Dead.Love.Blood.
von Sistaku
Kurzbeschreibung
Was passiert wenn aus heiterem Himmel eine Zombie Apokalypse ausbricht, obwohl alles ganz normal schien?
GeschichteDrama, Horror / P16 / Gen
14.04.2018
15.07.2018
2
5.041
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14.04.2018
3.150
Vorwort: Dies ist eine von vielen Verbesserungen, der Apokalypsen Geschichte, die Ich schrieb. Ich weiß das diese hier jetzt nicht die perfekte Geschichte sein wird, aber im Vergleich zu den anderen ist sie immer besser geworden und irgendwann wird sie es auch sein. Es brauch nur etwas mehr Zeit...
"Die Erde war ein Planet auf dem viele Menschen, Lebewesen, wie Tiere und Pflanzen lebten, doch was keiner von ihnen ahnte war, dass die Erde sich wehrte und zurücknahm was ihr einst gehörte. Die Menschen sollten büßen für all ihre Taten und die Erde holte sich an nur einem einzigen Tag zurück was ihr einst allein ihr Besitz war, nämlich sich selbst. An diesem Tag veränderte sich alles. Menschen starben auf unerklärliche Weise an einem unaufhaltsamen Virus und kamen wenige Stunden wieder zurück ins Leben und überfielen noch mehr Menschen. Alles was damals war ist Geschichte und nur die Menschen die mutig und schlau genug waren zu überleben, schafften es auch, aber vor allem waren sie Imun gegen den Virus, denn er überfiel nur eine kleine Zahl von Lebewesen und diese griffen in riesigen Zahlen gesunde an, weshalb es sich so schnell verbreitete. Es werden nur wenige Menschen schaffen all dies zu überleben, so wie wir. Wir mögen zwar nur wenig sein, aber dennoch ist es möglich. Wir sind zwar nur ein paar Jugendliche, die denken all diese scheiße überstehen zu können, aber im Moment sitzen wir hier eingesperrt in unerserer hässlichen Sporthalle fest, da die Polizei alles evakuiert hat und uns Schüler zusammen mit den Lehrern hier eingeschlossen hat, da die Verstärkung wohl bald eintreffen sollte. Nur leider sitzen wir hier schon ganze zwei Stunden und die Polizei kam immer noch nicht, bloß diese zwei Anfänger stehen von innen vor der Tür und halten Ausschau. Wenn sich nicht bald etwas ändert werden wir hier drinnen noch sterben, weil es nur einen verdammten Ausgang gibt und diese nichts nützigen Anfänger ihn beobachten und keinen raus lassen. Da kann man buchstäblich sagen das wir in einer Falle sitzen. Diese Dinger dort draußen werden es irgendwie schon Hier rein schaffen, so wie sie es in den ganzen Filmen auch machen. Genau wie vorhin in unsere Klassenräume. Es war ein reines Gemetzel und Blutbad. Sie kamen und werden auch immer reinkommen, wenn sie ihre Beute erst einmal gewittert haben."
<Amina was schreibst du da ausgerechnet jetzt in dein schwarzes Notizheft? Spanisch Vokabeln werden dir jetzt auch nicht mehr helfen.> sagt eine weibliche Stimme und hockte sich vor ihr hin. Ihr Blick ist fragend auf das kleine Büchlein gerichtet.
<Das ist nicht so wichtig. Was viel wichtiger ist. Hast du was rausbekommen?> entgegnet Amina ihr und legt ihr Buch zurück in ihren Rucksack, der neben ihr liegt. Erwartungsvoll starrt sie ihr ins Gesicht, direkt in ihre braunen Augen.
<Nicht viel und das was ich rausbekommen habe wird dir nicht gefallen...>
<Wieso? Luna sag schon!>
Luna steht auf und setzt sich neben Amina. Ihre Stimme ist ganz leise und leicht unsicher, das kann man hören und genau deswegen setzte sie sich neben Amina, damit auch ja keiner Panik bekommt und einen Aufstand provoziert.
<Ich habe ein Gespräch der Wachmänner mitbekommen und so wie es aussieht wird keine Verstärkung kommen, denn alle drehen durch und haben ihre Pflicht weggeschmissen und es vorgezogen zu ihren eigenen Familien zugehen. Nicht mehr lange und die beiden Idioten verziehen sich auch und dann sind wir hier ohne eine Waffe und ohne einer Person, die wenigstens Ansatzweise eine Ahnung hat von dem was hier vorgeht und was man tun kann. Wenn das der Fall wird werden wir alle hier sterben, denn ich wette das diese Vollpfosten sich still und heimlich aus dem Staub machen werden und dann alle diese Versäuchten hier rein stürmen und sich wie bei einem All inclusive Buffet auf uns stürzen, so wie...so wie vorhin in unseren Klassen.> sie atmet tief ein und langsam wieder aus, dann schaut sie die Decke an. Plötzlich nimmt sie eine Hand auf ihrer Schulter wahr und schaut Amina an.
<Soweit wird es nicht kommen.> mit diesen Worten und einem aufmunternden Lächeln steht Amina auf.
<Was hast du vor?> lässt sie besorgt raus und steht ebenfalls auf.
<Sammel die anderen zusammen. Wir bleiben nicht länger hier in dieser Falle.> antwortet sie und läuft davon.
