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Behind blue Eyes

Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Fantasy / P18 / Gen
Hunter OC (Own Character)
27.05.2018
25.01.2023
18
21.703
2
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Dieses Kapitel
1 Review
 
12.11.2022 1.257
 
Sein Blick war alles, nur nicht sanft.
“Bist du lebensmüde?”
“Warum fragen mich das alle? Ja es war blöd alleine zu gehen, das habe ich kapiert, doch es war es wert.”
Ich zeigte auf den Monitor, wo ein riesiger Drachen und Tiger Zord zu sehen waren.
“Und dafür bringst du dich in Lebensgefahr?”
Also ich hatte mit einem danke gerechnet, sagte aber nichts mehr. Hunter verdrehte die Augen und wandte sich an Tori.
“Warum seid ihr Frauen nur so?”
“Ach komm, du bist auch nicht besser.”
Damit war die Sache geklärt und ich machte mich auf den Weg nach Hause.


“Ich dachte das wir ein Team sind.”
Seufzend blieb ich stehen.
“Hunter, bitte lass es gut sein.”
“Du weißt doch das ich dir bei allem helfe.”
“Und was wenn ich deine Hilfe jetzt nicht will?”
“Beth, rede mit mir.”
“Ich will aber nicht reden, ich will die beiden zur Rede stellen, sie vermöbeln, wenn es sein muss. Vor allem aber will ich wissen warum du bei Jasmine reagiert hast und nicht bei mir.”
“Gut, wir kommen der Sache näher. Ich kann es mir selber nicht erklären.”
“Hast du eine Ahnung wie ich mich gefühlt habe? Du öffnest deine Augen, siehst durch mich hindurch und strahlst dann deine Ex an, mit diesem Lächeln das nur mir gehört. Du hättest mich genauso gut schlagen können, es wäre dasselbe gewesen.”
“Ich kann nicht mehr als mich zu entschuldigen.”
“Was es auch nicht besser macht.”
Damit ließ ich ihn stehen.



Tori und ich wollten uns in der Stadt treffen, bisschen bummeln und so. Jetzt wartete ich schon eine halbe Stunde auf sie und machte mir langsam Sorgen. Deshalb rief ich sie auch an.
“Es tut mir leid, der Sohn meiner Schwester musste ins Krankenhaus, ich werde es nicht schaffen.”
“Okay, alles klar, gute Besserung für den kleinen.”
Als wäre das alleine nicht schon schlimm genug kam Tori ganz aufgebracht zum nächsten Training.
“Das ist doch nicht normal, sie ganze Kinderstation ist belegt, alle sind ins Koma gefallen.”
“Könnte das ein Alien verursacht haben?”
Eine gute Frage von Blake.
“Ich will doch nur das Ethan wieder aufwacht.”
Was verständlich war.
“Dann sollten wir der Sache auf den Grund gehen.”
“Schon gemacht Shane, laut meinen Infos waren alle Kinder auf demselben Spielplatz bevor sich ihr Zustand verschlimmerte.”
Keine Ahnung wie Cam das immer machte, doch er war verdammt gut.
“Dann los!”



Das kleine Häuschen stand auf einer Klippe, direkt oberhalb der Bucht. Wie ich diesen Ausblick mochte, es gab nichts schöneres als morgens hier zu stehen und die kühle Brise zu genießen. Arme legten sich sanft um mich und zogen mich an einen warmen Körper.
“Hast du es dir so vorgestellt?”
“Genauso.”
Ich lehnte mich gegen Hunter.
“Hast du dir schon einen Namen überlegt?”
Seine Hände fuhren sanft über meinen Bauch, der sich schon deutlich wölbte.
“Lassen wir uns überraschen, ob es Mädchen oder Jungs werden.”
“Denk an die sturen Bradley Gene, es können nur Jungs werden.”
“Was mein Mann doch von sich überzeugt ist.”
“Und trotzdem hast du mich geheiratet.”
So standen wir da und genossen die Sonnenstrahlen, so könnte es ewig sein. Trotzdem regte sich mein Ninjaverstand, etwas war nicht richtig. Es war einfach zu schön.
“Lass einfach los und es wird für immer so sein.”
“Was meinst du?”
Mein Herzschlag beschleunigte sich.
“Gib den Kampf auf, sterben ist nicht schlimm.”
Ich riss mich los und starrte Hunter an.
“Das hier wolltest du doch immer, keine Kämpfe, einfach ein normales Leben.”
Ich wich vor ihm zurück, das war nicht real.
“Nein, ich will nicht sterben.”
“Ihr seid aber schon so gut wie tot, dein gelber Freund wird es alleine nicht schaffen.”
Das Alien nahm seine wahre Form an, ich wollte in den Kampfmodus, konnte mich aber nicht bewegen, erschrocken bemerkte ich erst jetzt das ich schon zur Hälfte versteinert war. Ich konnte Dustins Stimme hören.
“Leute, ich könnte eure Hilfe echt gut gebrauchen!”
Da atmen fiel mir immer schwerer, es wäre wirklich einfach aufzugeben. Doch noch brannte das Feuer in mir und genau darauf konzentrierte ich mich mit aller Macht.
“Ninja Power des Feuers, brich den Zauber!”
Eine glühende Aura brach sich ihren Weg aus meinem Körper und ließ den Stein einfach schmelzen. Mit einem tiefen befreienden Atemzug kam ich wieder zu mir. Wir lagen immer noch auf dem Spielplatz und es war Zeit den Spuk zu beenden. Mit jedem Schlag den Dustin und ich landeten fiel mehr Stein von unseren Freunden ab. Und als das Team wieder komplett war konnte das Alien einpacken. Jedenfalls bis es als Hochhaus wieder auftauchte und die Zords von Cam etwas Auslauf bekamen.
Der Tag hinterließ seine Spuren, klar das Alien musste vernichtet werden, schon wegen den Kids, trotzdem war es für einen kurzen Moment alles gewesen was ich wollte, Hunter und meinen Frieden.