<Hast du einen guten Plan?> hörte Amina Luna noch nachrufen, aber sie reagierte nicht drauf. Ihr Ziel ist die Eingangstür, wo die zwei Polizisten stehen, denn von dort aus kann sie sich einen besseren Überblick verschaffen und sehen wie es draußen aussieht und welche Möglichkeiten es gibt von hier wegzukommen. Dort bei der Tür angekommen bleibt ihr kurzzeitig der Atem stehen, als sie sieht was die beiden vorhatten.
<Ey! Ihr wollt euch doch nicht einfach aus dem Staub machen, ohne was zu sagen?> ruft sie den beiden zu und läuft näher heran.
<Kleine geh zurück wir haben die Anweisung bekommen zu unseren Familien zu gehen. Ab jetzt kämpft jeder alleine mit dieser Sache und jetzt geh zurück, bevor ich dir eine Kugel in dein Bein schieße und dich als Köder für diese Monster benutze!> sagt einer der beiden sehr nervös und gereizt, während er seine Waffe auf Amina richtet.
<Lass gut sein James. Hauen wir lieber ab, bevor die Lage hier noch schlimmer wird.> beruhigt ihn der andere und drückte seine Waffe runter, dann verließ er die Halle, nur der andere blieb noch einen Moment stehen, bis er dann im schnellen Tempo zu Amina läuft und ihr seine Ersatzwaffe in die Hände drückt. Sie schaut ihn ganz verwundert an. Sie weiß überhaupt nicht was gerade passiert.
<Du hast Mumm Kleine, dass sieht man sofort. Sei schlau und mach das du hier wegkommst. Diese Welt gehört nicht mehr uns und wir werden es nur schaffen, wenn unser Wille stark genug ist, all diesen Mist hier zu ertragen und uns damit auseinander zu setzen. Ich wünsche dir viel Glück...> sagt er und klopfte ihr danach auf die rechte Schulter, danach rennt er sofort in Richtung Tür und verschwindet nach draußen. Amina bleibt noch einige Minuten stehen und versucht alles was gerade passiert ist zu realisieren, dabei schaut sie die Waffe in ihren Händen sehr konzentriert an. Als sie begreift, dass nicht mehr viel Zeit bleibt steckt sie die Waffe hinten, an ihrem Rücken, in die Hose und verdeckt sie mit ihrem rot-schwarz-gestreiften Pullover. Der Pullover sitzt sehr locker, weshalb die Waffe nicht auffällt. Sofort läuft sie zurück in die Halle, wo eine große Menschenmenge unruhig auf dem Boden sitzt und auf die ihnen versprochene Hilfe wartet, die wohl höchstwahrscheinlich nie auftauchen wird. In der Ecke sammelte Luna alle ihre Freunde zusammen. Insgesamt fünf, mit Luna und Amina zusammen waren es dann sieben, da der Rest es nicht geschafft hatte.
Nun saßen alle in einem Kreis eng zusammen.
<Jane, du bist doch Heute sicherlich mit deinem Auto hier oder?> fragt Amina und schaut ihr Gegenüber an.
<Ähm ja warum?>
<Das ist unsere Möglichkeit hier raus.>
Alle schauten Amina erstaunt an und hegten Zweifel.
<Sollten wir nicht lieber auf die Verstärkung warten?> ertönt eine männliche Stimme aus der Runde. Man hörte die starke Ungewissheit in seiner Stimmlage. Amina wollte gerade antworten, als plötzlich eine Person quer durch die Halle schrie.
<Leute, die Polizisten haben sich aus dem Staub gemacht! Wir müssen hier auch alle weg, bevor wir diese Monster alle anlocken und sie uns zerfetzen!> und sofort nach seinen Worten stürmt der Mann, den hier überhaupt keiner kannte, her raus. Für einen sehr kurzen Moment verweilte alles in schweigender Stille, doch dann stürmten plötzlich alle, wie Verrückte, zur Tür und rannten hinaus. Es ist ein wahres Kaos, was sich dort entwickelt. Jeder drängt sich den engen Gang entlang, nur um endlich aus der großen Halle zu gelangen. Sie quetschen sich durch die Türe, als wären sie Kuchenteig, der durch die Hände gedrückt wird, nur um raus zu kommen. Überall ist Geschrei zu hören. Alle hofften auf eine Rettung dort draußen, doch es war viel schlimmer, als sie sich je vorstellen konnten. Die ehemaligen Lebenden warteten dort nur auf sie, um sie einzufangen und zu zerfleischen. Jeder von ihnen wurde von einem oder mehrerer empfangen und zerfetzt, wie ein altes Brot, was mehrere Tage im warmen lag und dann in tausend Teile zerfällt, wenn man es anfasst. Ein echt brutales Gemetzel spielte sich draußen ab. Die Untoten fraßen alles und jeden, der aus der Halle kam und rissen jeden einzelnen der Menschen zu Boden, der neu aus der Halle kam.
<Planänderung! Wir nehmen uns die Speere aus dem Geräteraum und machen uns so schnell wie möglich auf den Weg zum Auto. Jetzt haben wir die beste Gelegenheit, denn die meisten dieser Untoten sind abgelenkt.> sagt Amina und läuft sofort zum Geräteraum. Die anderen folgen ihr direkt, ohne auch nur eine Sekunde zu zögern. Luna verteilte die Speere, an jeden der Anwesenden, die Amina ihr gab, damit jeder einen besitzt.
<Was genau sollen wir damit machen?> fragt eine weibliche Person, mit kurzen blonden Haaren, während sie den Speer in ihren Händen fragend anstarrt.
<Es verhindern von den gefressen zu werden. Wir werden alles Mögliche tun, um auf den Parkplatz zu gelangen, ohne auch nur von diesen Monstern gekratzt zu werden. Verstanden? Wir werden das schaffen! Die, die lange Haare haben machen sich bitte einen Zopf oder sonst was zusammen, Hauptsache sie sind zusammengebunden.> antwortet Amina und band sich ihre langen hellbraunen Haare, die im Sonnenlicht leicht rot-gold leuchten, zu einem Pferdeschwanz zusammen. Luna überlegt kurz sich zwei kleine Knüddel zu binden, jeweils auf jeder Seite einen, aber ihre Haare sind schon kurz genug. Ihre tiefschwarzen Haare reichen nämlich gerade mal bis zu ihrem Kinn.
<Kate du auch.> sagt Amina und drückt ihr ein Haargummi in die Hände. Sie hörte darauf und wickelte ihre mittellangen dunkel braunen Haare zu einem Dutt. Als alle bereit waren liefen sie los. Viel Zeit blieb ihnen nämlich nicht mehr, da die Monster schon fast fertig waren mit ihrem Festmahl.
Draußen angelangt liefen sie in einer Reihe und in einem schnellen Tempo die wenigen Stufen, der Treppe, die zur Halle führten runter und starrten alle mit sturem Blick auf den Boden, unter ihnen, um die restlichen Kadaver ihrer Kameraden nicht direkt ansehen zu müssen. Es war nicht mehr weit, als plötzlich zwei Personen stehen bleiben und sich umschauten.
<Psst. Kommt schon wir haben es fast geschafft.> flüstert Luna ihnen zu und winkt sie zu sich, als Zeichen das sie weiterlaufen sollen, doch sie standen wie versteinert weiter dort rum. Die Augen weit aufgerissen.
<Ich...Ich kann das nicht!> schrie eine der beiden und schmiss den Speer weg. In genau diesem Moment bemerkte eines der Monster sie und stürzte sich auf sie. Es biss ihr direkt in den Hals und sie erstickte qualvoll an ihrem eigenen Blut, welches sich in ihrer Luftröhre ansammelte. Schreiend fiel das andere Mädchen völlig verängstigt auf die Knie. Ihre Schreie machten noch mehr Monster auf die beiden aufmerksam und sie fielen auch über sie her. Das Blut spritzte überall herum, wie ein Wassersprenkler, bei einem Brunnen, den man in großen öffentlichen Parks sah. Ein schrecklicher Anblick. Die übrigen fünf konnten ihren Augen nicht trauen und standen völlig fassungslos und verzweifelt in der Gegend herum. Es war einfach nur Realistisch für sie, dass von heute auf Morgen, die Welt komplett auf dem Kopf stand und alles sich so schlagartig verändert hat.
<Das kann doch nicht wahr sein...> flüsterte die männliche Person, sodass die übrigen Anwesenden es mitbekamen. Seine Stimme war wie vorhin sehr von Ungewissheit und großer Angst begleitet.
<Shhhht Miles. Los weiter, wir können jetzt eh nichts mehr machen...> sagt Amina leise und läuft weiter. Ihre Stimme klang kalt und Abweisend. Es wirkte so, als würde sie der Verlust nicht kümmern. Ein entsetzter Ausdruck ziert Miles Gesicht, als er Aminas Worte hört und er stand wenige Sekunden nur so da und versuchte ihr Verhalten zu realisieren. Luna verstand sofort und läuft weiter, die anderen beiden Mädchen folgten ihnen sogleich.
Sie waren endlich bei ihrem Ziel angekommen und Miles hat es auch geschafft hinterher zu kommen. Der Lehrerparkplatz war völlig verwüstet. Die Autos standen quer in der Gegend herum und verdeckten andere Autos, die noch eingeparkt waren. In einigen lagen die blutigen Überreste von ehemaligen Lehrern herum, zumindest konnte man das annehmen, da dies ja der Lehrerparkplatz ist.
<Okey Jane wo steht dein Auto?> fragt Luna und schaut sich etwas hektisch um, denn aus jeder Ecke können plötzlich diese Untoten Gestalten gestürmt kommen und über sie alle herfallen. Jane schaut sich sehr konzentriert um, zugleich wirkt sie aber auch sehr überfordert und verängstigt. Das alles ist natürlich komplett verständlich, bei den Sachen, die sich hier Heute abgespielt haben. Alles scheint ein einziger schlechter Traum zu sein, der dennoch sehr Real ist. Im Grunde liegt es daran, dass es die jetzige Realität ist.
<Ich...Ich find es nicht!!!> rief sie sehr ängstlich in die Runde und Miles erschreckte sich kurz. Sie war völlig fertig mit den Nerven und stand kurz davor einen Nervenzusammenbruch zu erleiden.
<Das ist jetzt aber nicht sehr praktisch.> fügte Miles bei und schaute leicht angespannt durch die Gegend. In den Büschen rechts der Gruppe fing es plötzlich an zu rascheln und man hörte das ächzten von mehreren sich näheren Untoten.
<Uns bleibt keine Zeit wir müssen ein anderes Auto finden und hier schnell verduften oder wir enden als Frischfleisch für diese Dinger dahinten, die angetaumeld kommen, wobei ich nicht ausmachen kann wie viele es sind. Auf jeden Fall mehrere!> sagt Luna und beobachtet die taumelnden Untoten, die aus dem Busch gekrochen kamen, wie Ratten aus einem Kanalloch.