Heute gab es einen freien Tag für alle, naja bis auf Tori, denn ging ihrem Nebenjob nach. Sie wollte sich ein neues Board kaufen und verdiente sich in einer Bäckerei was dazu. Das bedeutete für sie Sonntags nicht ausschlafen, sondern Brötchen verkaufen. Ich wollte heute etwas länger schlafen, wurde aber echt schon um 11 aus dem Schlaf gerissen. Tastend fegte ich das Handy vom Nachttisch, beugte mich grunzend über den Bettrand und nahm den Anruf an.
“Beth, es tut mir so leid, aber ich brauche deine Hilfe.”
“Geht es um Leben und Tod?”
“Fast, nur soviel, ich traue es den Jungs nicht zu. Hilft du mir?”
“Das weißt du doch ganz genau. Wo treffen wir uns?”
“Ich bin in der Bäckerei.”
“Okay, halbe Stunde, dann bin ich da.”
“Danke, du bist die beste.”
“Ich schicke dir die Rechnung.”
Und schlug stöhnend die Bettdecke zur Seite.


“Also wer ist entführt worden?”
Sie raufte sich die Haare.
“Der Verlobungsring meines Chefs ist irgendwie in einem der Brötchen gelandet und ich habe ihn verkauft. Ich muss den Ring finden.”
“Und wie genau? Du hattest doch bestimmt schon mehr Kundschaft heute morgen.”
“Ja, aber erst der letzte hat das Brötchen mit Streudeko gekauft.”
“Gut, hast du dir sein Gesicht gemerkt?”
“Ich glaube schon.”
“Also nein, wie viel Vorsprung kann er haben?”
Sie zuckte nur die Schultern, mein Sonntag war dann wohl gelaufen.
“Glaubst du der Sensej würde es erlauben?”
Ich sah sie grübelnd an.
“Das du deine Ninjakräfte benutzt?”
Sie nickte eifrig.
“Wenn er es erfährt halte mich aus der Sache raus.”
“Nur die ungefähre Richtung, mehr nicht.”
“Ist dein Ding, Schwester.”
Es war außer uns niemand im Laden, sie öffnete den Wasserhahn und konzentrierte sich. Ein feiner Wasserstrahl glitt zu Boden, schlängelte sich aus dem Laden und wir nahmen die Verfolgung auf.


Es ging quer durch das ganze Viertel, was um diese Zeit hier los war, schrecklich. Mein Handy klingelte, es war Hunter.
“Ja?”
Ich war schon etwas atemlos.
“Ich bin wieder zuhause, wo bist du denn?”
“Mit Tori unterwegs.”
“Seid ihr auf der Flucht?”
“Ne, wir verfolgen nur einen fremden Mann um ihm sein Brötchen zu klauen.”
Stille am anderen Ende.
“Wie bitte?”
“Erkläre ich dir nachher.”
“Ok, bin gespannt, wenn ihr Hilfe braucht.”
“Danke, wird schon klappen, bis dann.”
Und legte auf, Tori stoppte ziemlich abrupt und ich prallte gegen sie.
“Hast du Ihn?”
“Bin nicht sicher.”
Sie deutete nach vorne, wo sich eine kleine Gruppe von Menschen versammelt hatte. Tatsächlich hielten alle eine Tüte mit Brötchen in den Händen, doch irgendwie stimmte da was nicht.
“Was ist mit denen?”
“Kein Plan, die sehen weggetreten aus.”
Langsam gingen wir näher, als alle Köpfe in unsere Richtung ruckten und wir angestarrt wurden. Dann, mit komisch langsamen Schritten kamen alle auf uns zu.
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