Amina schaut kurz zum Busch, um die Lage einzuschätzen, danach richtet sie sich zu Jane und hält mit beiden Händen die Schultern von ihr fest, damit sie ihr genau zuhört. Ihren Speer klemmte sie sich zwischen ihre Beine.
<Okey alles gut, bleib einfach ganz ruhig und reg dich jetzt nicht auf. Versuch es zu kontrollieren und zu unterdrücken. Jane gibt es irgendein anderes Auto was du fahren könntest? Ich weiß du kannst nur mit bestimmten Modellen umgehen. Steht hier eins was dir entspricht und wenn nicht eins bei dem du sagen könntest es würde funktionieren?> fragt Amina sie mit einer beruhigenden Stimme, damit sie runterkommt und keinen Anfall erleidet. Daraufhin schaut Jane sich um und inspiziert jedes Auto mit ihren Augen.
<Da das dahinten könnte ich vielleicht fahren, weil es eine relativ gleiche Steuerung wie meins besitzt, aber ich bin mir nicht komplett sicher, denn es könnte auch die andere Version sein, da beide genau gleich aussehen.> antwortet Jane mit zittriger, aber dennoch ernster Stimme.
<Okey worauf warten wir dann noch hier?> fügt Luna der Antwort von Kate bei und macht sich bereit zum besagten Fahrzeug zu schleichen, denn jede unachtsame Bewegung könnte ihr das Leben kosten, da aus jeder Ecke eines der Wesen kriechen könnte, so wie man es in den Filmen immer sah. Der Rest der Gruppe machte es ihr nach. Amina lief hinten her, da sie die Lage so besser im Überblick hat.
Am Gefährt angekommen steigt die Spannung aller Anwesenden, denn die Situation wird immer heikler, weil man nun die Herde der Untoten genau sehen kann, die aus dem Busch hervorkamen. Es ist eine gewaltig große Menge an die hundert ran. Vielleicht sogar mehr.
Amina leitete Jane instinktiv zur Fahrerseite und öffnete leise die Tür, damit sie einsteigen kann. Kate wusste sofort was sie zutun hat und setzte sich sofort ins Auto rein.
<Jawoll es ist das Modell und der Schlüssel steckt hier auch drin!> rief sie mit voller Erleichterung und kurzzeitiger Freunde, doch das änderte sich rasant, als sie realisierte wie laut sie gewesen war. Die Panik war ihr ins Gesicht geschrieben. Amina schaute sich ruckartig um und erstarrte für einen Moment, da die ganze Herde der Untoten in ihre Richtung getaumeld kam. Wenige Sekunden später knallte sie die Autotür.
<Alle rein in den Wagen!> rief sie mit einer von Adrenalin vollgepumpten Stimme und jede Person beeilte sich und stieg so schnell es geht ins Auto ein. Luna platzierte sich auf den Beifahrersitz, während Miles und Kate sich hinten reinsetzten. Hinter Jane blieb ein Platz frei, denn Amina stieg immer noch nicht ein, obwohl die Herde jede Sekunde bei der Gruppe ankommen könnte. Luna schaut sie nur verwundert an und steigt noch mal aus, bleibt aber mit ihrem linken Bein im Auto stehen.
<Ey was wird das hier, wenn ich fragen darf?> meckert sie empört herum, da sie Amina nicht versteht.
<Wir kommen hier nicht weg, wenn das Auto da vorne die Ausfahrt versperrt…> teilte sie mit nachdenklicher Stimme mit und deutete mit ihrem Arm auf die Ausfahrt, wo tatsächlich ein Auto schräg davorstand. Lunas Augen wendeten sich sofort in die gezeigte Richtung und ihr blieb kurz der Atem stecken. Die Herde war schon so nahe, dass man ihr stöhnen und ächzen hören konnte. Eine sehr unruhige Situation.
<Und was jetzt?> fragt Luna, mit einer total verunsicherten Stimmlage, bei der man sofort die Angst wahrnahm, die darin versteckt war.
<Steig ein los!> schrie Amina sie an und Luna war für einen kurzen Moment geschockt, da Amina sie noch nie in ihrem ganzen Leben so angeschrien hat, wie sie es heute getan hat.
<Was?> verließ Lunas Mund.
<Los!> schrie sie erneut und Luna tat, was ihr gesagt wurde.
Alle schauten gespannt zu Amina und warteten darauf, dass sie einsteigt, aber dies war nie der Fall. Amina drehte sie zu ihnen um und lächelte, doch wenige Sekunden später drehte sie sich um und zeigte der Gruppe die kalte Schulter. Ihren Speer hielt sie so sehr fest, dass er schon ganz warm wurde, an den Stellen, wo ihre Hände waren. Ihr Herz schlug so schnell, dass sie schon dachte, es würde ihr bald aus der Brust springen.
<Sie will doch nicht etwa…> flüsterte Luna und ehe sie sich versah rannte Amina auch schon davon.
<DAS IST DOCH NICHT IHR ERNST?> rief Luna quer durch das Auto. Ihre Stimme klang besorgt, aber auch sehr wütend. Die anderen saßen ganz still herum und waren vollkommen geschockt, denn keiner hätte damit gerechnet.
<W…Was machen wir jetzt??> fragt Jane mit sehr viel Angst und Unsicherheit in ihrer Stimme. Ein Moment der Stille tauchte auf. Alle drei warteten auf eine Antwort von Luna, da keiner eine Ahnung hatte und sie sich auf sie verlassen. Lunas Aufmerksamkeit gehört im Moment jedoch Amina. Sie verfolgt jeden Zentimeter ihrer Schritte und hofft jede Sekunde, dass ihr nichts passiert.
"Die Erde war ein Planet auf dem viele Menschen, Lebewesen, wie Tiere und Pflanzen lebten, doch was keiner von ihnen ahnte war, dass die Erde sich wehrte und zurücknahm was ihr einst gehörte. Die Menschen sollten büßen für all ihre Taten und die Erde holte sich an nur einem einzigen Tag zurück was ihr einst allein ihr Besitz war, nämlich sich selbst. An diesem Tag veränderte sich alles. Menschen starben auf unerklärliche Weise an einem unaufhaltsamen Virus und kamen wenige Stunden wieder zurück ins Leben und überfielen noch mehr Menschen. Alles was damals war ist Geschichte und nur die Menschen die mutig und schlau genug waren zu überleben, schafften es auch, aber vor allem waren sie Imun gegen den Virus, denn er überfiel nur eine kleine Zahl von Lebewesen und diese griffen in riesigen Zahlen gesunde an, weshalb es sich so schnell verbreitete. Es werden nur wenige Menschen schaffen all dies zu überleben, so wie wir. Wir mögen zwar nur wenig sein, aber dennoch ist es möglich. Wir sind zwar nur ein paar Jugendliche, die denken all diese scheiße überstehen zu können, aber im Moment sitzen wir hier eingesperrt in unerserer hässlichen Sporthalle fest, da die Polizei alles evakuiert hat und uns Schüler zusammen mit den Lehrern hier eingeschlossen hat, da die Verstärkung wohl bald eintreffen sollte. Nur leider sitzen wir hier schon ganze zwei Stunden und die Polizei kam immer noch nicht, bloß diese zwei Anfänger stehen von innen vor der Tür und halten Ausschau. Wenn sich nicht bald etwas ändert werden wir hier drinnen noch sterben, weil es nur einen verdammten Ausgang gibt und diese nichts nützigen Anfänger ihn beobachten und keinen raus lassen. Da kann man buchstäblich sagen das wir in einer Falle sitzen. Diese Dinger dort draußen werden es irgendwie schon Hier rein schaffen, so wie sie es in den ganzen Filmen auch machen. Genau wie vorhin in unsere Klassenräume. Es war ein reines Gemetzel und Blutbad. Sie kamen und werden auch immer reinkommen, wenn sie ihre Beute erst einmal gewittert haben."
<Amina was schreibst du da ausgerechnet jetzt in dein schwarzes Notizheft? Spanisch Vokabeln werden dir jetzt auch nicht mehr helfen.> sagt eine weibliche Stimme und hockte sich vor ihr hin. Ihr Blick ist fragend auf das kleine Büchlein gerichtet.
<Das ist nicht so wichtig. Was viel wichtiger ist. Hast du was rausbekommen?> entgegnet Amina ihr und legt ihr Buch zurück in ihren Rucksack, der neben ihr liegt. Erwartungsvoll starrt sie ihr ins Gesicht, direkt in ihre braunen Augen.
<Nicht viel und das was ich rausbekommen habe wird dir nicht gefallen...>
<Wieso? Luna sag schon!>
Luna steht auf und setzt sich neben Amina. Ihre Stimme ist ganz leise und leicht unsicher, das kann man hören und genau deswegen setzte sie sich neben Amina, damit auch ja keiner Panik bekommt und einen Aufstand provoziert.
<Ich habe ein Gespräch der Wachmänner mitbekommen und so wie es aussieht wird keine Verstärkung kommen, denn alle drehen durch und haben ihre Pflicht weggeschmissen und es vorgezogen zu ihren eigenen Familien zugehen. Nicht mehr lange und die beiden Idioten verziehen sich auch und dann sind wir hier ohne eine Waffe und ohne einer Person, die wenigstens Ansatzweise eine Ahnung hat von dem was hier vorgeht und was man tun kann. Wenn das der Fall wird werden wir alle hier sterben, denn ich wette das diese Vollpfosten sich still und heimlich aus dem Staub machen werden und dann alle diese Versäuchten hier rein stürmen und sich wie bei einem All inclusive Buffet auf uns stürzen, so wie...so wie vorhin in unseren Klassen.> sie atmet tief ein und langsam wieder aus, dann schaut sie die Decke an. Plötzlich nimmt sie eine Hand auf ihrer Schulter wahr und schaut Amina an.
<Soweit wird es nicht kommen.> mit diesen Worten und einem aufmunternden Lächeln steht Amina auf.
<Was hast du vor?> lässt sie besorgt raus und steht ebenfalls auf.
<Sammel die anderen zusammen. Wir bleiben nicht länger hier in dieser Falle.> antwortet sie und läuft davon.
<Hast du einen guten Plan?> hörte Amina Luna noch nachrufen, aber sie reagierte nicht drauf. Ihr Ziel ist die Eingangstür, wo die zwei Polizisten stehen, denn von dort aus kann sie sich einen besseren Überblick verschaffen und sehen wie es draußen aussieht und welche Möglichkeiten es gibt von hier wegzukommen. Dort bei der Tür angekommen bleibt ihr kurzzeitig der Atem stehen, als sie sieht was die beiden vorhatten.
<Ey! Ihr wollt euch doch nicht einfach aus dem Staub machen, ohne was zu sagen?> ruft sie den beiden zu und läuft näher heran.
<Kleine geh zurück wir haben die Anweisung bekommen zu unseren Familien zu gehen. Ab jetzt kämpft jeder alleine mit dieser Sache und jetzt geh zurück, bevor ich dir eine Kugel in dein Bein schieße und dich als Köder für diese Monster benutze!> sagt einer der beiden sehr nervös und gereizt, während er seine Waffe auf Amina richtet.
<Lass gut sein James. Hauen wir lieber ab, bevor die Lage hier noch schlimmer wird.> beruhigt ihn der andere und drückte seine Waffe runter, dann verließ er die Halle, nur der andere blieb noch einen Moment stehen, bis er dann im schnellen Tempo zu Amina läuft und ihr seine Ersatzwaffe in die Hände drückt. Sie schaut ihn ganz verwundert an. Sie weiß überhaupt nicht was gerade passiert.
<Du hast Mumm Kleine, dass sieht man sofort. Sei schlau und mach das du hier wegkommst. Diese Welt gehört nicht mehr uns und wir werden es nur schaffen, wenn unser Wille stark genug ist, all diesen Mist hier zu ertragen und uns damit auseinander zu setzen. Ich wünsche dir viel Glück...> sagt er und klopfte ihr danach auf die rechte Schulter, danach rennt er sofort in Richtung Tür und verschwindet nach draußen. Amina bleibt noch einige Minuten stehen und versucht alles was gerade passiert ist zu realisieren, dabei schaut sie die Waffe in ihren Händen sehr konzentriert an. Als sie begreift, dass nicht mehr viel Zeit bleibt steckt sie die Waffe hinten, an ihrem Rücken, in die Hose und verdeckt sie mit ihrem rot-schwarz-gestreiften Pullover. Der Pullover sitzt sehr locker, weshalb die Waffe nicht auffällt. Sofort läuft sie zurück in die Halle, wo eine große Menschenmenge unruhig auf dem Boden sitzt und auf die ihnen versprochene Hilfe wartet, die wohl höchstwahrscheinlich nie auftauchen wird. In der Ecke sammelte Luna alle ihre Freunde zusammen. Insgesamt fünf, mit Luna und Amina zusammen waren es dann sieben, da der Rest es nicht geschafft hatte.
Nun saßen alle in einem Kreis eng zusammen.
<Jane, du bist doch Heute sicherlich mit deinem Auto hier oder?> fragt Amina und schaut ihr Gegenüber an.
<Ähm ja warum?>
<Das ist unsere Möglichkeit hier raus.>
Alle schauten Amina erstaunt an und hegten Zweifel.
<Sollten wir nicht lieber auf die Verstärkung warten?> ertönt eine männliche Stimme aus der Runde. Man hörte die starke Ungewissheit in seiner Stimmlage. Amina wollte gerade antworten, als plötzlich eine Person quer durch die Halle schrie.
<Leute, die Polizisten haben sich aus dem Staub gemacht! Wir müssen hier auch alle weg, bevor wir diese Monster alle anlocken und sie uns zerfetzen!> und sofort nach seinen Worten stürmt der Mann, den hier überhaupt keiner kannte, her raus. Für einen sehr kurzen Moment verweilte alles in schweigender Stille, doch dann stürmten plötzlich alle, wie Verrückte, zur Tür und rannten hinaus. Es ist ein wahres Kaos, was sich dort entwickelt. Jeder drängt sich den engen Gang entlang, nur um endlich aus der großen Halle zu gelangen. Sie quetschen sich durch die Türe, als wären sie Kuchenteig, der durch die Hände gedrückt wird, nur um raus zu kommen. Überall ist Geschrei zu hören. Alle hofften auf eine Rettung dort draußen, doch es war viel schlimmer, als sie sich je vorstellen konnten. Die ehemaligen Lebenden warteten dort nur auf sie, um sie einzufangen und zu zerfleischen. Jeder von ihnen wurde von einem oder mehrerer empfangen und zerfetzt, wie ein altes Brot, was mehrere Tage im warmen lag und dann in tausend Teile zerfällt, wenn man es anfasst. Ein echt brutales Gemetzel spielte sich draußen ab. Die Untoten fraßen alles und jeden, der aus der Halle kam und rissen jeden einzelnen der Menschen zu Boden, der neu aus der Halle kam.
<Planänderung! Wir nehmen uns die Speere aus dem Geräteraum und machen uns so schnell wie möglich auf den Weg zum Auto. Jetzt haben wir die beste Gelegenheit, denn die meisten dieser Untoten sind abgelenkt.> sagt Amina und läuft sofort zum Geräteraum. Die anderen folgen ihr direkt, ohne auch nur eine Sekunde zu zögern. Luna verteilte die Speere, an jeden der Anwesenden, die Amina ihr gab, damit jeder einen besitzt.
<Was genau sollen wir damit machen?> fragt eine weibliche Person, mit kurzen blonden Haaren, während sie den Speer in ihren Händen fragend anstarrt.
<Es verhindern von den gefressen zu werden. Wir werden alles Mögliche tun, um auf den Parkplatz zu gelangen, ohne auch nur von diesen Monstern gekratzt zu werden. Verstanden? Wir werden das schaffen! Die, die lange Haare haben machen sich bitte einen Zopf oder sonst was zusammen, Hauptsache sie sind zusammengebunden.> antwortet Amina und band sich ihre langen hellbraunen Haare, die im Sonnenlicht leicht rot-gold leuchten, zu einem Pferdeschwanz zusammen. Luna überlegt kurz sich zwei kleine Knüddel zu binden, jeweils auf jeder Seite einen, aber ihre Haare sind schon kurz genug. Ihre tiefschwarzen Haare reichen nämlich gerade mal bis zu ihrem Kinn.
<Kate du auch.> sagt Amina und drückt ihr ein Haargummi in die Hände. Sie hörte darauf und wickelte ihre mittellangen dunkel braunen Haare zu einem Dutt. Als alle bereit waren liefen sie los. Viel Zeit blieb ihnen nämlich nicht mehr, da die Monster schon fast fertig waren mit ihrem Festmahl.
Draußen angelangt liefen sie in einer Reihe und in einem schnellen Tempo die wenigen Stufen, der Treppe, die zur Halle führten runter und starrten alle mit sturem Blick auf den Boden, unter ihnen, um die restlichen Kadaver ihrer Kameraden nicht direkt ansehen zu müssen. Es war nicht mehr weit, als plötzlich zwei Personen stehen bleiben und sich umschauten.
<Psst. Kommt schon wir haben es fast geschafft.> flüstert Luna ihnen zu und winkt sie zu sich, als Zeichen das sie weiterlaufen sollen, doch sie standen wie versteinert weiter dort rum. Die Augen weit aufgerissen.
<Ich...Ich kann das nicht!> schrie eine der beiden und schmiss den Speer weg. In genau diesem Moment bemerkte eines der Monster sie und stürzte sich auf sie. Es biss ihr direkt in den Hals und sie erstickte qualvoll an ihrem eigenen Blut, welches sich in ihrer Luftröhre ansammelte. Schreiend fiel das andere Mädchen völlig verängstigt auf die Knie. Ihre Schreie machten noch mehr Monster auf die beiden aufmerksam und sie fielen auch über sie her. Das Blut spritzte überall herum, wie ein Wassersprenkler, bei einem Brunnen, den man in großen öffentlichen Parks sah. Ein schrecklicher Anblick. Die übrigen fünf konnten ihren Augen nicht trauen und standen völlig fassungslos und verzweifelt in der Gegend herum. Es war einfach nur Realistisch für sie, dass von heute auf Morgen, die Welt komplett auf dem Kopf stand und alles sich so schlagartig verändert hat.
<Das kann doch nicht wahr sein...> flüsterte die männliche Person, sodass die übrigen Anwesenden es mitbekamen. Seine Stimme war wie vorhin sehr von Ungewissheit und großer Angst begleitet.
<Shhhht Miles. Los weiter, wir können jetzt eh nichts mehr machen...> sagt Amina leise und läuft weiter. Ihre Stimme klang kalt und Abweisend. Es wirkte so, als würde sie der Verlust nicht kümmern. Ein entsetzter Ausdruck ziert Miles Gesicht, als er Aminas Worte hört und er stand wenige Sekunden nur so da und versuchte ihr Verhalten zu realisieren. Luna verstand sofort und läuft weiter, die anderen beiden Mädchen folgten ihnen sogleich.
Sie waren endlich bei ihrem Ziel angekommen und Miles hat es auch geschafft hinterher zu kommen. Der Lehrerparkplatz war völlig verwüstet. Die Autos standen quer in der Gegend herum und verdeckten andere Autos, die noch eingeparkt waren. In einigen lagen die blutigen Überreste von ehemaligen Lehrern herum, zumindest konnte man das annehmen, da dies ja der Lehrerparkplatz ist.
<Okey Jane wo steht dein Auto?> fragt Luna und schaut sich etwas hektisch um, denn aus jeder Ecke können plötzlich diese Untoten Gestalten gestürmt kommen und über sie alle herfallen. Jane schaut sich sehr konzentriert um, zugleich wirkt sie aber auch sehr überfordert und verängstigt. Das alles ist natürlich komplett verständlich, bei den Sachen, die sich hier Heute abgespielt haben. Alles scheint ein einziger schlechter Traum zu sein, der dennoch sehr Real ist. Im Grunde liegt es daran, dass es die jetzige Realität ist.
<Ich...Ich find es nicht!!!> rief sie sehr ängstlich in die Runde und Miles erschreckte sich kurz. Sie war völlig fertig mit den Nerven und stand kurz davor einen Nervenzusammenbruch zu erleiden.
<Das ist jetzt aber nicht sehr praktisch.> fügte Miles bei und schaute leicht angespannt durch die Gegend. In den Büschen rechts der Gruppe fing es plötzlich an zu rascheln und man hörte das ächzten von mehreren sich näheren Untoten.
<Uns bleibt keine Zeit wir müssen ein anderes Auto finden und hier schnell verduften oder wir enden als Frischfleisch für diese Dinger dahinten, die angetaumeld kommen, wobei ich nicht ausmachen kann wie viele es sind. Auf jeden Fall mehrere!> sagt Luna und beobachtet die taumelnden Untoten, die aus dem Busch gekrochen kamen, wie Ratten aus einem Kanalloch.
Amina schaut kurz zum Busch, um die Lage einzuschätzen, danach richtet sie sich zu Jane und hält mit beiden Händen die Schultern von ihr fest, damit sie ihr genau zuhört. Ihren Speer klemmte sie sich zwischen ihre Beine.
<Okey alles gut, bleib einfach ganz ruhig und reg dich jetzt nicht auf. Versuch es zu kontrollieren und zu unterdrücken. Jane gibt es irgendein anderes Auto was du fahren könntest? Ich weiß du kannst nur mit bestimmten Modellen umgehen. Steht hier eins was dir entspricht und wenn nicht eins bei dem du sagen könntest es würde funktionieren?> fragt Amina sie mit einer beruhigenden Stimme, damit sie runterkommt und keinen Anfall erleidet. Daraufhin schaut Jane sich um und inspiziert jedes Auto mit ihren Augen.
<Da das dahinten könnte ich vielleicht fahren, weil es eine relativ gleiche Steuerung wie meins besitzt, aber ich bin mir nicht komplett sicher, denn es könnte auch die andere Version sein, da beide genau gleich aussehen.> antwortet Jane mit zittriger, aber dennoch ernster Stimme.
<Okey worauf warten wir dann noch hier?> fügt Luna der Antwort von Kate bei und macht sich bereit zum besagten Fahrzeug zu schleichen, denn jede unachtsame Bewegung könnte ihr das Leben kosten, da aus jeder Ecke eines der Wesen kriechen könnte, so wie man es in den Filmen immer sah. Der Rest der Gruppe machte es ihr nach. Amina lief hinten her, da sie die Lage so besser im Überblick hat.
Am Gefährt angekommen steigt die Spannung aller Anwesenden, denn die Situation wird immer heikler, weil man nun die Herde der Untoten genau sehen kann, die aus dem Busch hervorkamen. Es ist eine gewaltig große Menge an die hundert ran. Vielleicht sogar mehr.
Amina leitete Jane instinktiv zur Fahrerseite und öffnete leise die Tür, damit sie einsteigen kann. Kate wusste sofort was sie zutun hat und setzte sich sofort ins Auto rein.
<Jawoll es ist das Modell und der Schlüssel steckt hier auch drin!> rief sie mit voller Erleichterung und kurzzeitiger Freunde, doch das änderte sich rasant, als sie realisierte wie laut sie gewesen war. Die Panik war ihr ins Gesicht geschrieben. Amina schaute sich ruckartig um und erstarrte für einen Moment, da die ganze Herde der Untoten in ihre Richtung getaumeld kam. Wenige Sekunden später knallte sie die Autotür.
<Alle rein in den Wagen!> rief sie mit einer von Adrenalin vollgepumpten Stimme und jede Person beeilte sich und stieg so schnell es geht ins Auto ein. Luna platzierte sich auf den Beifahrersitz, während Miles und Kate sich hinten reinsetzten. Hinter Jane blieb ein Platz frei, denn Amina stieg immer noch nicht ein, obwohl die Herde jede Sekunde bei der Gruppe ankommen könnte. Luna schaut sie nur verwundert an und steigt noch mal aus, bleibt aber mit ihrem linken Bein im Auto stehen.
<Ey was wird das hier, wenn ich fragen darf?> meckert sie empört herum, da sie Amina nicht versteht.
<Wir kommen hier nicht weg, wenn das Auto da vorne die Ausfahrt versperrt…> teilte sie mit nachdenklicher Stimme mit und deutete mit ihrem Arm auf die Ausfahrt, wo tatsächlich ein Auto schräg davorstand. Lunas Augen wendeten sich sofort in die gezeigte Richtung und ihr blieb kurz der Atem stecken. Die Herde war schon so nahe, dass man ihr stöhnen und ächzen hören konnte. Eine sehr unruhige Situation.
<Und was jetzt?> fragt Luna, mit einer total verunsicherten Stimmlage, bei der man sofort die Angst wahrnahm, die darin versteckt war.
<Steig ein los!> schrie Amina sie an und Luna war für einen kurzen Moment geschockt, da Amina sie noch nie in ihrem ganzen Leben so angeschrien hat, wie sie es heute getan hat.
<Was?> verließ Lunas Mund.
<Los!> schrie sie erneut und Luna tat, was ihr gesagt wurde.
Alle schauten gespannt zu Amina und warteten darauf, dass sie einsteigt, aber dies war nie der Fall. Amina drehte sie zu ihnen um und lächelte, doch wenige Sekunden später drehte sie sich um und zeigte der Gruppe die kalte Schulter. Ihren Speer hielt sie so sehr fest, dass er schon ganz warm wurde, an den Stellen, wo ihre Hände waren. Ihr Herz schlug so schnell, dass sie schon dachte, es würde ihr bald aus der Brust springen.
<Sie will doch nicht etwa…> flüsterte Luna und ehe sie sich versah rannte Amina auch schon davon.
<DAS IST DOCH NICHT IHR ERNST?> rief Luna quer durch das Auto. Ihre Stimme klang besorgt, aber auch sehr wütend. Die anderen saßen ganz still herum und waren vollkommen geschockt, denn keiner hätte damit gerechnet.
<W…Was machen wir jetzt??> fragt Jane mit sehr viel Angst und Unsicherheit in ihrer Stimme. Ein Moment der Stille tauchte auf. Alle drei warteten auf eine Antwort von Luna, da keiner eine Ahnung hatte und sie sich auf sie verlassen. Lunas Aufmerksamkeit gehört im Moment jedoch Amina. Sie verfolgt jeden Zentimeter ihrer Schritte und hofft jede Sekunde, dass ihr nichts passiert.